Mitglied inaktiv
Hallo, vor zwei Jahren kam mein Sohn in der 28. SSW zur Welt. Wegen vorzeitiger Wehen erhielt ich ab der 26. SSW Partusisten hochdosiert per Infusion. Auf Grund massiver Nebenwirkungen dieses Wehenhemmers (Herzrasen, Atemnot, Unruhe, Fieber...) zusätzlich Valium. Da eine Infektion des Muttermundes vorlag erhielt ich - ebenfalls per Infusion - Antibiotika. Dennoch stellten sich immer wieder erneut Wehen ein und so beschloss der diensthabende Arzt, dass ich das Kind spontan gebären sollte. In den Stunden zuvor war die Atemnot jedoch so heftig, dass ich Sauerstoff benötigte. Außerdem wurde Wasser in der Lunge festgestellt. Dennoch versuchte der Arzt mich partou zur normalen Geburt zu überreden. Ich hatte jedoch riesige Angst, die Geburt könnte ins Stocken geraten, da ich psychisch und körperlich ablosut fertig und kraftlos war. Außerdem soll ja die Neigung zu Hirnblutungen bei Frühchen sehr groß sein. Ich bat deshalb um Kaiserschnitt, der dann auch durchgeführt wurde. Obwohl es meinem Sohn heute super gut geht, denke ich oft noch an diese Nacht zurück und es beschleicht mich das Gefühl, nicht genug für eine normale Geburt und für das Baby gekämpft zu haben. Gibt es Frauen denen es vielleicht ähnlich erging?? Viele Grüße
Hallo Arne! Mir ging es ähnlich! Ich hatte einen Not KS in der 30. Woche wegen Plazentaablösung! Ich wollte sie normal gebären aber das hätte sie nicht überlebt. Eine Nacht länger in meinem Bauch und es wäre zu spät gewesen! Ich fühlte mich total allein. Ich lag am CTG und die Oberärztin wurde Kreidebleich. Dann sagt sie: Sofort holen! Ich bekam einen Tobsuchtsanfall und meinte das ich doch noch 2,5 Monate zeit hätte! Kurz um, 5 Minuten später lag ich im OP! Heute bin ich froh darüber das sie so entschieden hat! Sonst hätte ich meine Maus nämlich heute nicht! Jetzt bin ich wieder SS (11. SSW)! Und diese verläuft ganz anders! Vielleicht komme ich diesmal in den *Genuss* normal zu gebären! Was ich schwer hoffe. Irgendwie fühlte ich am Anfang nicht wie eine richtige Mama! Kam aus dem Krankenhaus und hatte trotzdem kein Baby bei mir! Ich hatte wireklich depressionen wenn ich die Mütter gesehen hatte sie ihr Neugeborenes auf dem Arm hielten! Ich denke nicht gerne zurück! Diesmal wird alles anders! Was wog denn dein Sohn damals! Meine kleine hatte 900 Gramm bei 36 cm Größe! KU 26 cm! Heute geht sie in den Kindi und ich freu mich reißig! Wg. Gehirnblutung! Das hatte sie auch. Im 3. Stadium! Also gaaanz klein und ist auch abgeheilt. Mußte noch einige male zum US. Aber sie ist topfit und nix mehr davon zu merken! LG Lina
Hallo, irgenwie kenn ich die Geschichte, hab sie erst letzte Woche erlebt. Von wegen Partusisten und solche Spielchen. Hatte dann Freitag nacht nen Kaiserschnitt, eine natürliche Geburt kam gar nicht in Frage, weil ich schon den dritten Blasensprung hatte. Mein Kleiner lag allerdings zu der Zeit schon länger auf dem Trockenen, so das er leider die Nacht darauf verstorben ist. Und meine Kleine (waren Zwillinge) liegt jetzt im Brutkasten. Und jetzt heißt es für mich hoffen das alles gut geht. War dann doch erst die 27. Woche. LG Gloria
Die letzten 10 Beiträge
- Widerstand der Arterien und Notching
- Höhe Muskeltonus
- Verstopfungen
- An alle Mamas mit Babys mit IUGR (intrauterine Wachstumsrestriktion): Es wird besser. Viel besser. ❤️
- Alleinerziehend und „unfähigkeit“?
- Totale Angst
- Selbsthilfegruppe?
- Weltfrühchentag 17.11.
- Frühchen 29 ssw läuft noch nicht frei mit 2 Jahren
- Unser Baby ist da!