cori123
Hallo ihr, hab mal eine Frage mit dem Thema schwierige Geburt. Eine Zwillingsschwangerschaft ist ja wohl selten einfach und bei mir war es auch eher schwierig. Ich suche auf diesem Weg Gleichgesinnte- also zu meiner Geschichte: Ich hatte eine Spontangeburt nach 20 Stunden mit PDA in Woche 34+1 und dann gab es komplikationen und es mußte ein Not-KS gemacht werden, da mein Sohn eine Nabelschnurumschlingung hatte und die Herztöne runter gingen. Nach 34 Minuten wurde dann noch im Kreissaal ein Not-KS gemacht mit Vollnarkose- er musste 3 minuten mit maske beatmet werden, nach 4 minuten spontanatmung. Hat jemand ähnliches erlebt und wie haben sich eure kinder entwickelt? Die Ärzte im Krankenhaus und der Kinderarzt haben nie etwas darüber gesagt, weil er sich bisher normal entwickelt. Nun meinte eine Bekannte, dass die Probleme erst in der Schule offensichtlich werden können, so sei es jedenfalls bei ihrer Schwester gewesen- hat mir jetzt echt Angst gemacht diese Aussage, hatte eigentlich die Sache so gut wie abgehakt oder sagen wir mal besser verdrängt... Mein Sohn ist auch viel schwieriger als das Mädchen, hat momentan krasse Wutanfälle, sitzt weder ins auto noch in kiwa. Ist total anhänglich, will nur auf meinen arm- und das mit über 12 kg. Letztens war ich 30 minuten ausser haus und mein mann mit den beiden alleine- ein megatheater- mein Sohn hat nur geweint. Meine Tochter dagegen die liebe selbst und total unkompliziert. Klar, das ist das Alter mit 19 Monaten aber trotzdem finde ich ihn extremer als andere Kinder. Er ist auch total hibbelig, kann keine minute ruhig sitzen- man kann mit ihm weder ein bilderbuch anschauen noch ein puzzle machen... wie sind eure notkaiserschnitt-kinder denn so? Sorry ist so lang geworden... Könnt ihr mir eure Geschichte schreiben? Vielen Dank! GLG Corina
Hi, meine Zwillis mädchen sind noch zu klein um etwas dazu zu sagen. Ich habe aber schon festgestellt das eine sehr ruhig ist und nur am schlafen ist. Die andere hatte am Tag ihrer Geburt eine Lungenriss bekommen als sie bei mir auf dem Bauch lag und seitdem hat sie dann einfach aufgehört zu atmen wenn ich in der Nähe war, ich denke mal als selbstschutz. Meine 12 Jährige ist auch 33+ geboren, in der Schule hatte sie schon am Anfang ein paar Probleme. Sie hat die 2.Klasse 2mal gemacht, aber auf Wunsch von mir. Dadurch das bei uns die Veränderte Schuleingangsphase praktiziert wird, ist sie nicht sitzen geblieben sondern hat die ersten 2 Jahre in 3 Jahren absolviert. Aber mittlerweile findet sie sich gut zurecht. Und ich muß sagen sie ist ein Sport-Ass, wenn sie es schulisch schafft kann sie aufs Sportgymnasium gehen. Ich muß auch sagen, ich dachte das sie sich körperlich auch nicht so schnell entwickelt aber ich mußte eines Besseren belehrt werden, da sie schon mit 11 Jahren ihre Tage bekommen hat und manch eine Frau kann neidisch werden auf ihre Oberweite. Also lass dich nicht verrückt machen von deiner Bekannten.
Hallo! Mein Sohn wurde bei 34+1 per Notsectio wegen Hellp geboren. Weil niemand damit rechnete, dass etwas derartiges passieren könnte hatten wir keine Lungenreife oder irgendwelche Vorbereitungen. Auch er musste einige Minuten beatmet werden, ehe er selbst atmete. Ich hatte keine einzige Wehe, mein Kind wurde völlig aus dem Nichts geboren. Er ist inzwischen fast fünf und wir haben zuhause auch oft Theater. Aber nicht nur mit ihm. Sein kleiner spontan und reif geborener Bruder macht mir öfter das Leben schwer als der Große. Ich denke sowas ist zum einen Charaktersache (meine Eltern sagen immer, wenn der Kleine einen Trotzanfall hat und ich mich beklage, ich müsse mich nicht wundern, ob ich denn die Mutter des Kindes kennen würde...), zum anderen zeigen aber auch Untersuchungen, dass Frühgeborene häufiger an ADHS leiden als reifgeborene Kinder. Ich bin kein Anhänger der Diagnose ADHS, weil ich der Meinung bin sie ist ein bisschen der Trend der Zeit. Kinder, die sich schwer tun in der Schule haben eine Lernschwäche, aufgeweckte Kinder ADHS, ABER sollten sich diese Probleme mit Deinem Sohn so fortsetzen wird es vielleicht doch irgendwann (im Schulalter etwa) notwendig eine derartige Diagnose auszuschließen, weil Dein Kind sonst nur selbst an sich leidet und das bringt niemand weiter. Mit dem Not-KS hat diese Verhaltensauffälligkeit meiner Meinung nach eher weniger zu tun. Mach' Dir keine zu großen Gedanken, Ihr werdet einen Weg finden! Dein Sohn bleibt, Not-KS-Kind oder nicht und ADHS-Kind oder nicht Dein geliebter Schatz und es ist völlig unerheblich warum er so ist, wie er ist. Ihr müsst versuchen in jeder Lebenssituation damit umzugehen, mit dem 'Material zu arbeiten', das Ihr eben habt. Alles Gute!!!
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