Elternforum Frühchen

Ich muss einfach darüber schreiben...

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kleinersonnenschein

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Die Schwangerschaft war für mich der pure Stress. Für uns war klar das wir das Baby behalten auch wenn ich noch so jung war/bin. Aber ich wollte dieses Kind,ich hatte zwar Stress in der Schwangerschaft,die ganze Zeit wegen Umzug und meinen Vater,der meinen Verlobten nicht mochte und mir das Kind am liebsten aus den Bauch geschlagen hätte. Oder gesehen hätte wie ich es verliere. Er hätte gern dafür gesorgt,hat auch Drohungen gemacht. Dadurch musste ich auch ins Krankenhaus,weil ich eine leichte Blutung hatte,ich hatte Wahnsinnige Angst um mein Baby. Zum Glück konnte ich dann nach einer Woche wieder gehen und mein Freund kam zu Besuch. Ich beschäftigte mich Rund um die Uhr mit meinen Baby was da in mir heranwuchs. Ich streichelte meinen Bauch,auch wenn er flach war. Ich liebte dieses Baby schon da. Ich war ganz aufgeregt als als es sich zum ersten Mal bewegte und jedes mal beim Arzt,beim Ultraschall war ich total hibbelig und stolz und zeigte meinen Babybauch gern,der sich da entwickelte. Dann kam auch endlich der Umzug und ich dachte mein Glück ist perfekt,endlich bei meinen Verlobten,endlich ohne meinen Vater und der eifersüchtigen Stiefmutter. Endlich! Doch dann kam alles anders,das erste CTG bei meiner neuen Frauenärztin: Schlecht. Sie sagte nur das ist nicht gut und das sie zu klein ist. Dann musste ich ins Krankenhaus zur CTG Kontrolle´und Doppler Kontrolle. Wieder nicht optimal und was schon in der 20 SSW in der Feindiagnostik herauskam,wurde bestätigt: Die Plazenta ist nicht Richtig durchblutete,weshalb die kleine nicht Richtig versorgt wird. Der Arzt meinte ich solle zur CTG Kontrolle bleiben,ich hatte nichts mit an Sachen,also ging ich über Nacht nach Hause und gleich am nächsten Morgen dorthin. Es war ein Schock und ich weinte die ganze Nacht in den Armen meines Schatzes. Dann ging ich ins Krankenhaus und ich fühlte mich nicht gut,ich habe Probleme mit Krankenhäusern durch die Kindheit und dadurch wurde es schlimmer. Ich lag da zwei Tage,dann durfte ich Heim weil er meinte,es bleibt Konstant und verschlechtere sich nicht. Also ging ich nach Hause,endlich Ruhe und wieder spüren wie die kleine sich bewegt,endlich erholen,doch nicht lange. Jedes mal wenn ich bei meiner Frauenärztin war,war das CTG schlecht, sie erklärte nicht wieso und auf Fragen ging sie nicht ein,sie behandelte mich wie eine Göre. Ich erklärte ihr auch,das ich nicht Trinke nicht Rauche und ich habe nie Alkohol angerührt und nie geraucht. Ich habe alles gemacht was ich so las. Halt auch was die Ernährung angeht,ich habe mich sehr gesund ernährt alles für mein Baby. Ich ging dann in ein anderes Krankenhaus als sie mich wieder zur CTG Kontrolle und Doppler Kontrolle überwies. Da meinte der Arzt der Doppler sie okay, nicht perfekt aber okay. Das Kind wachse und sei nur etwas zu klein und er meinte es sei nicht nötig das eine Lungenreife gemacht wird,da eine andere Ärztin im jedoch gleichen Krankenhaus das vorgeschlagen hatte und wir nachgefragt hatten. Also ging es mit Befund und alles drum und dran Nach Hause. Das Nächste mal bei meiner Frauenärztin die ich nicht mochte wurde es schlimmer,mein Freund war dabei. Eiweiß im Urin,schlechtes CTG,hoher Blutdruck,Einweisung ins Krankenhaus,diesmal wieder in ein anderes,das Vertrauen zu den Ärzten sank. Dann lag ich eine Woche dort,ich wurde ordentlich Untersucht, aufgeklärt und alles drum und dran. Bekam auch die Lungenreife. Mein Blutdruck normalisierte sich,doch es wurde eine Gestose diagnostiziert. Alles andere war auch in Ordnung ich wurde am Freitag entlassen nach einer Woche dort. Das war in der 33 SSW. Dann Zuhause mir ging es super und ich war froh,dann am Montag wieder zum Arzt, CTG schlecht und Blut im Urin. Ich sollte zur CTG Kontrolle ins Krankenhaus,gesagt getan. Mir ging es Furchtbar,ich fuhr also mit den Zug und Bus dorthin. Dort begann dann der Albtraum zur Hölle zu werden,das CTG schien wieder nicht gut zu sein, die Hebammen wuselten verrückt hin und her. Dann kam ein Arzt zu mir und sagte das es dem Kind nicht gut ginge,er erklärte es mir und zeigte es auch. Doch meinte er ich wurde mit den Krankenwagen verlegt werden in das andere Krankenhaus,da sie das Kind nicht hohlen wurden dort,aus dem Grund weil sie keine Kinderklinik haben. Außerdem ist es noch so stabil das es vielleicht noch drinnen bleiben kann. Also blieb ich weinend dort und wurde zum Transport fertig gemacht und ins andere Krankenhaus gefahren,ich war mit den Nerven am Ende. Den ganzen Tag machten sie Untersuchungen,CTGs und Doppler,man sagte mir,auf kurz oder lang müssen wir entbinden. Die Nacht verlief unruhig,ich weinte und mir ging es schlecht, ich hatte solche Angst um meine kleine. Dann am Morgen wollte ich Frühstücken doch dann kam eine Schwester bevor ich gehen konnte hoch und meinte ich solle runter zum CTG. Also ging ich runter. Dort wurde ich jedoch nicht in den Raum gebracht wo viele Frauen waren zum CTG sondern in einen Extra Raum,wo ich mich hinsetzte und dann hinlegen sollte. Ich wusste nicht was los ist,die Schwestern rannten rein und raus,die Hebammen auch rein und raus ohne was zu sagen. Dann kam die eine Ärztin und schaute und ging,dann kam der Arzt und meinte ich solle mitkommen zum Doppler. Machte ich,doch da klappte ich fast zusammen,ich hatte auch seit dem Tag wo ich da ankam,den Tag davor schmerzen im Unterleib. Schwache Wehen. Ich schlürfte herüber und wurde gestürzt,dann wurde Ultraschall gemacht und der Arzt sagte:“Links Notch,rechts Notch.“ Alles wurde aufgeschrieben,das Kind bewegte sich nicht,dann sah er mich ernst an. Er sah mir in die Augen die voller Tränen waren und sagte:“Frau Reppich wir beenden die Schwangerschaft. Wir machen Kaiserschnitt.“ Ich brach in Tränen aus,denn ich war in der 34.SSW. Ich wurde rüber gebracht und alles wurde vorbereitet. Es war wie im Film,mein Verlobte wurde benachrichtige,doch als ich dann in dem Op war,war er noch nicht da und es war der Horror. Ich hatte Angst,ich zitterte,als sie mir die PDA setzten. Ich sah wie sie die Skalpelle und die anderen seltsamen Instrumente herausholten. Wie sie meinen Bauch abdeckten und wie ich dann da lag,ich spürte meine Beine nicht,meinen Bauch nicht und dann ging es los. Ich weinte als sie schnitten und alles auf dehnten,es war furchtbar,dieser Druck der da zu spüren war ,war alles andere als angenehm. Mir wurde schlecht,man Spritzte mir etwas damit es mir besser ging. Dann meinten sie es sei gleich da, zwei Personen stützten sich auf mich und drückten und zogen. Dann kein Schrei nichts,nur Stille. Doch man zeigte sie mir kurz,ich küsste ihre Hand. Sie hatte die Augen leicht offen,doch dann war sie weg. Zum Kinderarzt und dann in die Kinderklinik. Ich nahm die Glückwünsche nicht wahr. Dann wieder Schmerz als er den Rest herausholte und als sie es zusammen nähten weinte ich wieder. Ich weinte und war am Ende. Ich konnte mich nicht rühren und wimmerte nur als sie alles sauber machten,verbanden und das Tuch vom Bauch abmachten und mich ins Bett hoben. Mir wurde schlecht als ich das ganze Blut auf den Tüchern sah was sie in den Müll brachten,den Rest der Nadelschnur herausschaute. Ich schloss die Augen und ließ mich wegbringen in den Raum zum ausruhen,wo man ja eigentlich mit seinem Baby und seinen Partner ist,doch ich war allein. Dann kam mein Verlobter irgendwann für mich eine Ewigkeit und ich weinte wieder ich war so fertig und wusste nur das es der kleinen gut ging,aber sie war nicht bei mir. Nur er doch er ging zu ihr um sie zu sehen......... Ich sah sie auf Fotos die er machte. Doch ich sah sie den ganzen Tag nicht. Den Tag der Geburt sah ich sie nicht mehr,nur diesen Moment hatte ich sie gesehen. Ich hatte schmerzen und ich litt. Ich sah sie am nächsten Tag,vielleicht eine Stunde,das kleine Wesen was da im Brutkasten auf der Intensivfrüchenstation lag. 40 cm und 1780 g schwer. Sie war so klein,winzig,als ich sie auf den Arm hatte,man spürte sie gar nicht so klein war sie. Sie bewegte sich kaum. Es war sehr kurz,weil es mich anstrengte,also war ich wieder von ihr getrennt. Jeder Toilettengang war eine Qual doch ich gab nicht auf. Nächsten Tag stand ich auf,lief zum Frühstück und lief herum. Ich brachte die abgepumpte Milch zu meiner kleinen,streichelte sie und kuschelte mit ihr. Am nächsten Tag war ich zum ersten mal draußen,an der Luft,ein weiter Weg,aber ich schaffte es,trotz der Schmerzen und wieder war ich ständig bei der kleinen. Dann der Nächste Tag Samstag,ich konnte nach Hause endlich und ich freute mich sehr,doch auch war ich traurig weil die kleine ja nicht mit kommen konnte. Und sie hatte die Gelbsucht . Also konnte ich sie noch weniger bei mir haben. Mein Freund holte mich ab und wir fuhren mit den Bus nach Hause,er sagte immer wieder,ihr geht es gut,sie nimmt zu sie kümmern sich um sie du musst jetzt an dich denken. Dich ausruhen,du kannst nichts machen. Und ich weiß das er Recht hatte und doch fuhr ich jeden Tag mit dem Bus ins Krankenhaus um sie zu sehen,mit ihr zu kuscheln und das Stillen zu versuchen. Durch den Stress jedoch hatte ich einen Wochenflussstau. Also blieb ich einen Tag Zuhause und nur er ging zu unseren Kind. Das war seltsam für mich. Und ich freute mich ja schon auf den Moment wenn ich nochmal mit ins Krankenhaus konnte zu ihr,das kam dann auch,doch ich blieb nur einen Tag. Ich hatte Panikattacken weil ich im Krankenhaus blieb.Deswegen machte ich es so wie vorher ich fuhr immer hin. Das ging fast vier Wochen so. Dann konnte sie mit nach Hause und ich brach zusammen,ich konnte damit nicht umgehen wenn sie weinte,ich konnte sie nicht berühren. Ich hatte keine Gefühle und wir beide waren Überfordert weswegen wir das Jugendamt anriefen und sie kam in eine Pflegefamilie weil ich Angst hatte ihr weh zu tun. Jedoch die Pflegefamilie war nicht und ist nicht für immer, nur solang bis ich meine Depressionen die ich habe überwunden habe,dafür mache ich eine Therapie. Ich fühle mich schlecht deswegen,ich sehe meine kleine aber ich fühle mich schlecht,weil ich keine Richtigen Muttergefühle habe,keine richtige Liebe. Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich muss aber sagen ich könnte es jetzt noch nicht, mich um sie kümmern. Ich bin dem nicht gewachsen,ich kann es nicht. Und das tut mir weh,ich fühle mich schlecht. Ich will das sie eine gute Kindheit hat. So viele Fragen hab ich. Können wir ihr das Geben? Was wenn nicht? Was soll ich nur tun? Helena-Andrea Mattern Geboren am 20.11.2012 in der 34. SSW. 40 cm groß und 1780 g schwer.


kleinesteffi1978

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Antwort auf Beitrag von kleinersonnenschein

schlimme geschichte ..darf ich fragen wie alt du bist ?


kleinersonnenschein

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Antwort auf Beitrag von kleinesteffi1978

Ich bin jetzt 21. Aber als die kleine geholt wurde war ich noch 20.


kleinersonnenschein

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Antwort auf Beitrag von kleinesteffi1978

Ich bin jetzt 21. Aber als die kleine geholt wurde war ich noch 20.


Samily

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Oh mann, Da hattest du ja echt ne beschissene SS! Bin in der 31.SSW und bisher alles gut (zwar auch nicht ganz einfach, aber der kleinen gehts gut) Ich finde es einen großen Schritt das Jugendamt zu beauftragen und ne Pflegefamilie für euer Zwergi zu suchen! Euer Baby hat es dort bestimmt gut! Hauptsache ist, das du dich gescheid erholst und du hast alle Zeit der Welt, und wirst dich bestimmt in deine Mutterrolle einfügen können, wenn du dafür bereit bist! Wünsche dir und deiner Familie alles alles Gute!!


Itzy

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Antwort auf Beitrag von Samily

du hast es richtig gemacht, sich hilfe holen ist richtig! für beide. du sorgst dich um sie, du hast erkannt das es so nicht geht- du bist eine GUTE mutter. ich denke wenn dir profis beistehen- familienhebamme, familienhelferin, eine therapeutin für dich, dann wirst du sehr schnell ihre pflege übernehmen können. aber manchmal ist eine (kurzzeitige) trennung wirklich der einzige weg damit DU gesund wirst. ich drück dich und finde es wirklich klasse das du/ihr euch hilfe geholt hast! lg christine


kleinersonnenschein

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Antwort auf Beitrag von Samily

Danke das ist Lieb. Ich weiß das ich alle Zeit der Welt habe mich in meine Mutterrolle einzufügen. Und alle sagen das es ein großer Schritt war das mit dem Jugendamt und es war nicht leicht. Es tat weh,doch nun weiß ich das es das Richtige war. Ich muss meine Krankheit besiegen,gesund werden,die Depressione besiegen und ich wünsche dir und deiner Kleinen alles alles gute. Das alles gut geht und du eine schöne Geburt hast. Wünsch dir viel Glück ;)


kleinersonnenschein

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Antwort auf Beitrag von Itzy

Danke Christine. Das rührt mich das zu lesen, das ich eine gute Mutter bin weil ich so gehandelt habe und natürlich Sorge ich mich um sie,es gibt nächte ich denke nur an meine Prinzessin. Danke sehr. Es war nicht leicht diese Hilfe zu hohlen es tat weh ich hab Tagelang geweint. genau wie mein Verlobter aber wir wissen beide es war das richtige für unsere süße und wir werden ja wieder vereint sein. glg Nadine.


Lichterlola

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Antwort auf Beitrag von Itzy

Ich kann mich Itzy nur anschließen. Es ist natürlich vermessen, dir anhand der jetzigen Schilderung passende Tipps zu deine Situation geben zu wollen, ohne dich und dein Umfeld genauer zu kennen, aber ich versuche es mal trotzdem: allem Anschein nach hast du aufgrund der massiven Belastung in der Schwangerschaft eine schwere postpartale Depression bekommen, solche Erkrankungen sind nicht selten und gehn fast immer einher mit Störungen im Gefühlsleben ("Gefühl der Gefühllosigkeit", massive Selbstvorwürfe, Grübeleien u.a.). Sie sind aber super behandelbar und heilbar!! Hast du denn diesbezüglich schon gute Hilfen gefunden? (z.B. Psychiater, Psychotherapeut, stationäre Therapie, Kur?). Dass ihr Hilfe vom Jugendamt habt, ist doch prima, meine eine Freundin mit frühgeborenen Zwillingen hat schon seit 1 1/2 Jahren eine Familienhelferin für 7h/Tag (während der Mann arbeitet), auch sie hat mit ausgelöst durch die Intensivstation-Zeit eine Depression nach der Geburt bekommen. Vielleicht wäre das ja auch etwas für Euch, aber auch die Hilfe mit einer Pflegefamilie ist völlig in Ordnung, quäl dich jedenfalls nicht mit Selbstvorwürfen und überperfektionisitischen Ideen einer guten Mutter, von außen betrachtet machst du das völlig in Ordnung. Euch Dreien alles Gute!


Itzy

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Antwort auf Beitrag von Itzy

ich hatte damit beruflich zu tun. oft erst als die kinder älter waren, im kigaalter. die mütter waren am ende... als das JA darüber nachdachte die kinder dauerhaft aus den familien zu nehmen, kamen wir... wir sind dann als private beratungsstelle in die fam. haben versucht struktur reinzubekommen. haben in alle richtungen ( JA, finanzen, schule, kiga, therapien...) geholfen. und ganz oft war klar, wenn direkt nach der geburt der kinder - oder vorher- "profis" angefragt worden wären, dann wäre die situation nicht so schlimm geworden. manchmal ist eine hebamme die einfach ein paar wochen länger da ist eine einfache lösung. es gibt so viel... es wird wieder, glaubs mir! deswegen finde es es so gut das du jetzt gehandelt hast. lg christine


kleinersonnenschein

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Antwort auf Beitrag von Lichterlola

Danke sehr und ich habe mir Hilfe geholt,einmal die Pflegemama die sich um unsere süße kümmert und ich hatte Ambulante Therapie und jetzt teilstationäre. Also ich nehme auch wieder Medikamente und ich versuche das zu verarbeiten. Auch das mit der Kur ist eine Option, ich will das schaffen doch ich weiß das dass ohne Druck passieren wird und das ich mich nicht noch mehr Belaste. Es ist nur nicht so leicht nicht zu Grübeln und keine Vorwürfe mir zu machen,ich versuche es aber. Vielen Dank für den Beitrag.


kleinersonnenschein

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Antwort auf Beitrag von Itzy

Ja ich weiß, von der Pflegemama hab ich viel gehört das viele sich keine Hilfe suchen und es Ignorieren aus Egoismus weil es natürlich schwer ist und weh tut das Kind in eine fremde Familie zu geben und man sich leer fühlt und oft nicht weiß wie man dann eine Therapie machen soll? Ich mache nun eine teilstationäre Therapie gegen meine Depressionen. Und es war so schwer als das Jugenamt sie abhohlten,es tat so weh ich hab Tagelang geweint und mich gefragt ob es das Richtige ist. Und kam zu keienr Antwort,doch nun weiß ich wenn ich sie sehe das es richtig war und ist. Ich hoffe das es wieder wird. lg nadine


lenasonne77

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Antwort auf Beitrag von kleinersonnenschein

Hey :-) zuallererst herzlichen Glückwunsch zu deinem Sonnenschein und meinen allergrößten Respekt dass du den Schritt mit dem Jugendamt gemacht hast, absolut richtig und durch dieses Handeln hast du definitiv bewiesen dass du eine tolle und gute Mutter bist !!!! Ich bin mir sicher dass du eine noch bessere wirst wenn du wieder gesund bist.... Ich drück dich von weitem ganz feste und wünsche dir/euch weiterhin viel Kraft :-)


kleinersonnenschein

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Antwort auf Beitrag von lenasonne77

Vielen dank und nochmal danke danke danke. Das ist Lieb von dir sowas gibt mir Kraft,verdammt viel Kraft du weißt gar nicht wie viel. Fühl dich von mir mal fest Gedrückt. Sehr fest ja? Weil das ist so lieb von dir. Das bringt mich zum weinen..und ich hoffe das ich eine gute Mutti werde.


lenasonne77

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Antwort auf Beitrag von kleinersonnenschein

Hey Puppi :-), nicht weinen.... Überleg doch mal wieviele Mütter aus Überforderung ihren Babys was antun und du hast die Kraft aufgebracht dafür zu sorgen dass es deiner kleinen gut geht und gibst dir die Möglichkeit wieder gesund zu werden. Also wenn das nicht eine tolle Mutter ausmacht dann weiß ich nicht was :-) ES WIRD ALLES GUT und ihr werdet das bestimmt schaffen, ich glaube dass du eine ganz starke junge Frau bist !!!


Mami-in-spe

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Antwort auf Beitrag von kleinersonnenschein

Als ich deinen Bericht gelesen habe, fühlte ich mich versetzt in meine eigene Schwangerschaft. Abgesehen von den familiären Problemen (die hatte ich zum Glück nicht), verlief meine Schwangerschaft ähnlich. Bei mir wurde auch schon der 21. SSw festgestellt, dass meine Maus eher klein ist. Und ab da fingen die ständigen CTG und Dopplerkontrollen an. Wurde auch dreimal stationär zur Kontrolle im Krankenhaus aufgenommen. Genau wie du war ich erst zwei Tage, dann eine Woche und beim dritten mal wurde eingeleitet. Jeder Arztbesuch und jede Kontrolle im Krankenhaus war der reinste horror für mich. Manchmal hate ich das Gefühl nur noch zu funktionieren und habe mir eine Ende der Schwangerschaft gewünscht. Bis heute kann ich mir keine Fotos von der Schwangerschaft anschauen. Bei meiner Tochter verschlechterte sich die Nabelschnurrdurchblutung (wahrscheinlich wegen der zu kleinen Plazenta).Auch ich wurde im Krankenhaus von der Kinderärztin der Neo direkt vor der Geburt darauf angesprochen ob Zigaretten und Alkohol bei mir eine Rolle gespielt haben., Das tat mir am meisten weh, da ich nie eine Zigarette im Mund hatte, in einem rauerfreien Haushalt lebe und in der gesamten Schwangerschaft keinen einzigen Tropen Alkohol angrührt habe. Als ich nach der Geburt nach der Ursache fragte, hieß es einfach nur, es war eine Laune der Natur. Es gibt keine festellbare Ursuche für die schlechter gewordene Nabelschnurrdurchblutung. Da die CTGs gut waren und sie sich sehr viel bewegt hat, wurde bei mir die Geburt erst in der 37. SSW eingeleitet. Sie kam bei 36+5 mit 2060g zur Welt. in der 34 SSW wog sie auch nur um die 1700g. Ich ahbe in dieser Zeit und auch nach der Geburt viel geweint und keiner konnte mich verstehen, denn es ging ja alles gut... Ich hoffe, dass du alles gut verarbeiten kannst. Um deine Tochter brauchst du dir aber nicht so viel Sorgen machen. Auch wenn sie etwas zu klein und leicht war, sie wird sich bestimmt ganz normal entwickeln. Ich habe mir da auch lange Gedanken drüber gemacht. Meine Maus wird bald 1 Jahr und ist ein zwar zierliches, aber fittes, normal entwickelts und super süßes Baby! Ich wünsch dir und deiner kleinen Familie alles Gute.


kleinersonnenschein

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Antwort auf Beitrag von Mami-in-spe

Das kann ich verstehen das dass für dich auch Horror war, wir haben da ja sehr viel gemeinsam,denn bei mir war es halt der Horror. Jeder Arztbesuch, jedesmal das war Angst und Panik ich habe nur geweint die letzten Wochen und auch ich wollte das sie endlich gehohlt wird. Weil es stand ja schlecht um sie und die Angst das sie über Nacht sterben könnte war groß,gott sei dank wurde sie ja dann gehohlt und es war so schlimm. Selbst jetzt noch kann ich nicht die Narbe ansehen und ich weine noch oft. Weil ich jetzt in Depressionen stecke und die kleine wegen meiner Überforderung in einer Pflegefamilie ist bis ich wieder gesund bin. Ich vermisse sie und es war schrecklich als sie weg war.... Ich wünsche dir und deiner familie auch alles alles gute.