SandraSophiaK
Hallo
Ich habe eine Frage zum Thema Beikost. Unsere kleine wird jetzt am 9.5.22 6 Monate alt (korrigiert wird sie am 24.5.22 5 Monate alt).
Sie zeigt schon Interesse an unserem Essen. Sie schaut unser essen immer ganz genau an und schaut uns dabei zu und am liebsten würde sie davon auch schon was in den Mund nehmen. Daher fragen wir uns, ob wir jetzt schon mit Pastinaken oder Kürbisbrei anfangen sollen sie einfach nur mal probieren lassen. Allerdings sind wir mit der Pre Nahrung noch immer bei 8 Flaschen pro Tag und sie kommt nicht auf die Sollmenge an ml aber man soll ja auch nicht nach einer Tabelle gehen aber meine Frage, ist es denn schon "sinnvoll" jetzt schon mit der Beikost zu starten? Wie ist oder war das denn bei euch?
Ein Kind muss auf keine Sollmenge kommen, sondern es darf essen, so viel und so oft es mag. Wenn du mit Beikost starten willst und das Gefühl hast, es passt für dein Kind, dann probier es aus. Auch bei der Beikost muss ein Kind nicht auf eine Sollmenge kommen und es müssen auch keine kompletten Mahlzeiten ersetzt werden, sondern Beikost ist da, um Essen auszuprobieren, verschiedene Geschmäcker kennen zu lernen und Spaß am Essen zu haben. Biete deshalb anfangs nur ein paar Löffel an, um auch zu schauen, wie es vertragen wird und lass dein Kind dann so viel essen, wie es mag und gerne isst. Es muss keine bestimmte Menge essen, es ist auch ok, wenn es über Wochen nur ein paar Löffel isst. Du kannst auch im Anschluss an die Beikost jedes Mal eine Flasche anbieten, damit dein Kind sich mit der Milch noch satt essen kann. Das Wichtigste beim Essen ist, dass du keinen Druck machst und dein Kind selbst entscheiden darf, wie viel es vom angebotenen Essen isst. Meine Kinder waren beide sehr unterschiedlich. Der Große hat nie mehr als ein paar Löffel Beikost am Tag gegessen, er hat sehr lange seine Flaschen gebraucht, mochte essen einfach lange überhaupt nicht gern und hatte immer nach ein paar Löffeln genug. Er hat auch lang gebraucht, bis er von unserem Essen mitessen wollte. Der Kleine hat Brei geliebt und recht bald riesige Mengen verdrückt, hat auch recht bald die Flasche nach dem Brei verweigert und sich mit Brei satt gegessen. Er war auch schnell von unserem Essen begeistert und hat wirklich alles gegessen. Bei ihm kam ich mit dem Kochen kaum hinterher, weil er so viel gefuttert hat, während ich beim Großen das meiste Essen wegschütten musste, weil selbst die kleinsten gekochten oder eingefrorenen Portionen zu viel für ihn waren. Beide Kinder sind gesund und fit und dennoch vom Essverhalten so verschieden. Richte dich nach deinem Kind und hör auf dein Gefühl! Lebe ein gesundes Essverhalten vor und sei somit Vorbild und lass dich nicht verunsichern, wenn es erst gut klappt und später vielleicht nicht mehr. Auch das ist in Ordnung. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo und gerade Babys können noch sehr gut auf das hören, was sie brauchen. Das sollte man nicht aberziehen, indem man sie beispielsweise zum Essen drängt/zwingt oder ihnen Essen verweigert. Ich wünsche euch viel Spaß beim Durchprobieren und Kennenlernen des Essens! Alles Liebe!
Hallo danke für deine aufbauenden Worte
Unser KiA macht da einfach so einen Druck mit den Mahlzeiten, dass sie zu wenig trinkt. Wir sollen sie sogar alle 3 Stunden wecken. Wir haben das in der Nacht jetzt auf 5 Stunden geändert obwohl sie denke ich noch länger schlafen würde. Wir kommen am Tag auf ca 600 bis 750 ml und sie wiegt jetzt 5,27kg (Stand vom Mittwoch) wir protokollieren sogar noch jede Mahlzeit damit wir genau sehen welche Menge wir erreichen. Sie trinkt pro Mahlzeit zwischen 60 und 110 ml.
Ich kenne das auch noch von der Anfangszeit. Ich musste auch ein Ernährungsprotokoll führen und wurde von den Ärzten unter Druck gesetzt. Mein Sohn war anfangs auch noch sondiert, als er entlassen wurde. Er hat seine Solltrinkmenge nie erreicht. Irgendwann hab ich das alles gelassen und nicht mehr darauf geachtet wie viel er getrunken hat. Denn es hilft eh nichts, man kann nichts in sie hineinzwingen und er hat immerhin ausreichend zugenommen. Er hat die meiste Zeit nicht mehr als 80 ml auf einmal getrunken. Maximal 120 ml, mehr ging nie. Aber ja, er ist fit und gesund und mit Beginn der Beikost hat er riesige Mengen verdrückt. Und auch jetzt ist er ein gesunder fast 4-Jähriger, der immer noch an der Grenze zum Untergewicht ist, dem es aber gut geht. Hör auf dein Gefühl! Alles Liebe!
Mein Kleiner hatte mit 6 Monaten auch 5,2 kg ;) Mit 1 Jahr dann 8 kg und jetzt mit fast 4 Jahren bei 103 cm Größe 15 kg. Hauptsache, sie nehmen zu und es darf auch leichtere Kinder geben.
Meine eineiigen Zwillingsjungs sind am 9.5. auch 6 Monate alt geworden, korrigiert erst 4 Monate, sie kamen bei 32+0. Auf Anraten der Kinderärztin haben wir am Ende des 5. Monats mit Beikost angefangen. Bis dahin wurden beide voll gestillt. Zuerst haben wir paar Löffel Möhrenbrei und Pastinaken gefüttert. Insgesamt war der Brei der Renner bei uns!!! Die Jungs waren richtig aus dem Häuschen. Wir haben aber die Erfahrung gemacht, dass Gemüsebrei bei den Jungs Verstopfung verursachte und sind nun auf Obstbrei gewechselt. Und das ist der Hit. Die Ärztin meinte, man solle im 5. Monat anfangen. Das beugt wohl Allergien bzw Unverträglichkeiten vor. So war es zumindest bei uns...
Hey, unsere Kleine wird am Sonntag 6 Monate alt (5 Wochen zu früh geboren) und nimmt nur sehr wenig zu (400g in 5 Wochen beim letzten Wiegen). Der KiA meinte wir sollen doch mal mit Beikost versuchen. Da sie den Kopf schon alleine heben kann, die Augen-Mund Koordination gut funktioniert und sie uns immer beim essen zugeschaut hat, dachten wir wir versuchen es mal. Und siehe da Brei schmeckt ihr richtig gut, allerdings isst sie keine große Mengen. Und das ist auch ok so. Seit einer Woche geben wir ihr Brei und sie isst ca. 20-50g, manchmal nur wenige Löffel. Sobald sie sich wegdreht oder meckert, höre ich auf und biete ihr die Brust an. Da ich ihr Brust gebe, weiß ich zwar nicht welche Mengen sie zu sich nimmt, aber das wird sicherlich nicht sie Sollmenge sein. Ich protokolliere auch noch jede Mahlzeit . Lass dich vom KiA zu nichts drängen, sondern höre auf dein Baby. Meine Hebamme hatte mir auch anfangs gesagt, ich soll sie doch wecken zum essen, aber dann habe ich einfach nur ein müdes Kind, das kein Hunger hat.
Die letzten 10 Beiträge
- Widerstand der Arterien und Notching
- Höhe Muskeltonus
- Verstopfungen
- An alle Mamas mit Babys mit IUGR (intrauterine Wachstumsrestriktion): Es wird besser. Viel besser. ❤️
- Alleinerziehend und „unfähigkeit“?
- Totale Angst
- Selbsthilfegruppe?
- Weltfrühchentag 17.11.
- Frühchen 29 ssw läuft noch nicht frei mit 2 Jahren
- Unser Baby ist da!