Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Hallo, hab mich mal hier reingeschlichen.. Ich habe bereits ein Kind, dass ich mormal bzw. mit Saugglocke auf die Welt gebracht habe. Es ging auch alles ganz schnell, war dafür umso schmerzhafter, weil keine Wehenpausen..). Trage mich mit dem Gedanken, beim nächsten Kind (bin in der 19. SSW) einen WKS machen zu lassen und wollte Euch mal fragen, wie es Euch dabei ergangen ist und ob Ihr Euch wieder dafür entscheiden würdet??? Wie ist die Verheilung der Narbe, Schmerzen danach? Ab wann kann ich dann wieder Sport machen? Freue mich über viele Antworten LG Zora


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hmmm, meine meinung? eindeutig kein WKS. ich wollte keinen ks und hatte dann doch nen not-KS. auch wenn es mir hinterher erstaunlich schnell wieder gut gung(bin nach 6 std rumgeleufen) hatte ich noch schmerzen und konnte mein kleines nicht alleine versorgen. auch dass ich ihn bei der geburt nicht gesehen habe war für mich schlimm ( aber das hatte andere gründe). ich denke bei einer spontan geburt hat man die schmerzen wirklich in dem augenblick vergessen wo man sein bündel in den armen hält -weiss ich nicht aus eigener erfahrung. und beim ks musst du dich hinterher rumquälen und bist auf die hilfe anderer angewiesen. auf meiner station sind frauen mit dammschnitt/scheidenriss besser zurechtgekommen wie die ks-muttis. sport habe ich 6 mon pause verordnet bekommen, da ja der bauchmuskel durchgeschnitten wurde. somit konnte ich auch keine krankengymnastik mehr machen und das rächt sich nun in meinem rücken.*aua* nee also wäre es damals kein notfall gewesen hätte ich mir den bauch nicht freiwillig aufschneiden lassen. die risiken wären mir zu gross gewesen, andererseits wäre bei meiner geburt eine spontangeburt risikoreicher gewesen, so dass ich um das leben meines würmchens willen eingestimmt habe. hatte mich vorher eigentlich nicht so mit KS befasst und so war es dann irgendwie so für mich, als ob die ärzte mein kind rausreissen und mir wegnehmen. als oich denke eine geburt ist immer mit schmerzen verbunden, ob vorher die wehen oder hinterher die wundschmerzen. mein kind hätte aber auch nen besseren start gehabt hätte er duch den geburtskanal müssen, da wird ja das wasser aus den lungen gequetscht. wünsche dir auf jeden fall eine angenehme geburt. LG Mel


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wunschleiserschnitt ist ein heikles thema die geburt meines sohnes hat 3tage gedauert daher habe ich keine scherzmittel und keine pda bekommen da der blasensprung ja auch schon drei tage her war am ende so genau auf den letzten metern hat mein körper schlapp gemacht nicht mal wehen waren mehr da also mußte er ganz ohne kommen nicht mal presswehen ich dachte das ginge nicht aber mußte mich eines besseren behlehren lassen also war die geburt ziemlich schmerzhaft und ob wohl es schon 4monate her ist habe ich das noch nicht verarbeitet und habe immer noch ein richtig schlechtes gefühl wenn ich daran denke, man kann es schon fast angst nennen. also normale geburt riesig schwer und kraft raubend allerdings weißt du ja bestimmt auch das all der schmerz all die sorgen weg waren als du das kleine in dem hand hattest. so nun die andere seite meine bettnachberin hatten einen kaiserschnitt auch das war ein not ks und obwohl sie vorher gesagt hat das sie damit kein problem hat war sie danach sooooo traurig weil sie sich nicht richtig um ihr kind kümmern könnte und die erste zeit ist immer am wichtigsten so dann meine schwester da war es auch ein not ks die hatte hinterher richtig probleme weil sie meinte das ihr etwas fehlt und sie erstnicht den richtigen draht zum kind hatte. sie hat viel geweint. aber nach etwas zeit hat sich das auch gelegt und sie liebt ihr kind auch abgöttisch, also ich denke so schmerzvoll und angst machend auch eine geburt ist man sollte es durch stehen ich mein stell dir nur vor du könntest dein kind nicht annehmen? grausam. da kann man auch nichts gegen machen, aber das heißt natürlich nicht das das bei allen müttern so ist. obwohl meine schwangeschaft schwierig die geburt hart war und ich lang lange nicht aufstehen konnte muß ich sagen ich würds wieder tun den niemand kann mir die nähe in der ersten zeit wieder geben, alles gute für deine geburt und wie du dich entscheidest bleibt dir selbst überlassen es gibt immer vor und nachteile.. lg ina


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"Kaiserschnitt - wie Narben an Seele und Bauch heilen können" Sehr invormativ, wird alle deine Fragen beantworten, zählt auch die Risiken für Mutter und Kind und die medizinischen und seelischen Folgen für beide auf. Sollte man VOR der Entscheidung zum KS in jedem Fall wenigstens gelesen haben! LG Jenny


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Hallo! So nun mal eine andere Sichtweise....Ich hatte einen WKS ,habe kein Buch gelesen darüber,sondern ich wollte es-ich wollte einfach alle risiken,die so bei der geburt auftreten können ausschließen.ich habe alles mit meinen arzt genau besprochen,wie er/ich mir das vorstelle und wie das mit dem Kind nachher ist-das war sehr wichtig,weil ich mich dann ganz anders drauf eingestellt habe.Ich freute mich schon riesig auf den termin-und es war ein richtiges kribbeln da-und da war so viel positive energie-die das alles zu einem wunderbaren erlebnis machte! ich bekam das kind gleich nach der geburt auf die wange gedrückt und mein mann versorgte es weiter.die schmerzmittel,die ich nachher bekam verhinderten den wundschmerz-und am nächsten tag ging ich bereits auf der station mit meinem kind spazieren und konnte es ohne hilfe versorgen!auch daheim gings schmerzfrei weiter-nur einige bewegungen,wie seitlichdrehen und tiefe hocke waren unangenehm. ich habe nun beide varianten kennengelernt(normale geburt,WKS),und würde mich aber nicht getrauen zu sagen DAS mache oder DAS mache nicht. es ist wie bei einem zahnarztbesuch-einer sagt es war gar nicht so arg,der andere meint seine letzte stunde hätte geschlagen. DU!!!!!entscheidest-nicht wir hier.es spielt sich sehr viel im kopf ab-wenn ich mich vor etwas irrsinnig fürchte und total verkrampft an die sache rangehe,wird es sicher sehr schmerzhaft.ein KS kann etwas wunderbares sein-wenn man es aus ganzen herzen will-und ICH wollte es. du brauchst keine 1000 bücher zu lesen-horch in dich hinein,und dann weißt du am besten was gut für euch zwei ist. ich wünsch euch alles gute!!! Medea


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Hi, meine Tochter kam im Mai als WKS-Kind zur Welt und ich würde es auf jeden Fall wieder so machen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass unser beider Verhältnis inniger sein könnte ( so ganz ohne Wehenschmerz und Dammriß). Meine Kleine wurde mir auch sofort nach der Geburt in die Arme gelegt und wir waren uns in diesem Moment darüber klar: S' war genau die richtige Entscheidung. Die Narbe ist so gut verheilt, das mann sie mit Bikini nicht mehr sieht und seit ca einem Monat ist das taube Gefühl ( so 2 cm über der Narbe )verschwunden. liebe Grüße Johanna


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Ich habe eine Statistik gelesen als ich mich mit KISS beschäftigt habe , das "zu lange" Normalgeburten mit trotz "normal" anschließendem NotKS der im übrigen bei 28% der Fälle einer geplanten Normalgeburt eingeleitet wird ,um fast 31% erhöht ist. Also 1. Geplante Normale Geburt endet zu 28% mit NotKS. 2. KISS ist bei geplannter Normaler Geburt mit NotKS um 31% erhöht!( dummerweise habe ich die Quelle nicht mehr , da ich mir leider nur diesen Satz herauskopiert habe und ihn einer Freundin geschickt habe) . Versuche aber mich an die Stichworte die ich eingab zu erinnern und melde mich. liebe Grüße Johanna


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Hallo Johanna, also sorry, aber deine Zahlen kann ich einfach nicht glauben. Besser gesagt, sagt google da was ganz anderes. Die durchschnittliche Kaiserschnittrate im Jahre 91 lag bei 15,6%, 10 Jahre später waren es knapp unter 20%. Nun sind wir bei ca. 25% Prozent gelandet "dank" des Wunsch-KS. Quellen hab ich im übrigen bei der Hand ;-) Passt irgendwie nicht zu der Behauptung "Geplante Normale Geburt endet zu 28% mit NotKS." Wenn man noch die ganzen primären Kaiserschnitte dazurechnet kommt man ja bald aufs doppelte der offíziellen Zahlen. Die WHO hingegen behauptet, dass nur bei 10% bis allerhöchstens 15% der Geburten, der Kaiserschnitt wirklich medizinisch notwendig ist. Der Rest geht zu "Gunsten" des Wunschkaiserschnittes. Die Kosten trägt hierbei wieder die Gemeinschaft, was ich ehrlich gesagt nicht fair finde! So und dann rechne mal aus, auf viele Frauen dann das Risiko zutrifft. Und wieviele Kinder dann tatsächlich wegen der geplanten und nicht geklappten Spontangeburt. Rechtfertigt in meinen Augen keinen planmäßigen KS ohne "wirklichen" medizinischen Grund.


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Also bitte, die Zahlen mußt Du Dir aus den Fingern gesogen haben! 28% "Notsectio" bei geplanter Spontangeburt, dazu noch die geplanten Sectiones und die Lustsectios (hattest Du ja offensichtlich auch!) kommt doch niemals mit der Sectiorate von gut 20% in Deutschland hin! Ganz davon abgesehen: nicht jede ungeplante Sectio ist auch eine Notsectio; da wird halt gern dramatisiert. Also, mal ein bißchen sorgfältiger studieren, auch wenn Du so für die Lustsectio schwärmst!


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... wenn man Wahrscheinlichkeiten ausrechnet, muss man die einzelnen Prozentwerte multiplizieren- kann es sein, dass dir das irgendwie unter gegangen ist? Also:Wenn 50% der Kinder Jungen sind und die Hälfte aller Jungen blond ist, dann sind nur 25% der Kinder blonde Jungen:) In unserem KH (Pränatal-Zentrum mit ziemlich vielen Risiko-SS und Mehrlingen, WKS gibt es nicht) liegt die KS-Rate bei ca.25%, normalerweise liegt sie (hoffentlich!) in Deutschland leicht darunter. 96% der Spontangeburten enden (in diesem KH) damit, dass das Kind "unten heraus" kommt- also OHNE Ks. Von den ungeplanten KS sind knapp zwei Drittel Not-Sectios- das sind dann 60% von den 4%, also isg. nur ca. 2,4% der Spontangeburten endeten mit einem Not-KS. So, ich hoffe, ich hab mich nicht verrechnet, die Zahlen hatte ich noch von der Kreissaal-Besichtigung so im Kopf. Was das KiSS-Syndrom angeht, da könnte ich mit Statistiken um mich ballern, deren Interpretation dermaßen unterschiedlich ist, dass man meinen könnte, es gäbe gar kein KISS-Syndrom. Ich glaube, da ist bei deinen Zahlen was durcheinander gekommen, oder ich lese heute irgendwie schräg... Gruß, Jeanie.


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du bist eine ganz freundliche stimmts????mit dir macht es sicher viel spaß zu diskutieren-:(( keine grüße von Medea


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Also, wenn hier so mit frei erfundenen Zahlen jongliert wird, um die Lustsectio zu rechtfertigen, geht mir halt der Hut hoch. Aber Du stehst ja auch darauf...


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"Lustsectio"? Richtige Bezeichnung für "Wunschkaiserschnitt"!


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hallihallo, ich hatte einen ks wegen beckenendlage, könnte ich wählen würde ich mir fürs nächste mal eine vaginale geburt wünschen. es tut schon sehr weh finde ich, sicher nicht in der heftigkeit wie bei einer spontanen geburt, aber dafür ziemlich lange... man ist eben danach operiert und ein "richtiger" patient. es ist nervig, sein baby nicht gescheit versorgen zu können, für mich persönlich war es horror, auf dem rücken schlafen zu müssen (c: aber was für mich im nachhinein am schwierigsten war: ein geplanter ks ist ja immer vor dem eigentlichen termin, und für emilia war es eindeutig zu früh. sie war noch nicht bereit fürs leben draussen, ich bin mir 100%-ig sicher, dass sie normalerweise erst zwei bis drei wochen später zur welt gekommen wäre. wäre meine nächste geburt aus irgendwelchen gründen wieder ein ks, würde ich auf jeden fall warten, bis die wehen einsetzen, sowas würde ich meinem baby nicht noch einmal antun wollen. vielleicht kannst du ja optimistisch sein, denn die zweite geburt soll ja leichter sein als die erste? wie auch immer du dich entscheidest wünsche ich dir eine schöne restliche schwangerschaft und eine gute geburt (c: lg sandra


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Hi, meine Tochter hat es sich auch nicht leicht gemacht, auf die Welt zu kommen; sie hat sich noch im Geburtskanal völlig verdreht und wir hatten es ganz schön schwer miteinander. Aber ich persönlich würde mich bei einer erneuten SS nicht für einen WKS entscheiden. Es ist und bleibt für mich eine Operation, die einer medizinischen Indikation bedarf, finde ich. Ich glaube, wenn es irgendein- auch nur noch so kleines Risiko gäbe (BEL, Mehrlinge...)- ich würde sofort auf einem KS bestehen, aber solange es keinen HInweis darauf gibt, dass es dem Baby schlecht gehen könnte unter der Geburt, würde ich wieder spontan entbinden. Ich hatte nach einem Tag und einer ganzen Nacht Wehen nur 4 cm Muttermund und habe dann eine PDA bekommen, das war ein gutes Gefühl zu wissen, wenn meine Kräfte oder die des Babies an irgendeinem Zeitpunkt nicht ausreichen, ist die Option KS offen, ohne dass es hektisch werden muss.Ich glaube, allein dieses GEfühl im Hintergrund hat mir allein schon geholfen. Hast du eine gute Hebamme, mit der du dich beraten kannst? Oder hast du bzgl. des Krankenhauses an deinem Wohnort ein bisschen Auswahl? Ich würde noch mal das GEspräch mit Hebamme, Gynäkologen und Klinik suchen und mich nicht zu früh auf etwas versteifen. Es gibt viele Hebammen, die ein unglaubliches Wissen darin haben, wie man den Geburtsverlauf positiv beeinflusst- und zum Glück gibt es auch immer mehr Klinikärzte, die den Hebammen mehr Freiraum lassen. Viele Grüße und gedrückte Daumen, Jeanie.