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Wieso bewertet ihr die Geburt so hoch ?

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Wieso bewertet ihr die Geburt so hoch ?

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Hi ! Ich möchte bitte ( wenn möglich ) keine Diskussion ob KS gut oder schlecht, sondern einfach nur mal wissen, warum manche Mädels die Geburt an sich so hoch bewerten ? Meine Frage stützt sich darauf, daß ich immer wieder bestürtzt darüber bin wie Frauen leiden, weil sie nicht ihr gewünschtes Geburtserlebnis hatten. Wieso ist euch das Gbeurtserlebnis so wichtig ? Wieso identdifizieren sich Frauen mit dem Kind über das Geburtserlebnis ? Wenn ich das jetzt mal ganz doof ausdrücke ( bitte nicht überbewerten )dann denke ich so für mich persönlich, ein Kind zur Welt bringen kann jede Frau, ist also nichts besonderes. Oftmals ist das hier so Hanhenkampf wer nun meint mehr geleistet zu haben weil er spontan, mit KS, mit oder ohne PDA mit 9 gachen Damm-und Scheidenrissen oder halt sondtwie entbunden hat. Nun habe ich ja mit WKS entbunden, aber mir ist halt das Geburtserlebnis zweitrangig gewesen. Vielleicht fehlt mir auch daher der Einblick was Frauen dazu bewegt zu meinen nur mit einer spontanen Entbindung habe ich das ultimative Erlebnis und "nur wirklich" was geleistet. ich dneke so für mich, daß ich eine sehr intensive Bindung zu keinem Kind habe. Ich kann mir nicht vorstellen das sie tiefer sein kann. Viele behaupten ja sie wäre anders...aber wie ist sie dann ? Nun muss ich aber auch gestehen das ich 10 Jahre Kindwerwunschbehandlung hinter mir haben und mit meinem Ehemann gekämpft habe wie ein Löwe um überhaupt ein Kind zu bekommen. Andere Paare hätten sich in der Zeit schon getrennt, weil sie die psychische und körperliche Belastung nicht standhalten. Weiterhin habe ich zwei Kinder verloren. Das war bei mir auch der Grund das ich für mich gesagt habe, ich brauch dieses Geburtserlebnis nicht. Ich hoffe es kommt hier nicht wieder zum Streit, ich möchte nur mal wissen warum es immer so hoch bewertet wird und manche Frauen so traurig macht. LG steffi :o)


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Hallo..ich trauere auch einer normalen Geburt hinterher...den Grund werde ich dir nennen: Jolina ist per Not-KS in der 33+4 geholt worden und irgendwie konnte ich mich auf die Geburt nicht richtig vorbereiten und deshalb hatte ich anfangs Bindungsschwierigkeiten mit ihr...konnte mir nicht vorstellen dass es MEIN Kind war weil ich nix mitbekommen hab! Das ist Gottlob jetzt alles vorüber...aber anfangs wars schwer...naja so wars halt bei mir! Aber ne Bekannte vonmir hat auch mal den spruch geäussert: Du bist noch gar nicht richtig Mutter-du hattest keine Wehen und bei dir war alles in null komma nix erledigt- ha ha....fand ich gar nicht witzig sondern voll bescheuert... Liebe Grüße


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....wenn man mit der letzten Presswehe sein Kind zur Welt bringt aus eigener Kraft. Das Gefühl der Geburt ist ein einmaliges das man nie vergisst. Ich zumindest war total stolz auf mich und meinen Körper. Man denke nur wo das Baby durchmuss. Ich möchte das Erlebnis trotz der Schmerzen nicht missen. Olivia


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Hi Steffi, ich möchte dich nicht angreifen oder ähnliches aber ich denke mal das du da nicht die Vergleichsmöglichkeiten hast.Für MICH PERSÖNLICH !!!!! würde ein KS nur im absoluten NOtfall in Frage kommen.Ich hatte ein unglaubliches Geburtserlebnis.Ich bin so stolz auf mich das ich die Schmerzen überstanden habe.Ich muß dazu sagen das ich was Schmerzen angeht ein absolutes weichei bin.Aber ich habe 24 Std. Wehenschmerzen geschafft.Ich woll damit nicht sagen das frauen die einen KS machen nichts leisten.Aber für mich ist es einfach nicht nachvollziehbar warum man sich freiwillig aufschneiden lässt.Schon die Vorstellung alleine macht mich nervös und ängstlich.Ich bin eifach nur stolz auf mich das ich die ewig langen Stunden geschafft habe,das ganze gewarte und gemacht für mich gehört das einfach dazu schmerzen zu haben und das Baby den Termin bestimmen zu lassen und dann nach diesem Kampf mein Baby sofort in den Arm zu nehmen das ist meine Meinung und mein empfinden und ich möchte es nicht anderst haben. LG Nicole mit Niklas und Baby Yannick inside Et 21.05.!!!!!


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Hi ! Ich habe ja gesagt ich kann nicht vergleich, aber irgendwie wird meine Frage nicht richtig beantwortet. Was genau ist jetzt anders bei einer Frau die spontan entbindet und der die einen KS hat. Wie gesagt, ich will hier niht über den WKS diskutieren. Erläre mir dochmal einer, in welcher Form ich nun anders zu keinem Kind stehe oder wie die Beziehung anders ist... vielleicht verstehe ich es. Ich verstehe nämlich Frauen nicht die so ein Quatsch erzählen wie die Bekannte da von Jolina... Das sind nämlich die Frauen die dafür verantwortlich sind, warum andere Frauen leiden... Vielleicht kann mir ja das nun mal jemand erklären... zumal ich eher denke das es eine Leistung ist sich ind er heutigen Zeit überhaupt für ein Kind zu entscheiden. Weiterhin ist es eine Leistung einem Kind ein gutes und vertrautes Elternhaus zu geben. Eine gute erziehung... das sind für mich persönlich wirkliche Leistungen. Aber wie gesagt, ich kann es ja nicht nachvollziehen, aber irgendwie so richtig erklären kann es mir auch niemand :o( LG steffi


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weißt du was anders ist??? für mich ist es anders weil die schmerzen nicht aufhören. du bekommst dein kind...meist fertig angezogen. die ersten minuten des lebens bekommst du nie mit. das glücksgefühl was sich einstellt bei frauen die spontan entbinden entwickelt man nicht. man ist glücklich aber auf eine andere art. erst ist man selbst mit sich beschäftigt, hat tagelang schmerzen, der körper reagiert anders. ich leide da sehr drunter da ich weiß was für ein gefühl mir entgangen ist-ich habe es oft selbst gesehen. ich habe eine sehr starke bindung zu meinen kindern aber trotzdem habe ich das gefühl versagt zu haben. beide mal lag ich tagelang in den wehen und beide male bin ich fast dabei gestorben bei dem versuch meine kinder zu gebären. klar bin ich glücklich das ich es dank der ärzte überlebt habe-KEINE FRAGE und auch bin ich glücklich das ich gesunde kinder habe. TROTZDEM und auch gerade weil es so frauen gibt die immer wieder erwähnen das man es ja nicht geschafft hat da es ein KS war-leide ich darunter das ich nie wissen werden wie es ist sein baby direkt nach der geburt auf den bauch zu bekommen, es direkt zu spüren und es so zu sehen wie es auf die welt kam. es tut einfach weh


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Hallo, möchte hier nur mal sagen, dass ich vor knapp zwei Jahren "spontan" entbunden habe, obwohl ich eigentlich lieber einen WKS gehabt hätte. Nachdem aber 3/4 der Leute auf mich eingeredet haben, wie schlimm ein KS doch fürs Kind ist, habe ich es dann normal bekommen. Das fröhliche Glücksgefühl stellte sich aber eigentlich erst am nächsten Tag ein. Direkt nach der Geburt war mir eher zum heulen, weil ich dieses Erlebnis nie mehr haben wollte. LG


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es gibt, so glaube ich, dinge, die kann man nicht erklären, die muss man erleben, um sie zu verstehen. dazu ist eine geburt so individuell, dass auch diese nicht von jeder frau, oder jeder geburt gleich empfunden wird. ich hatte zwei (für mich)perfekte spontangeburten und für mich war es genau richtig- nicht zu lang, nicht zu schnell, ohne mittel, aber mit entsprechenden hebammen, deren hilfe rundum notwendig war. mir ging es wie sehr vielen, dass ich noch nie in meinem leben so stolz auf mich und meinen körper war, dass diese grenzerfahrung mir unendliche stärke gegeben hat, die über das ereignis an sich und die beziehung zu meinenen kindern weit hinaus geht. und das gefühl nach der letzten presswehe das kleine glitschi auf meiner brust zu haben ist nicht zu erklären... natürlich kräftig unterstützt von haufenweise endorphinen, adrenalin und was der körper sonst noch so auswirft. nach der geburt so wach und hell wie noch nie im leben gewesen zu sein, von einer millisekunde zur nächsten für dieses glitschi dein leben zu geben, ist ein anderes gefühl, als ich es zu einem späteren zeitpunkt und ohne diese explosion der gefühle und des körpers empfunden habe. dieses gefühl ist eine unglaublich feste basis, aber nicht abrufbar, sondern einmalig. und darum geht es. nicht um rangfolge der leistungen, sondern um unterschiedliches empfinden. es ist eben einfach anders. es gibt so viele gefühle, die nicht bewertet werden sollten, aber dennoch eben sehr verschieden sind. lg lilly


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für diese sehr gute und wohl zutreffende schilderung. genau so wollte ich es sagen aber wie wenn man nicht genau weiß was man hätte empfinden können? dieses gefühl wird eine frau mit KS niemals empfinden können. auch wenn empfindungen verschieden sind so verschieden wie alle menschen und jeder es wohl anders wahrnimmt. genau das ist es was ich so sehr vermisse, niemals empfinden werde so sehr ich meine kinder auch liebe. dieser erste moment kommt eben nie wieder. das erste was ich spürte nach den NOTKS waren SCHMERZEN- wahnsinnige schmerzen, kein glück, kein glitschiges baby an meiner haut und keine tränen der erlösung sondern pure ohnmacht und ein schreckliches gefühl der leere. lg


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Hallo! Du hast das echt super aufgeschrieben *halbamheulenbin* Habe auch 2 Spontangeburten hinter mir. So heftig die Schmerzen auch waren, ich würd es immer wieder so haben wollen. Es ist einfach unbeschreiblich! Aber du hast es echt toll beschrieben! Liebe Grüße Ninasmam


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Ich habe beim ersten Kind einen KS gehabt und beim zweiten nun hat es spontan geklappt. Im Vergleich zwischen KS und spontan kann ich diesen übersteigerten Kult um das natürliche Geburtserlebnis überhaupt nicht nachvollziehen, obwohl bei mir während der Geburt alles gut lief. Bei einem dritten Kind würde ich mich für einen Wunschkaiserschnitt entscheiden. VG Babsi


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diese frage interessiert mich auch... ich habe beides genossen, bin wohl mit steffi1972 ein bekennender wks´ler, nachdem ich das erste kind spontan bekam. ich kann es mir auch nicht erklären, was manche frauen meinen, versäumt zu haben, aber ich denke, auf diese frage werden wir keine logische erklärung bekommen. ICH fühle mich nicht besonders toll, nur weil ich ein kind "normal" geboren habe, es muss halt raus und die natur hat dafür gesorgt, daß die frauen die kinder kriegen. das schönste gefühl der welt ist, wenn das kind da ist, wie ist MIR völlig wurscht, je schmerzloser desto besser !!! lg vallie


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Die größte leistung der Frau finde ich, ist nicht nur die geburt ( die dauert kürzer ), sondern auch 9 Monate lang ein kind auszutragen. auch Ks ist eine große leistung,man hat danach genauso Scmerzen(wenn die leistung nach schmerzen bemessen wird)und man trägt lebenlang eine Narbe, das immer an dieses geburterlebnis erinnern wird. jede Frau, die ein Kind ausgetragen, geboren (auf welche weise auch immer), erzogen und großgezogen hat, hat was grandiöses und einmaliges geleistet. Soviel dazu in dieser leistungsgeselschaft.


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o.T.


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Hallo, also mir war eigentlich nur wichtig: Weder Janina noch mir soll etwas passieren! Ich bin knapp am KS vorbeigekommen. Ich habe mich gefreut, keinen KS gehabt zu haben, weil es eine große Wunde weniger bedeutet und ich schnell wieder aus dem KH kam und sofort mein Baby sehen konnte. Das ist schon alles.


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Hallo, ich hatte vor 7 Monaten eine "normale" Geburt. Erst Wehen, PDA und nen großen Dammschnitt. ICH würde das NIE wieder durchmachen wollen! Von wegen tolle Gefühle! Wollte von Anfang an einen WunschKS (verpönt), aber alle haben auf mich eingeredet. Och das wäre doch garnicht so schlimm...haben andere vor dir auch schon überlebt. Haha! Sollte ich nochmal schwanger werden (und das bestimmt) werde ich einen KS bevorzugen! Ganz ehrlich. Dann habe ich so beides mal mitgemacht und beim viell. 3. Spatz ;o mache ich es wieder anders. Aber ich kann nur sagen, ich empfand es als die schlimmsten Stunden und Schmerzen die ich je hatte. Wehleidig ;)) Gruß Rebecca


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Es kommt doch auch immer darauf an, was man sich vorher erwartet und ausmalt. Wenn dann eine spontane Geburt das Maß aller Dinge ist, ist man natürlich enttäuscht, wenn man das nicht "schafft". Wenn man aber wie Steffi jahrelang den Wunsch nach Kindern hat und ihn sich so erfüllen kann, ist es wahrscheinlich egal, wie es rauskommt! Ich finde nur traurig, wenn Frauen teilweise blauäugig einen KS machen lassen, weil sie denken, damit um Schmerzen herumkommen zu können. Die sich nicht bewußt sind, daß sie eine Bauchoperation vornehmen lassen mit allen Risiken, die eine OP mit sich bringen kann. Und Ärzte, die nicht oder nur unzureichend aufklären! Wenn KS aber das kleinere Übel ist, sollte man es vorziehen, logisch. Genauso finde ich es vermessen, über Leistung beim Gebären zu sprechen! Ich bin froh, daß ich keine Narbe am Bauch habe, das hat mich reichlich Schmerzen gekostet. Beim zweiten werde ich wieder versuchen, ambulant zu entbinden, ohne Narbe. Und hoffentlich darf "Glitschi" dann auch auf meinem Bauch liegenbleiben! Denn das fand ich am schlimmsten, nach einem "tollen Geburtserlebnis" (ja, auch bei mir gab es 10sec Glücksgefühle) ein Kind entrissen zu bekommen, was einfach nicht atmet! Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich ihr das alles erspart und mich aufschneiden lassen, aber es hätte auch nichts gebracht. Wenn einem bewußt wird, wie klein die Schwelle zwischen Leben und Tod ist, denkt man über Geburtserlebnisse nicht mehr nach. Missen möchte ich es trotzdem nicht.


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Also ich musste zwei KS haben. Beim letzten hatte ich auch schon ziemlich heftige Wehen, so das ich in etwa erahnen konnte, was da sonst auf mich zugekommen wäre. Ich weiß nicht, was besser ist, denn keine Variante ist schmerzfrei, geht leider nicht ohne. KS Mamas haben zwar nicht den eigentlichen Geburtsschmerz, eiern dafür aber danach noch ziemlich herum. Manche mehr, andere weniger, so wie auch bei spontan Geburten. Ich denke auch, das es immer darauf ankommt, welche Erwartungen man in sich setzt, die dann evtl, enttäuschend für einen sind. Leider ist es in unserer Gesellschaft aber auch so, das man wirklich abgestempelt wird, wenn man nicht normal entbunden hat. Ich persönlich würde nicht generell einen KS wünschen, weil er eine OP ist und leider immer wieder so hingestellt wird, als wäre es nur ein Schnitt und alles ist gut..??? Aber diese Erfahrung muß jede Frau für sich machen. Diese Kämpfe hier, wer mehr geleistet hat, finde ich auch ätzend. Wir haben alle Kinder bekommen- egal wie. Muß das nach Leistung bewertet werden? Wir alle haben unsere Kinder ausgetragen und konnten erleben, wie unsere Mäuse sich entwickelt haben. Gut, ich weiß nicht wie ein Geburtserlebnis spontan ist, aber ich hatte ein schönes KS Geburtserlebnis- sogar zwei Mal. Und meine Bindung zu meinen Kindern könnte auch nicht enger sein. Ich verstehe das auch nicht. Aber diese Diskussion wird es immer wieder geben. Deshalb nehme ich es auch mitlerweile so an und kann mit meiner Geschichte gut leben. Anfangs kamen bei mir auch Leute die mir doch tatsächlich sagten, ich hätte nichts geleistet...Hallo... ***kopfschüttel*** Gruß Alex


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Liebe Steffi, Toll, dass Du die Geburt Deines Kindes in so positiver Erinnerung hast, und schade, dass Du Dir da so einen Haufen Muell anhoeren musst, wie von der Bekannten, die Du zitierst. Ich denke, was bei KS oft zu Problemen fuehrt, ist, dass manche mit Vollnarkose sind, so dass die Muetter ihre Kinder wirklich erst nach ein paar Stunden sehen, das Stillen klappt schlecht, sie kriegen dann bloede Tips von den Schwestern, etc., so dass dann gar nichts mehr richtig laeuft, und viele Frauen erst recht eine Depression kriegen. Aber mit PDA, Kind auf dem Bauch direkt nach dem KS, etc., ist das schon ganz was anderes. Fuer mich persoenlich die Geburt aus 2 Gruenden ganz wichtig: Zum einen, weil es ja ein beinahe "einmaliges" Erlebnis ist (na, ich erwarte das 2., also eher 2malig, aber jedenfalls ziemlich selten), und das moechte ich natuerlich so schoen wie moeglich haben. Und zum anderen, dass es natuerlich noch um mein Kind geht, dessen erste Minuten und Stunden ich ihm so schoen wie moeglich machen will, ohne dass Schwester XY es zum Waschen wegschleppt, oder Kinderarzt XY es in einen Brutkasten legt, bloss weil es noch nicht Grammzahl Z hat, etc. Und als letztes ist mir persoenlich noch Selbstbestimmung wichtig - ich hatte mal eine Blinddarm-OP in Vollnarkose ... puh, ich HASSE das Gefuehl, das Bewusstsein zu verlieren, zu wissen, dann schnippelt jemand an mir rum, und dann voellig bedoedelt und frierend aufzuwachen. Ich faende es toll, wenn jede Frau ein fuer sie schoenes Geburtserlebnis haben koennte, ohne sich Vorwuerfe irgendwelcher Art anhoeren zu muessen. Dir weiterhin alles Gute und eine herrliche Zeit mit Deinem Kind, Sabine


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also ich hatte leider einen KS und für mich war es die Hölle. Konnte mich nicht drauf vorbereiten. Wollte Vollnarkose weil ich mir nicht vorstellen konnte wie es ist mir den Bauch aufzuschneiden und ich bekomm alles mit. Nun lag ich aufm OP Tisch mit Vollnarkose und hab trotzdem alles mitbekommen, konnte mich aber nicht äußern oder bemerkbar machen. Die Narkose hat nicht richtig gewirkt. War der Horrortrip schlechthin! Versteh nicht wie man sich freiwillig aufschneiden lassen kann. Es hat danach sehr weh getan, ich konnte mein Baby nicht heben - nicht mal den Schnuller geben und das tagelang. Die Entbindung war im Februar und ich hab immer noch Schmerzen an der KS-Naht


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ich persönlich glaube nicht, dass Frauen mit KS und Frauen mit normaler Geburt anders zu ihren Kindern stehen oder sie anders lieben oder so....den KS-Frauen fehlen meist nur die ersten paar Minuten im Leben ihres Kindes, aber das wars auch schon... ich glaub da gibts kaum Unterschiede! Warum denn auch? Mutter ist Mutter, egal wie sie es geworden ist... für mich persönlich wär ein KS eine Katastrophe gewesen, weil für MICH ein KS keine Geburt, sondern eine Operation ist... hätte ich mein Kind nicht geboren, sondern es "holen lassen", würde dieser Gedanke für mich schrecklich sein... beeinflußt mein Leben sicher nicht zwangsläufig, auch nicht die Beziehung zu meinem Kind, aber schön wärs trotzdem auf keinen Fall... wenn notwendig, dann vielleicht noch eher, aber falls nicht nötig oder gar auf Wunsch... nie im Leben! LG Ingrid


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Ich fürchte die Frage ob KS oder nicht werden Mütter in Deutschland bald nicht mehr überlegen müssen, denn "unser Gerd" hat spitz bekommen was so eine grosse OP kostest und er bevorzugt es, uns "ohne medizinische Indikation" in Zukunft die Entscheidung abzunehmen. Wenn man tausende Euro ausgeben will, kann man den Wunsch "Wunschkaiserschnitt" auch in Zukunft noch haben.