Elternforum Frühchen

mein letzter Gedanke dazu

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dann äußere ich mich nicht mehr dazu. habe auch keine Zeit mehr. Ich stelle nur die Frage, wenn das wahr ist, ob es gut ist, dass die Intensivmedizin so kleine Winzlinge am Leben erhält und zwei Türen weiter, eine Abtreibung in der 20. ssw. vornimmt??? Und ich frage mich, was wird aus so Winzlingen, leiden die und ihre Familie in Wahrheit nicht ihr Leben darunter? was ist mit der 7 Monate alten Tochter? was wird die einmal dazu sagen? die ganze Familie? was ist der Preis? dass diese Klinik sich rühmen kann, Zwillinge in der 23. Woche zum Leben verholfen zu haben? wie, fragt keiner mehr. und einige Zimmer weiter liegt jemand in der Intesivstation, der Hirntod ist und trotzdem lebt, weil er eben an allen Geräten angeschlossen ist. leben diese Babies wirklich? leben sie???? mein Gefühl sagt, nein. sie leben nicht, sie werden gezwungen zu leben. und ich sage euch, was diese kleine Familie mitmacht, ist zu viel.... das ist mein Gefühl, meine ehrliche Meinung, die auch gesagt werden darf. Ich ist in Wahrheit ein Dilemma unserer modernen Zeit. Elke


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da muss ich dir recht geben und dich auch mal in schutz nehmen! habe mal gelesen das die kliniken einen konkurrenzkamp führen wer nun ein noch kleineres baby "durchbringt" klar es ist fraglich, aber die eltern handeln nach dem herzen und wenn die eltern so einen schritt wagen und ihre babies am leben halten möchten dann ist das ihre entscheidung, vor 10 jahren hat man mal gesagt das man erst etwas tut wenn das kind ab der vollendeten 27. ssw. auf die welt kommt! aber die medizin wird immer besser, aber ob es das kind so will lass ich so stehen. ich habe mein kind gehen lassen und ICH finde es das richtige, obwohl ich von anderen so blöde fragen bekam wie "aber meiner kollegin ihr baby kam auch so früh und sie haben alle gekämpft bla bla bla" das tat richtig weh! so ich wünsche dir und deinem baby alles erdenklich gute! ich hoffe du handelst nach deinem herzen und hörst nicht auf andere.... lg sabrina


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Ich denke den Gedanken hättest du dir sparen können... wer bekommt ein Kind zu früh udn sagt dann es solle lieber sterben als eventeull zu leiden? Jeder weiß, daß de Chancen für so kleine Winzlinge nicht zum besten stehen aber so lange die Kleinen eine Chance auf das Leben haben sollten sie sie bekommen. Ich denke nicht, daß es für das Geschwisterkind einfacher wäre, wenn es mal erhafren muß, daß Mama und Papa die Kinder sterben liesen... Eine Spätabtreibung udn Abtreibung im Allgemeinen hat wohl nicht im geringsten was mit diesem Thema zu tun. Ich selbst habe eine Freundin deren Tochter in der 25.SSW aber dafür auch zu klein und eigentlich zu schwach geboren wurde... sie ist jetzt fast 2,5 Jahre und wird hoffentlich alles so gut wie möglich aufholen können wie ihr Bruder, der in der 28.SSW kam... und die Kleine ist glücklich! Wenn ich in dieser Situation wäre würde ich wenn die Kinder eine noch so geringe Chance haben können und keine Schemrzen erleiden müssen alles erdenklich mögliche tun lassen. Ich wünsche der ganzen Familie viel Kraft und den Winzlingen 2 fleißige Schutzengel. Kerstin


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meinst du mich mit deinem beitrag????????


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Sorry aber ich finds nicht gut - logo. jeder kann denken was er will aber in den schweren Zeiten die Charlotten und ihre Familie jetzt durchmachen brauchen sie eher jemanden, der ihnen Mut macht, die Daumen drückt und Glück wünscht. Ich würde ehrlich gesagt alles tun um mein Kind zu retten. Ich denke auch littleviola kann gern ihre Meinung haben aber muß man das alles kund tun? Ich denke das Gewissen gegenüber der Kleinen ist schon schlecht genug, weil man ihnen ne menge zumutet um Leben zu dürfen. Für Kinder und Erwachsene z. B. mit schweren Krankheiten tut doch auch jeder was möglich ist und sagt nicht laß Gott entscheiden. Er kann die Kleinen nicht retten nur die Medizin. Kerstin


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ach so, dachte nur weil du geschrieben hast wegen der entscheidung besser sterben als leiden lassen! es ist ein sehr schwieriges thema! man kann drüber di^skutieren solange man will. will dir nur sagen das ich auch kämpfen wollte aber die sagten mir er hätte keine chance zu überleben und dann entschied ich richtig du hast deine meinung ich meine :-) ich hätte das nicht verkraften können wenn er ein paar tage später stierbt.verstehst du mich? ich weiss ich habe das richtige getan. lg sabrina


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"wer bekommt ein Kind zu früh udn sagt dann es solle lieber sterben als eventeull zu leiden?" Zitat Mamafürvier. Das habe ich vor ziemlich genau 4 Jharen gesagt.Und es war die absolut beste ENtscheidung. Ich hatte zu der Zeit bereist ein Frühchen aus 33+5 und obwohl er "ziemlich weit" war, hatte er ne Menge Komplikationen! Als mein Zweites Kind dann in 24+6 geboren wurde und so ziemlich alles hatte was man haben kann, haben wir uns entscheiden die Kleine gehen zu lassen. Ich bereue die Entscheidung gar nicht und muss mich auch nicht rechtfertigen, ein Leben mit multiblem Fehlbildungen (Herzfehlern und co) sowie hinrblutungen und geistige Behinderungen machen das Leben nicht gerade Lebenswert, vorallem bei einer Lebenserwartung die das Schulkindalter ausschliesst. 1 Jahr später hielt ich 2 wunderschübsche auch viel zu früh geborene aber top gesunde Zwillis im Arm und trage nun wieder welche im Bauch. Das muss jede Mutter selbst entscheiden, wie man mit einer solchen Situation umgeht, niemand darf deswegen verurteilt werden!


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Es ist sicher eine andere Überlegung, wenn feststeht, daß das Frühchen schon krank ist oder mit nahezu 100%iger Sicherheit ein Leben lang leiden muß wegen Krankheiten usw. Bisher gehts den Winzlingen von Charlotte den Umständen entsprechend gut aber da bekanntlich die Maßnahmen zur Lebens- und Gesunderhaltung auch schaden kann es sein, daß sie später sich vor das Problem gestellt sehen entscheiden zu müssen. Ich denke einfach allein "nur" so früh geboren zu sein sollte als Grund nicht reichen. Ich will mir garnicht vorstellen wie ich mich fühlen würde, wenn ich enstcheiden müßte... auch, wenn z. B. meinen Kinder etwas passieren würde und sie nur noch durch "Geräte" am Leben erhalten werden könnten... ...abgedroschen aber immer aktuell: Die Hoffnung stirbt zuletzt und "Wunder" gibt es auch immer wieder. Kerstin


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Hallo erstmal wir kennen uns doch aus dem Aprilforum,ich habe auch ein Frühchen 31+3.Irgendwo gebe ich Dir auch recht.Leben sollte nicht zu jedem Preis gehalten werden.Aber ich denke als Eltern ganz besonders als Mutter tut man alles um sein Baby zu halten,ich habe die Erfahrung schon in der Schwangerschaft ab der 18 woche machen müssen mit liegen und Cerclage usw.ich denke damit fängt es auch schon an leben zu erhalten,ich denke hätte ich es nicht gemacht hätte ich meine kleine verloren.Aber du hast recht ab wann darf die Medizin bestimmen dies leben wird erhalten und das nicht.? Ich selber bin Krankenschwester und finde auch nicht alles gut was heute oft in krankenhäusern passiert.Ich denke einiges ist in Ordnung aber über leben und Tod soll nach wie vor der liebe Gott entscheiden.Wie geht es deinen kleinen den sonst so,wie gross und wie schwer ist er den ? Dennoch hoffe ich das die beiden kleinen es gesund schaffen auch wenn es ein Wunder so früh wäre.lieben gruss liebe grüsse


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Hallo, ich gehöre eigentlich nicht hier her - leses aber immer wieder mit. Meine Freundin hat ihre Zwillinge in der 34. SSW bekommen. Sie sind heute 9 Monate alt und haben alles aufgeholt. Sie sind sogar deutlich schwerer als meine Tochter zu diesem Zeitpunkt und die hatte bei der Geburt 3660g. Eine Bekannte aus unserer Mutter-Kind-Gruppe hat im Oktober 05 einen Jungen in der 29. SSW geboren. Sie lag seit der 24.SSW im KH weil sie einen Infekt hatte. Die Ärzte hatten sie damals darauf vorbereitet, dass sie in den nächsten Tagen ihr Kind bekommen wird und es keine Chance für den Kleinen geben wird. Es kam ein Infekt nach dem anderen - sie wurde immer behandelt. In der 29. Woche mussten sie dann allerdings die SS beenden, weil es sonst zu gefährlich für den Kleinen geworden wäre. Er hatte schwer zu kämpfen - kam allerdings noch vor Weihnachten nach Hause. Er bekam im Winter viele Impfungen (hab vergessen wie die heißen - gegen gewisse Infekte halt), jetzt im Sommer ist Ruhe und im Herbst machen sie das noch einmal. Ich hab den Kleinen erst letzte Woche im Freibad gesehen und er sieht für mich nicht wie ein Frühchen aus. Er ist zwar kleiner und hinten nach - aber es wird ja bei Frühchen die Zeit auch zurückgerechnet, soweit ich weiß. Ich glaube nicht, dass er schwere Schäden (wenn überhaupt) haben wird. Wenn ich Deine Zeilen lese, dann kommt sehr viel Neid und auch irgendwie Hass rüber. Das finde ich nicht schön. Weiters finde ich nicht schön, dass Du das Gefühl vermittelst dass du sehr unzufrieden damit bist und nicht an Dein Kind glaubst. ...und bezüglich der Selbsthilfegruppe. Es ist klar, dass Du in solchen Gruppen hauptsächlich solche Leute treffen wirst, weil die Eltern deren Kinder sich "Relativ normal" entwickeln nicht so unter Depressionen leiden werden und auch nicht zwingend solche Gruppen benötigen, weil es ihnen nach der ersten kritischsten Zeit wieder ganz gut geht, weil sich deren Kinder "normal" weiterentwickeln. Daher sind diese Gruppen kein Maßstab dafür dass es allen die so Früh geboren werden schlecht gehen muss. Ich wollte Dir sicher nicht zu Nahe treten, ich finde es aber nicht richtig Eltern so die Hoffnung zu nehmen und sogar noch an deren Geschichte zu zweifeln obwohl sie so sehr an ihre Kinder glauben und ihnen Kraft schenken. Ich wünsche Dir trotzdem alles Gute und dass Deine Zeiten für Dich wieder besser werden. Grüße Barbara


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Jeder hier hat ja wohl so seine Ängste und Sorgen wegen einer Frühgeburt gehabt! Und hättet IHR da gerne zu hören bekommen, das es besser gewesen wäre, Eure Kinder sterben zu lassen? Klar, stehen die Chancen nicht immer gut und KEINER weiß, wie das Leben der Kleinen verlaufen wird,aber IHR habt kein Recht dazu so etwas so krass zu äußern!!!!!! Was soll man den machen? Warten, bis es vorbei ist? Man weiß doch nicht, wie es werden kann...... In Tims Spielgruppe haben wir nur Frühchen. Am meisten extreme- 24 SSW-27 SSW. Es ist teilweise echt heftig, ja! Aber es gibt auch total schöne Wendungen in diesem schweren Start. Jeder sollte das für sich entscheiden! Alexandra


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Hallo, also mein Sohn war auch an vielen Geräten angeschlossen und ohne diese hätte er nie überlebt in der 34SSW mit 2420g und ich habe davor gar nicht gewußt, dass er so schwer krank ist. Er hätte auch behindert sein können, da er einen Sauerstoffmangel erlitten hat. Auch ich hatte viele Probleme bis er 13 MOnate alt war. Habe Physio und KRaniothearapie gemacht mit Ihm. Er hatte mit 5 MOnaten eine plötzlichen Kindstod überlebt, epiletpischen Anfall und noch andere Schwierigkeiten. Wie gesagt er war kein Extremfrühchen, aber seine Chancen auch sehr schlecht und hätte ich ihn sterben lassen sollen?`??????????? Heute ist er 2 Jahre und entwickelt sich völlig normal außer chronische Bronhitis, aber das haben viele normale Kinder auch. Er ist ein glückliches Kind und wir sind so froh, dass wir es geschafft haben. Wir haben um ihn gekämpft und haben nun einen wundervollen Sohn. Es hat sich gelohnt. Ich hätte mir nie verziehen und immer ein schlechtes Gewissen gehabt, wenn wir es nicht versucht hätten. Und in dieser Situation wie die beiden Eltern jetzt sind, da ist es doch gleich ob sie alle psychisch leiden unter der angespannten Überlebenssituation der Kinder und evtl. behinderung der Kinder oder weil die Kinder sterben. Dein Kind hat überlebt und du kennst das Gefühl nicht wie es ist wenn ein Kind stirbt. Hättest du das gewollt, dass Dein Kind gestorben wäre??? Nur weil es besser wäre für alle Beteiligten in deiner Ansicht. Ich kann das Erlebte auch noch nicht vergessen und das verarbeiten braucht noch sicher seine Zeit. Aber ich könnte es nie Verarbeiten, wenn Luca verstorben wäre. Das wäre auch für mich in Innerer Tod. Und ich hätte noch 10mal länger und intensiver gekämpft für Ihn, weil es mein Kind ist, dass ich über alles liebe und auch er leben wollte. LG Johanna