Elternforum Frühchen

an ellert

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Hallo... vor kurzem habe ich Euch im Fernsehen gesehen und eben war ich auf Eurer Homepage. Ich ziehe den Hut vor Euch und wische immernoch ein paar Tränchen weg, sehr viel habt Ihr da durchgemacht. Die Tränen kamen mir vor Freude als ich die Bilder der Delphintherapie gesehen habe eben. Ich wünsche Euch alles Gute :-) Sylvia


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Hallo Sylvia ich glaube Geschichten wie unsere gibt es ganz viele nur werden sie oft übersehen neben de Erfolgen die die Medizin mit "Guten Frühchen" bringt und das ist schade... Ellerst Delfintherapie war für uns alle eine wunderbares Erlebnis, so wie damals in Graz die Esstherapie, oft sind es die ungewöhnlichen Wege die zum Ziel führen, oder sich zumindest ans Ziel annähern. Wir hoffen Anfang 2007 endlich einen Rollator genehmigt zu bekommen damit Ellert damit laufen lernen kann, ohne die Delfintherapie hätte er diese Schritte niemals gemacht dagmar www.mini-ellert.de


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Hallo Dagmar! Glaubst du wirklich, daß man die problematischen Fälle nicht so öffentlich bringt??? Hm, ich habe immer das Gefühl, daß es andersherum ist. Naja, wie gesagt Gefühl, obwohl am besten möglichst spektakulär mit vielen komplikationen und am Ende trotzdem alles gut und gesund. vor einiger Zeit habe ich auf Arte mal eine reihe gesehen, die haben sogar Geschichten gebracht. die gar nicht gut ausgegangen sind, auf WDR habe ich sowas auch schon gesehen. Kein Mensch interessiert sich dafür, wenn ein kind einige Wochen zu früh kommt und kerngesund ist, finde sie machen in den Medien frühchen (also keine minifrühchen) immer viel problematischer als sie wirklich sind. LG Nina


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wenn man die Statistiken anschaut ganz neutral und unvoreingenommen was mal aus der ELTERN kennt etc dann sind es imerm Jubelberichte von winzigen Wochen, die fast ohne Probleme überlebt haben. Viele frühgewordenen Eltern sind schockiert, dass auch mit mondernster technik ein Inku keinen Mutterleib ersetzt und Kinder nicht einfach nur wachsen müssen sondern Wochen wie damals Ellert zu 50 % versterben, alleine die Zahl muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, so schrecklich es sich anhört. Und dann setze in Verhältnis die Berichte der gut überlebenden Kindern zu denen über Kinder die nicht überlebt haben oder schwerstbehindert sind. Argumente der Medien sind immer, nein man möchte nicht schocken sondern Mut geben und da taugen "Wunder" mehr als nackte Statistik. Es gibt nicht sehr viele Berichte wie "Sam und Tim" ( oder wie hiess das) gerade ELTERN und SternTV ist gerne an Wunderkindern dran. Was auch wichtig ist , keine Frage. Wenn man in den Verbänden aber arbeitet und sieht die Problematik der Folgen ( gehörst Du einem Verein an ?) und das Unverständnis der Öffentlichkeit, weil eben einfach nur Wachsen angesagt ist... eine lange Problematik die man hier sicher nicht herausarbeiten kann. Die eigene Wahrnehmung ist immer beeinflusst von den Fällen die man selbst kennt. Im prinzip muss man aber die Statistik sehen und da ist das Thema Frühgeburt mit der zeit imemr dringlicher, bald 10 % der Kinder werden heutzutage vor der Zeit geboren, da hat vieles Einfluss druaf, ob künstliche Befruchtung, Alter der Eltern und und und . Je früher desto problematischer und auch 35 SSW Kinder können Ihre Probleme haben, nur die Wahrscheinlichkeit eben günstiger für ein gesundes Kind als zB 28 SSW. Auch ist gesund relativ, ist lernbehindert auch behindert ? Sind Störungen im Sozialverhalten einfach so eine Eigenheit oder auch als echte Problematik zu sehen ? Ich rate allen mit Interesse einfach so zur Info die Wolke-Studie anzuschauen, ich möchte keinen schockieren oder entmutigen, es ist aber leider nicht alles Gold was glänzt ! Natürlich ist es auch ein anderer Anspruch ob man nun Eltern liest oder RTL schaut oder VOX oder BBC, da sind die Berichte schon anders, zugegeben. Aber so die durchschnittsdeutsche Meinung ist halt leider, heute kann man fast alles machen und nach einem Jahr ist es "verwachsen". dagmar


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Hallo Dagmar, Deinem Beitrag stimme ich voll und ganz zu! Meine Tochter gehört zwar zu den gesunden Frühchen, aber die Sorge bleibt, speziell was Verhaltens-/Lernstörungen usw. betrifft. Und ELTERN kann man zu diesem Thema voll und ganz vergessen, die hatten mal einen Artikel drin, der im Endeffekt aussagte (Aussage von mir stark vereinfacht), dass man sich in der Schwangerschaft nur richtig verhalten müsse, dann hätte man auch keine Frühgeburt... LG Katrin, mit Glück im Unglück


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Hallo, das ist oft etwas ,was mirunangenehm aufstößt,sicher,mag es immer Kinder geben,die gar keine Probleme haben.Selbst eine Ärztin im Klinikum sagte damals zu mir:"auch Frühchen gehen heute mit 6 Jahren in die Schule!!!" Super,und was ist mit den ersten 6 Jahren? wer redet dann über KG,Ergo,Logopädie? Ständig die Sorge,mein Kind schafft es nicht. Mein ältester Sohn ist in der 29.SSW geboren,und gehört zu den Frühchen,die zuerst augenscheinlich keine Probleme hatte.Wurde uns auch von der Klinik immer suggeriert.Ich war allerdings auch sehr leichtgläubig und unwissend.Habe mich nicht informiert.Er hatte einen extrem abgeflachten hinterkopf,KISS-Syndrom.Die Krankengymnastin damals hat die Krise bekommen.Wir haben es zum Glück in den Griff bekommen,es ist immer noch eine leichte Asymetrie da,das sehen aber nur Experten. Klar,alles in allem,kann ich mich nicht beschweren,wir haben aber lange gearbeitet,das er in der Schule mithalten kann.Er ist kleiner und leichter und im Sport nicht gerade eine Kanone. Er muß jetzt mit 8 auch immer noch Ergo machen,und wir suchen immer noch eine Sportart,die ihn fordert und Spaß macht. Was ich sagen will,Sorgen macht man sich immer,und ich habe meine 3 anderen Kinder "Ausgebrütet",egal was die Ärzte im Klinikum sagten,von wegen aufstehen,belasten usw,34.Wochewäre doch super... Ich wünsche allen ein schönes und ruhiges neues Jahr!!! Liebe Grüße Stephie Lucas,29.SSw Hannah,35+6 Lea,36+6 Paul,37+0


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Hallo! Bin mir nicht ganz sicher, ob man mich richtig verstanden hat. Ich finde die Berichte so oder so oft nicht so gelungen, entweder sie zeigen meist Kinder, die zig Probleme hatten und dann doch ganz gesund wurden. Es gibt kaum Berichte von welchen, die noch Jahre später mit folgen zu kämpfen haben, oder noch weniger von welchen, die es dann irgendwann doch nicht schaffen, wie Dagmar schon sagte, es kommt auch drauf an wo man liest oder guckt, auf Arte und in den dritten Programmen habe schon heftiges gesehen. Was aber genauso wenig erwähnt wird sind frühchen, die total prblemlos sind von anfang an, ist wwohl nicht spannend genug. Ich habe vier spätere frühchen (zwei davon nur dem gewicht nach da 38ssw, aber nur 2280 bzw. 1880g), die beiden anderen 34ssw und 36, und noch kleiner, sie hatten alle keine Probleme, gar nichts, und so ist es oft, und sowas ist halt auch spektakuär genug um gezeigt zu werden. Man macht den eltern also auch teilweise unnötig Angst, indem man immer nur zeigt, daß es Probleme gibt, wobei es doch oft auch ohne geht. Andererseits ist man natürlich auch nicht ehrlich, wenn man sagt, es wird immer alles gut. LG Nina


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weil alle sensationslüstern sind ? 36 SSW ohne Probleme kann ich auch bieten 34 SSW ohne Probleme hat ne Bekannte wobei das eigentlich die Kinder sind , die dann im ELTERN erscheinen nach dem Motto, muss nur wachsen. Kurz vor neele gabs in unserer Klinik zwei 36 SSW Kinder die mussten beatmet werden kanns auch geben.... Wer wirklich interessiert ist der Bundesverband das Frühgeborene Kind hat Infoschriften zum Thema Entwiclungsprognose die finde ich ganz informativ ohne in die eine oder andere Richtung zu tendieren dagmar