Elternforum Frühchen

Ich bin neu hier...

Ich bin neu hier...

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo, zusammen! Ich möchte mich kurz mal vorstellen. Ich bin 24 Jahre alt und unser Sonnenschein ist am 3.11.2007 in der 31+3 mit 1180 g und 38cm per Kaiserschnitt auf die Welt geholt worden. Ich hatte plötzlich wahnsinnige Oberbauchschmerzen und wurde dann ins KH mit einem RR von 200/160 eingeliefert. Es folgten ettliche Blutuntersuchungen und dann die Diagnose HELLP-Syndrom. Die Ärzte liesen mich drei Tage liegen, dann schossen meine Nieren- u. Leberwerte in die Höhe. Die Ärzte machten wegen der drohenden Gefahr für Mutter und Kind einen Kaiserschnitt. Ich war einen Tag auf Intensiv und unsere kleine drei Tage. Hatte noch jemand von euch das HELLP-Syndrom? Jetzt ist sie einen Monat alt, immernoch auf der Frühchenstation. Sie wiegt jetzt 2100g. Irgendwie komme ich mir langsam ganz schön blöd vor. Die Schwestern behandeln mich, als hätte ich noch nie ein Baby gesehen. Ständig wissen sie alles besser und tun das auch immer mit lautem Ton kund. Die Ärzte weichen sämtlichen Fragen aus. Vor allem was den entlassungstermin angeht. Und ständig erfährt man etwas neues so ganz nebenbei.Zum Beispiel, dass sie eine Bradykardie hatte, dass sie KG bekommt und das die Augen noch nicht ausgereift sind. Wer hat ähnliche Erfahrungen?Ich würde mich gerne darüber austauschen. Lg Kerstin mit Anina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ersmal herzlichen Glückwunsch ! Ich hatte vor fast 2 Jahren auch ein Hellp, schwerste Form, lt. Ärzte, mit Nieren-Leber und Lungenversagen. Was dein Würmchen betrifft, auf die Frage, wann der Entlassungstermin ist, werden sie ausweichen, sie wollen dir keine falschen Hoffnungen machen. Freu dich einfach darauf, wenn es soweit ist ! Mein Sohn lag 3,5 Monate auf der Intensiv, wurde mit 2600g entlassen, davor wurde er noch an 2 Leistenbrüchen operiert. Bei uns lag da dieses Heft, da konnte man immer reinschauen, was am Tag so war... und: einfach fragen, es ist dein Recht Gruß Susi


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Liebe Anina, Alles Gute erst mal zur Geburt Deiner Tochter. Leider sind unsere Situationen etwas unterschiedlich. Ich stelle mich erst mal vor: Heike und habe meine Tochter Nina bereits in der 26 SSW zur Welt bringen müßen (840g,32cm).Heute ist Sie 19 Monate (unkor.). Unsere Situationen gleichen sich nur in der Sache das ebenfalls wie bei Dir alles nur mal so nebenbei erwähnt wurde und ich manchmal das Gefühl hatte ich werde als Mutter übergangen. Also habe ich mir angewöhnt alles zu hinterfragen,wobei ich mir dadurch nicht unbedingt Freunde gemacht habe. Ich glaube aber übel genommen hat mir es so wirklich keiner. Und mit den Schwestern naja ich weiß das ist auch so ne Sache. Bald wirst Du Deinen Schatz zu Hause haben und keiner wird Dir mehr etwas über Dein Kind sagen den wenn jemand weiß was für Dein Kind gut ist dann Du. Vieleicht schreibst Du ja mal noch den Namen Deiner Tochter. Wirklich beantworten konnte ich deine Fragen nicht wünsche Dir trotzdem alles Gute und Kraft. Heike und Nina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Habe jetzt gerade gelesen das Du Kerstin heißt und Dein Kind Anina. Sorry


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Erstmal:herzlich willkommen!Und herzlichen Glückwunsch nachträglich zur Geburt Eures Sonnenscheins! Ja,das alles kenne ich viel zu gut und bei Deinen Beschreibungen fing mein Herz gleich wieder an zu klopfen - wir haben zwar auf diese Art und Weise unsere Maus gekriegt,aber das ganze Drum und Dran....! Ich habe am 4.2. unsere Maus in der 30.SSW(29+6) mit 1140g und 39 cm (fast wie Eure Maus,nicht wahr?!?) auch per Not-Sectio wegen eines Hellp-Syndroms gekriegt. Sie benötigte nur eine Atemunterstützung - hatte 2 x die Lungenreife gekriegt. Es ging dann auch super bergauf- nach 1 Woche runter von der Intensiv,danach Neo - da waren die Schwestern auch ziemlich blöd! Ich bin ja selbst Krankenschwester,aber die taten so,als hätte man noch nie ein MKind gesehen. Nach 3 Wochen Neo ging es unserer Maus kontinuierlich immer schlechter, natürlich pünktlich zum Wochenende hin,wo sich dann auch niemand verantwortlich fühlte.Hat dann bis Dienstag gedauert- zwischendurch hat mir ein Arzt an den Kopf geknallt:"Vielleicht hat sie ja auch eine Hirnblutung!Da gucken wir dann mal nach!" - PANIK!!!! Sie hatten dann vor dem Wochenende schon Abstriche von allem möglichen gemacht und dann kam der Befund:RSV+NoroVirus! Und mit der Information,daß es durchaus auch Babys gibt, die an einer RSV-Infektion sterben, wurden wir dann auf die Infektionsstation verlegt! Dort waren sie dann wieder ganz anders,haben sehr gut mit uns als Eltern zusammengearbeitet und uns über alles informiert. Sophie war dann das erste Vierteljahr ihres Lebens in der Klinik, aber seitdem geht es echt bergauf!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

zu uns wurde immer gesagt,daß sie entlassen wird,wenn 1.) sie mindestens 2500 Gramm hat 2.) sie alle Mahlzeiten selbstständig trinkt - sie hatte ca.10 Wochen eine Magensonde,über die sie unterstützend ernährt wurde 3.) sie keine Bradykardien mehr hat-mindestens 1 Woche lang! 4.) sie ihre Temp.selber halten kann! Gegangen ist sie dann mit 2110 Gramm , weil alles andere gestimmt hat.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

naja, ich weiß nicht genau woran wir sind, zuerst hat unsere Ärztin gesagt, wir bekommen sie nach Hause, wenn sie 1. die Temperatur hält (kann sie), wenn sie 2. keine Bradykardien mehr hat (hat sie nicht mehr) wenn sie 3. 2000 gr. wiegt und 4. trinkt. das war vor 2 Wochen. Jetzt heißt es Sie muss 1. Temp. halten , 2. 2300 gr. wiegen, 3. muss nicht unbedingt alles trinken, sondern wir können zu Hause sondieren, und 4. keine Bradykardien mehr haben (plötzlich hatte sie letzte Woche laut ihr eine (?) Bradykardie. Also irgendwie verlässt mich da der Mut.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Wenn Du bei Eurer Ärztin nicht weiterkommst, dann versuch mal,ob Du nicht bei der Oberarzt und/oder (noch besser) Chefarztvisite dabei sein kannst und sprich die ganz konkret an! Meistens kriegt man da gute Informationen!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ersteinmal jerlichen glückwunsch zur geburt! ich hattee zwar nich das selbe wie du aber das mit den neben bei erfahren kenn ich! ich bin jeden tag von morgens bis abends im kh gewesen habe mich also immer um alles gkümmert auch als mein kleiner auf die normale station verlegt wurde ( zwar noch imwärme bettchen aber wenigstens keine intensiv mehr) dann fragte ich wann er denn ungefähr heim könnte bzw welche kriterien erfüllt seien müssen! er sollte temp alleine halten immer alles seber trinken und mindestens 2500g haben! naje das mit dem trinken hat er tagsüber auch gemacht nur nachts nicht weil die schwestern wohl zu wenig zeit hatten haben sie ihn einfach sondoert naja bis eines tages mein kleiner meinte nu is schluß un hat sich das ding selber gezogen und von da an hat er immer alles brav getrunken nach 4 wochen und mit 2280g durfte er dann heim!aber nur weil ich eine halbe woche im kh schlafen musste um wie die schwestern so schön sagten: damit sie ihr kind kennen lernen!!!! naja ich weiß twar nich was ich die ganzen wochen gemacht hab aber okay*gg*


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Ich hatte vor 2 Jahren die gleichen Erfahrungen gemacht. Habe Zwillinge bekommen in der 28 ssw. Jannek wog 1410g und war 40 cm und felix wog 1170 g und war 36 cm. Die ersten 3 Wochen war ich total zufrieden mit ärzten und schwestern. Jannek hatte dann auf einmal blutvergiftung-frag mich bis heute woher-wo auf der intensiv alles so steril ist.Zumindest die Eltern und schwestern-keine ringe, keinen schmuck...kennst du ja sicherlich selbst-aber der dr. oberarzt kann so eben mal in zivil die intensiv betreten kurz hände waschen und dann visite-ohne kittel...krass oder.Hab drüber hinweg gesehen, jannek hat es ja überlebt-grad so. Als ich dann dachte jetzzt ist alles gut und beide waren nicht mehr auf intensiv hat es den nächsten erwischt-lungenentzündung!Davon wurde mir aber erst nach 3 Wochen bericht erstattet-während dessen hieß es felix hat einen INFEKT-infekt-hört sich nach einen schnupfen an-für frühchen sicherlich schlimm und hab nicht groß nachgefragt-irgendwann kam dann mal eine ärztin (aus dem urlaub)und meinte, dass ich wohl ganz viele nerven schon in der klinik gelassen hab


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Blutvergiftung-Lungenentzündung!Hab sie fragend angeschaut und sie gefragt ob sie was verwechselt-nein mein felix hat lungenentzündung! ?????seitdem hasse ich ärzte und frag bei allem ganz genau nach-mit schnupfen usw. lass ich mich nicht mehr abfertigen. Für die Ärzte ist das alles alltag-Normalität-für Eltern sind Frühchen und kranke Kinder ein Grund Krankenhausphobien zu entwickeln oder ständige Angstzustände zu entwickeln und die Bilder und Tage wird man nie vergessen-weil das alles andere als Normalität ist.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

danke für euere Antworten. Es tut gut, verstanden zu werden. Denn wie gesagt, im KH habe ich immer das Gefühl lieber von hinten als von vorne gesehen zu werden. Was ich halt da nicht ganz verstehe ist, die Ärzte sagen immer meine kleine ist stabil. Das einzige Problem was sie hat, sie trinkt noch nicht die ganze Flasche. Sie lässt immer einen Rest in der Flasche, den wir nachsondieren müssen. Sie schläft in einem ausgeschalteten Wärmebettchen und wurde vor einer Woche zum ersten Mal gebadet. Ich verstehe halt deswegen nicht, dass sie nicht nach Hause darf...Ich bin momentan vielleicht auch etwas zu verletzlich, und die ständige Krankenhausfahrerei nagt an meinen Nerven.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hallo, ich kann dich gut verstehen. mein sohn kam im nov.2005 bei 34+5 spontan mit 2320g und 45cm. wegen einer ausgeprägten trinkschwäche waren wir insgesamt 1 monat in der kinderklinik. der stationsarzt hat nicht ein einziges mal das gespräch mit mir gesucht. ich mußte immer morgens versuchen, bei der visite parat zu sitzen (oft bis zu 2 std, da die visite entweder unterbrochen oder verschoben wurde...). das war aber für mich nicht ganz einfach, zumal ich da noch in der benachbarten entbindungsklinik lag und zur selben zeit morgens dort auch visite war. dann hatte ich natürlich dort wieder streß, weil ich nicht da war.... die schwestern ließen sich alle infos aus der nase ziehen und wie gesagt, den arzt mußte ich schon regelrecht suchen und dann waren die auskünfte auch recht spärlich. ich wurde nie richtig informiert, wie es weitergeht. mein sohn hatte ansonsten keine gesundheitlichen schwierigkeiten (bis auf gelbsucht), aber trotzdem ist man bei einer frühgeburt ja erstmal ziemlich fertig. ich bekam auch immer zu hören, daß das stillen unbedingt klappen müsse - aber eine gescheite hilfe und beratung bekam ich erst in den letzten 2 tagen von einer sehr lieben stillberaterin. aber zu dem zeitpunkt war es alles schon ziemlich beschwerlich und aus meiner sicht zu spät. da das nicht so recht bei uns klappte, wurde ich auch oft sehr schräg von den schwestern angeschaut. bei mir ließ sich die milchmenge nicht so recht steigern, was aber aus heutiger sicht wohl auch von dem ganzen streß kam - so sehe ich das zumindest heute. unterstützung fehlte mir damals. ich hatte ja auch keine erfahrung damit, es war mein erstes kind und dann auch noch frühchen... ich kam mir vor wie eine nutzlose milchkuh, ehrlich wahr! im nachhinein muß ich sagen, daß ich mir vieles, was damals abgelaufen ist, heute nicht mehr gefallen lassen würde. aber damals wußte ich es eben noch nicht besser; leider! ich kann dir also nur raten, zunächst mit dem stationsarzt einen gesprächstermin zu vereinbaren, um alle weiteren schritte und ziele zu besprechen. laß dich nicht abwimmeln und bestehe auf dein recht zu erfahren, wie es mit deinem baby weitergeht!! ich wünsch dir alles, alles gute!! Ela


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

kann dich voll und ganz verstehen ich habe auch den Tag herbei gesehnt indem ich unsre kleine Heim holen darf. War auch des öfteren mit den Schwestern unterschiedlicher Meinung:) wenn ich gekommen bin bin ich erst zu meiner Tochter (dann wusste ich den aktuellen Stand) und mein 2. Gang war die Akte da habe ich dann nachgelesen was in der Nacht war. Unsre kleine hatte eine Trinkrichtmenge von 400ml, Im KH hat sie nichtmal 300 mit der Flasche geschafft (hat aber trotzdem zugenommen) und daheim hat sie noch weniger getrunken weil ich komplett aufs stillen umgestiegen bin. Zu uns heben sie auch gesagt 1. Temp halten, 2. mind. 1 Woche keine Abfälle, 3. Nahrung alleine aufnehmen und Gewicht ist völlig egal der Richtwert ist 2 kg Hoffentlich bekommt ihr Eure Maus bald mit heim. Wir wünschen es Euch es wird auf eine andere Art stressig aber wahnsinnig schön:) Und endlich keiner mehr der zwischen rein quasselt (außer die Omis:))


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Heute haben wir endlich die Stationsärztin erwischt. Besser gesagt, mein Mann.Er hat sie ganz direkt wegen der Entlassung gefragt. Laut Ärztin steht einer Entlassung nichts mehr im Wege, wenn sie bis Donnerstag keine Bradykardie mehr hat...Hoffen wir doch mal das Beste. Heute war ich sehr stolz auf meine kleine Maus. Sie hat ihre ganze Flasche (50ml) ausgetrunken. Ohne Rest.Sie wurde auch gebadet. Da durfte ich zuschauen und außerdem war sie eine ganze Stunde vom Monitor ab und ich durfte sie endlich ohne Gepiepse im Arm halten. So eine Erfahrung baut wahnsinnig auf. Aber so wie ich das von euch gelesen habe, hattet ihr auch wahnsinnigen Stress und nervenraubende Erlebnisse. Anina ist auch unser erstes Kind und folglich habe ich mir das "Kinderkriegen" auch ganz anders vorgestellt. So wie jeder halt. Noch eine Frage: Ihr habt die Akte im Krankenhaus lesen dürfen?Habt ihr die Schwestern gefragt oder habt ihr sie einfach gelesen? Schönen Abend noch kerstin und Anina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hallo, ich kann nur von mir sprechen: ich durfte die akte meines sohnes nie lesen, lediglich die aufschriebe über körpertempi und trinkmenge. sonst nix. und wie schon gesagt, mußte ich den schwestern auch alles extra aus der nase ziehen... ich drück euch die daumen, daß der streß bald vorüber ist. als wir endlich daheim waren, ging es nur noch bergauf, auch wenn das stillen (kombiniert mit flasche) nur bis zum ende des 3.monats geklappt hat. heute ist mein sohn 2 jahre alt, 93cm groß und 15kg schwer. niemand würde heute je wieder auf die idee kommen, daß er ein frühchen war! trotz des vielen stesses am anfang hat sich also alles nur zum guten gewendet. das wünsch ich euch auch!! Ela


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Kerstin Bei uns lag die Akte immer im Zimmer. Es ist dein gutes Recht die Akte zu lesen. Der FSJ'ler hat sie mir immer gebracht wenn er mich gesehen hatte und sie grad bei der Übergabe waren, fand ich echt lustig. Drück Euch die Daumen