Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

wegen SIDS allgemein & Angelcare *lang*

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wegen SIDS allgemein & Angelcare *lang*

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Hi, ich hatte letzte Woche ein tranzendales Erlebnis was mich dann doch bewogen hat mir einen AC zuzulegen. Ich hatte Ries (26 Wochen)zum Mittagsschläfchen hingelegt, war draußen und grübelte so über plötzlichen Kindstot beim Mittagsschläfchen, weil im Schwangerenforum das Thema SIDS gerade aktuell war. Und ich gehe ins Schlafzimmer und er liegt da: Arme ausgestreckt, kein sichtbarer Atem und starrte auf das Stillkissen ohne mich anzusehen obwohl ich in seinem Blickfeld stand, was er sonst nie! macht. Und ich stand da also einige Sekunden und dachte:"Jetzt ist es doch passiert." Das Gefühl kann man garnicht beschreiben. Ich quiekte dann "Ries!!!" und der arme Kerl hob förmlich von der Matratze ab, weil ich ihn erschreckt hatte, wahrscheinlich hat er mich echt nicht kommen hören. Aber egal, der Schreck war für einige Sekunden wirklich real und ich muß ehrlich sagen: Wenn das passieren sollte, und ich kann ihm wirklich nicht mehr helfen, möchte ich es nicht Stunden später wissen sondern dann wenn es passiert ist. Soviel dazu. Außerdem gab es eine sehr gute Seite zum Thema von einer betroffenen Mutter verfaßt. Leider hat sie sie jetzt offline gestellt, war aber so lieb mir die Seite per Mail zu schicken, damit ich ein paar Infos weitergeben kann. Man liest viel zu den Risikofaktoren z.B. Rauchen etc. aber wenig zu den möglichen Symptomen, was nicht! heißen soll das Mütter deren Babys ein bissel träge und blaß sind jetzt gleich zum Kia rennen sollten. Aber wenn 3-4 Punkte zutreffen würde ich doch mal den Kia drauf ansprechen, selbst auf die Gefahr hin als Glucke dazu stehen. Ich kopier mal rein: *** Mögliche Symptome Vorweg sei gesagt, daß nicht jedes Baby, das eines oder mehrere der folgenden Symptome zeigt, an SIDS sterben wird. Aber sie sollten auch nicht auf "die leichte Schulter" genommen werden. Suchen Sie eineN KinderarztIn auf und sprechen Sie über die aufgetretenen Symptome und die Angst vor SIDS. Lassen Sie sich nicht abwimmeln, weil Sie für hysterisch gehalten werden. Beharren Sie auf eine Risikoeinschätzung, falls Sie mögliche Symptome bei Ihrem Baby feststellen. - unangemessenes Schwitzen "Unangemessen" bedeutet, daß sich das Schwitzen nicht durch zu viel und / oder zu warme Kleidung bzw. zu viel und / oder zu warmes Bettzeug oder eine zu hohe Raum~ / Umgebungstemperatur erklären läßt. -starke Blässe Mit "starker Blässe" ist keine "normale" Blässe während des Schlafes, sondern vielmehr ein sehr auffälliger Unterschied der Gesichtsfarbe zwischen Schlafen und Wachen gemeint. Die meisten Babies werden beim Schlafen etwas blasser, als sie es im Wachzustand sind. Schließlich läuft der Kreislauf während des Schlafs auf "Sparflamme", das ist auch bei Erwachsenen so. - kleine Schweißperlen Auch diese Schweißperlen sind ausschließlich dann als mögliches Symptom zu werten, wenn sie sich nicht -wie das unangemessene Schwitzen während des Schlafs - durch äussere Faktoren erklären lassen. Müde Babys schwitzen beim Trinken erheblich schneller als ausgeschlafene. - bläuliche Hände oder Füße, Verfärbung um die Mundpartie "Bläulich verfärbt" meint nicht "gesprenkelte" Gliedmaßen und durchschimmernde Adern in der Mundpartie. Gesprenkelte und / oder kühle Gliedmaßen sind bei Babys normal. Sie sind ein Anzeichen dafür, daß ein Baby leicht fröstelt. Normal sind sie deshalb, weil die Adern noch recht eng sind und die Haut noch sehr dünn. Durch die Enge der Adern ist noch keine optimale Blutversorgung und damit kein optimaler Wärmetransport möglich, daher haben Babys desöfteren kühle Hände und Füße. In der Mundpartie scheinen oft die Adern durch die noch dünne Haut und werden fälschicher Weise für gefährliche Zyanose (blaues Dreieck) gehalten. Zyanose läßt sich von durchschimmernden Adern durch die Intensität der Verfärbung unterscheiden. Um einen zyanotischen Zustand handelt es sich dann, wenn die Mundpartie komplett und nicht nur partiell verfärbt ist. Sollten Sie sich unsicher sein, konsultieren Sie in jedem Fall eineN ÄrztIn. - schrilles Schreien Dieses Schreien läßt sich nicht mit Worten beschreiben. Wir haben es gehört und es ging durch Mark und Bein. Es klingt völlig anders als Gekreische, "hungriges" oder "müdes" Weinen, schmerzvolles Jammern etc. und das Baby läßt sich tatsächlich durch nichts beruhigen. - verfrühtes Durchschlafen "Babies sind nicht dazu geboren, die Nächte durchzuschlafen (William Sears / Schlafen und Wachen / Verlag ist: La Leche Liga International) Üben Sie keinen Druck auf das Baby aus durchzuschlafen. SIDS-Untersuchungen deuten darauf hin, daß Babies nicht dazu geboren sind, die ganze Nacht durchzuschlafen, ehe sie ein Alter erreicht haben, in dem ihre Herz-Lungenmechanismen reif genug sind, um ein Atmungsversagen während des ruhigen Schlafs zu verhindern. Die Untersuchungen an Kinder, die zeigen, daß Babies in einem bestimmten Alter durchschlafen, werden in künstlicher Umgebung durchgeführt: in einem Schlaflabor, einem Spital oder einer anderen Umgebung, in der das Baby allein schläft. Allein zu schlafen gilt als Norm, daher werden Babies untersucht, während sie allein in Kinderbettchen schlafen. Die Folgerungen, die aus diesen Untersuchungen von "normal" schlafenden Babies gezogen werden, sind, daß bei Kindern der höhere Anteil an ruhigem oder Non-REM-Schlaf und an längeren Perioden ununterbrochenen Schlafens ("die ganze Nacht durch") mit drei Monaten beginnt - nebenbei bemerkt ist das der Höhepunkt des SIDS-Risikoalters. Aus falsch aufgebauten Experimenten ergeben sich falsche Normen. Einer neuere Studie läßt darauf schließen, daß die Schlafnormen aus diesen älteren Untersuchungen (daß Babies mit 3 - 6 Monaten durchschlafen), darauf zurückzuführen, daß in den westlichen Kulturen zeitig abgestillt wird und die Babies allein schlafen." (M.F. Elias / Schlaf-u.Wachmuster gestillter Kinder in den ersten beiden Lebensjahren / nicht veröffentlichte Studie) Aktiver Schlaf schützt vor SIDS (T.L. Baker & D.J. McGinty / Reversal of cardiopulmonary failure during the active sleep in hypoxic kittens / Science 198 : 419) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (Aufhebung des Herz-Lungen-Ausfalls während des aktiven Schlafs in Zuständen des Sauerstoffmangels) "Schlafuntersuchungen haben ergeben, daß das Einsetzen von aktivem Schlaf (REM-Schlaf) das Atmen und den Herzschlag stimuliert. Auf Basis ihrer Untersuchungen haben Forscher die Hypothese aufgestellt, daß aktiver Schlaf die Kinder vor SIDS schützt. Dem Vorherrschen und zähen Festhalten an aktivem Schlaf bei Neugeborenen ist die paradox anmutende Immunität gegen SIDS im ersten Lebensmonat zu verdanken. Der Höhepunkt des SIDS-Risikos fällt mit der raschen Abnahme von aktivem Schlaf zwischen dem zweiten und dritten Lebensmonat zusammen. Mit sechs Monaten sind die Herz-Lungen-Kompensationsmechanismen bei ruhigem Schlaf ausgereifter und das Sterberisioko (aufgrund von Versagen dieser Mechanismen) ist geringer." Mit anderen Worten: Babies sind nicht dazu geboren, die Nacht durchzuschlafen, bevor sie reif genug sind, dies auf eine sichere Art zu tun! - Verminderte Aufwachreaktion Während des Schlafs lässt sich die Atmung nicht bewusst steuern. S.g. Chemorezeptoren (Nervenzellen, die das Atemzentrum steuern) kontrollieren den O2-Gehalt im Blut. Ist der Sauerstoffgehalt zu niedrig bzw. der Kohlendioxidgehalt zu hoch („Arousal“[Aufwach]-Schwelle), wird das Baby wach (Aufwachreaktion). Diese Schwelle, an der der Sauerstoffmangel lebens-bedrohlich ist, wird durch Überwärmung, Rückatmung, Passivrauchen usw. erhöht; d.h. die Chemorezeptoren tolerieren einen höheren Sauerstoffmangel bis sie die Aufwachreaktion initieren. Dass diese überlebens-notwendige Aufwachreaktion vermindert ist, lässt sich daran erkennen, dass sich ein Baby nur sehr schwer wecken lässt, z.B. sich durch laut tobende Geschwister nicht im Schlaf stören lässt und/oder verlängerte Atempausen (länger als 15 - 20 sec.) zeigt. Im Zweifelsfall sprechen Sie mit Ihrer Kinderärztin oder Ihrem Kinderarzt. -längere Atempausen Im freien Handel erhältliche Überwachungsgeräte & Überwachungsmatten, sind nicht zur SIDS-Prävention geeignet. Diese Geräte können nicht zwischen Hyponoen (flache Atmung bei der nur 5% des gesamten Lungenvolumens genutzt wird) und Apnoen (Atempausen, von denen es unterschiedliche Arten gibt) unterscheiden. Probleme bei diesen Geräten sehe ich darin, dass nach einem Alarm nie geklärt werden kann, ob es ein echter Alarm oder ein Fehlalarm war und dass Eltern sich dermassen auf diese Geräte verlassen, dass sie bewusst Risikofaktoren in Kauf nehmen. Prof. Poets, leitender Oberarzt an der Kinderklinik & Medizinischen Hochschule Hannover, antwortete in einem Interview auf die Frage: (Zitat aus "Laura" heft Nr.18 erschienen am 25.04.2001:) "Ist es sinnvoll, das Baby mit einer speziellen Matratze oder einem Monitor* zu überwachen?" (Prof. Poets)"Wir raten davon ab. Studien zeigen, dass diese Methoden SIDS nicht verhindern. Sie beunruhigen die Eltern nur unnötig durch Fehlalarme." (Zitat Ende) * gemeint waren im freien Handel erhältliche Überwachungsgeräte Von Sids-Berlin. Im Moment leider offline. *** So, ich hoffe das hilft ein bißchen bei der Entscheidung und vielleicht hat jemand was mitnehmen können. Ich werde mir aber trotzdem ein AC kaufen, weil nunja...ich lasse mich lieber nochmal erschrecken *schwachgrins*. grüße fusel


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... und wenn ich 100 mal aufstehen muss ... ich wüsst nicht was ich tun würd ... ich könnts mir nicht verzeihen ...


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der beitrag von fusel spricht doch für sich selbst, mamacare, statt angelcare! im ernst, diese geräte versprechen nach meiner ansicht eine falsche sicherheit. sie unterliegen weder bestimmten technischen mindestanforderungen, noch wird von neutraler stelle überprüft, ob die funktion, des heißt techn. konzeption und einwandfreie funktion ab werk gegeben ist. med. überwachungsgeräte messen glaube ich o2 und co2 in der ausatemluft bzw. sind messdedektoren direkt auf dem brustkorb befestigt um die atemfrquenz zu messen (???) - weiß ich jetzt nicht ganz genau. jedenfalls werden solche geräte bei kindern eingesetzt, die z. b. sehr unregelmäßige, zu lange atempausen haben. nie würde ein arzt auf die idee kommen, einen angelcare zu verordnen. ein ac vom anwender regelmäßig kalibriert werden, funktionsstörungen durch falsche aufstellung, z. b. reicht schon ein regelmäßiger luftzug in aufstellungsnähe, der die sensoren der matratze ansprechen lässt -> es ist denkbar, kind atmet längst nicht mehr, aber gerät gibt keinen mucks von sich. etc. pp. blabla. meiner ansicht nach, der beste schutz vor sids ist das gemeinsame schlafen von mutter und baby, siehe fusels text. ansonsten baby zumindest während der gefährlichsten sids-zeit (bis 6 mon.) immer in sichtweite schlafen lassen, tragetuch. mädels, gönnt euch lieber was nettes für von dem geld und verlasst euch nicht auf technischen schnickschnack! das wort zur gute n 8 :-) lg e.


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Also ich will hier niemanden angreifen,aber was bringt das, wenn ich neben meinem Baby schlafe und es einfach aufhöhrt zu atmen? Das ist doch nicht so, daß man desswegen aufwacht. Also zumindest nicht am Geräusch, daß ja eh recht leise ist (sprich die Atmung des Kindes). Oder meinst du, daß man automatisch wach werden muß, wenn das Kind nciht mehr schnauft? Ehrlich gesagt, kann ich mir nicht vorstellen, daß das jeder Monate lang, Nacht für Nacht, Tag für Tag mit macht, da geht man dann ja selber am Stock, und die Nerven liegen auch recht schnell blank. Ich mein, wenn man auf jedes Geräusch vom Kind reagieren würde. Ausserdem kann man eh nicht so gut schlafen, wenn das Kind mit im Zimmer schläft, und das Kind selber auch nicht. Also ehrlich gesagt, würde ich mir da noch mehr Vorwürfe machen, wenn mein Kind am Kindstot sterben würde, und ich hab praktisch daneben gelegen und hab nix gemerkt! Nix für ungut!!! Grüßle Tanja


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Hallo Tanja Irgendwie ist es schon lustig, wie unterschiedlich die Menschen sind. Ich hätte es nicht ertragen und ganz bestimmt nicht schlafen können, wenn mein Baby in einem anderen Zimmer als ich gelegen hätte. Gerade am Anfang hatte ich auch ganz viel Angst vor SIDS und war sooo froh, dass die Kleine mit bei uns im Bett schlief. Und ja, ich "kontrolliere" im Schlaf offenbar schon den Schlaf meiner Tochter. Meist wache ich genau im gleichen Moment auf wie sie, d.h. evtl. ein Sekündelchen früher. Mein Körper scheint aber lernfähig zu sein, in den ersten Wochen bin ich bei fast jeder Bewegung oder jedem Laut aufgewacht, inzwischen wache ich nur noch dann auf, wenn wirklich was ist. Sprich, den gelegentlichen Tritt beim Rumwühlen spüre ich nicht sonderlich, neulich musste sie sich nachts häufiger übergeben - ich war jedesmal vorher wach. Hatte wohl an ihren Schluckgeräuschen gehört, dass was nicht stimmt und bin aufgewacht. Sie ist jetzt übrigens 25 Monate alt. Ach ja, umgekehrt ist es genauso. Wir haben uns wohl aneinander gewöhnt ;-) Ich denke, jeder muss für sich entscheiden, ob er "sich" vertraut oder zur Sicherheit noch so ein Gerät braucht. Annette


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hi, es gibt hinweise darauf das babys die in der nähe ihrer eltern schlafen und die atmung ihrer eltern hören selbst ans atmen 'erinnert' werden. es geht also weniger darum das du auf das schnaufen deines kindes achtest als vielmehr das dein schnaufen das kind schnaufen läßt, wenn ich es mal so ausdrücken darf. mit dieser kenntnis würde ich mir daher schon eher vorwürfe machen wenn mein baby nicht im gleichen zimmer war. ich habe da einen konkreten fall im hinterkopf wo das baby genau dann aufhörte zu atmen als die eltern schon aus dem familienbett aufgestanden sind. schlafrhythmus von mutter und kind passen sich an, ich weiß z.B. aus eigener erfahrung das ich immer kurz vorher wachwerde bevor monsieur sein essen verlangt. was bei auswärtigen besuchen immer das erstaunen auslöst:"ich habe in der nacht ja garnichts von ihm gehört." und die großeltern glauben läßt sie hätten ein superbabyenkel, gleiches gilt übrigens für den papa, der mal näher dran lag. kunststück - er kommt ja garnicht zum weinen, aber da sieht man auch das nächtliches schreien fälschlicherweise dem babynaturell zugeordnet wird. es geht auch ohne, zumindestens wenn man keine Zähne, Krankheit oder ähnliches zu bewältigen hat. ob es ausreichen würde um aufzuwachen wenn er das atmen unterbricht kann ich allerdings auch nicht sagen. aber ich schätze das das damit gemeint ist wenn man von mamacare redet. im moment ist es so das söhnchen leider auch seit einigen wochen aufwacht wenn ich ins bett krabbel. zum einschlafen um 19 Uhr geht er erst in den babybalkon damit er nicht im großen bett verlorengeht. ich bin auch davon ausgegangen das ich ihn störe, glaube aber im moment eher das er aufwacht weil er rüber ins bett will, das ist er eben so gewöhnt. zumindestens lese ich das mal jetzt so raus aus seinen ausgestreckten armen und den kullertränen. deshalb packe ich mir dann seinen schlafsack und ziehe ihn doch zu mir ins große bett, weil ich so herrlich inkonsequent bin und genauso wie er dran gewöhnt, das er bei mir schläft. fazit: ich schlafe nicht unbedingt unruhiger dadurch das er auf tuchfühlung geht, ich lausche nicht dauernd auf seinen atmen. ab und zu sicherlich, aber andere mütter stehen eben dann auf, schleichen ins kinderzimer und gucken was der nachwuchs so macht. nachteil bei diesem verfahren: wenn ich Pech habe werde ich frühmorgens im Halbschlaf dadurch hellwach das er mir büschelweise Haare rausrupft die ich mir erstmal aus seinen fingern zurückholen muß oder mich vollsabbert, er schläft leider tagsüber bestenfalls eine halbe stunde allein im bett, mit mutti 1-2h und im moment auf meinen arm. ist zwar niedlich, aber auch manchmal anstrengend, weil meine schultern gleich abbrechen. ...außerdem mufft er, ich geh mal wickeln. grüße fusel


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moin moin annette :-) ich hätte es auch nicht ertragen. NIEMALS!!! ;-) ich kenne inzwischen so viele mütter, die das selbe erzählen wie du, was ich auch 100 pro von mir sagen kann, nämlich, sie wären sehr wohl immer vorher wach gewesen, wenn das kind hilfe brauchte, oder bloß ;-) gestillt werden wollte. insbesondere im ersten lebensjahr des kindes, der "kritischen sids-phase" also. und das deckt sich auch mit den untersuchungen, die in schlaflabors durchgeführt worden (siehe u. a. dazu auch den kopierten text von fusel). ich denke, mütter sollten viel mehr zutrauen zu sich und ihren mutterfähigkeiten haben, statt sich auf andere zu verlassen, auf technische geräte schon mal gar nicht! das ist eine industzrie, die von der angst der eltern lebt, sie durch falsch infos sogar anheizt, weils gut fürs geschäft ist. sämtliche schlafexperten, so uneins sie zum thema gemeinsames schlafen schützt vor sids - auch sein mögen, niemand von diesen experten würde überwachungsgeräte a la angelcare guten gewissens empfehlen! lg e.


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Huhu Anette, also anfangs hat Lara auch bei uns geschlafen. Aber ich hab da überhaupt nicht gut geschlafen, wohl eher gedöst. Und dann war es einmal so, daß ich doch recht fest geschlafen habe, dabei habe ich mich umgedreht und wäre fast auf Lara drauf gelegen. Von da an war schluß damit. Ich hab sie dann anfangs bei uns im Bett einschlafen lassen und habe sie dann in ihr Bett gelegt. Mittlererweile hat sie sich prima daran gewöhnt, und schläft jetzt meistens bei ihrer letzten Flasche ein. Wenn ich sie dann in ihr Bett lege, wacht sie nochmal kurz auf, aber schläft gleich wieder. Übrigens mußte ich die hälfte meiner Tochter auch schon mal unter meinem Mann hervorgraben (Arm und Bein). Das fand ich nicht so toll, und kurz darauf passierte das, was ich oben erwähnt hatte. Da war dann schluß. Grüßle Tanja P.S. Ich wußte nicht, daß deine Tochter bei dir im Bett schläft.


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es gibt bestimmte sicherheitsvorkehrungen, die beim familienbett zu beachten sind - keine voluminösen und schwerden decken, kein kopfkissen fürs baby, keine ritzen in der mitte des bettes oder am rand, in die es unglücklich reingeraten kann, keine zu weiche unterlage (z. b. kein wasserbett!), ... und ganz wichtig, eltern die rauche oder andere drogen nehmen, sollen nicht mit dem kind in einem bett schlafen, weil dann u. a. die körperwahrnehmung gestört ist.


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Was ist denn ein Babybalkon??? Hab das Wort schon mal gehört, aber irgendwie kann ich damit nix anfangen. Was muß ich mir denn darunter vorstellen? So hat leider alles seine Vor und Nachteile. Also wach werde ich vor Lara auch, obwohl sie meistens (leider) durchschläft. Ab und zu hat sie mal ne Nacht, wo sie nochmal was zu mampfen braucht. Da wache ich auch immer vor ihr auf. Morgens sowiso, sie schläft meistens so bis 7 oder 8 Uhr. Meistens höre ich sie auch Nachts, wenn sie an ihrem Daumen lutscht, sie liegt im Zimmer neben an. Wenn es Nachts aber mal ruhig bleibt(das hatten wir vor ner Woche, da war sie total vertig, zum ersten mal ein Familienfest mit erlebt!), bin ich morgens aus dem Bett gesprungen, weil ich die ganze Nacht nix gehört habe. Bin ja mal gespannt, wie das an Ostern wird. Da fahren wir weg und schlafen alle in einem ZImmer. Da bekommt mein Mann betimmt ne Kriese (hihi), weil er es hier meistens nicht höhrt, wenn sie irgendwelche Töne von sich gibt. Und wenn wir dann in einem Raum schlafen, ist es ja dann noch etwas "lauter". Tschüßi Tanja


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Hi, all diese Sachen, die du da aufgerschrieben hast, haben wir nicht,bzw haben wir damals nicht gemacht. Grüßle Tanja


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Hallo Tanja, ich sag ja, wir mussten uns auch erst mal ein paar Wochen dran gewöhnen, dass die Kleine in unserem Bett schläft. Aber unsere Versuche, sie im Stubenwagen neben dem Bett schlafen zu lassen, sind kläglich gescheitert weil: ich nicht schlafen konnte ohne Baby im Bett und Baby überhaupt nicht eingesehen hat, dass Mama und Papa ohne sie kuscheln dürfen ;-) Anfangs haben wir es genau umgekehrt gemacht wie ihr: Sie ist in ihrem Bettchen (im Schlafzimmer) eingeschlafen und ich habe sie beim ersten Aufwachen in unser Bett geholt. Und einmal hat sie tatsächlich ziemlich durchgeschlafen... das hatte zur Folge, dass ich um 4 Uhr nachts senkrecht im Bett saß und gebrüllt habe: "WO IST MEIN KIND? DAS KIND IST WEG, WACH AUF WO IST MEIN KIND!!!" Dann hatten wir die "Ach, sie wacht eh gleich auf, hol sie schon mal ins Bett-Phase" und irgendwann haben wir angefangen, sie direkt ins große Bett zu legen. ;-) Mein Mann und ich, wir sind uns übrigens morgens selten einig, ob die Kleine durchgeschlafen hat oder nicht. Mal meine ich, sie sei nicht aufgewacht und er überzeugt mich, dass ich sie gestillt habe, mal verkündet er stolz: "Sie hat ja durchgeschlafen" und ich bin sicher, dass sie aufgewacht ist. Jedenfalls wünsche ich euch einen schönen Osterurlaub! Annette PS: Kennen wir uns denn? Woher solltest du wissen, dass wir ein Familienbett haben??? *grübel*


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Hi, nö, kennen tun wir uns nicht. Ich meine mal was von "uns" gelesen zu haben - kann mich aber auch täuschen. Ich bin einfach mal frecherweise davon ausgegangen, daß du deinen Mann nicht ausquartiert hast. Schönes Wochenende noch Tschüßle Tanja


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Hi, ich habe der Verfasserin der Sids-Seite den Link zu meinen obigen Posting gegeben, weil man sollte es ja schon mal anmerken wenn man anderes Gedankengut ins Internet stellt. Sie hat sich meine Befürchtungen überhaupt und alle Postings mal durchgelesen und mir einfach nochmal ihre Meinung zum Thema gesagt. Weil noch ein paar Fakten zum Thema drin stehen zitiere ich also wieder mal ganz frech: "Auf ein Wort zu den Überwachungsgeräten à la Angel Care und Baby Life Guard und wie sie alle heissen. Die Problematik mit diesen Teilen ist das, dass es mehr als eine Form von Atempausen gibt und die Geräte die einzelnen nicht unterscheiden können. Es gibt u.a. die obstruktive und die zentrale Apnoe - die zentrale Apnoe ist völlig normal, jedes Kind und jeder Erwachsene machen die (das sind die Atempausen, die etwa 15 - 20 sec dauern und bei denen keine Brustkorbbewegung zu sehen ist). Bei der obstruktiven Apnoe sieht das etwas anders aus: bei der obstruktiven Apnoe hebt und senkt sich der Brustkorb weiter als ob geatmet werden würde, obwohl die Atmung ausgesetzt hat, d.h. die Geräte registrieren die Bewegung und geben keinen Alarm, obwohl die Atmung ausgesetzt hat. Bis das Herz aufhört zu schlagen und das Gerät dann Alarm gibt, ist es in 99% der Fälle für eine erfolgreiche Reanimation zu spät. [Ich glaube das ist das was Berita? meinte] Deshalb sind die Geräte so gefährlich - m.E. nach gehören sie verboten, weil sie Eltern dazu verleiten, sich in trügerischer Sicherheit zu wiegen. Davon abgesehen gibt es auch noch die Hyponoe. Das ist kein Atemstillstand, sieht aber so aus. Die Atmung ist dabei so flach, dass sie weder zu sehen, zu hören oder zu spüren ist. Da geben die Geräte Alarm, obwohl keiner nötig ist. Wenn ein Baby ein Risikokind ist - und das kann sich eigentlich jede Mutter selbst erklären (s. Risikofaktoren) - dann sollte mit einem medizinischen Monitor überwacht werden. Da wird sowohl die Sauerstoffsättigung im Blut also auch der Herzschlag überwacht. Es gibt auch welche, die nur die Sauerstoffsättigung überwachen, die heissen Oxymeter (sind die "Klammern" am Finger bzw. kleine rote "Lämpchen" am grossen Zeh). Am sinn~vollsten ist tatsächlich "Mamacare" (treffendes Wort, merk ich mir) - dabei wird nämlich Apnoen generell vorgebeugt. ... Leider, leider haben die Hersteller aber die die Angst vor dem SIDS als unerschöpfliche Einnahmequelle entdeckt und nutzen die auch skrupellos aus. Es ist ein Geschäft mit der Angst liebender Mütter. Nicht mehr und nicht weniger. " nochmal Grüße fusel


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Hallo Ihr alle, also ich habe diesen Beitrag von rund-ums-baby über die Symptomen gelesen und es scheint mir sehr vernünftig und hilfsreich. Allerdings teile ich da nicht die Meinung übers Angelcare. Die Gegner vom AC gehen anscheinend davon aus, daß die Eltern sich voll aufs Gerät verlassen und deshalb das Kind trotzdem zB zu warm einpacken, oder rauchen o.ä. Egal ob man AC hat oder nicht, finde ich, natürlich muß man alle Risikofaktoren so weit es geht beseitigen! Und daß man AC hat bedeutet nicht daß man nicht auch selber nach dem Baby guckt! Allerdings gibt es leider zahlreiche Fälle, wo das Kind neben den schlafenden Eltern gestorben ist, daher finde ich das Gerät gut für die Schlafphasen der Eltern, denn man ist nunmal nicht rund um die Uhr wach. Außerdem ist Schlafen im Elternbett nicht empfohlen wegen Überwärmung und zwischen den Eltern schon gar nicht wegen Rückatmung. Sicherer ist es im eigenen KiBett im Elternschlafzimmer das erste Halbjahr. Wir haben jedenfalls das AC und sind sehr zufrieden damit auch weil das Babyfon sehr empfindlich ist. Ich lege mich nunmal nciht schlafen sobald mein Kind schläft und wenn er im Bett liegt und ich im Wohnzimmer will ich ihn auch hören können, und mit dem hört man wirklich das kleinste Geräusch. Einziger Nachteil es rauscht ab und zu ganz stark. Ich finde das AC für nicht Risiko Kinder sehr gut. Risiko Kinder gehören natürlich anderswie beobachtet. LG Valérie.