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Schulrückstellung

Schulrückstellung

NoahsMum

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Hallo! Ich schreibe hier nicht oft aber trozdem hab ich eine wichtige Frage an euch. Mal zu meinem Sohnemann: Er ist am 17.09.07 bei 33+1 geboren mit 43cm und 2300gr. Er hat alles super mitgemacht, hatte keinerlei Probleme und wir durften ihn dann 20Tage später mit zu uns nach Hause nehmen. Er ist nun 104cm groß und wiegt 15kg. Er ist ein fittes Kerlchen und hat außer das er sehr schüchtern ist und Probleme mit neuen Situationen hat laut U8 letzte Woche vollkommen zeitgrecht entwickelt. Außer das er eben klein und leicht ist. Nun ist er schon das 2te Jahr im Kiga und soll dann nächstes Jahr Vorschulkind werde da er dann 2013 in die Schule soll. Ich möchte aber das er erst 2014 eingeschult wird, er ist einfach noch nicht soweit und ich bin sicher das er noch ein Jahr KiGa zusätzlich braucht. Wäre er am ET den 03.11.2007 geboren wäre das soweit ja auch kein Problem. Da bei uns aber alle Kids bis 30.09 des Geburtsjahres Schulpflichitig sind, muss ich ihn ja dann zurückstellen lassen. Nun meine Frage, wie geht das und wann muss ich mich wann wohin wenden? Ich will ja nicht das er 2 Jahre dann Vorschule macht und ihm einfach die Zeit geben die er bracht. Ich hoffe ich habe alles soweit verständlich geschrieben und danke fürs viele lesen! Liebe Grüße, Melanie mit Jonas


Ev71

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Antwort auf Beitrag von NoahsMum

Hallo Melanie, ganz wichtig ist noch die Frage, aus welchem Bundesland ihr stammt. Das wird sehr unterschiedlich gehandhabt und ist auch unterschiedlich schwer. Ich könnte dir z.B. nur was zu NRW schreiben. Liebe Grüße, Ev.


Mama von Jonas und Lea

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Antwort auf Beitrag von NoahsMum

Gib mal als Stichwort bei Suche "Schulrückstellung" ein. Vielleicht findest Du da schon die Antworten, die Du brauchst. Die Vorschule wird Dein Sohn vermutlich normal mitmachen müssen. Wir mußten unseren Sohn erst zum normalen Termin in der Schule anmelden. Dort haben wir mit der Schulleiterin schon über die Rückstellung gesprochen und wurden dabei von dieser auch unterstützt. Einige Monate später folgte im Kiga die Schuluntersuchung von der Amtsärztin, die leider keine Empfehlung zur Rückstellung ausgesprochen hat. Darauf hin haben wir uns wieder mit der Schule in Verbindung gesetzt. Dort einen schriftlichen Antrag zur Rückstellung mit Attest vom Kinderarzt eingereicht. Nach einigen Wochen hatten wir die schriftliche Genehmigung von der Schule zur Rückstellung. Unser Sohn (geb. im Juni 2005, 27. SWW, 39 cm, 1.220 g) kommt nun nächstes Jahr in die Schule. V. G.


saskia8580

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Antwort auf Beitrag von NoahsMum

Für NRW gesprochen: Wenn dein Sohn keine MEDIZINISCH BELEGBAREN Gründe für eine Rückstellung aufweist wirds wohl schwierig werden. "Nur" klein und leicht gilt da nicht. Geht dein Kind integrativ in den Kindergarten? Dann wird im Zuge der Schulanmeldung ohnehin ein Sondereinschulungsverfahren durchgeführt. Ist er nicht integrativ (dann wirds eh schwer...) sprich mal mit dem Schulamt, die können dir sagen womit du dich an wen wenden musst. Dein Sohn ist jetzt 4. Warte mal ab wie ER sich nächstes Jahr sieht wenn alle seine Altersgenossen plötzlich Vorschulkinder sind. Vielleicht WILL er ja auch mitmachen und dabeisein. So ist es bei meinem Sohn (23+2, 5 Jahre, 10 cm und 14 kg), ich war fest überzeugt dass ich ihn zurückstellen lassen werde bis er von selbst auf mich zukam und sagte "endlich bin ich ein Schulstarter" und er sich auch komplett in dieser Rolle sieht. Gut, nun melde ich ihn in 3 Wochen zur Schule an. Regelschule mit I-Helfer wenn alles klappt. Es gäbe sicher genug Gründe (auch medizinisch) für eine Rückstellung, aber ich würde ihm damit keinen Gefallen tun. Also stelle kritisch fest, ob eine Rückstellung WIRKLICH das Beste für dein Kind ist! Gruß Saskia


fischlein

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Antwort auf Beitrag von saskia8580

Die Geburtskonstellation war ähnlich (Nähe zum Stichtag, errechneter ET aber NACH dem Stichtag). Wenn möglich, helfe ich dir gern weiter, es kommt aber wirklich aufs Bundesland an!!! Woher kommt Ihr denn? Und: Wir hatten drei Atteste vorzuweisen, Fördermaßnahmen, und mein Sohn ist nicht ganz gesund! Trotzdem war es alles andere als einfach. Ich schließe mich den anderen an, warte mal ab, noch ist es zu früh, das zu entscheiden. Und vielleicht tust du ihm damit gar keinen Gefallen, wenn er so fit ist? Aber ich verstehe dich, ich hab mir auch schon vor einem Jahr Gedanken darüber gemacht - so sind wir halt, die Frühchenmamas


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von NoahsMum

Hallo, wir kommen aus Niedersachsen und meine beiden Frühchen (24+2SSW) sind in diesem Jahr mit sieben eingeschult. Die Rückstellung für das letzte Jahr, als sie eigentlich schulpfllichtig waren, war am Ende einfacher als befürchtet. Ich habe mich auch schon sehr zeitig gekümmert, aber die zuständigen Stellen wollen erst recht zeitnah entscheiden, da die Kinder sich noch unerwartet entwickeln können. Diese Ungewissheit und die "Angst", sie müßten doch schon los, waren ziemlich zermürbend, auch für die Kinder, die im Kiga eigentlich zu den Schulanfängern gehörten aber irgendwie doch nicht. Die Rückstellung für mein I-Kind aus dem Kiga war dann schwieriger, nicht wg fehlender Gründe/Probleme, eher (mein Gefühl) aus Kostengründen. Schließlich zahlt die Region den I-Platz im Kiga und will die Kinder möglichst schnell zu einer Schule haben. Mit entsprechenden Gutachten (SPZ, Kiga, Kinderarzt, Ergo, sonderpädagogisches Gutachten, unbedingt rechtzeitig beantragen, auch bei gewünschter Rückstellung!) war es zum Ende eigentlich nur noch Formsache. Meine andere Tochter, als Regelkind im Kiga, habe ich bei der zuständigen Grundschule vorgestellt. Die waren auch sofort für eine Rückstellung, Termin bei der Einschulungsuntersuchung der Region war bei ihr relativ früh, also alles klar. An unserem Fall habe ich gesehen, wie leicht eine Rückstellung bei einem relativ fitten Kind sein kann und wie kompliziert und langwierig es sich hinziehen kann, wenn doch sehr offensichtliche Probleme vorliegen. Sprich doch das mal im SPZ an! Wurde schon ein Entwicklungstest beim Psychologen (evtl SPZ) gemacht? Die können dein Kind dann auch schon ganz gut einschätzen und du hast schon mal etwas in der Hand. Viele Grüße, Judith


InoM155

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Also ich denke, dass du jetzt noch gar nicht sagen kannst ob dein Kind soweit ist oder nicht. Er hat ja noch fast 2 Jahre Zeit bis er in die Schule müsste. Und in 2 Jahren tut sich extrem viel. Meine Große (35+1) ging aber auch erst mit knapp 7 in die Schule, weil wir den Wohnort gewechselt haben und sie sonst keinen gekannt hätte, vom KiGa aus wärs kein Problem gewesen sie in die Schule zu schicken, allerdings haben sie auch gesagt, dass ihr ein weiteres Kindergarten nicht schaden würde. Wie gesagt jetzt kannst du da glaub ich noch gar nichts dazu sagen. Mein Sohnemann kommt nächstes Jahr in die Schule (er war zwar nur ein spätes Frühchen 36+1 allerdings mit argen Startschwierigkeiten) ich denke immer er wäre noch nicht soweit, die im KiGa sehen das aber ganz ganz anders. Klar kennt man sein Kind am Besten, aber manchmal traut man ihnen auch einfach zu wenig zu. LG


Mama von Jonas und Lea

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Antwort auf Beitrag von InoM155

Ich sehe es anders als InoM155. Ich denke schon, dass man als Eltern früh den Unterschied gegenüber anderen Kindern mitbekommt und man seinem eigenen Gefühl vertrauen sollte. Wir haben jedenfalls als Eltern schon früh angefangen, miteinander darüber zu sprechen, dass wir BEIDE eine Schulrückstellung für unseren Sohn für das Beste halten und uns nicht von der Meinung des Kindergartens beeinflussen lassen und wir haben nach wie vor ein gutes Gefühl mit unserer Entscheidung. V. G.


Zwillingsmama04

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Antwort auf Beitrag von Mama von Jonas und Lea

unsere grossen sind durch ihre frühgeburt, knapp vor dem stichtag geboren. sonst weit danach. meine tochter ist sehr sehr klein und mit ihren 18 kg stark untergewichtig. mein sohnklein und dünn, aber geht;-))) wir waren uns auch sicher das es das beste ist sie zurück zustllen. der kiga auch und wir hatten ein ärztl. attest. hier in nr ist eine rückstellung so gugt wie nicht möglich. wir versuchten es, aber keine chance. nun gehen sie in die 2. kl. und es läuft mehr als gut. ich denke oft daran was wäre geworden, wenn sie erst ein jahr später gegangen wären. d.h. nicht das ich jedes bauchgefühl für falsch halte. ich wollte nur zeigen das es falsch sein kann. am ende weiss mn nie was der richtige weg gewesen wäre, da man nicht weiss wie es gelaufen wäre, wenn der andere weg gegangen wird. ich glaibe aber auch(das kann ich heute sagen) das die ängste der mütter eine grosse rolle bei der schulrückstellung spielen(nicht überall). ich hatte damals angst meine kleinen vo der behüteten kindergartenwelt, in das schulleben, wo es lang nicht mehr so behütet zu geht zu entlassen. wie gesagt bei vielen kindern bestimmt ne gugt sache die rückstllung, aber bei manchen kindern nicht notwendig. 2 jahre vorher halte ich allerdings sehr früh, dies zu entschieden.