Elternforum Frühchen

Ich kann es nicht verarbeiten,..

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Meine Tochter ist 7 Monate alt und hat ständig wiederkehrenden Husten. Ich mache mir immer Vorwürfe wegen der Lungenreifungsspritze. Ich habe immer das Gefühl ich hätte mir die Spritze damals nicht geben lassen dürfen. Auch mache ich mir Vorwürfe das ich damals ins KH gefahren bin. Während der Schwangerschaft hab ich immer lauter Bücher gelesen wie man Wehen erkennt,... Damals bin ich gleich ins KH gefahren. Vielleicht hätte ich mich ja in die Badewanne legen sollen und die Wehen wären weggegangen. Nein ich bin ins KH gefahren kam sofort an den Tropf, weil sie Strepptokokken B festgestellt haben. Nach 2 Wochen wurde ich entlassen. Ich mußte weiterhin Partusisten nehmen. Dann sprang in der 37 Woche die Blase. 17 Tage vor dem errechnten Termin kam meine Tochter auf die Welt. Sie war kein Frühchen mehr. Auch wenn das einige von euch nicht verstehen können. Ich mache mir ständig so starke Vorwürfe. Das ich damals besser nicht in KH fahren hätte sollen, vielleicht hätte sie es dann länger im Bauch ausgehalten. Es war ein Mittwochabend und ich hatte keine Hebamme. Ich weiß das dies eigentlich nicht in euer Forum gehört, weil ihr andere Sorgen habt. Aber vielleicht geht es ja jemanden ähnlich. Meint ihr das der ständige Husten meines Babies mit der Lungenreifungsspritze zu tun haben könnte ? LG


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Hallo, erst mal mach Dich nicht verrückt deswegen. Justin ist in der 35. SSW geboren und er hat heute noch mit seinen 7 Jahren Husten und ist anfällig. Mein Kiarzt meinte das das für "Frühchen" normal ist denn das Imunsystem ist nicht richtig ausgebildet und meist läßt es dann in der Schulzeit nach. Ich merke jetzt das es bei Justin nicht mehr ganz so schlimm ist. Es wird von Jahr zu Jahr weniger. Er schnappt zwar jeden Infekt auf aber er liegt dann nicht immer gleich eine Woche mit 40 Fieber flach wie es als Baby regelmäßig war. Das Einzige womit wir noch kämpfen ist mit seinem Gewicht. Aber das liegt daran das er als Baby sehr krank war. Am Schlimmsten ist es bei einer Magen Darm Grippe. Er nimmt dann immer so schnell ab das er um eine Infusion nicht herrum kommt. Aber ich denk mal das bekommen wir auch noch hin. By und alles Gute Janine www.viermalj.de


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Hallo, also ehrlich gesagt verstehe ich dein posting nicht ganz. Warum machst du dir Vorwürfe,das du alles richtig gemacht hast,um dein Baby noch im Bauch zulassen. Ohne Krankenhaus und Wehenhemmer wäre deine Tochter doch viel früher auf die Welt gekommen. Ich habe 4 Kinder,die alle mehr oder weniger zufrüh auf die Welt kamen,und ich würde jedesmal wieder die gleichen maßnahmen ergreifen,um sie noch was im Bauch zu halten. Unser Jüngster war die ersten 18 Monate nur krank,mit Lungenentzündung,RV-Virus,Bronchitis ohne Ende usw,aber zum Glück ist er ein zähes Kerlchen und hat das immer wieder aufholen können. Mein großer ist in der 29.SSw geboren,weil ich auch dachte,ach gehe ich mal am Montag zum Arzt.... Wenn er krank ist,dann direkt richtig,er ist auch ein ganz zartes kerlchen. mach die keine Vorwürfe,sei froh,das du deine kleine bei dir hast. Liebe Grüße Stephie mit den 4 Rackern und Nr. 5 inside


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Hallo, ich kann das sehr gut nachvollziehen. Da meine SS auch sehr anstrengend verlief und ich auch sehr verunsichert war, wie Wehen sich eigentlich anfühlten (jeder sagte nur:Das merkst du schon, von anderen wieder wusste ich, dass diese noch diverse Sachen erledigten, es nicht rechtzeitig mitbekamen, etc), sind wir auch ins KH gefahren, als die Vorwehen, im Abstand von 5-10min kamen. Wurde natürlich direkt an die Tokolyse gehängt (war SSW32) und mit sämtlichen oralen Bruhigungsmitteln vollgestopft, die man einer Schwangeren geben kann, da die Wehen weiterhin durchkamen. In der 34.SSW, wo ich schon durch die Medis total neben mir stand und nur noch zittrig war (Lungenreife hatten unsere auch schon bekommen), antwortete ich beim CTG (da stellten sie auch mal wieder fest, was für ein enormer Druck auf dem Muttermund ist), dass ich auch nicht mehr kann, worauf sie alles abstellten, und die Geburt 1Tag später begann. Da der Mumu nur sehr langsam aufging, und die beiden leichter, als die Ärzte davor sagten, war Leah dann mit ihrer Kraft am Ende. Nach 14Std hiess es, dass unsere 2 in der nächsten Stunde da sein werden-doch da baute Leah mit der HF ab und es wurde eine Notsectio gemacht-ohne mein Mann, mit Vollnarkose, Kinder erst am nächsten Tag gesehen. Mich plagen immer noch Selbstvorwürfe, ob ich nicht doch länger hätte durchhalten können (besonders, wenn ich gewusst hätte, wie leicht sie wirklich sind und dass die beiden auf Intensiv müssen, ohne dass wir sie mal hatten, etc). Ich weiss, wie schwer es ist, mit so etwas zurecht zu kommen, leide selbst noch unter dem Geburtstrauma (unsere werden am 6.12. ein Jahr alt). Gehe aber seit 2Monaten in Therapie (Psychotherapie), wo das alles verarbeitet wird, und wo ich nun auch geholfen bekommen, meine Schuldgefühle loszuwerden, da ich wohl nicht schuld bin (längere Geschichte, was da noch alles mitgespielt hat; kann dir gerne privat noch mal per e-mail Infos geben). Auf jeden Fall kommt da viel ins Rollen und in kleinen Schrittchen geht es mir auch langsam besser. Es ist ein schwerer Schritt, dies in Angriff zu nehmen, aber es hilft wirklich. Wenn es dich wirklich so belastet und du dir auch (Wahrscheinlich unnötige) Selbstvorwürfe machst, solltest du diese Möglichkeit der Hilfe vielleicht auch in Erwägung ziehen... Auf jeden Fall wünsche ich dir alles Gute (habe meinee-mail angegeben), Janine


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die Streptokokken hätten bestimmt viel mehr angerichtet als die fehlenden 17 Tage. Der ständige Husten kommt vielleicht auch eher von den Dingern (evtl. verschleppt ?) als von der Spritze zur Lungenreifung. Das war schon alles gut so, meine Hebi sagte bei mir damals (auch vorzeitiger Blasensprung SSW 36) bei Blasensprung gehört das Kind spätestens 24 h später "raus" weil sich so leicht Infektionen einstellen können. Ich hatte auch schon schlechte Blutwerte und brauchte Antibiotika per Tropf. Fragt man sich ob die Fruchtblase nicht vielleicht WEGEN der Infektionen platzt, Mutter Natur ist ja nicht dumm... Mach dich nicht verrückt, es hat gepasst, finde ich... Simone


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Hallo, also ich finde auch das du alles richtig gemacht hast. Und das mit dem Husten hat sicherlich nichts mit der Lungenreifungsspritze zu tun. Also ich kenne viele normalgeborene Kinder, die auch mit Husten und Bronchitis rummachen. Wir sind damals zu einer Homöopathin gegangen jeden Monat einmal. Habe ihm über ein Jahr lang Globulis zur Stärkung des Immunsystems gegeben und das Geld hat sich rentiert. Seitdem ist es wirklich nicht mehr so schlimm wie in den ersten 1 1/2 Jahren. Außerdem würde ich dir empfehlen dir einen Pari-Boy verschreiben zu lassen und täglich zu inhalieren, dass hilft auch. Alles gute weiterhin Gruß Helga