Elternforum Frühchen

Thema weiter unten - sehr frühe Geburt

Thema weiter unten - sehr frühe Geburt

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Ich weiß nicht genau, wie groß die Minikleine meiner Freundin war aber sie wog um die 500g. Ich lernte die Frau kennen, als ich selbst in der Klinik lag aber schon 36.SSW kurz vor der Einletung. Sie wurde mit Wehen und Blutungen eingeliefert aber man konnt nichts tun außer warten. Ihr 1.Kind bekam sie in der 28.SSW deshalb kannte sie sich aus und lies sich in eine Spezialklinik fleigen, als sie merkte, daß es losgehen wrde. Noch rechtzeitig um die Kleine zu retten. Monate in der Klinik, OPs wegen Darmproblemen usw. Das ist inzwischen 16 Monate her und sie hat jetzt den Entwicklungsstand eines ca. 4-5 Moante alten Babys schätze ich. Ich weiß noch nicht, was bei der Augenuntersuchung kürzlich gefunden würde aber ich befürchte sie sieht nichts - so sehe ich als Laie das. Ichtaru mich immer kaum nachzufragen, wie es geht, denn eine negative Nachricht und ich fang an zu heulen und das will ich echt nicht. Ich wünsch immer, daß ein Wunder geschieht und alles so sein würde wie bei einem "normal" geborenen Baby. Der "Große", der in der 28.SSW geboren wurde ist nicht sichtbar zurück entwickelt und bis auf eine untätige Niere fst okay. Ich kanns manchmal auch kaum glauben, was Eltern alles etragen müssen, ertragen können und Babys erleiden müssen um leben zu dürfen. Mein "Frühestes" Kind kam in der 37.SSW und war und ist ein kerngesundes Baby. Deshalb beschäftigt mich das auch mit dem Frühchen so - 2 Kinder, gleich alt aber soooooo verschieden. Liebe Grüße an alle samt euren Zwerglein.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, mir geht es genauso. Ich bin mit meiner Hannah (35+6) auch gut dran, finde ich. Die paar Problemchen, die schaffen wir schon. Manchmal überlege ich mir, wie die Frauenärztin meinte, so ab 28. Woche, jetzt zählt jeder Tag, den es drin bleibt. Ich dachte, ich komme vielleicht noch zwei Wochen hin, habe aber acht Wochen durchgehalten (habe von Natur aus hohen Blutdruck und das war für mich schwer von außen regelbar, außer wenig Streß, viel Ausruhen, Frauenärztin meinte, der Blutdruck kann jetzt jeden Tag völlig unkontrollierbar werden). Ich war damals froh, dass das Baby ja überleben würde. Wenn ich jetzt so lese, was dann auf mich zugekommen wäre, bin ich noch glücklicher und froh, dass ich es geschafft habe, obwohl ich es kaum beeinflussen konnte. Auch die Frauenärztin meinte bei der Nachuntersuchung, ich kann nur Gott danken (kann ich leider nicht, mache ich aber trotzdem), dass alles so gekommen ist. Jetzt, wo das Baby da ist, checkt man glaub ich erst so richtig, was man hätte verlieren können. Ich wünsche Euch allen alles Gute. Liebe Grüße, enki


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, habe gerade Dein Posting gelesen. Ich habe auch eine Hanna (ohne "h") geboren SSW 35+6. Allerdings war sie eine überraschende Frühgeburt nach Blasensprung ohne jegliche Vorzeichen. Wie alt ist Deine Tochter? Unsere Hanna ist im Juni schon 1 Jahr alt geworden und kerngesund. Schon ab der U4 wurde der "Frühchenstatus" gelöscht. Ich bzw. wir danken Gott jeden Tag für dieses gesunde Kind. Zur Zeit Ihrer Geburt gab es in unserer Klinik sehr viele Frühchen- auch vor SSW 30. Da wurde mir bewußt, welches Geschenk das ist... Sorry, lang geworden, aber ich fand den Zufall Namen + SSW gut. LG und alles Gute Kerstin


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Kerstin Hannah wurde am 29.01.2005 geboren,jetzt also reichliche 5 Monate. Ich habe noch nicht gefragt, aber ich finde, von einem Frühchen hat sie nichts mehr. Sie hat ganz gut zugelegt. Im U-Heft ist sie jetzt auf der mittleren Linie, seit der U4. Ich werde bei der U5 dran denken, mal nachzufragen wegen dem Frühchen. Wie groß und schwer war Hanna bei der Geburt? Wie lief es mit ihr am Anfang? Ich werde nie die ersten Tage in der Klinik vergessen, wie ich dachte, sie verhungert, weil sie mehr als 10 % abgenommen hat und nicht gescheit getrunken hat, immer weggepennt wegen der Gelbsucht. Dabei waren diese Probleme ja Kinkerlitzchen. In den letzten zwei Wochen haben sich auch die Probleme beim Essen so gut wie gegeben. Sie hat abends meist immer Theater gemacht. Aber irgendwie klappt es jetzt besser, auch mit dem Schlafen legen am Tag, das war vorher schwierig. Wenn es so weiter geht, kann ich mich nicht beklagen. Aber kann ich ja so und so nicht. Ihre Blutwerte sind nicht ganz in Ordnung. Am Donnerstag werden sie nochmal kontrolliert. Sie meinten, dass da eventuell eine bestimmte Krankheit dahinter steckt, aber muß nochmal kontrolliert werden (Thrombozyten sind zu hoch). Aber damit werden wir schon fertig. Gegen lange Antworten habe ich übrigens nichts ;-) Gruß, enki


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Das stimmt!!!!! Wir müssen alle Gott dafür danken das er unsere Kleinen so unterstüzt hat. Natürlich ist auch viel von unseren Babys dazu getragen wurden. Sie haben tapfer gekämpft, waren sehr mutig bei den Untersuchen (z.B. an den Augen). Oh man das fand ich schlimm, die Augenuntersuchung. Die Ärzte nicht zu vergessen. Sie haben auch super viel für die Zwerge getan! Ich freu mich immer wiede, wenn ich lese, dass ein so kleiner Winzling es geschafft hat, ob Gesund oder nicht. Alle haben das Recht zu kämpfen und zu leben! Meine Tochter kam damals in der 28.Ssw zur Welt, sie wog 900 Gramm und war 37 cm groß. Ich bin so froh dass sie so tapfer war und gekämpft hat. heute ist sie zwei Jahre und Kerngesund. Ich danke allen die uns damals mit geholfen haben, die Zeit zu überstehen und die unserer Tochter den Schritt zum Leben erleichtert haben. LG Nicole Das Kleine wird es auch schaffen. Sie wird dazu viel beitragen!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hallo meine tochter kam am 27.12.04 mit 900g und 38cm auf die welt, nachdem es eine nicht so schöne schwangerschaft war. hatte mich so auf meine Kugel gefreut, aber es sollte anders kommen. hatte schon seit 8.12. bettruhe und am 23.12. früh blutete ich sodas wir sofort ins krankenhaus sind, da konnte man noch 2x lungenreife geben und am 27.12. kam sie dann per notsectio, da sie mit füßen und kopf gleichzeitig raus wollte und die nabelschnur abklemmte. das erste foto war nicht schlimm, dachte mir so klein ist sie nicht, aber als ich sie das erste mal sah, kamen mir die tränen, ihrem bruder auch. franzi nahm dann noch bis auf 760g (1.1.05) ab und dann ging es endlich aufwärts. kurzzeitig bestand verdacht der netzhautablösung aber der wurde nicht bestätigt nach 5 untersuchungen alle 2 wochen (die kleine hat geschrien wie verrückt und mir kamen auf dem flur die tränen) jetzt ist unsere maus schon 6 mon (3,5 korr)und macht uns nur freude. wenn ich daran denke was alles hätte passieren können, ich hätte es nicht überlebt. PS. es gibt genug leute die sich um das geschlecht streiten weil es kein mädel oder kein junge geworden ist, sie sollen froh sein, wenn es gesund ist. euch und euren kids alles liebe Micha(Papa), Olli(14), Franzi(6Mon) und Mama Silke


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo ich bin auch eine Extremfrühchenmama Ellert war 24 SSW als er geboren wurde. Unser Kind ist alles andere als normal, aber was heisst das schon ? Behindert klingt immer so abschreckend und doch, wenn man diese Menschen kennenlernt sind sie einfach nur zu bewundern und nicht abschreckend. Derart frühe Kinder kämpfen ums Überleben dann erst um das gesunde Überleben. Ich bin fürs Überleben unendlich dankbar und das "nicht normale" ist eben eine Besonderheit, ohne die ich ihn mir heute nichtmehr vorstellen könnte . Wir haben auch vier Kinder und erlebe immer wieder jeden Tag, wie normal die Freunde unserer Kinder mit Ellert umgehen und bin froh, dass wir heute in einer so offenen Zeit leben , wo man eben mit anderen Kindern macht was man mit normalen Kindern auch macht. Vor 50 Jahren wurden solche Kinder noch weggesperrt. Darum, gerade darum finde ich es falsch nicht nachzufragen, es geht ja nicht um Neugier oder Sensationslust sondern einfach darum, das Kind zu nehmen wie es ist, sich interessiert zu zeigen und damit dann ganz alltäglich umzugehen dagmar www.mini-ellert.de


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Vielleicht eine etwas dreiste und merkwürdige Frage von mir. Aber wieweit ist Ellert eigentlich für die Zukunft versorgt, ich denke, er wird doch auch als Erwachsener pflegebedürftig sein. Was ist, wenn Ihr nicht mehr so könnt? Machen das dann die Geschwister, nagut sind wohl noch etwas klein, um das jetzt zu beantworten. Aber ich kenne so einen Fall, wo ein erwachsener Mann von inzwischen über 30 bei der Mutter lebt und es ist echt schwierig, weiß gar nicht, wie es jetzt läuft, habe keinen Kontakt mehr. Da haben aber die Geschwister gesagt, daß sie es später tun werden. LG Nina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, das mit der Vorsorge für später ist sicherlich wichtig und richtig. Aber: Es kann noch soviel passieren bis dahin. Wir haben das gerade in der Verwandschaft erlebt. Zwei Söhne, der erste Down-Syndrom, der zweite gesund. Es war immer Sonnenklar, das sich der jüngere um den älteren kümmern wird, wenn die Eltern mal nicht mehr können. Nun ist der jüngere Sohn tod. Einfach so weggestorben an Krebs. Dabei hatte er noch so eine grosse Aufgabe vor sich. Naja der Cousin mit dem Down Syndrom lebt jetzt freiwillig in einer Wohngruppe und kommt seine Eltern zwei mal in der Woche mit einem Bus besuchen. Er findet es gut so und das ist das wichtigste. Also mit der Planung ist das immer so eine Sache .... LG Nina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo also eines ist uns nun schon klar keines der Mädchens oll sich mit Ellert belasten müssen und ihn bei sich aufnehmen denn einen erwachsenen Behinderten zu pflegen ist mehr als Geschwister zu ertragen haben und vor allem wünsche ich mir, dass meine Mädchen eigene familien haben können und mit Ellert, dann ein mann, ginge das nicht. Ich finde es auch ganz schlimm, wenn zB Erbschaften wie unser Haus dann an sowas geknüpft sind, war ja ganz früher oft so, er die ledige Schwester nahm bekam den Hof, nee danke, unsere sind alle gleich ! Ellert wird, so hoffen wir, wenn wir richtig alt sind, unter der Woche irgendwo sein dürfen, wo Menschen wie er in Würde und nach deren Bedürfnissen betreut und geliebt werden. Und am Wochenende wenn machbar bei uns sein. Das kommt darauf an wie wir körperlich sind. Pflegegeld wird das nicht finanzieren, da hoffe ich dann dass unsere Rente reicht. Aufbewahrt werden wird er sicher nicht sedieren ist leider billiger als besondere Menschen zu umsorgen das System teuer und Plätze rar. Aber abgesehen von Ellert kann uns das allen passieren Männer haben jung Schlaganfälle, man kann verunfallen dann stellt sich die Frage uns allen... dagmar


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Ja, es ist schade, daß das Pflegegeld immer so wenig ist, daß man davon nicht wirklich leben kann. Manchmal spart der Staat wirklich unsozial! Ja, stimmt passieren kann es jedem irgendwie, aber wenn man es vorher planen kann, dann ist es wenigstens etwas. Ob man sich das leisten kann, ist ja auch nicht bei jedem der Fall. Bei dem jungen Mann von dem ich geschrieben habe, starb der Vater ganz plötzlich und nun ist die Mutter allein, ganz schön hart. Aber für die Geschwister war irgendwie immer schon klar, daß einer von ihnen ihn aufnehmen wird. Finde das eigentlich toll, aber es ist natürlich auch problematisch, wenn man eine eigene Familie gründen will oder so. Aber ich hoffe, daß ihr noch lange ein glückliches Leben miteinander habt:-). LG Nina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

... das fänd ich auch eher komisch. Ich finde es für jeden Jugendlichen wichtig, von Zuhause auszuziehen und neue Erfahrungen zu machen. Auch für Jugendliche mit Behinderung. Es ist klar, dass derjenige eine Form von Betreuung benötigen wird, aber das ist kein Grund, warum er in der Familie bleiben müsste. (Kenne übrigens eine Familie mit einem Jungen mit Down-Syndrom, wo das gesunde Geschwisterchen im Gartenteich ertrank und nach Wiederbelebung schwerstmehrfachbehindert war - da war der Downie plötzlich der Fittere.) LG von sun deren Bruder (mit geistiger Behinderung) Mitte 20 in eine betreute Wohngemeinschaft zog