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Haben eure babys prophylaktisch Eisen bekommen auf ITS oder KiKlinik?

Haben eure babys prophylaktisch Eisen bekommen auf ITS oder KiKlinik?

smulchen

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Oh Mann!! Samuel kam in Ssw 31+2 und er ist jetzt 6 Monate. Vorgestern wurde bei ihm eine bedrohliche Anämie festgestellt, er hatte einen Hb von 5,3....ab 5,0 wäre er transfusionspflichtig gewesen. Hab mich so über diesen Wert erschreckt. Hab auch hier in den Foren mal nachgelesen und bemerkt, dass es scheinbar gar nicht so selten ist, dass Frühchen an Eisenmangel leiden. Doch er hat nie auf der Intensiv oder der kinderklinik Eisentropfen oder ähnliches bekommen. Jetzt wird er voll gestillt und mir wurde gesagt dass es nicht gut für ihn ist, da die Muttermilch nur geringe Mengen Eisen enthält. Nun soll ich DRINGEND mit Beikost anfangen, vor allem Fleischglässchen...meiner Meinung nach ist er noch nicht so weit um damit anzufangen, er interessiert sich überhaupt nicht für Essen und spuckt alles wieder aus. Weiß einfach nicht was ich machen soll. Ich denke die ganze Zeit ob man das alles nicht verhindern hätte können, wenn er von Anfang an Eisen erhalten hätte. Wie war es bei euren Frühchen? Haben sie alle Eisen erhalten und wenn ja wie lange? mache mir Sorgen und bin um jeden Rat dankbar. Viele Grüße Smulchen


Else2011

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Antwort auf Beitrag von smulchen

Hallo! Meine Tochter wurde bei 34+5 geboren. Als sie nach einem Monat ITS nach Hause konnte, haben wir Eisentropfen mitbekommen, die wir ihr über mehrere Monate gegeben haben. Sie hatte bei Krankenhausentlassung etwas wenig Eisen im Blut, daher die Tropfen. Der Wert wurde dann aber nicht mehr kontrolliert. Die ersten Monate hieß es nur vom Arzt, ich solle die Tropfen prophylaktisch weiter geben. Als meine Tochter sie dann irgendwann partout nicht mehr wollte - sie schmeckten wirklich widerlich! - und sie schon Beikost bekommen hat , habe ich sie in Rücksprache mit dem Arzt weggelassen und gut war's! LG


Arstin

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Hallo, bei uns auf der Intensivstation haben eigentlich alle eisen ( ferrosanol) bis zur entlassung bekommen.Also alle die im inku lagen. Bei den anderen weiß ich es nicht. Meine Freundin wurde nach 3 wochen ohne weitergabe nach Hause entlassen. Ihr sohn (31+1) hat nach 4 monaten auch einen schweren eisenmangel. Transfusionen waren nicht nötig. musste dann ca 2 monate ferrosanol geben. Danach war wer wie ausgewechselt. Bei meiner Tochter war es anders. Sie entwickelte schon auf der intensiv eine schwere anemie. Nach einigen Transfusion gings dann bergauf. Wir mussten dann noch 6-8 Monate weiter ferrosanol geben. Die selben Fragen stellte sich meine Freundin auch. LG Arstin (bald 1,5 jahre,29+3)


Roxylady

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Hi unsere Tochter hat von Anfang an Eisentropfen bekommen. Ca bis zum einem Jahr, die Werte wurden immer kontrolliert... Wer sagt dass mit dem nicht stillen? Ärzte im KH oder dein KIA? Würde mit einem kompetenten Arzt sprechen und dann welche verschreiben lassen. Beikost ist definiitv zu früh und der Vorschlag kann nicht von einem erfahrenen Frühchen-Arzt stammen.. LG Roxy mit Melina (26. SSW, 420g)


Jani81

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meine 25+6 muss die eisentropfen bis zum ersten lebensjahr nehmen, hatte sie auch schon in der klinik - ferro sanol). die tropfen werden bei uns pro kg mehr körpergewicht gesteigert. ich weiß nicht, wovon es abhängig gemacht wird, aber alle frühchen, die ich kenne aus unserer klinik haben eisentropfen als medikation mit nach hause genommen. es hieß auch mal, die tropfen bekommen sie prophylaktisch, um nicht ständig den hb bestimmen zu müssen. ich würde mich nicht vom stillen abbringen lassen. dafür gibts doch die eisentropfen. die aussage vom arzt ist ziemlich daneben! lg


Lieschen

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Meine Zwillingstöchter sind in der 33. SSW geboren, und haben beide Eisentropfen bekommen. Abgesetzt haben wir sie erst kürzlich (sie sind bald 9 Monate), da sie Beikost mit natürlichen Eisenquellen (Hafer, Hirse, weißes Mandelmus etc.) Mittlerweilen gut vertragen und ausreichend essen. Alles Gute für Deinen Kleinen!


Fubuki

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Hallo, Meine Zwillinge sind in 30+5 geboren. Sie bekamen von Anfang an Eisen ( ferrosanol) wie alle frühchen auf der Station. Da ich beiden die ersten fünf Monate mit MuMi gefüttert habe, wurde die Dosis auf 2x10 Tropfen erhöht. Jetzt mit Beginn der Beikost sind wir bei 2x6. Daher verstehe ich den Rat, mit dem stillen aufzuhören gar nicht. Dafür gibts doch die Tropfen, die mir persönlich sogar schmecken ( ich weiß, die meisten finden sie widerlich) Still bloß weiter und regle dass mit den Tropfen. Alles Gute für deinen Kleinen.


Lieschen

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Antwort auf Beitrag von Fubuki

Mir wurde von Seiten der Ärzte erklärt, dass in MUMi zwar weniger Eisen enthalten ist als in Pre-Nahrung, das Eisen jedoch extrem leicht von den Kleinen aufgeschlossen werden kann, und somit eigentlich ideal ist. Wie meine Vorschreiberin schon sagte, gibt es ja die Eisentropfen, wenn das Eisen - wie in Eurem Fall - nicht ausreicht. Mit Beikost zu beginnen, bevor ein Kind bereit dazu ist, halte ich persönlich für widersinnig. Ausspucken und Verweigern ist das eine, Unverträglichkeiten, Bauchschmerzen etc das andere. Gerade Fleisch ist sehr schwer verdaulich für die Kleinen. Ich denke, man nimmt den Kleinen maximal die Freude am Essen und handelt sich Schwierigkeiten ein, wenn man beim Beikoststart nicht im Tempo des Kindes vorgeht. Bei einer meiner Zwillingstöchter klappt es erst seit Kurzem, und wie gesagt, sie ist bald 9 Monate. Fehlt den Kleinen Nährstoffe, lassen die sich ja - wie Fubuki schon schrieb - durch Zusatzpräparate gut ergänzen. Hör auf Dein Gefühl als Mutter - das sagt Dir meist, was der richtige Weg für Dein Kind ist!!! Alles Liebe!


smulchen

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Antwort auf Beitrag von Lieschen

Danke für eure Erfahrungsberichte, es hat so sehr geholfen obwohl ich echt so sauer bin und einfach nicht verstehen kann warum mein kleiner die Eisentropfen nicht bekommen hat, man geht eigentlich davon aus, dass ein Neonatalzentrum einen ausreichend berät...scheinbar ein Irrtum. Die heutigen Blutergebnisse zeigen einen deutlichen Hb Anstieg.(6,0)...zum Glück!! Ich werde weiterhin voll stillen denn durch die Tropfen ist sein Bedarf ja gedeckt, manchmal kommt es mir so vor als hätten Ärzte keine Ahnung von Ernährung...wenn überhaupt beginnt man doch mit Gemüsebrei...und nicht gleich mit Fleischbrei!! Naja vielmehr regt mich diese inkompetente Klinik auf! Danke nochmal liebe Muttis für eure Antworten, bin neu in dem Forum und hätte nie gedacht, dass es einem so helfen kann! grüßle smulchen


Köhlerliesl

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http://www.drfischeronline.com/220/baby-beikost-die-wahrheit-uber-eisenmangel-bei-stillkindern/


Ellert

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Antwort auf Beitrag von smulchen

Voll stillen solange wie möglich ( 1 jahr bei Ellert SSW24 geboren) dazu gabs Eisentropfen und multibionda ( hiess das glaube ich) dagmar