Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

Wobe- Depri jetzt erst???

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Wobe- Depri jetzt erst???

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Hey. Mein Baby wird ende der Woche einen Monat alt und mir geht es gerade richtig schlecht. Hab dieses und mein erstes per Kaiserschnitt entbunden. Und hab das Gefühl keine richtige Frau zu sein, also meine Aufgabe nicht erfüllt zu haben. Ich hab auch Angst, das mein Mann nicht stolz auf mich ist. Wir möchten kein Baby mehr und selbst wenn, wäre eine vaginale Geburt nicht mehr möglich. Von daher werde ich rum wie numm niemals die Erfahrung machen können, ein Baby auf dem natürlichen Weg zu bekommen. Fühl mich deswegen grad richtig mies.....


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Gibt Dir Dein Mann denn das Gefühl, als wäre er nicht stolz auf Dich? Und dass Du "erst" nach einem Monat Deine Babyblues-Tage hast, finde ich völlig normal. Gerade, wenn es Dein zweites Kind ist, hast Du doch am Anfang soviel um die Ohren, dass Du zum Grübeln erst nach einiger Zeit kommst. Also, ich finde, Du hast das toll gemacht: Du hast zwei Kindern das Leben geschenkt. Wie sie rausgekommen sind, ist doch egal. Du hast sie ausgebrütet, Du liebst sie und kümmerst Dich um sie. DAS zählt. Und Du bist deswegen eine genauso vollwertige, tapfere Frau wie eine andere, die ohne KS geboren hat. Lass Dich nicht unterkriegen! Liebe Grüße, Carolin


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Rede mit deinem Mann über deine Gefühle und Ängste, das habe ich auch getan und hat sehr gut getan. Und ich gehe auch davon aus das er Stol auf dich ist, denn es ist doch im nachhinein völli egal wie man entbunden hat. HEY ! Du hast 2 wundervolle Kinder auf die Welt gebracht, gesund und munter, und das ist das was zählt ! Egal wie, du kannst stolz auf dich sein. Auch ein KS ist sehr anstrengend. Und wie vollwertig du als Mensch und als Frau bist, siehst du daran das du 2 Schwangerschaften gut hinbekommen hast ;-) und das dein Mann Dich liebt und die Kinder. Genieße euer Glück und mach dich nicht verrückt mit den Gedanken. Nim mal deine 2 Kinder in auf den arm , schaue in Ihre lachenden Augen wenn Sie dich ansehen und sage dir selbst das du es toll geamcht hast und drück die 2 Wunder mal ganz lieb. Wünsche dir alle liebe und gute


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Hallo, eine Wochenbett-Depri kann im gesamten ersten Jahr nach der Entbindung auftreten. Ob Du nur in einem Stimmungstief bist, oder wirklich eine Depri hast, zeigen folgende Symptome: Bei einer Depri hat man: Antriebsschwäche Probleme, morgens aufzustehen übergroße Ängste (ums Kind) Müdigkeit, ständige Schlappheit Gefühl, sein Kind nicht lieben zu können häufiges, grundloses Weinen Einschlafstörungen Grübeln Gefühl der Sinnlosigkeit Gefühl innerer Leere evt. (muss nicht) Selbstmord-Ideen Wenn mehrere dieser Anzeichen bei Dir zutreffen, musst Du bitte mit Deinem Hausarzt oder Gynäkologen sprechen. Eine echte Wochenbett-Depri muss behandelt werden. Sie hat sonst die Tendenz, schlimm zu werden. Richtig behandelt klingt sie dagegen meist rasch ab. Ich selbst habe auch meine beiden Kinder per Kaiserschnitt geboren. Ich kann Deine Enttäuschung verstehen. Andererseits finde ich persönlich aber, dass eine Geburt immer eine absolut fantastische Leistung ist - auch (und gerade) bei Kaiserschnitt. Denn ein Kaiserschnitt ist eine der sog. "Großen Bauchoperationen" mit all ihren Risiken und überdies - wie Du ja selbst weißt - sehr schmerzhaft. Ich finde nicht, dass eine spontane Geburt das toppen kann! Egal, auf welchem Weg man sein Kind bekommen hat - es ist immer eine Riesenleistung! Wenn Du glaubst, Dein Mann hätte keine guten Gefühle dazu, dann sprich mit ihm darüber. Manchmal ist so ein Eindruck auch nur ein Signal, dass grundsätzlich in der Partnerschaft etwas nicht in Ordnung ist. Fühlst Du Dich von Deinem Männe ausreichend unterstützt, hilft er (trotz Job) tüchtig mit, entlastet er Dich, tröstet er Dich? All dies ist jetzt sehr wichtig, und Du musst darauf bestehen. Mit persönlich hat auch sehr geholfen, mit anderen Müttern viel über mein Geburtserlebnis zu sprechen (Krabbelgruppe). Auch habe ich da gesehen, dass eine ach so natürliche, spontane Entbindung keineswegs besonders befriedigend sein muss. Manche Mütter hatten quietschblaue Babies (Sauerstoffmangel im Geburtskanal) geboren, manche sind mehrfach tief gerissen und konnten wochenlang nicht richtig sitzen und laufen, viele wurden hernach zu eng genäht und hatten fortan jahrelang Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, bei einer traten Lähmungserscheinungen nach der PDA auf, die zum Glück nach einigen Monaten verschwanden usw. usw. Ich bin da nicht so arg neidisch ;-) Weißte, im Leben kommt es einfach oft anders, als geplant und erhofft - das gehört zum Leben dazu. Man kann fast alle Dinge auch positiv deuten: Wie gut, dass wir in einem Land mit guter medizinischer Vesorgung leben, so dass wir und unsere Kinder Dank des Kaiserschnitts überlebt haben und gesund sind! Woanders sterben Frauen und Babies bei der Geburt reihenweise und elendig wie die Fliegen. Ich selbst habe mich mit meinen Kaiserschnitten ausgesöhnt und bin sehr, sehr stolz auf mich - ich fand micht bei beiden OPs (einmal mit Vollnarkose, einmal mit Spinalanästhesie) sehr tapfer, und das gilt auch für Dich! Alles Liebe, Mimi


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Hallo, Zum einen: Wenn Du wirklich depressiv bist, dann such' Dir Hilfe! Eine Wochenbettdepression ist etwas anderes als der "Baby Blues". Letzterer kommt tatsaechlich mW oft nach ein paar Tagen, geht dann aber auch wieder weg. Eine Depression nach Wochen (die dann kommt, oder sich vom Babyblues aus so weiterschleicht) geht voraussichtlich nicht einfach von selbst wieder weg! Zweitens: Wahrscheinlich hilft es Dir nicht, wenn ich Dir ganz platt schreibe, dass natuerlich der Geburtsmodus nicht die gute Mutter ausmacht, oder? Das haben Dir Deine Freunde, Dein Mann, etc. sicherlich schon zuhauf gesagt, oder? Wenn Dein Mann Dir das noch nicht gesagt hat, oder Du daran zweifelst, dass er stolz auf Dich ist (eine Formulierung, mit der ich persoenlich gar nichts anfangen kann - muss ich ja aber auch nicht): Hast Du ihm gesagt, wie Du empfindest? Was hat er geantwortet? Sieht er das Problem, oder kommt er mit "sei doch lieber froh, dass wir zwei gesunde Kinder haben"? Ich stecke zum Glueck nicht in Deiner Situation, kenne aber einige Frauen, denen es genauso ging wie Dir. Den meisten hat es geholfen, sich entweder mit Frauen auszutauschen, die aehnliches erlebt haben und auch darunter leiden (mancherorts gibt es Selbsthilfegruppen), oder sie gingen zu einer Psychologin oder Hebamme (letzteres meistens in Verbindung mit einer neuen SchwSch, geht aber bestimmt auch so), die sich auf Verarbeitung von Geburtstraumata spezialisiert hat, oder vielen hat auch das Buch "Kaiserschnitt - wie Narben an Bauch und Seele heilen koennen" (ISBN-13: 978-3466344611) geholfen. Dir wuensche ich auf alle Faelle alles Gute - auf welchem Weg auch immer! Beste Gruesse, Sabine


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warum hattest du einen kaiserschnitt? fühl dich bitte nicht so mies. ein kind zu bekommen ist per kaiserschnitt oder "normal" so oder so eine riesen leistung. ich habe bei meiner kleinen 36 stunden gebraucht und oft gehofft das jetzt ein kaiserschnitt gemacht wird. warum sollte dein mann nicht stolz sein? hat er mal sowas angedeutet?