Elternforum Frühchen

Schulpflicht/ Rückstellung

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Ihr Lieben, ich habe gerade mal die etwas zurück liegenden Beiträge bezüglich der Rückstellung gelesen und bin ganz verunsichert. Unser Sohn, auch ein Frühchen würde laut Geburtsdatum nächstes Jahr in die Schule kommen. Er hat am 29.6. Geburtstag. Stichtag ist 30. Juni bei uns in Sachsen. Wäre er regulär geboren, im Juli, würde er automatisch ein Jahr später eingeschult. Aus diesem Grund war für uns klar, ihn ein Jahr zurückzustellen und erst mit 7 einzuschulen. Unser Kinderarzt steht hinter uns, die KITA wahrscheinlich auch, jedenfalls finden sie unsere Entscheidung nicht ungewöhnlich. Jetzt habe ich in Euren Antworten gelesen, dass es eben nicht so einfach ist und es auch Probleme mit dem Schulamt gibt auch wenn der Kinderarzt seine Bedenken anmeldet. Ist das wirklich so krass und auf was müssen wir und gefasst machen? Unser Sohn wurde mit 1480g in der 36SSW. geboren, ist so sehr normal entwickelt, hat aber wahrscheinlich eine feinmotorische Störung, die er aber verbirgt. Man merkt ihm das so einfach nicht an. Letztes Jahr gab es eine Voruntersuchung für die Schule und da hatte er sehr große Probleme. Er fängt erst jetzt an gegenständlich zu malen. Er ist etwas klein und leicht für sein Alter, 104cm und 15kg schwer. Vielleicht habt Ihr ein paar Tipps, damit wir für den "Kampf" gewappnet sind. Vielen Dank und viele Grüße Manuela mit Frühchen Lucas (fast 5 Jahre) und Julia (total normal) und Marlene tief im Herzen


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hallo, bei uns ist es ähnlich! Melina wird im Juli 5 und wäre eigentlich ein August kind gewesen. So ist bei uns alles soweit ok, klar kleiner und leichter als andere in ihrem Alter aber nun denn. Ich habe mit meinem Kiarzt gesprochen wg. Rückstellung aber er hat mir direkt gesagt das es uns dafür "zu gut geht". Er hat den Kampf um Rückstellung mit wesentlich "schlimmeren" Problemkindern geführt aber ohne Erfolg! Ich bin sehr gespannt was andere Eltern für Tipps haben von denen wir evtl. doch noch profitieren können!?!? Toi toi für Euch das es doch klappt! LG Kati mit Melina 35SSW 2003 + Vincent 30SSW 2006


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Wir hatten den Kampf gerade mit unserem grossen "Nicht-Früchchen". Uns hat man gasgt, da er in der Entwicklung zu weit zurück ist würde eine Rückstellung ihn nicht auf eine Regelschule bringen und somit bekommen wir sie nicht durch. Was man aber noch durchbekommen hat wäre gewesen, wenn er zu leicht oder zu klein gewesen wäre (ist aber mit 116cm und 23kg nicht gerade zierlich). Also sieht es bei euch ja besser aus als bei uns. Und so dicht am Stichtag hat man glaube ich eher Chancen auf Rückstellung. Ich drück euch die Daumen fürs nächste Jahr LG Tina


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Hallo, bin ja ganz geschockt, dass sich das bei euch so schwierig gestaltet. Mein Sohn kam in der 34. SSW mit 2400 gr auf die Welt. Er ist jetzt 6 Jahre alt, hat motorisch alles dank Ergo aufgeholt, aber logopädisch hängt er noch nach. Er ist Integrationskind im KiGa. Es war für mich kein Problem ihn zurückzustellen. Habe die Schule angeschrieben, dass er noch nicht soweit ist und dass wir Eltern uns Anfang des Jahres getrennt haben. Der KiGa hat sich neutral verhalten. Sie stehen hinter meiner Entscheidung, hätten aber auch gemeint, dass er es -gerade so- schaffen kann.Also es war eine klare Entscheidung nur von uns Eltern, ohne Arzt und ohne KiGa. Ohne Probleme wurde er zurückgestuft. LG Andrea PS: Wohnen in Bayern


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Also ich musste mich viel erklären, warum ich meinen Sohn NICHT zurückstellen lassen möchte! Als mein Sohn und ich den Termin zur Einschulungsuntersuchung bei der Amtsärztin hatten, waren ihre ersten Worte "Wollen Sie ihn denn nicht lieber zurückstellen lassen?" Als ich dann meinte, "bevor sie meinen Sohn "vorverurteilen" machen Sie lieber die Untersuchung, dann werden Sie sehen, was mein Sohn draufhat!" Nach der Untersuchung war sie erstaunt und meinte, als sie seine Akte gelesen habe, hätte sie mit einem ganz anders entwickelten Kind gerechnet und man würde deutlich merken, wie sehr ich mein Kind fördere und unterstütze Zu deinem Sohn, warte doch das Jahr noch ab, die Kinder entwickeln sich soooo schnell. Vor einem Jahr habe ich auch gedacht "Oh Gott,oh Gott, dass wird mein Sohn doch nie schaffen mit der Schule!" Heute ein Jahr später kann er nicht "bereiter" sein


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huhu unser Hauptargument bei Neele war der Kindergarten Der das Kind jeden Tag sieht und auch vergleichen kann zu anderen Kindern. neele war NUR 4 Wochen zu früh klein und zart aber körperlich fit redet wie ein Buch, hat Selbstbewusstsein für 5 ABER die Feinmotorik und Ausdauer fehlte total im Vergleich. Was im ersten Jahr noch mitzuschleppen geht hätte sie irgendwann ein jahr zurückgeworfen und das wolltenw ir ihr nicht antun, nur weil sie eben knapp am Stichtag zur Welt kam ( Ohne wäre sie auch nicht Schulpflichtig gewesen) mein Rat KÄMPFE !!! LG dagmar


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So war es bei uns....etwas länger ;-) Mailin ehemaliges Frühchen der 30 Woche , motorisch absolut fit, super Sozialverhalten, aber große Probleme im emotionalen Bereich, Ausdauer, Konzentration sollte gegen Meinung des SPZ, Psychologen, Ergo , Kindergarten, Arzt und Eltern eingeschult werden. Das erste ,was mir der Schulleiter damals sagte, als ich nur kurz das Wort eventuelle Rückstellung erwähnte:Gute Frau,über eine Rückstellung entscheide ich als Direktor ganz alleine und lass mir da von niemanden reinreden und all die Gründe, die sie da vorbringen, sind keine gesundheitlichen Gründe!!! Wir beantragten dann die Rückstellung und sie wurde natürlich abgelehnt. Wir hatten ja das Glück, dass Mailin ja seit ihrer Geburt im SPZ ist, FF und Ergo bekommt. Sie wurde dort nochmal genau untersucht, es wurde ein K-ABC Test gemacht, sie wurde nach dem Kieler Einschulungsverfahren geprüft, hat verschiedene andere Test durchlaufen. Sie war wirklich ständig bei einem Psychologen, Therapeuten gesessen um ihr die Einschulung zu erparen. Ich bin froh, dass sie das alles so mitgemacht hat , denn ohne alle diese Dinge, hätten wir die Rückstellung nie durchbekommen. Nach langem hin und her und etlichem Probeunterricht und Einreichung sämtlicher Gutachten und Unterlagen,sowie Hinweis auf das Wohl des Kindes und unserer Breitschaft notfalls auch Klage einzureichen hat der Direktor nun doch der Rückstellung zugestimmt. Linchen geht nun ab August in den Schulkindergarten und ich bin der absoluten Überzeugung es war der richtige Schritt. Sie ist am aufholen, der erneute K-ABC Test fiel viel, viel besser aus als der letzte und nun braucht sie ganze einfach noch etwas Zeit um zu reifen und die hat sie nun . Sie hat im letzen Jahr wahnsinnige Fortschritte gemacht und bei dem ein oder anderen Kind, mag das auch reichen, aber bei ihr eben nicht.Wir haben ja zusätzlich noch das Glück in RLP , Rückstellungen zu beantragen und die Möglichleit spezieller Schulkindergärten. Beobachte dein Kind, frag im Kindergarten nach und versuch jetzt schon Fachleute zu kontaktieren. Kann auch gut möglich sein, dass dein Kind den Sprung noch macht und du in einem Jahr sagst, es gibt keine Bedenken :-) lg anja


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Hallo anja das ist ja der Hammer aber so ein Alleswisser sass auch mir gegenüber. Neele wurde Dinge gefragt die sie ALLE nicht wusste und dennoch war er der Ansicht dieses Kind schulen wir ein. Da wird sooo oft die macht ausgespielt mit der Entscheidung sicher nach Nase, die mag ich leiden oder nicht ob nun Vorzeitige Einschulung oder Rückstellung... Neele hatte auch das Theater und kommt nun am 1.9. in die Schule und ich habe in diesem einen Jahr so große Entwicklungschritte gesehen die ihr nun einen optimalen Start ermöglichen Und darum geht es doch für die Kinder und nicht um Machtspielchen dagmar