Mitglied inaktiv
Hallo! Ich hatte vor einigen Tagen ein frustrierendes Erlebnis und wüßte gerne mal, ob es anderen Frühchen-Eltern ähnlich ergangen ist. Mein Sohn (25+3) ist inzwischen korrigiert 15 Monate alt und ein gesundes munteres Kind. Wir haben mal wieder den Versuch einer Krabbelgruppe gewagt (im letzten Jahr sind wir wieder ausgestiegen, weil der Kleine sich beim PEKIP ständig heftige Infektionen eingefangen hat). Beim ersten Treffen waren ca. neun andere Kinder mit ihren Müttern da. Während sich alle anderen Kinder auf die Spielsachen gestürzt haben oder sich miteinander beschäftigt haben, ist mein Kleiner während der ganzen Stunde zu fast jeder anderen Mutter gekrabbelt, wollte auf den Arm und ist dann dort solange geblieben, bis das jeweilige Kind der Mutter eifersüchtig wurde. Mich hat er dabei völlig ignoriert, er hätte es wahrscheinlich gar nicht gemerkt, wenn ich in der Zwischenzeit einkaufen gegangen wäre. Natürlich finde ich es eine positive Eigenschaft, dass er nicht völlig Mama-fixiert ist und offen auf andere Menschen zugeht. Trotzdem hat mich das Ganze sehr frustriert, weil ich mir völlig austauschbar vorkam. Was mich auch irritiert ist, dass er diese Frauen gar nicht kannte und sofort auf den Arm wollte, also keinen Unterschied zwischen fremd und vertraut macht. Habt ihr sowas schonmal erlebt? Karin
Hi! Also bei meinen beiden (26+4ssw) ist das eigentlich ganz genauso. Erst jetzt mit fast 22 Monaten werden sie etwas "vorsichtiger". Ich denke das hängt schon damit zusammen, dass die Mäuse in der Anfangszeit eben mehrere Bezugspersonen hatten (Ärzte, Schwestern) und von daher gar nicht so unterscheiden, ob fremd oder nicht. Nimm´s positiv, dass Du nicht dauernd um (Natürlich in der Nähe!) Deinen Zwerg sein mußt. LG
Leonie ist jetzt 5, sie hat nie gefremdelt, ist nicht schüchtern, sehr selbstbewußt und würde auch mit vielen Menschen mitgehen :( Sie weiß zwar schon, daß man bei fremden Menschen vorsichtig sein muß aber wenn sie jemand in ein Gespräch verwickelt, dann quatscht sie munter drauf los. Sie geht auch im Urlaub bei wildfremden Menschen auf den Schoß, wenn ich es nicht verhindere LG Ivonne
Mein Sohn (34.SSW) jetzt 15 Monate alt war/ist genauso. Er geht seit Februar halbtags in die Kita. Am ersten Tag ist er gleich auf die Erzieherin zugestürmt und hat auch gleich mit den anderen Kindern gespielt. Wir hatten keine Probleme als ich in der Eingewöhnungszeit immer mal kurz raus gegangen bin, geschweige jetzt wo er ein paar Stunden dort ist. Auch wenn er 2,3 Wochen krank war gibt es keine Probleme. Er hat nie gefremdelt, lacht wildfremde Personen an und würde auch hingehen, wenn ich ihn lassen würde. Auf eine Art ist das toll, das das mit der Kita so gut klappt. Auf der anderen Seite bin ich manchmal verunsichert, ob in der Mutter-Kind-Beziehung was nicht stimmen könnte. Wenn er älter wird, mache ich mir auch Sorgen, dass er einfach so mit Fremden mitgehen würde. Ich glaube er ist eben ein sehr offenes Kind. Meine Brüder waren auch Frühchen und die haben sehr extrem gefremdelt, also glaube ich, dass es nicht so sehr mit der Frühgeburt zu tun hat. Scheint eher eine Charaktereigenschaft zu sein. LG Kathrin
Hallo! Also bei meiner Tochter ist es total unterschiedlich. Manchmal hängt sie ewirklich nur bei mir und bei manchen Menschen ist sie total aufgeschlossen und wirft sich gleich auf den Schoß, da bin ich dann unwichtig. Sie ist inzwischen aber auch schon drei, aber das war schon immer so. Meine Jüngste hatte nur 4 Wochen diese Fremdelphase und zwar jeden gegenüber außer Mama und Papa, da war sie 7 Monate alt. Nun ist sie 10 Monate alt und freut sich über jeden der kommt. Denke auch, daß es eher charcterlich war. Ach übrigens, mein Ältester hatte nur was gegen Männer, vorallem gegen rothaarige:-) LG Nina