Mitglied inaktiv
Huhu!! Heute hatte wir endlich den Termin für die U6 bei unserem neuen Kinderarzt. Und ich bin wirklich begeistert von ihm. Er hat sich gaaaanz viel Zeit gelassen und sich Paulchen genau angeschaut und alles auch sehr genau anschließend mit uns besprochen. Die Untersuchung hat fast 2 Stunden gedauert Eye Als erstes wurde Paul gewogen und vermessen. Komisch, irgendwie ist Paulchen geschrumpft. Beim Kardiologen war er 73 cm lang und nun ist er 69 cm. Länge 69 cm Gewicht: 10010 gr Ku: 46,6 cm Damit sind wir alle zufrieden. Naja, so ein wenig klein ist er schon, aber ich bin ja auch net wirklich groß. Und sein niedrigstes Gewicht hat er mittlerweile verzehnfacht!!! Dann musste Paulchen die ganzen Lagereaktionen über sich ergehen lassen. Leider hat er darin ein paar patholigische Bewegungsmuster, was auf seine Cerebralparese zurückzuführen ist. Bei der körperlichen Untersuchung war der KiA dann zufrieden. Das einzige auffällige hierbei war, dass Paulchen eine bronchopulmunale Dysplasie durch seine Beatmung hat. Anschließend hat er fast ca. 45 Minuten mit Paul "gespielt" und dabei diesen Münchener Entwicklungstest gemacht. Dabei kamen folgenden Ergebnisse raus: Krabbelalter: 6 Monate Sitzalter: 6 Monate Laufalter: 6 Monate Greifalter: 9 Monate Perzeptionsalter: 10 Monate Sozialalter: 11 Monate Das hat mich dann doch echt traurig gemacht, dass er in der Grobmotorik wirklich soo zurück ist. Zumal sich seit dem letzten Test in der Grobmotorik nichts getan hat. Aber GsD hat er "nur" in der Motorik Probleme und ist vom Verstand "normal" entwickelt. Ja, danach hatte ich noch ein langes Gespräch mit dem Arzt und er hat mir alle meine Fragen beantwortet. Sehr wahrscheinlich hatte Paulchen nach seiner Geburt eine Mikroblutung im Gehirn gehabt und kann deshalb einige seiner Muskeln nicht koordiniert steuern. Das ist leider nicht heilbar und bleibt sein Leben lang bestehen. Aber mit guter und intensiver Therapie kann das Gehirn um den defekten Teil neue Nervenbahnen bilden und er kann dann auf "Umwegen" die Muskeln steuern lernen. Das ist ein harter Weg und wird auch seine Zeit dauern, aber der KiA ist überzeugt, dass er alles lernen wird. Allerdings müssen wir damit rechnen, dass ein paar seiner Bewegungen nicht flüssig aussehen werden. Der KiA hat auch noch versucht, eine Ultraschalluntersuchung vom Gehirn zu machen. Das hat aber leider nicht geklappt, da Pauls Fontanelle schon zu ist und von der Seite auch kein klares Bild zustande kam. Nächste Woche müssen wir dann ins SPZ. Dort soll auch noch mal geguckt werden, ob man das Gehirn dort schallen kann. Die Geräte dort haben eine bessere Auflösung und vielleicht geht es damit. Ansonsten muss ein MRT gemacht werden, allerdings mit Vollnarkose. Jetzt bekommen wir zu der Krankengymnastik und der Ergotherapie auch noch Frühförderung. Das bedeutet 4 Tage die Woche Therapien... Aber ich würde alles tuen, damit er Paul besser geht. Ach ja, geimpft wurde Paulchen auch noch. Dabei war er gaaanz tapfer und hat keinen Mucks gesagt. Masern, Mumps, Röteln und Windpocken. Eigentlich wollte ich ja nicht unbedingt gegen Windpocken impfen lassen, aber da Pauls Immunsystem nicht das Tollste ist, habe ich es doch machen lassen. Außerdem bin ich wirklich auch geprägt von Davids Hirnhautentzündung. Jetzt müssen wir erst einmal Geduld haben, was Pauls Entwicklung betrifft. Aber ich denke, dass Paul alles schaffen wird. Er ist doch ein kleiner Kämpfer!!
glückwunsch,damit hat dein zwerg ja alles aufgeholt,also vom gewicht...mein sohn wiegt nur 8 kilo u ist nicht mal frühchen...kam 37+2 lg
Hallo! Laß Dich fest drücken! Paulchen wird seinen Weg sicher machen! Bei meiner Lena stand eine Spastik auch einige Monate im Raum und es war fürchterlich, hat sich aber zum Glück nicht bestätigt. Ich hab immer nur gedacht: Hauptsache der "Kopf" ist gesund. Mit einer Spastik wäre ich besser klar gekommen als mit einer geistigen Behinderung. Ich bin selbst KG in einer Kinderpraxis und möchte Dir Mut machen: Die Kleinen sind tolle Kämpfer und wenn sie gut gefördert und vor allem geliebt und akzeptiert werden schaffen sie viel. Wir haben "Kinder" (die mittlerweile erwachsen sind) die führen trotz Cerebralparesen ein eigenständiges erfülltes Leben. Ich wünsche Euch weiterhin alles Gute. LG kathrin P.S.: Man muß allerdings auch aufpassen, daß man nicht übertherapiert, Kinder brauchen auch Zeit für sich um zu reifen! Vielleicht besteht die Möglichkeit eineige Therapien im wöchentlichen Wechsel zu machen??? Spätestens dann, wenn die Kleinen anfangen richtig zu spielen und sich zu verabreden ist das wichtig!
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