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Stillen und Fläschchen...Frage hab

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Also unser kleine (geb. 32 SSW) bekam bis gestern ihre Nahrung(abgepumpte Muttermilch) per Magensonde (35 ml). Heute habe ich versucht sie Anzulegen aber hat leider nicht geklappt, aber das Fläschchen hat sie genommen. Jetzt bin ich ein bisschen enttäuscht das Sie nicht an meiner Brust trinken will...wird das noch was oder gewöhnt sie sich so sehr an das Fläschchen das ich sie nicht mehr umstimmen kann.. Welche Erfahrungen habt ihr? Grüße Isabel aus NRW


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Hallo, mein sohn wollte auch nicht gestillt werden. am anfang fand ich es auch traurig aber mir war wichtig, dass er muttermilch bekommt und somit musste ich ganze 5 monate abpumpen. LG Tanja


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hallo, das thema kenn ich nur zu gut. mein sohn (35.ssw,nov.2005) hatte eine trinkschwäche, dh. er ist beim trinken immer wieder schnell eingeschlafen und hatte daher über 3 wochen eine sonde, über die er den rest bekam. entsprechend holperig klappte auch das stillen. teilweise war ich sehr entmutigt, da der kleine natürlich auch aus der flasche trinken konnte - an der brust hat es nicht sehr gut geklappt. ich fand aber auch die stillberatung in der kinderklinik ziemlich schwach - das muß ich im nachhinein wirklich sagen. es brechen mit der frühgeburt sooo viele sachen über einen herein und heute würde ich vieles so nicht mehr mit mir machen lassen. wir haben nach der entlassung aus der klinik teils gestillt, teils flasche gefüttert. mit ca. 3 monaten wollte er absolut nicht mehr an der brust trinken. auch die menge war bei mir nicht gerade üppig - wohl auch durch den ganzen nervenstreß mit kinderklinik, stillproblemen etc. ich wollte irgendwann auch nicht mehr, das geb ich ehrlich zu. ich habs dann (obwohl schlechtes gewissen) doch aufgegeben und muß sagen, daß es sowohl dem kleinen als auch mir ab dem tag viel besser ging. der still-streß war weg. der kinderarzt fand es vertretbar, da der kleine gut zugenommen hatte und er meinte auch, daß er stillen nur ok findet, wenn es beiden dabei gutgeht. durch die vielen probleme und wenig hilfe war es bei uns leider keine sehr erfolgreiche stillzeit. im nachhinein hat es sicher nicht geschadet, aber schade ist es natürlich trotzdem. ich kann dir nur raten, dir beizeiten eine kompetente stillberatung zu holen. frag in der klinik, da gibt es oft ausgebildete stillberaterinnen und hebammen, die dir helfen können. ich war leider sehr viel auf mich alleine gestellt. warte nicht zu lange!! ich kenne viele andere frühchenmamis, die trotz holperiger anfänge schließlich 6 monate voll gestillt haben. aber such dir wirklich hilfe!!! alles gute für euch! Ela


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An der Brust trinken ist anstrengender vielleicht deshalb.Ich würde es immer wieder versuchen irgendwann klappt es bestimmt.Mein Sohn hat nach 7 Wochen das Kh voll stillend verlassen,da wir nie aufgegeben haben.LG


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Hallo, meine Tochter (25+3)kam vor drei Jahren nach 16 Wochen Klinik nach Hause. In der Klinik konnte ich erst in den letzten Tagen vor Entlassung regelmäßig anlegen. Zu Hause habe ich dann abwechselnd gestillt und Flasche gegeben. Ich bin sehr froh, nach ca. 4 Wochen habe ich voll stillen können, voll bis 7 Monate, abgestillt mit 22 Monaten. Hab Mut, such Dir wenn nötig Hilfe, gib nicht zu schnell auf, es lohnt sich!


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hallo isabell, bitte lass dich nicht entmutigen. Ich habe zunächst auch nur abpumpen müssen. In der Klinik habe ich es jeden 2. Tag mit dem Stillen probiert, am Anfang hat mein Sohn nur wenige ml zu sich genommen. Nach der Klinik habe ich es Zuhause jeden Tag einmal probiert, um ihn nicht zu stressen. Immer mit der Ruhe! Stillen ist etwas ganz natürliches und mit Geduld klappt es fast immer. Nach etwa 3 Wochen konnte ich ihn dann voll stillen.Gestillt habe ich dann 12 Monate. Also, auch ein Frühchen kann es!! Übrigens hat mir die Klinik in Hamm auch sehr gut gefallen, ich werde dort mein 2. Kind hoffentlich aber erst in einigen Wochen bekommen. Liebe Grüße.


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Hallo, bei mir hat es leider nicht mehr geklappt. Er hat dann 10 ml aus der Brust getrunken und das wars. Hat den Rest aus der Flasche aber getrunken. Hatte kaum noch Milch zum Schluss. Habe uns den Stress dann nicht mehr gemacht. Ich wollte, dass er wächst und gut zunimmt und habe es dann gelassen. Er hat ja die Anfangsmilch bekommen und alles andere konnte ich halt nicht erzwingen. Es ist schon schade, aber es war dann so und wir kamen auch so gut zurecht. Alles Gute für euch!


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Hallo, im Krankenhaus trank mein Sohn auch sehr schlecht an meiner Brust und hat überwiegend die Flasche bekommen. Als er nach 4 Wochen nach Hause kam, hat es aber dann doch gut geklappt und ich konnte ihn ab da voll stillen. (Ich hatte aber auch eine tolle Hebamme, die mich gut unterstützt hat) Mach dir keinen Streß, deine Kleine muß sich auch daran erst gewöhnen! Sprich aber auch nochmal mit einer Stillberaterin oder deiner Hebamme! lg


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Nur nicht aufgeben! Leg dein Kind immer wieder an und versuch ihm zu zeigen, dass auch noch woanders Nahrung her kommt, als aus der Flasche. Ich hab Julian (7 Wochen KH) vor jeder Mahlzeit angelegt, als er ca 1800g wog (geb. mit 1330). Anfangs trank er auch nur 5 ml oder gar nix. 10ml waren ein riesen Erfolgserlebnis für mich. Nach und nach entwickelte er mehr Kraft beim Trinken und schaffte bis zur Entlassung ca 40-50ml. Das hat ihm gereicht, um satt und zufrieden einzuschlafen. Im KH musste ich ihm allerdings immernoch den Rest (er sollte pro Mahlzeit 80ml trinken, damit er 4 Stunden durchhält) per Flasche einflößen, was aber sehr schwierig war, weil er total kaputt war nach dem Stillen. Zu Hause hab ich dann nur noch gestillt und keine Flasche mehr gegeben. Er hatte dann einen 3-Stunden-Rhythmus, den er monatelang beibehalten hat. Ich konnte nach unserer KH-Entlassung noch 2 Monate voll stillen. Danach stillte Julian sich von selbst ab. Insgesamt bekam er ca 4 1/2 Monate komplett Muttermilch. Also nicht aufgeben und so oft anlegen, wie es geht. Viel Glück. LG von Katja mit Julian


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Huhu, meine Kleine kam in 29+5 SSW und war anfangs vol beatmet und hatte Magensonde. Dann bekam sie Flaeschchen, in der Klink wurde das miut Anlegen nicht so toll unterstuetzt. Zuhause habe ich dann noch weitere 3 Wochen angepumpt und mit HIlfe einer tollen Hebamme und Hilfsmitteln, um sie von der Flacshe wegzubringen (Brusternaehrunsset etc.), dann endlich voll gestillt. INsgesamt 8,5 Monate (korr. 6) voll. Dabei hat sie zuhause dann endlich zugenommen :) Inzwischen ist sie 1-3/4 und sillt noch morgens und abends. :) Lieben GRuss, und nicht unterkriegen lassen! Karina P:S: Ich war auch OFT in den 3 Monaten dran, aufzugeben mit den Gedanken das wird doch nie was etc... wenn sie ueber Tage wieder nur 10ml erwischt hatte...


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o.t.


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Während des 6-wöchigen Klinikaufenthalts haben wir immer wieder versucht ihn anzulegen. Im Nachhinein könnte ich immer noch heulen wenn ich daran denke, welche Methoden die Schwestern angewendet haben. Sie haben ihn gekniffen o.Ä. bis er geweint hat, nur damit er aus der Brust trinkt. In dem Moment war mir das leider nicht so richtig klar. Trotzdem hattte ich ein schlechtes Gefühl und habe dann von mir aus die Stillversuche aufgegeben, um dem Kleinen diesen Stress zu ersparen. Ich pumpe seit 6 Monaten ab und er erhält Muttermilch per Flasche. Ist zwar sehr umständlich, aber besser als dieser Still-Terror.


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nach sieben monaten hatte ich aber keine kraft mehr dafür


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Hallo Isabel, wenn du stillen möchtest, gib nicht so schnell auf und versuch deine Tochter immer wieder anzulegen, bevor du ihr das Fläschchen gibst. Mein Sohn ist in 26 SSW geboren und natürlich wurde er am Anfang auch per Magensonde dann mit dem Fläschchen gefüttert. Kurz vor der Entlassung habe ich versucht mein Sohn zu stillen. Der Anfang war sehr anstrengt und ich dachte es wird nie klappen. Ich wollte aber unbedingt stillen und das Abpumpen habe ich schon gehasst. Also habe ich immer wieder ihn angelegt, bevor ich ihn das Fläschchen gegeben habe. Mit der Zeit hat es immer besser funktioniert, bis er keine Flasche mehr sehen wollte, nur Brust. Ich habe 15 Monate gestillt. Wir beide haben die Zeit sehr genossen. Es hat auch lange gedauert, bis ich ihn abgestillt habe. (was ich nach demselben Prinzip gemacht habe, also erst die Flasche, dann die Brust) Also, ich wünsche dir viel Erfolg und viel Spaß beim Stillen! LG Dorka


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Hallo, im Krankenhaus hat es nicht wirklich geklappt mit dem stillen. Annika war noch zu schwach für die Brust (32+0, Entlassung nach 4 Wochen). Mit Stillhütchen hat sie dann wenigstens ein paar ml rausgekriegt. Als sie dann nach Hause kam, meinte meine Hebamme, daß wir mal 24 h nur die Brust geben. Sie kam dann alle 2 h und trank dann aber gleich 30-50 ml. Nur zum einschlafen abends mußte ich die Flasche geben. Hatte dann auch erst den richtigen Milcheinschuß. Nach 3 Wochen konnte ich die Stillhütchen weglassen und mittlerweile wird sie voll gestillt und verweigert Flasche und Schnuller. Also mach Dir keinen Kopf, warte erst einmal ab, bis sie zu Hause ist und arbeite dann mit einer Hebamme oder STillberaterin zusammen. DIe im Krankenhaus können da nicht wirklich weiterhelfen. LG Kerstin mit Annika


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Hallo, habe bis vor kurzem abgepumpt, weil meine Maus die Brust verweigert. Sie nuckelt zwar, ist aber immer noch zu anstrengend was raus zu bekommen. Meine Hebi und die Ärzte meinten, dass man sich da nicht unter Druck setzen sollte. Einfach gelassen an die Sache rangehen und dann, irgendwann wird es sicherlich funktionieren...oder eben nicht, aber dann darf man auch nicht enttäuscht sein und an sich zweifeln. Meine bekommt zwar die Flasche, nuckelt dennoch 2-3x am Tag gemütlich an meiner Brust. Denke das die Mutter-Kind Bindung da wichtiger ist.