Elternforum Frühchen

extrem reisekrank, hat jemand Erfahrung ?

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Hallo Mädels, eigentlich ist das ja kein Frühchen-Problem, aber ich dachte, ich frage neben dem Kleinkind-Forum auch hier bei uns. Also, unsere Tochter ist fast vier Jahre alt und verträgt seit einigen Wochen das Autofahren nicht mehr. Sie hat sowieso Wahrnehmungsprobleme (frühkindliche Migräne, schnell überreizt) und mein Mann und ich haben als Kind auch immer viel erbrechen müssen beim Autofahren, also überrascht uns die Entwicklung nicht sonderlich. Allerdings ist es so extrem, dass ich mit ihr kaum bis in die Stadt komme. Autobus geht auch nicht mehr. Wir wollten eigentlich heute zu Freunden nach Kassel fahren, aber ihr ist trotz Gabe von Vomex-Sirup schlecht geworden, so dass wir wieder umdrehen mussten. Hat jemand eine Idee, wie wir in zwei Wochen stress- und brechfrei vom Ruhrgebiet in's Allgäu in den Urlaub kommen ? An's Zugfahren wage ich mich ja gar nicht, wenn sie schon den Bus nicht verträgt und wir ja auch nicht einfach aussteigen können wie aus dem Auto oder an der nächsten Bushaltestelle. Danke und liebe Grüße von Sandra


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Also ich kann nur von mir selbst sprechen. Mir geht es nämlich genauso, und das auch schon seit frühester Kindheit. Auf jeden Fall solltet ihr ganz sachte Fahren. Also nicht ständig bremsen und dann auch nur ganz vorsichtig und auch nur minimal Gas geben. Auf der Autobahn z.B. müßte es dann zumindest besser sein, wenn nicht gerade Stau ist, das wäre dann gaaanz übel. Vielleicht fährst du einfach mal, anstatt dein Mann, falls es bisher immer so war. Männern fällt es aus meiner Erfahrung schwerer vorsichtig zu fahren. Was mir immer hilft ist, wenn ich wirklich nur zu einer Seite aus dem Fenster gucke. Bloss nicht umdrehen oder lesen. Oder auch nicht auf den Boden gucken, nicht an die Rückwand des Sitzes, nicht aus der anderen Fensterseite etc. Ich weiß nicht ob das möglich ist, aber wenn man vorne im Wagen sitzt, dann wird einem doch nicht so schnell schlecht. Kann sie schon vorne sitzen? Natürlich mit ihrem Kindersitz? Was sonst noch helfen könnte wäre: beim Fahren Schlafen, nicht so viel reden, warmer Kakao (hilft mir immer, besonders wenn mir schon schlecht ist, aber nicht beim Fahren trinken, denn dann muss man ja wieder den Blick abwenden), Ingwer soll wohl helfen, ist aber Geschmackssache, vielleicht das Fenster eurer Tochter etwas öffnen, sodass ihr der Wind ins Gesicht bläst, dabei gehts mir dann immer besser. Vielleicht könnt ihr ja etwas davon für euch verwenden.


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Mir wird beim autofahren auch schnell übel. als kleines kind konnte ich keine längeren strecken fahren und weder kaugummis, vomex zäpfchen noch tabletten haben wirklich geholfen. ich hab gehört, dass alle babys autofahren vertragen aber dann kommt ein alter wo das plötzlich nicht mehr geht. vielleicht ist das wirklich nur eine kurze phase ... einen tipp hab ich leider nicht, aber so weisst du zumindest, dass du mit diesem problem nicht alleine bist :-) LG tanja


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Ihr Lieben, danke schonmal für die Tipps ! Mein Mann und ich kennen das ja auch aus unserer Kindheit, aber nicht soooo extrem. Leider wird Friederike auch bei mir schlecht (mein Mann fährt auch sehr ausgeglichen) und komischerweise vor allem bei Geschwindigkeit. Autobahn geht also gar nicht, Stadtfahren, wenn's nicht zu schnell ist klappt hingegen. Im Kleinkind-Forum habe ich den Rat mit Zugfahren bekommen, vielleicht teste ich das doch mal mit ihr. Von Duisburg bis Düsseldorf ist es ja nicht so sehr weit, falls das auch nix ist. Liebe Grüße von Sandra


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Hi! Mir haben als Kind die Reisekaugummis ganz gut geholfen. Zugfahren fänd ich auch besser. Ich kenne niemanden, denn es beim Zugfahren schlecht wird. Ich habe als Kind Zugfahren geliebt. Vielleicht fahrt ihr schon nachts los, damit es dunkel ist und sie evtl schläft? Nachts ist die Staugefahr geringer. Wünsch euch einen schönen Urlaub! ELke


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Hallo, ich kenne das auch von meiner Tochter, Kaugummi, Vomex, alles hat nichts geholfen. Cocculus haben wir nun für uns entdeckt und das hilft super. Das sind homöopathische Kügelchen und die haben wir nun immer dabei. Kein Gespucke mehr:-) Als Kind hatte ich auch immer das Problem, meine Eltern haben mir immer eine ganz normale rohe Kartoffel in die Hand gegeben. Ich mußte sie immer fest in der Hand halten, damit alles "Schlechte" von mir in die Kartoffel geht:-) Die Kartoffel hat hinterher immer ausgesehen, hat aber auch immer toll geholfen, tja der Glaube versetzt ja bekanntlich Berge. Eine Freundin hat immer ein Eimerchen mit Sand dabei, wenn es doch passiert. Angeblich riecht das dann nicht, geht wohl auch mit Sägespänen. Liebe Grüße Susanne


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Hallo Sandra! Das ist echt eine schlimme Sache! Mir ist auch immer übel. Könnt Ihr Friedie vielleicht in die Mitte sitzen, so daß sie vorne rausschauen kann? Das hilft mir! Und Wassereis schlecken. Körperlich gesehen ist es ja eine Überempfindlichkeit des Gleichgewichtsystems. Das kann man trainieren mit ganz viel schaukeln, drehen hüpfen etc. Frag doch mal Eure KG. Es gibt extra Programme. LG kathrin