Mitglied inaktiv
Mein Kleiner ist nun 22 Wochen alt (korr. 12 Wochen) und ihm geht es super. Deshalb kann ich mich umso weniger verstehen, dass ich seit ca. 2 Wochen nur noch traurig bin. Ich muss mich manchmal richtig zusammen reißen, dass ich nicht zum heulen anfange. Und warum? KEINE AHNUNG !!! Ich kann es mir nicht erklären. Hatte das von euch jemand auch schon mal? Ich habe mir für nächste Woche nen Termin bei meinem Gyn gemacht, vielleicht kann mir der helfen... Husa
Ich glaube du hast den typischen "Babyblues", nur etwas verspätet vielleicht. Mein Sohn kam 16 Wochen zu früh, wurde nach 15 Wochen aus dem KH entlassen und es ging ihm danach wirklich gut und unser Leben wurde DEUTLICH ruhiger und entspannter. Und plötzlich begann bei mir auch das heulende Elend, als die ganze Anspannung und die Belastung und Angst der letzten Wochen von mir abfiel. Das hat sich auch recht schnell wieder gegeben, ich habe in der Zeit viel mit anderen betroffenen Eltern gesprochen über die Zeit NACH dem Krankenhaus, das hat geholfen. Ich freue mich für dich dass es deinem Sohn so gut geht, nun muss es aber auch DIR gut gehen, such dir Hilfe die du wirklich gebrauchen kannst!!! Liebe Grüße Saskia
Hallo Ich kann das gut verstehen. Bei mir ist es auch so, dass ich gerade viel weine. Mein Mann geht endlich wieder arbeiten (er war 3 Wochen Zuhause und ihm is die Decke auf den Kopf gefallen... *hihi*) und wir leben nun den Alltag - ENDLICH, nach Wochen im KH. In der Zeit, in der das Kind in der Klinik liegt "funktioniert" man irgendwie nur hatte ich das Gefühl. Man existiert selbst kaum, man gibt sich komplett auf und ist nur beim Kind und wenn man Zuhause ist, ist man mit den Gedanken beim Kind... Nun kann man zeitweise auch wieder "Frau" sein, mal einen Film sehen ohne Angst um das Kind haben zu müssen, man fängt so langsam an, sich etwas zu entspannen, weil man auch geübter im Umgang und Alltag mit dem Kind wird - und plötzlich holt einen alles ein. Die Angst, die Sorgen, die Hektik, die Wut, die Ohnmacht und überhaupt. Es überkommt einen einfach manchmal und man sollte es auch absolut RAUSLASSEN. Weine ruhig, das tut dir gut - schiebe die Gedanken nicht weg, sondern versuche sie etwas zu ordnen, für dich damit klar zu kommen und vor allem SPRICH darüber. Das hilft ungemein. Hat eure Klinik evtl. einen Elternverein, bei dem du dich mit anderen Betroffenen austauschen könntest!? Das ist wirklich Gold wert, denn da wirst du wirklich verstanden. Keine "normale" Mutter wird verstehen können, was du durch hast, auch wenn sie es noch so versuchen... Solltest du allerdings merken, dass die Weinerei über "normale Trauer" hinausgeht und "komische Gedanken" dazu kommen, hol dir bitte Hilfe dazu. Es ist keine Schande - im Gegenteil! Es ist mehr als Verständlich. Ich werde mir, obwohl es mir eigentlich gut geht, auch professionelle Hilfe holen um das alles "zu ordnen", die Geschehnisse mit professioneller Anleitung gut verarbeiten zu können - ich denke auch das gehört mit dazu "es sich gut gehen zu lassen" und "etwas für sich zu tun". Denn nur wenn du mit dir im Reinen bist kannst du voll für dein Kind da sein. Fühl dich mal lieb geknuddelt asu
Ich kann meinen beiden Vorschreiberinnen nur beipflichten!!!! Mir ging es auch so. Und ich habe auch eine Therapie gemacht, um alles irgendwie zu verpacken. Das ist keine Schande, es hat uns mit dieser Frühgeburt einfach eiskalt erwischt - nicht nur unsere Kinder. Lieben und verständnisvollen Gruß Mama Savie
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