Elternforum Frühchen

Aaroncito wegen BPD

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Mitglied inaktiv

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huhu hier mal direkter es hat sich SEHR VIEL verändert in den 10 Jahren viel zum Positiven auch für die Eltern. Vor 10 Jahren hatte man kein Internet und war wirklich alleine auf sich gestellt, ich kannte niemanden mit so extrem frühem Frühchen und war mit meinen Sorgen, bis auf die Eltern auf Station, total alleinegelassen. Kein Sozialarbeiter oder so, zu Haus noch zwei Kindergartenkinder und keine Oma zur Betreuung, ich war am Rande des Wahnsinns heute gesehen. Ich hatte ein Buch zum Thema Frühchen das nur aus Komplikationen bestand und unsere Umwelt war zu 99% der Ansicht das Kind stirbt eh..... Heute hat man Internet, wenn man die Frühgeburt vorher ahnt informiert man sich dann schon, wenn nicht spätestens nach Entlassung . Nicht nur die Technik und Medizin geht weiter auch der Austausch und den finde ich neben der behandlung der Kinder ebensowichtig für Eltern, denn wenn diese keien Kraft finden und Zuversicht dann steht das arme Kind ziemlich alleine da. nach meiner Erfahrung brauchen Eltern ebenso "behaldung" wie die Kinder kein Arzt der nun denen Sonden legt *lol* aber eben sie auffangen sollte, sie berät auch über die Möglichkeiten, eigene Rechte ( pflegegeld, behindertenausweis wenn Bedarf) all das gabs bei uns nicht. Wir mussten uns alles selbst zusammentragen und ohne war das Kind verloren, Esstherapie Graz - mich haben sie in der Uniklinik Heidelberg ( die mit dem tollen Ruf) angeschaut wie vom Mond, dass es sowas gibt, Frühchenreha - heute kennt es jeder, aber damals ? Was man sich nicht suchte bekam man nicht. Zufrieden mit den Ärzten waren wir ja, aber nicht mit dem System und das hat sich sehr zum Guten gewandelt. und wie ich die starken Eltren hier sehe und wie sie kämpfen wird es in 10 Jahren noch weiter sein, nicht in der Medizin, die Grenze dürfte fast erreicht sein an Wochen, aber an den Entwicklungsmöglichkeiten von Seiten der Eltern und des Selbstbewusstseins der Eltern dagmar


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Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Dagmar, glaube ich, dass ihr einiges mitgemacht habt und euch vieles erarbeiten musstet, was heute selbstverständlich ist! Aber ich denke, der heutige Zustand ist nicht zuletzt auch wegen der starken Eltern, die es schon vor 10 Jahren gab, wie euch beispielsweise!!! Bei uns gibt es eine Frühchen-Eltern-Gruppe, wo wir uns gut austauschen können, eben mit anderen Betroffenen. Unsere Feststellung ist, dass auch das Umfeld immer noch Probleme damit an, anzuerkennen, dass unser Aaron nicht nur ein Frühchen ist, sondern auch noch ein krankes Frühchen .. den Unterschied erkennen viele nicht ... da erntet man meist nur fragende Blicke .. ;-) Warum musstet ihr die Esstherapie Graz machen? Hat euer Sohn so schlecht gegessen? Unserer schwächelt ja auch immer mal wieder ... LG Soeren