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Polypen/Paukenröhrchen OP mit 16 Monaten - stationär oder ambulant?

Polypen/Paukenröhrchen OP mit 16 Monaten - stationär oder ambulant?

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Hallo zusammen Der Zwerg ist jetzt (unkorrigiert) genau 16 Monate alt und soll nächste Woche operiert werden, weil er seit September dauerkrank ist. Hat jetzt beidseitig einen Paukenerguss (hört also nicht so gut) und hat ständig MOE (zB jetzt innerh. 3 Wochen 2 Stück). Normalerweise wird der Eingriff ja ambulant gemacht, uns wurde gesagt, dass es bei Frühchen manchmal anders ist... was meint ihr!? Lieber über Nacht bleiben oder ihn "wie alle anderen Kinder" auch ambulant operiere lassen!? (ps er war intubiert, hatte danach cpap, bradycardien, - so das "ganz normale frühchenchaos")


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Hallo Asujakin, Wir hatten den Eingriff vor 3 Wochen. Sara ist aber schon 3,5. Sie hatte riesige Polypen und Flüssigkeit hinter beiden Trommelfellen. Sie ist ein Frühchen aus 31+1 mit den gleichen Sachen, die du oben beschrieben hast, allerdings 14 Monate monitorüberwacht. Daher dachte ich auch erst, dass stationär vielleicht besser wäre. Nun bin ich aber froh, dass wir mittag wieder heim sind. Man kann die Zwerge zu Hause ganz anders "beschäftigen" als vermutlich in der Klinik. Ich glaube, meine Maus wäre in der Klinik viel aufgeregter gewesen. Sie hat die Nacht dann einfach bei mir im Bett verbracht. Und schlafen tut man da eh kaum, ob nun Klinik oder nicht. Der Arzt hat auch gesagt, dass wenn Nachblutungen sind, dann wären die nicht so dramatisch, wie bei einer Mandel-OP. Man hat immer noch genug Zeit ins KKH zu fahren. Vielleicht hast du ja jemanden in der Nähe, der notfalls fahren würde, wenn nachts etwas ist. Selbst wäre man sicher zu aufgeregt. Ich denke mal, im Krankenhaus hätten die Kids auch keinen Monitor. Allerdings habe ich kurz die Nerven verloren, als meine Maus unter der Maske in Narkose ging und dann die Augen so verleiert hatte und weggetreten war. Das war heftig. Als sie dann aber wieder aufwachte und jammerte, konnte ich das recht gut wegstecken. Ich persönlich würde es wieder ambulant machen lassen. Inzwischen ist sie wieder topfit und in 2 Wochen gehen wir zum Hörtest. Vor der OP hat sie laut Test kaum noch gehört (obwohl ich nie den Eindruck hatte). Ich wünsche dir, dass du für euch die richtige Entscheidung triffst. Vielleicht kommen hier ja noch ein paar Meinungen zum Thema. Würde mich auch interessieren. LG Sabine


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Unser Sohn hatte nach seiner Entlassung keinen Monitor mehr auch wenn er ein paar Mal Abfälle und 2 ganz bewusste Atemaussetzer hatte. Er schläft bei uns im Bett - also grundsätzlich und nicht nur nach einer OP. Ich habe keine Sorge wg. der Narkose oder den Infusionen usw. Ich hoffe nur ich kann bei ihm bleiben, bis er einschläft und ich hoffe auch, dass ich ihm seinen "Zwuckel" mitgeben darf (der lag schon im Inkubator). Wir sind gespannt. Ich werde mit der Ärztin drüber sprechen, ich wäre garnicht auf die Idee gekommen wenn nicht die alte Kinderärztin das mal erwähnt hätte, dass man Frühchen eher mal eine Nacht da behält ;)


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Hallo, David (26+4) hatte im Oktober 09 (da war er grad 4J.) auch die OP, Polypen raus, Paukenröhrchen beidseitig und die Mandeln wurden gelasert. Wir haben lange mit unserem Arzt und unserem Anästhesisten darüber gesprochen. David hat eine starke BPD (mit mittlerweile fast 5 Jahren) was die ganze Sacher erschwert hat. Eine schwere Lungenentzündung 2 Wochen vor der OP machte alles noch schlimmer (da stand er kurz vorm intubieren). Es war echt hart, er hat auch danach noch 2 Stunden mit der Sättigung gekämpft. Daher blieben wir noch 3 Weitere Stunden im KH bis wir nach hause durften. Aber das wichtigste war, das wir nach Hause durften. Wir hatten einfach Glück mit unseren Ärzten, die es trotzdem ambulant versucht haben, andere haben es bei einem ehem. Frühchen gleich abgelehnt ambulant zu operieren. Sprich einfach mit dem operierenden Arzt, und mit dem Anästhestisten. Die können Dir am besten sagen, ob es ambulant gemacht wird, oder ob er eine Nacht dableiben soll zur Überwachung. Die können Dich dann auch über alles aufklären, oder Erklärungen geben warum es z.B. besser wäre 1 Nacht zur Beobachtung. Alles Gute für die OP LG Alex


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pascal hatte die op letztes jahr im oktober mit 3jahren und 2monaten. ist alles gut gegangen und ich hab mich auch dafür entschieden das wir ihn wieder mit heim nehmen. mußten 6std nach der op da bleiben wegen der frühchengeschichte und seinem herz. dann ging es heim und es war alles super. kuscheltier und nucki darfst du mitgeben. er bekommt nen saft zur beruhigung und is dann eh schon recht benebelt. du darfst bis zur schläuse mit aber bei der narkose bist du nicht dabei weil es schon op bereich ist. alles gute!


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Halli Hallo Also ich weiß jetzt mehr, alle Gespräche sind durch, der Termin steht für Montag morgen 8:15 Uhr. Wir haben Emla-Pflaster mitbekommen um die Infusionsstelle zu betäuben (mein Kind wurde schon sooo oft gepiekst und hatte zig Infusionen, auch nach der Frühchenzeit, da kam nie einer auf die Idee). Dann sitzt er auf meinem Schoß wenn die Infusion gelegt wird (auch das kennen wir) und er schläft bei mir auf dem Schoß ein und wird dann in den OP gebracht. Ich würde NIE mein Kind wach verlassen bei sowas, das habe ich ihm ja auch versprochen und bin froh, dass unser KKH das so handhabt. Wir haben uns gegen ein Beruhigungsmittel vorher entschieden. Eben weil er die Klinik kennt, weil er Infusionen usw. kennt und ich bei ihm bin. Er versteht nicht was auf ihn zukommt und ist somit auch nicht aufgeregt (Ich hab ja nur gesagt er macht da Mittagschlaf aber auch das versteht er logischerweise nicht *hihi*) UND wir werden es ambulant machen. Momentan spricht nichts dagegen, sollte es natürlich im OP-Verlauf Besonderheiten geben behalten sie ihn länger zur Beobachtung aber davon gehen wir jetzt mal nicht aus. Gruß asu, die froh ist, dass es ihm bald besser gehen wird!