Nadine A
Ich bin jetzt seid 7 wochen mit meiner kleinen im krankenhaus ( SSW 31 mit 1500 g) und jetzt wo sich bei ihr kaum noch etwas tut fällt mir die decke auf den kopf und leider auch die schmerzhaften erinnerungen der ersten tage und der geburt. Kennt ihr das und wie seid ihr damit umgegangen. Mir kommen bilder von ihr durch den kopf, die ich in der anfangszeit gar nicht richtig wahrgenommen habe und nun wo sie schon so viel zugelegt hat kommt mir die veränderung so rasant schnell vor. Es ist als hätte ich zwei kinder eines was krank zerbrechlich und mehr tot wie lebendig schien und meine kleine große jetzt. Ich bekomme keine verbindung zwischen ihnen bzw nur schwer. Die viel zu schnelle geburt ( durch infektion und blasensprung) und besonders die schwarzen augen und die ganzen schläuche im gesicht sitzen mir jetzt so sehr im gemüht. Wenn ihr ähnliche gefühle habt oder hattet würde ich gerne mich mit euch austauschen, denn in meiner familie hat keiner sie so klein gesehen erst wie sie gut über 2 kg war also keiner in meiner umgebung kann sich annähernd vorstellen wie es für mich gewesen sein muss. Ich freue mich auf eure antworten.
mir ging es damals ähnlich aber glaube mir das ändert sich. im moment hab ich wieder eine komische phase weil mein frühchen am freitag seinen letzten kiga tag hatte. das er nun schon in die schule kommt und das alles 7jahre her sein soll kann ich einfach nicht glauben. ich wünsche euch weiterhin alles gute und viel kraft für die letzten krankenhaustage. gruß jule
Guten morgen, Mir ging es ähnlich. Als mein kleiner von der Intensivstation auf die normal Station kam, war für mich eine Situation da konnte ich nicht mehr. Über jede Kleinigkeit (Wunder Po, erbrochenes im Bett usw.) habe ich mich aufgeregt und auch schon am zweiten Tag den Chefarzt rufen lassen, der hat sich alles angehört und nur noch gelächelt. "Na da ist Mama wohl Grade im normalen leben wieder angekommen" und nahm mich in den Arm. (Ich muss dazu sagen das ja unsere erste Tochter leider gestorben ist und ich daher schon seit der 18ssw in diese Klinik in Behandlung war und auch diesen Arzt mit uns schon seit der 22ssw immer wieder mit uns Kontakt hatte) Erst haben wir Eltern nur Angst um das leben unserer kleinen und dann kommt das warten auf die Entlassung das war für mich noch schwerer. Als mein kleiner dann nach Hause kam war die Angst weg und es gab keine Probleme. Darf ich fragen warum du noch im kh bist, ich wurde nach drei Tagen entlassen und wir sind nur tagsüber (von ca. 9 bis 20uhr) hingefahren. (Halber Tag Papa, andere Hälfte ich) Debby (32ssw, 1930gramm)
Sie ist zuarst 2,5 wochen auf eine neonatologische intensiv gekommen hatte davon 5 tage CPAP bekam antibiothika und den ganzen infusionskram Dann kam sie im selben krankenhaus ( ein anderer flur) in eine weniger schwere intensiv wo sie bis zur dritten woche bleiben musste und dann wurde sie in ein krankenhaus etwas mehr in unsere nähe verlegt. Dieser wechsel war enorm belastend. Problem bei ihr war, dass sie nicht richtig trinken wollte und sie hat ein brady-apneu syndrom was die ärzte beobachten wollten. Aber eigentlich ist alles scheinbar entwicklungsmäßig normal verlaufen. Aber es ist halt zu lang. Ich muss jeden tag 3 stunden fahrt einplannen ( vorher sogar 4) weil das krankenhaus so weit weg ist. Meine beiden großen leiden sehr darunter. Diese langen fahrten und der wechsel zwischen realität und bei ihr sein hat meinen schutzmeschanismus eingestezt ( so sagt meine psychologin) und jetzt wo ich langsam angekommen bin kommen alle bilder: Die schwarzen augen das unheimlich kleine und das gesicht voll mit CPAP magensonde brille für die fototherapie,... Man sah ja nichts von seinem kind und da ich sie so schnell nach der geburt ( spontangeburt) weggeholt bekommen habe und erst tags drauf zu ihr gefahren wurde, war da einfach schwer eine bindung zu kriegen. Ich wusste ich würde sie irgendwie lieben aber ich habe sie mehr aus pflichtgefühl die ersten tage in den arm genommen als aus echter freude und liebe. Das kind was ich jetzt hier habe erkenne ich gar nicht wieder es ist als hätte man zwei nur monitor den ich mit nach hause nehmen muss und die vielen anstehenden untersuchungen lassen mich immer wieder spüren, dass es ein und dasselbe kind ist. Hört sich gemein an gegenüber meiner kleinen aber es überkommt mich oft aber ich liebe sie sehr und sie ist ein absolutes wunschkind aber ich bin mit meinen gedanken mit momenten übervordert.
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