Elternforum Frühchen

Bin sooo traurig! Sorry sehr lang bitte helft mir!!!

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Hallo Mädels Ich bin eigentlich immer nur stille mitleserin gewesen aber nun muss ich mal meinen Frust loswerden. Ich habe einen 4 1/2 jährigen Sohn eh. Frühchen aus der 35. SSW. Seine Entwicklung war laut Kinderarzt immer ok. Auf jedenfall hat er bei den U-Kontrollen nie etwas gesagt. Mit 2 1/2 Jahren jedoch ist uns aufgefallen dass er sehr wenig spricht und Arzt hat uns zur Logo geschickt. Sofort haben wir dort die Therapie begonnen und das Sprechen ist sehr viel besser geworde obwohl er eine Starke Sprachserwerbstörung hat mit dyslaly, usw. Seit ca. einem Jahr fallen meine Kinderarzt nun immer mehr Sachen auf. Wahrnehmungsstörung, Feinmotorik nicht ok usw. FAKT: Allg. Entwicklungsverzögerung von ca. 2 Jahren. Wir waren total geschockt als uns die Entwicklungspediatrin nach mehren untersuchungen diese Diagnose sagte.Naja nachdem wir uns gefasst haben, haben wir uns entschieden ihn einen Regelkindergarten einzuschulen. Die Kindergärtnerin schien mir sehr nett und hat langjährige Erfahrungen. wir haben zusammen abgemacht dass wir einen sanfte Eingewöhnung wollen und haben uns auf 3 Vormittage à 3 Stunden geeignte. Der Kindergarte ist diese Woche losgegangen und jetzt kommt das beste. Heute hat sie mich angerufen wir müssen die Stunden kürzen da sie mit meinem Sohn nicht zurechtkommt. Er renne in der pause auf dem spielplatz immer davon und benehme sich wenn ihm etwas nicht passt sehr kleinkindlich für sein alter. Auch lässt er sich dann sehr schlecht beruhigen kratzt beisst und spuckt die Kindergärtnerin an. Er sei total überfordert und man müsse sofort etwas unternehmen. ch war total geschockt da er das zu hause nicht macht. ich habe mich vor monate bereits mit der Kindergärtnerin kontakt aufgenommen und ihr von meinem Sohn und seinen problemen erzählt. Sie hat mir gesagt wir würde es probieren und ich solle mir keine Sorgen mache... Ich bin sooo traurig was soll ich nur tun. Ich verstehe mein Kind nicht. Ist das wegen der Entwicklungsverzögerung?? Aber ich meine er war erst 3 mal im KIGA!!!! Er braucht doch auch seine Zeit odert nicht?? Ist die Kindergärtnerin nicht voreilig mit ihrer Meinung?? Hat jemand ähnliche Probleme mit seinem Kind?? Was würdet ihr an meiner STelle tun???


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Hallo, das wichtigste ist jetzt, dass Du Deinem Sohn Zeit und Verständnis gibst. Es ist für jedes Kind nicht einfach, in den Kiga zu gehen und von Mama weg. Meiner Meinung nach macht es sich die Erzieherin etwas einfach. Ich würde einfach mal dableiben und mir die Sache mit ansehen - am besten mit etwas Abstand, so dass Dein Sohn Dich nicht unmittelbar wahr nimmt. Evtl. im Nebenzimmer oder aus dem Fenster beobachten, wenn sie draußen spielen. Falls es wirklich so ist, mit ihm reden warum er so reagiert. Das zweite Ding ist das mit der Entwicklungsverzögerung. Du hast ein Frühchen und glaube mir jedes Kind hat irgendein "Problem". Nirgendwo läuft alles nach Plan und perfekt. Sei stolz und froh, dass er so ist wie er ist und so groß werden darf!! Ich weiß, dass das einfach gesagt ist, aber Du hilfst ihm nicht damit wenn Du unsicher oder nicht von ihm überzeugt bist, oder verzweifelt. Er spürt das und entwickelt sich vielleicht gerade deshalb so wie jetzt. Wenn es wirklich solche großen Probleme im Kiga gibt - wovon Du Dich wirklich mit eigenen Augen überzeugen solltest - dann würde ich ihm jetzt noch Karenzzeit geben und dann evtl. doch in einen integrativen Kiga anmelden - das ist nichts schlimmes, sondern er wird dort optimaler gefördert und kommt bestimmt besser zurecht. Alles Gute Kathi


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Hallo Kati ich danke dir für deinen Beitrag. Genau das habe ich der Erzieherin auch gesagt. Ich glaube alle Kinder müssen sich zuerst an den Kiga gewöhnen. und er ist nunmal anders als die anderen Kinder. Aber genau darum habe ich vor Monaten bereits mir ihr gesproch, Ihr alles erklärt. Und jetzt das. Ich glaube du hast Recht ich werde mal persönlich hingehen und dableiben. Obwohl ich nicht glaube, dass die Kindergärtnerin nicht die Wahrheit sagt. Ich glaubte einfach sie würde sich mehr zeit nehmen. Ich lebe in der Schweiz und da gibt es keine I-Kragt oder Integrativ-Kiga. nur den Sprachheilkindergarten. Aber das ist hier so eine Sache. Es ist sehr schwierig Kinder, die einmal in spezielle KIGA's waren, wieder in Regelschulen zu integrieren....


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mich mal einschleich zur eingewöhnungzeit, ich glaub 3x 3std die woche iss bissl viel, bei uns dauert die eingewöhnungszeit länger, 1. woche 1std mit mama, 2. woche 2std alleine, 3.woche bis zum mittagessen, 4.woche dann mit schlafen, vielleicht braucht er ja ein bisschen mehr zeit um sich daran zu gewöhnen, gerade weil er ja entwicklungsverzögert ist. ich wünsch dir viel glück, wird schon klappen, beim einen früher beim anderen später. lg


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hallo! ich kann total verstehen, dass du dir unter diesen bedingungen richtig große sorgen machst um deinen süßen. meine maus ist zwar erst ein knappes halbes jahr alt, aber ich möchte dir heute als grundschullehrerin, die ich bin, schreiben. ich hab zwar keine erfahrungen mit dem kindergarten gemacht (außer den wenigen besuchen in vorbereitung auf den wechsel der kinder in die schule), aber ich glaube doch, dir einiges schreiben zu können. ich habe die beiträge der anderen nicht gelesen, habe aber den rat "gib ihm zeit" gesehen und kann das voll bestätigen. der eintritt in den kiga und später in die schule sind so ziemlich die tiefgreifendsten einschnitte im kleinkindalter. da kommen so viele neue eindrücke auf die kleinen zu, so viele, dass ich mich oft frage, wie die mäuse das so schaffen. deshalb muss man die zeit für sich arbeiten lassen. einige kinder gewöhnen sich schnell, andere weniger schnell und ich glaube, dass frühchen generell etwas länger brauchen und vielleicht sogar etwas weniger belastbar sind. die meinung der kindergärtnerin ist in meinen augen verfrüht getroffen. klar, ich kenne deinen süßen nicht, aber wir haben in der schule auch immer wieder kinder, die in ihrem verhalten auffällig sind (das klingt furchtbar,wie ich finde, ich meine das auf keinen fall wertend). sie werden immerhin in eine gewissen form gepresst, die nun einmal sein muss. in meinen augen muss man aber auf die bedürfnisse der kinder eingehen und das ist verdammt noch mal (sorry, ich ereifere mich bei solchen aussagen immer wieder!) der job der erzieherinnen. es gäbe doch sicherlich die möglichkeit, in eine andere gruppe zu wechseln oder aber auch, dass du bei der eingewöhnung vielleicht anfangs etwas häufiger dabei bleibst und, und, und. ich sehe das zusammenfassend so: am bequemsten für den kiga ist natürlich, deinen süßen so wenig wie möglich in die gruppe zu lassen, aber das ist grundauf falsch. mach doch den vorschlag, es in einer anderen gruppe auszuprobieren, denn sympathien sind nun einmal zwischen kindern und erwachsenen ebenfalls ganz wichtig oder aber, dass du häufiger dabei bleibst. ich hoffe, dass ihr bald eine möglichkeit findet und drücke euch die daumen, dass ihr an eine erzieherin kommt, die die eigenarten eines kindes nicht als belastung, sondern als herausforderung sieht. glg (eine erzürnte) nicole


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huhu JEDES Kind muss sich erstmal an den Kiga gewöhnen, die wneigsten machen das einfach so oft ist die Mama am Anfang dabei erst ne Stunde, dann zwei etc einfach ins kalte Wasser werfen kann man nur die wenigsten Kinder ggf sollte der Kiga seinen Ansatz mal überdenken ? dagmar


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Hallo Mädels Ich danke euch für eure Antworten. Es stimmt es ist so schwer sein mit seinen stärken und schwächen zu akteptieren. Vor allem wenn andere uns darauf aufmerksam machen. Ich lebe in der Schweiz und hier ist der wechsel von einem heilpädagogischen Kindergarten in einen Regelkindergarten schwierig. Ich habe eigentlich in der Entwicklung ausser der Sprache nichts bemerkt. Nur dass er sich nicht alleine beschäftigen konnte. Er konnt nie mehr als 10 Minuten alleine spielen. Aber wenn ich und mein Mann mit ihr spielten, dann Stundenlang. Ich habe das mit anderen Mütter mal so angesprochen und alle meinten das sei mit 3-4 Jahren normal. Und nun ist es plötzlich auffällig.. Wie ist denn so der alltag bei?? Machen sich die Verzögerungen euerer Kinder auch im alltäglichen Leben bemerkbar. Was mir bei meinem sohn auch aufgeffallen ist, ist folgendes. Ich ein zweites Kind bekommen. Mein 2. Sohn ist nun 1 jahr alt. und mein älterer Sohn macht alles dem kleinen nach. Als der kleine robbte wollte auch der grosse nur robben, beim krabbeln das selbe. wenn der kleine vor sich hin plappert in der babysprache macht der grosse das gleiche. Wenn der kleine aus Freude "quitscht" macht der grosse das auch. Und dass bringt mit zu weissglut und verzweiflun..Ihm zu erklären er sei der grosse und er solle sich doch nicht wie sein bruder benehmen verstärken nur sein verhalten. Ist das auch wegen seiner Entwicklungsverzögerung? Geht es jemanden ähnlich???


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Huhu... Ich mein es ehrlich nicht böse, aber dir ist schon klar, dass dein Kind dort nicht optimal gefördert wird/gefördert werden kann? Selbst mit Integrationskraft ist dies nicht möglich. Mein jüngerer Sohn hat die gleichen " Diagnosen" wie dein Kleiner - Wahrnehmungsstörungen aller Sinne - ganz besonders auditiv, er hatte eine gravierende Sprachentwicklungsverzögerung (von 3 Jahren), wegen den Wahrnehmungsstörungen extreme Probleme mit der Fein- und Grobmotorik. Da wir bis dato keine Diagnose hatten ging er mit 3 Jahren in den Regelkiga. Da gab es nichtmal offensichtlich Probleme - ausser, dass die anderen Kinder und auch die Betreuer ihn absolut ausgegrenzt haben - er sass einfach nur stumm dabei und hat nie was gemacht. Die Betreuer (1 pro 25 Kinder) hatten natürlich auch keine Zeit sich rund um die Uhr um ihn zu kümmern, was man aber muss. Nach langem Kampf bekamen wir die Diagnose und hatten riesiges Glück sofort einen Platz im heilpädagogischen Kindergarten zu finden. Ich kann dir wirklich nur ganz ganz doll raten dich darum zu bemühen! Mein Sohn ist jetzt zwei Jahre dort, und hat sich sehr viel besser als erwartet entwickelt, eigentlich unglaublich gut. Er bekommt dort automatisch Logo, Ergo, Physiotherapie, therapeutisches Reiten und Schwimmen. Zwei Erzieher plus eine Praktikantin sind jeweils für bis zu 8 Kinder zuständig und jedes Kind wird individuell und bestmöglich gefördert. Das grösste Problem im Regelkiga war, dass mein Sohn innerhalb des einen Jahres komplett sein Selbstbewusstsein verloren hat, weil er eben gemerkt hat, dass er anders ist und nichts so gut kann wie die anderen Kinder. Im Heilpädagogischen Kiga hat jedes Kind seine Schwächen - da ist das überhaupt nichts besonderes und mein Sohn ist super selbstbewusst geworden. Also ich kann dir nur vom Regelkiga abraten... Liebe Grüsse Joelina


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Hallo und danke für deinen Beitrag. Ich habe Ihnen in einen Regelkindergarten eingeschult weil mir die Logopäding und auch die Entwicklungspädiartin vom Kinderspital dazu geraten haben. Ich sollte nur darauf achten, dass er eine sanfte eingewöhnung von wenigen Stunden pro Woche hat. Und das tun wir ja. ich bin natürlich sehr geschockt, dass er bereits nach 2 Tagen sich so auffällig benimmt. Und ich werde natürlich sofort noch weniger Stunden mit ihm in den Kiga gehen. Also mein sohn wurde von einer Ergotherapeutin mal angeschaut und sie hat mir gesagt das wenn überhaupt eine Wahrnehmungsstörung vorhanden ist dann nur eine leichte Taktil Kinestätische (Weiss jetzt nicht ob du weisst was das ist) Aber ansonsten braucht er keine ERGO! Grobmotorisch ist er sehr fit, glaub ich wenigstens und feinmotorisch naja da ist er manchmal etwas unbeholfen. Wie war denn dein sohn so im tägliche leben mit euch und anderen Kindern. Wir machen sich seinen Verzögerungen bemerkbar?? Danke und liebe grüsse sabrina


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huhu ich habe ein mehrfach schwerbehindertes kind in den regelkiga gegeben natürlich mit Integrationskraft und er hat NUR profitiert !!! Kinder lernen von anderen Kindern und das war super natürlich hat man die Arbeit mit Therapien nebenher aber das war uns einfach wichtig und auch die gesunden Kinder haben profitiert. Wichtig ist dass alle Seiten sich darauf einlassen und nicht lustlos einfach das Kind ausgrenzen. LG dagmar


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Hallo nochmal... Warst du mit ihm im SPZ? Das ging aus deinem ersten Posting nicht hervor. Das würde ich evt mal nachholen, wenn es bisher "normale" Ärtze gewesen sind. Mein Sohn hat sich bis auf die Sprache normal entwickelt - der Kinderarzt war bei jeder U zufrieden, jedoch war er als Baby und Kleinstkind schon extrem verhaltensauffällig: Er hat immer sehr viel geschrieen, hatte Angst vor allem und jedem usw. Das hat sich später, so mit 2,5 Jahren gelegt. Da verhielt er sich "normal", war ein ruhiges Kind, dass sich stundenlang allein beschäftigen konnte aber auch keine irgendwie gearteten Probleme mit fremden Kindern hatte - nicht gerade sehr kontaktfreudig, aber auch nicht einzelgängerisch. Er hat relativ oft Wutausbrüche gehabt, da dachte ich noch, das dies einfach in seinem Temperament liegt. Er mochte keine Musik oder laute Geräusche, keinen Sand, keine Wiese, hatte immer Angst vor Wind - das kam mir komisch aber nichtmal krankhaft vor. Motorisch war er für mich total unauffällig, ist geklettert, war eigentlich nie ungeschickt, vom Wesen her einfach kein Draufgänger sondern eher vorsichtig... Eigentlich war alles normal, bis auf die Sprache eben. Bevor wir im Spz waren - haben alle mir immer eingeredet, mein Sohn wäre völlig normal entwickelt, sowohl mein Kinderarzt (der sich über Jahre deshalb weigerte mich ans SPZ zu überweisen), eine Psychologin der Kinderklinik usw.. Heute ist er überhaupt kein ruhiges, sondern ein eher lebhaftes Kind, dass den ganzen Tag quatscht. Er geht noch sehr sehr viel offener auf andere Kinder und auch fremde Erwachsene zu als vor zwei Jahren, sucht und findet sofort Kontakte. Er hat keinerlei Ängste mehr, ist überhaupt nicht mehr unsicher oder gar zurückhaltend - er hat keinerlei Wutausbrüche mehr Er hat in der Sprachentwicklung innerhalb von 2 Jahren 1,5 Jahre aufgeholt - nur mit Logopädie ein halbes Jahr lang (3 mal wöchentlich in der Regel-Kiga-Zeit) gabs keinerlei Fortschritt, im Gegenteil, er hat sich nicht weiterentwickelt in der Zeit und somit ist die Entwicklungsverzögerung sogar schlimmer geworden. Lag wahrscheinlich daran, dass - klar - die Therapie immer nachmittags stattfand, wenn er total kaputt vom Kiga war. Natürlich ist ein Regelkiga für einige Kinder evt nicht schlecht, kann ich ja nicht beurteilen - ich weiss nur, dass es meinem Sohn z.B. TOTAL geschadet hat eben so eine Sonderstellung zu haben. Selbst bei einer 1:1 Integrationskraft, die ja nur schwerstbehinderte Kinder bekommen, bleibt ja immer der Punkt, dass das Kind immer als anders gesehen und auch so behandelt wird - sowohl von allen Erzieherinnen, wie auch allen Kindern. Und der Punkt in dem sich das Kind von den anderen unterscheidet ist eben seine Schwäche - sein Mangel sozusagen... Liebe Grüsse Joelina