Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

Wie so schnell wie möglich abstillen ??

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Wie so schnell wie möglich abstillen ??

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Hallo, ich hoffe ihr hier könnt mir weiter helfen: Meine kleine Lisa Marie ist 3 Wochen alt und wird gestillt, obwohl ich erst nicht stillen wollte (aber im KH wurde mir ein so schlechtes Gewissen gemacht dass ich es doch versucht habe). Leider trinkt sie alle 1,5 - 2,5 Stunden tags und nachts und ich komme vor lauter Stillerei zu sonst nichts mehr. Um es kurz zu machen: Ich hab keine Lust mehr, wie kann ich so schnell wie möglich abstillen (ohne mir oder meinen Kind zu schaden)?? Danke Tanja


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überleg dir das gut. ich konnte nicht mehr nach 3 bis 4 wochen ca und musste abstillen. seitdem leidet die kleine an 3 monats koliken. da haste erst richtig spaß. also stillen ist schon viel besser (das beste) und tut deinem baby einfach gut (am besten). hinterher ärgerst du dich evtl. also überlegs dir nochmal gut! zum abstillen: es wird immer eine mahlzeit deiner brust durch eine fertignahrung ersetzt. und das steigert man dann langsam. gegen die milch musst du 2 bis 3 tassen salbei tee trinken am tag (ekelhaft aber wichtig). außerdem natürlich die milchproduktion nicht mehr unnötig anregen (nicht zu lange und oft saugen lassen). besser abpumpen evtl. und falls du schmerzen in der brust hast kannst du cold packs/eispackungen drauf machen (kühlen hilft). kein malzbier, bier, wein - regt alles milch an im normalfall. am besten solltest du das mit deiner nachsorge hebamme besprechen, denn dafür sind die auch da:-). gut beraten ist in dem fall besser denke iuch, denn es geht ja nicht nur um dich sondern auch um dein kleines! lg, kiki mit alina


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Hallo-wir hatten auch das Problem nach dem Abstillen,deshalb ein kleiner Tipp-Achte bei der Milchwahl auf einen sehr niedrigen Lactosegehalt(nicht mehr als 4 auf 100ml trinkfertige Nahrung)Ansonsten kannst Du auch gleich Comformil füttern-ist normale Milch nur,das sie gegen Verdauungsbeschwerden vorbeugt und lindert.Wir haben NOVALAC BK 1 gefüttert.Die gibt es allerdings nur in der Apo(11,80 für 800gr) LG Katja PS:Lass dich nicht unter Druck setzen-wer nicht stillen mag ist auch eine tolle Mama.Das muss jeder für sich entscheiden.Ich habe auch nach 2Wochen abgestillt.Allerdings hab ich mir dabei einen Milchstau mit anschliessender Entzündung eingehandelt(war zu schnell)


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Hallo Tanja, ich akzeptiere Deine Entscheidung und kann es auch gut nachvollziehen. Ich habe selbst auch nach 14 Tagen abgestillt. Bei mir kam die Milchproduktion überhaupt nicht in gang und ich habe nichts anderes mehr getan als das Baby anzulegen oder abzupumpen. Ich konnte einfach nicht mehr und außerdem habe ich schon bei dem Gedanken daran das mein Sohn gleich wach wird und wieder Durst hat schon innerlich geschrien und das kann es ja auch nicht sein. Also zu Deiner Frage. Da mein Sohn von Anfang zwiemilch ernährt wurde wußte ich das er gut aus der Flasche trinkt. Ich habe mir dann von meinem Arzt Tabletten aufschreiben lassen und habe so von einem Tag auf den anderen alle Mahlzeiten aus der Flasche gefüttert. 2 Tage lang mußte ich meine Brüste ausstreichen und dann war keine Milch mehr da. Von da an ging es mir wesentlich besser. Und Bauchschmerzen hat mein Sohn bisher noch nicht einmal gehabt, wogegen ich durchaus Stillkinder kenne die Bauchschmerzen haben. Ist halt von Kind zu Kind unterschiedlich. Viele Grüße Verena


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Du kannst nicht so schnell wie möglich abstillen ohne deinem Kind zu schaden.( Und das war doch deine Frage , nicht wahr??). Wenn du deinem Kind die Muttermilch verweigerst, schadest du ihm, denn alles andere ist eben nur Ersatz. Und sollte eigentlich nur dann verwendet werden, wenn man tatsächlich nicht stillen kann, und nicht wenn man einfach keine LUST mehr drauf hat. Was ist das denn für ein Grund???? Du hast dich doch für dein Kind entschieden, also entscheide dich jetzt auch für die bestmögliche Ernährung. Und im übrigen: Diese nonstop-Stillerei ist nur ne Phase. Das geht vorbei. Hab doch einfach noch ein bißchen Geduld. Gruß M.


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Hi! Also, am besten ist am so langsam wie möglich! Gib Dir ein paar Wochen Zeit, bis Du komplett abgestillt hast. Es gibt zwar Abstilltabletten, doch nach dem Milcheinschuß wirken die nicht mehr so toll, und Du brauchst eine Dosis, die Dir evtl. auf den Kreislauf schlägt. Gib doch mal im Stillberatungsforum bei Biggi Welter abstillen in die Suche ein, da bekommst Du viele Tipps! Auch Deine Hebamme ist für Dich zuständig! Langsam abstillen deshalb, da Du sonst Probleme mit der Brust bekommst, Milchstau u.ä. Auch für das Baby ist langsam schonender. LG Mareike


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Hallo Tanja, ich möchte jetzt nicht mit dieser ganzen "Mumi ist das Beste für Dein Kind"-Geschichte anfangen, die Leier schenke ich mir. Aber denke nochmal in Deinem Interesse darüber nach, ob Du wirklich abstillen willst. Mit dem Stillen hast Du für Dich ganz alleine zwei ganz entscheidende Vorteile, die Du aufgeben würdest: - Du hast immer ein Beruhigungsmittel für Dein Kind parat, wenn sonst nichts mehr hilft - Du brauchst nachts nicht aufstehen und mit abgekochtem Wasser aus Thermoskannen und irgendwelchem Pulver hantieren - manche Mütter bereiten die Fläschchen wohl schon vor, aber selbst dann mußt Du erst mal soweit wach werden, dass Du sie verfüttern kannst. Stillen geht auch im Halbschlaf, vor allem wird das Baby häufig nicht richtig wach, sondern schlummert schnell wieder weg. Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es bei Babies drei große Wachstumssprünge, bei denen sie fast ununterbrochen trinken wollen, und zwar um den 10. Tag, um die 4. Woche und um den 4. Monat. Wenn Du die hinter Dir hast, wird es leichter und die Abstände werden größer! Meine Tochter hat mit 4 Wochen von einem Tag auf den anderen 6 Stunden am Stück nachts durchgeschlafen, "obwohl" vollgestillt. Und bei allen anderen Problemen (Brechdurchfall, Fieber, Zahnungsschmerzen), bei denen sie dann später die ganze Beikost wieder verweigert hat, hatte ich immer noch die Brust als Notanker, was uns viele Nächte mehr Schlaf beschert hat, als wir sonst gehabt hätten. Ich hoffe, Du verstehst die Mail so, wie sie gemeint ist - als Ratschlag für Dich und nicht als Kampfstillaufforderung. Liebe Grüße, alles Gute und viele durchgeschlafene Nächte wünscht Dir Sibylle


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jetzt muß ich doch auch noch mal was dazu sagen, habe still mitgelesen und mir meinem teil gedacht. erst einmal finde ich es vom KH nicht o.k. das man zum stillen quasi gezwungen wird wenn man eigentlich nicht will. ich gehe mal davon aus, das man sich das VOR geburt überlegt hat. dann ist es nicht gegeben, daß es sich im bett gut stillt, man nicht wach wird etc. ich habe ganz kurz gestillt aber immer probleme gehabt, daß meine tochter vom busen nicht erschlagen wurde, genug luft bekam, sie die brustwarze in den mund nam (flachwarze) und das im bett war die hölle, da war ich wacher als im halbschlaf wasser und pulver zusammen zu kippen. vor allem war das ganze haus auch wach da miriam vor hunger brüllte und nichts ging. ich habe dann ca 4 wochen abgepumpt und dann war die milch weg. brauchte keine tabletten und hatte auch keine probleme mit spannen etc. wenn deine kleine allerdings noch nie eine flasche hatte mußt du langsam anfangen sie ihr anzugewöhnen, egal ob mit gepumpter MuMi oder fertignahrung. meine tochter bekam schon in der klinik anfangs flasche da ich erst am 5. tag einige tropfen vormilch hatte und sie zu leicht war um 10 % ihres körpergewichts zu verlieren. war also bei uns kein problem. ich bin froh darüber nun fertignahrung zu füttern, mit 3 monaten schlief miriam durch (von abends 19 uhr bis morgens 6) und das nächtliche füttern war zu ende. und das eine mal in der nacht war auch kein problem. ging jedenfalls schneller als stillen, egal ob bett, stuhl oder wo auch immer. wenn jemand nicht stillen will muß man das akzeptieren, es nutzt doch nichts wenn mutter es halbherzig tut.man kann auch mit flasche liebe geben und heute sind die nahrungen auch schon so der MuMi angepaßt das ein schlechtes gewissen machen echt nicht sein muß. LG petra