Elternforum Frühchen

Jetzt schon Trotzalter?

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Hallo, bin heute total gestresst und entnervt von meinen beiden und froh, dass sie jetzt endlich im Bett sind. Momentan sind sie total "zickig", probieren ihre Grenzen aus, knallen ihre Becher reum, wenn sie trotzen, werfen alles von sich weg, wenn ihnen etwas nicht passt. Und essen abends nur wenig - da ist es dann am schlimmsten. Dabei werden sie am 6.12. erst 1Jahr alt! Kann denn jetzt schon eine Trotz-und Testphase sein? Oder was meint ihr. Ich gebe mir immer Mühe, gelassen zu bleiben und sie wieder zu beruhigen, weil ich dann immer denke, es könnte ja doch irgend etwas störend sein... Aber wenn sie dann bei mir auf dem Arm sind oder es so läuft, wie sie das wollen, geht es ihnen gut und sie beruhigen sich wieder. Ich weiss ja auch nicht...ich will nicht, dass sie mit allem durch kommen, aber ich will auch nicht, dass es ihnen schlecht geht! Habt ihr vielleicht Ratschläge? Muss ich jetzt schon konsequent sein? Ach so, habt ihr vielleicht auch Ideen, was man bei schlechtem Wetter mit den Kleinen noch unternehmen kann, wenn man mal nicht mit ihnen raus kann? Janine mit Leah und Sarah (6.12.04)


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Hallo Janine, willkommen im Club ;-). Friederike ist zwar schon 16 Monate aber fing auch um ihren ersten Geburtstag an, Mamas und Papas Nerven zu testen. Ich kann dir nur raten, schon früh konsequent zu sein. Manchmal habe ich zwar den Eindruck, dass es überhaupt keinen Sinn macht, wenn ich tausendmal "nein" sage, aber plötzlich - oh Wunder - wirkt es doch ! Und die kleinen Mäuse wissen ganz schnell ganz genau, was sie dürfen und was nicht. Und Friederike kann unglaubliche Kullertränen weinen, wenn etwas nicht nach ihrer Nase geht. Dem gegenüber muss man sich einfach ein bisschen abhärten. Keine Sorge, du bist nicht allein ;-). Liebe Grüße von Sandra


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Ach je, du Arme, ich bewundere alle Zwillingsmütter, gerade in den esten Jahren. Als tröstend finde ich immer, daß alles nur eine Phase bleibt, sei es jetzt trotzen, bettnässen, pupertieren... Bei Kleinkindern habe ich immer versucht "Konfrontationsstellen" zu minimieren, dh Bücher, CDs, Pflanzen, alles was einem wichtig ist HOCH stellen, emfindliche Sofas abdecken etc. Sieht doof aus macht aber Sinn. Hatte auch keine Zimmerpflanzen. Beim Essen half mir das Mantra: kein Kind verhungert freiwillig, will heißen, wenn sie halbwegs gewichtsmäßig im Rahmen sind, muss man sich nicht verrückt machen. Die Sauerei beim Essen habe ich hingenommen und später weggemacht. Ist weniger aufreibend als dabei zu schimpfen, wischen. Ich war auch gar nicht sooo arg dahinter her, daß sie früh selber essen (ist bei 2 wohl anders) irgentwann wollen sie und dann gehts meistens. Beschäftigen: finde das Wetter auch anstrengend selbst mit nur einer Kleinen. Man kann zb Spielsachen wegpacken und nach einiger Zeit hervorholen, sind dann spannender, oder krimskrams (alte Geräte, Wecker, Geldbörsen Plastikgeschirr) in Kisten packen und hervorzaubern, Deckel von Gläschen sammeln, Schlitz in Kaffeedose zum reinstecken. alles Gute und starke Nerven für Euch, liebe Grüße Helga mit Sascha (fast 17), Amos (6) und Leonie (2)


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Danke, jetzt weiss ich schon mal, dass es wohl ganz normal ist.Ja, die dicken Kullertränchen bei einem NEIN kann unsere Sarah auch gut rausdrücken; da fällt es einem schon schwer, dabei zu bleiben. Aber da muss ich jetzt wohl wirklich durch *seufz*.Habe auch schon alles so kindersicher wie möglich gemacht, dass ich nicht zu viele NEINs an den Tag legen muss. Ich will ja nicht die Böse sein! Mit den Spielideen ist auch gut. Manches habe ich selbst schon gemacht, aber ein paar Sachen kann ich noch umsetzen. Danke schon mal, Janine, die ihre kleinen Trotzköpfchen trotz allem über alles liebt...