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Kontakt mit kranken Kindern (Fortsetzung)

Kontakt mit kranken Kindern (Fortsetzung)

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Hallo, im April hatte ich hier schon mal um Rat gefragt . Die Situation: Freunde sind ohne Vorwarnung mit meinem total verschnupften Patenkind hier aufgekreutzt, das unser Würmchen (jetzt 8 Monate) dann angesteckt hat. Wir beide wurden dann auch noch richtig krank. Daraufhin habe ich sie gebeten, das in Zukunft zu lassen. Schließlich kann man so ein Treffen ja auch verschieben. Sie kapieren es aber nicht! Haben immer Angst, was zu verpassen, und spielen Krankheiten runter. Userer bekam mehr als nur Schnupfen, aber er ist als Frühchen eben auch anfälliger. Hier in Kurzform der Kommentar auf meine Aussage, dass ich das in Zukunft nicht mehr möchte: "Ach von unserem hat er das nicht, der hatte ja nur Schnupfen... Das muss er sich woanders geholt haben." Wenn das nicht die Patentante wäre, würde ich glatt überlegen, den Kontakt abzubrechen :-(( Ich kann doch nicht jedes Mal nachfragen, ob auch alle wirklich gesund sind? Und wenn sie JA sagen und es nicht stimmt? Soll ich mich dann auf dem Absaz umdrehen oder sie nicht reinlassen? Hinzu kommt noch, dass der Kleine bei einer Tagesmutter ist und ich auch Angst habe, dass er irgendwas anschleppt, wogegen unserer noch nicht geimpft ist. Das klingt jetzt ziemlich wirr, aber ich weiß nicht, wie ich das noch diplomatisch vermitteln soll. Wie handhabt Ihr sowas? LG


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Hallo Fischlein, ich würde mich an deiner Stelle notfalls auf einen Streit einstellen, aber klipp und klar deinen Standpunkt darlegen, am besten mal in einem ruhigen Gespräch. Wir haben auch die Erfahrung gemacht, dass nicht alle Freunde für unsere Vorsicht Verständnis hatten (bei uns ging's darum, dass Friederike absolut keine Aufregung und zu viel Action vertrug, daher haben wir an vielen Treffen einfach nicht teilgenommen oder Termine abgesagt), aber da muss man wohl einfach mal einen Konflikt riskieren und die Diplomatie über Bord werfen. Wenn du dein Kind zur Tagesmutter gibst, wirst du allerdings nicht verhindern können, dass es mal krank wird. Vielleicht kannst du fragen, ob die anderen Kinder gegen die üblichen Kinderkrankheiten geimpft sind, so dass deine Sorge evtl. unbegründet ist ? Alles Gute und liebe Grüße von Sandra


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Habe mich wohl wirklich wirr ausgedrückt :-)) Nicht mein Sohn, sondern das "verschnupfte Kind" unserer Freunde ist bei einer Tagesmutter und von daher habe ich Angst, dass dieser Krankheiten anschleppt, gegen die unser Würmchen nicht geimpft ist. Meiner kommt mit drei in den Kindergarten, vorher nichts! LG


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Sorry wegen der Namensverdrehung


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Hallo Fischlein, nee, ich habe mal wieder nicht richtig gelesen ;-). Aber egal, ich würde mit der Freundin mal ganz in Ruhe reden. Es geht ja gar nicht darum, dass sie Verständnis hat (das haben bei uns auch nicht alle), aber zumindest soll sie eure Einstellung respektieren und danach handeln. Das finde ich nicht zuviel verlangt. Nochmals liebe Grüße von Sandra


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Ich denke, du solltest selbstbewusster agieren, um dein Kind zu schützen. Nicht die anderen sind "Schuld", wenn es zu solchen Zusammentreffen kommt. Du hast meines Erachtens die Pflicht, dich für dein Kind einzusetzen - das kann ja offen und ehrlich erfolgen. Je unsicherer du auftrittst, desto unsicherer reagieren vielleicht auch deine Bekannten. Und wenn es doch mal passiert - das mit der Ansteckung - so meine Erfahrung, nicht zu lange ärgern sondern hoffen, dass es schnell vorbei ist und dem eigenen Kind Gutes bringt - wie vor allem Abwehrkräfte.


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Ich habe zwei Söhne, beide waren Extremfrühchen ( Jayson 28+0 SSW, Elias 27+1 SSW ) Bei jedem Kind, meinte der Kinderarzt zu mir, das ich in den ersten 12 Monaten, es vermeiden soll, meine Kids in die Gegenwart anderer Kinder zu bringen, gerade weil Frühchen so gut wie kein Immunsysthem haben.


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Hallo, wenn Du das nicht willst solltest Du es durchsetzen auch auf die Gefahr hin das es andere nicht verstehen. Ich habe meine Kinder (32+0 850 und 1660gr) nie in Watte gepackt. Wir waren jeden Tag draussen, egal was für nen Wetter, PEKIP GRuppe und auch Kontakt zu anderen Kindern. Als Shawn sitzen konnte ging es ab auf den Spielplatz, Johanna kam natürlich mit. Dreckige Finger wurden auch dabei in den Mund gesteckt :-))). Sie werden im Juli 3 Jahre und ich kann nur sagen das sie so gut wie nie krank sind. 1-2 mal im Jahr nen schnupfen, aber das ist weder krank noch sonst was. Für meine Kinder kann ich nur sprechen das es ihnen nicht geschadet hat und sie vielleicht ein gutes Abwehrsysthem haben. Aber am Ende zählt das was Du für richtig hälst und das setz durch. Liebe Grüsse und alles GUte Kerstin


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p.s.:...ich sprach übrigens als Mutter eines Kindes der 24 SSW mit BPD. Dass du als Mutter eines in der 32. SSW geborenen Kindes solche Bedenken hast scheint mir auch etwas überzogen.


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Ich habe gerade nachgelesen dass dein Sohn 4 Wochen zu früh kam - er war also kein Extremfrühchen. Und deshalb verstehe ich deine Aufregung nicht. Julian ist in der 37.SSW mit 2000g geboren (also auch kein Extremfrühchen) und ich habe ihn NIE in Watte gepackt oder unter einen Glassturz gesetzt. Von Anfang an sind wir ständig unter Leuten gewesen, meinen Nichten und Neffen hatten Kontakt mit ihm, mit 4 Monaten sind wir zum Babyschwimmen und später in die Krabbelgruppe gegangen. Er hatte zwar die ersten zwei Jahre häufig pulmonale Probleme (frühkindliches Asthma etc.), aber ansonsten keine Infekte. Als er dann mit 20 Monaten in die Kinderkrippe kam ist er KEIN EINZIGES Mal krank geworden wenn dort irgendetwas herum war. Die letzten zwei Jahre war er so gut wie nie mehr krank! Ich denke das kommt zu einem guten Teil auch davon, dass er eben frühzeitig in der Lage war eine gute Immunabwehr zu entwickeln - das wird dein Sohn nicht können, wenn du ihn vor jedem kleinen Schnupfen fernhälst. Er ist mit 8 Monaten ja euch kein Neugeborenes mehr! Enspann dich, dein Kind wird noch oft in seinem Leben krank sein udn du wirt ihn nicht davor "beschützen" können. Wenn du ihn jetzt in einer "keimfreien" Umgebung behälst kommt die Auseinandersetzung seines Immunsystems halt später im Kindergartenalter, wenn sich Kontakt mit erkälteten Kindern nicht mher "vermeiden" lässt. Der Kleine deiner Freundin hatte NUR Schnupfen - wenn sie mit Windpocken, Scharlach oder Ähnlichem angetanzt wären könnte ich deine Reaktion verstehen. Aber so finde ich, dass du etwas übertreibst. lg Andrea


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Hallo, ich kann dich verstehen. Wir haben unser Kind auch von Infekten ferngehalten.Er war aber auch um einiges früher. Klar kann man sein Kind nicht vor allem schützen, aber man muß sich die Bazillen doch nicht nach Hause holen. Das muß deine Freundin einsehen, ob sie will oder nicht. Sprich in einer ruhigen Minute mit ihr. Uns hat man auch manchmal belächelt, aber das war mir wurscht. Wenn dein Kind älter wird, wirst du automatisch lockerer:-) Liebe Grüße S.