Mitglied inaktiv
Hallo ich habe ein Problem. Irgendwie gehts mir schlecht. Ich muss dauernd an die Geburt unserer Tochter denken (Not-Kaiserschnitt, 26. SSW, 420g, 29 cm) zum Glcü verlief alles gut. Nur dass ich mir ne Thrombose eingefangen habe die ich auch nimma los werde. Das verfolgt mich auch irgendwie.... Ich sollte mich freuen, dass es unserer Tochter gut geht, es gibt sicherlich schlimmeres wie ne Thrombose und einen Kompressionsstrumpf den man für immer tragen muss. Marcumar muss ich seit 2 Wochen auch nimma nehmen. Nur meistens bin ich traurig, kann mich kaum noch über was freuen, mit meinem Mann läuft auch nix mehr (auch wg. der Thrombose und mit nem Strumpf ist man nicht besonders sexy), zumal wir beide arbeiten. Dazu kommt noch das Thema Verhütung, ich darf ja keine Pille mehr nehmen, weil da Hormone drin sind (Achne) Unsere Tochter ist dann bei Oma, wenn wir arbeiten. Das belastet mich auch manchmal, aber sonst reicht das Geld einfach nicht. Ich arbeite "nur" 30 Std. die Woche, mein Mann fängt um 6h an und hat nachmittags dann Feierabend. Ich find mich dann egoistisch dauernd zu denken wie schlecht es mir geht, nur darf ich das nicht auch mal? Ich war immer optimistisch dass alles gut wird (unsere Kleine war 3 1/2 Monate im KH), alle sagten immer "Bist du stark" Ja danke, davon kann ich mir auch nix kaufen.... Sehe ich zu schwarz, denke ich nur an mich? Könnt irgendwie nur noch heulen... Danke LG Roxy
Hallo, ich find, dass du viel erlebt hast (Frühgeburt, Thrombose, Sorgen&Ängste?), dass steckt man viell. anfangs immer locker weg aber ich denke irgendwie sollte dies auch verarbeitet werden. Und wenn du nun arbeitest, dein Mann auch habt ihr wohl auch wenig Zweisamkeit(?), wenn es dir net besser geht, rede doch mal mit deinem Hausarzt, viell. bekommst du ne Kur od. frag doch selbst danahc. Gruß Petra
Hallo Ich weiss als Mama muss man immer zurückstecken!Die Leute haben immer gut reden,und wenn dann auch noch blöde Sprüche kommen...die wissen gar nicht was das heisst Frühchenmami zu sein.Ich denke aber wir ALLE haben mal gute und bessere Tage!An manchen Tagen gehts mir auch schlecht und ich mache mir viele Gedanken. Ich drücke Dich in Gedanken mal ganz feste! Liebe Grüsse Yvi
Hallo, ich finde mich in Deinen Zeilen wieder. Hab genau das Gleiche durchgemacht. Ich sollte eigentlich glücklich sein, dass alles gut gegangen ist, aber die Bilder verfolgten mich ständig und ich hätte ständig heulen können. Nimm es nicht auf die leichte Schulter, sondern red mit Deinem Arzt darüber. Ich habe diese Depression auf homöopathischem Wege "verarbeitet". Alleine hätte ich das nicht geschafft. War einfach zu viel. Ich wünsche Dir viel Kraft. Ein Frühchen zu haben (auch wenns zun Glück alles gut gegangen ist) bringt doch so manches mit sich!!! Gruß Dagmar
Hi danke an alle für die lieben Zeilen. Das ist eine gute Idee. Ich werde mal mit meinem Arzt reden, so geht das ja nicht weiter. Danke nochmal und einen schönen Tag Roxy
Hallo Roxy, auch ich fühle mich voll angesprochen und find mich in Deinen Zeilen wieder. Ich sage mir auch selbst oft, dass ich es zulassen kann "mal nicht mehr zu können". Aber ich lebe auch in einem Umkreis, wo niemand das versteht. Sehe zur Zeit auch viele ganz grau und weis nicht was ich tun soll. Ich möchte für mich auf jeden Fall ein Kur beantragen, nur ist mir selbst das zu viel. Ich mag nicht mehr kämpfen. Ich möchte einfach nur für mich sein und schlafen. Und alles soll einfach nur still sein. Das baut Dich jetzt sicherlich nicht auf. Ich nehme seid einige Wochen Johanniskraut, da geht es mir ein wenig besser. Ich bin innerlich nicht so explosiv. Ich habe keinen rechten Rat für Dich aber vollstes Verständnis!!!! Viele Grüße Manuela mit Frühchen Lucas (geb. mit 1480g und jetzt fast 5 Jahre alt) Julia (völlig normaler Wirbelwind, 2 Jahre) und Marlene tief im Herzen (geb./gest. 24 SSW.)