Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

warum wohl gibt es bei uns so viele gestorte mutter-kind beziehungen???

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warum wohl gibt es bei uns so viele gestorte mutter-kind beziehungen???

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hallo, ich muss noch was fragen, ansonsten ist wohl eh alles gesagt, aber das muss ich noch sagen: also, weiter unten wurde eingeworfen, warum wir nicht alle tot seien, wo doch unsere generation durch die flasche gross wurde??? also ich kann dazu nur eines sagen, und das beruht auf meiner umfangreichen subjektiven beobachtung::: ich kenne fast nur gestörte mutter-töchter beziehungen um mich herum, warum wohl? überall herrscht distanz und kühle der beziehungen. ich war lange im ausland und habe bei einer kultur gelebt, wo stillen noch weiter verbreitet ist (jetzt leider gegenteiliger trend): da waren die beziehungen zwischen den menschen so eng (zumindest in den allermeisten fällen). das ist nur EIN aspekt. aber dass bei uns viel schief läuft, und dass da vor allem die frühe distanz zwischen mutter und kind eine rolle spielt, kann wohl keiner bezweifeln.!!!!! das argument: ich will nicht stillen, ist ok, man muss es akzeptieren. aber dann die frage: warum willst du ein kind? wenn nicht stillen, keine schmerzen bei der geburt, keine störung in der nacht...das alles will ich nicht, aber ein kind schon...wozu??? allen einen lieben Gruss Diskussion muss möglich sein


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Ich bin in einer Selbsthilfegruppe für Frauen die nach der Geburt in eine Depression bzw. Angststörung gefallen sind. Der Großteil der Frauen in unserer Gruppe die im Erwachsenenalter mit massiven psychischen Problemen zu kämpfen haben sind als Baby nicht gestillt worden, haben viel schreien müssen ehe sie getröstet wurden und nicht selten wuchsen welche gar ohne die eigene Mutter auf! Das mußte ich jetzt einfach loswerden, sonst möchte ich hier in diesem Forum keine Kommentare mehr abgeben. LG Petra


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Hallo! Es ist lieblos und schlimm, ein Baby schreien zu lassen. Es ist furchtbar, wenn ein Kind ohne die Mutter aufwachsen muß. Aber wenn die eigene Mutter ihr Baby liebevoll mit der Flasche füttert, dabei mit ihm kuschelt, soll das traumatisch sein?? Verstehe ich nicht so ganz. LG Antje


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Hallo! Jetzt schreib ich doch wieder;) Das ist ja nicht meine persönliche Meinung, sondern ich hab nur geschrieben wie es in unsere Gruppe aussieht! Und da ist es nun mal so dass keine einzige Frau als Baby gestillt wurde! Sicher ist das nicht der einzige Punkt der ein Trauma auslöst aber einer von vielen! Unser Therapeut meint, dass sich das Urvertrauen nicht so gut entwickelt weil das dringenste Bedürfnis eines Säuglings seine Mutter ist und ihre Brust/Milch! Ich will mich jetzt gar nicht in eine Diskussion verwickeln lassen denn ich habe nicht die nötigen Fachkenntnisse dass ich das jetzt stichhaltig nachweisen könnte oder erklären, es war nur mein Statement auf den Beitrag von Bauchzwerg! Aber wir hatten in der Gruppe ein ziemliches "AHA" Erlebnis als wir daraufkamen! Aber wie gesagt es war nicht nur das Stillen das bei diesesn Frauen fehlte! Eine Mutter die ihr Baby mit der Flasche großzieht und die vor allem da ist, löst sicher kein Trauma aus! Viel ärger empfinden die Frauen die jetzt alle selber Kinder haben das alleinegelassen werden, dass sie schreien mußten und niemand kam um sie zu trösten usw.... LG Petra


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"denn ich habe nicht die nötigen Fachkenntnisse dass ich das jetzt stichhaltig nachweisen könnte oder erklären" Genau das macht eigentlich die Diskussionen überflüssig. Alle berichten aus ihrem eigenen emotionalen und "reichen" Erfahrungsschatz. Und bei manchen (nicht bei Dir) ist der Horizont so begrenzt, daß es schon wehtut. Und da hilft alle Argumentation nichts, wenn dann plötzlich ausgekeilt wird und die ganze "Diskussion" echt den Bach runtergeht. Dann denke ich: Stillmama schön und gut, aber fließt bei ihnen das Hirn zur Brust raus?? Da kann man nur für die Babys hoffen. Daß diese einen weiteren Horizont bekommen. LG Antje


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hier für Duch und Deinen "Horizont" http://www.primal-page.com/d-baby.htm ohne Worte


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Hab ich hier jemals geschrieben, daß Stillen NICHT das beste für das Kind ist?


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Habe ich geschrieben, daß Schreien lassen toll ist, habe ich geschrieben, daß das KIND den Rhythmus nicht bestimmen soll, habe ich geschrieben, daß Familienbett schlecht ist, habe ich geschrieben, daß frühes Zufüttern gesund ist, etc. EBEN NICHT!! Ich habe geschrieben, daß Kinder unterschiedliche Bedürfnisse haben. Allmählich fehlen mir echt die Worte... Es hat echt keinen Sinn hier, sachlich (!) zu diskutieren. LG Antje (so, allerletzter Kommentar)


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Genau diese Art von Posting vergällt mir jegliche Diskussion. Nur ein paar Anmerkungen: Ich denke, daß eher die Emanzipation auf Gedeih und Verderb daran schuld ist. Frauen können/wollen sich in ihre Mutterrolle nicht mehr auf Haut und Haar einlassen. Außerdem hilft ein intaktes Familienumfeld bei ERZIEHUNG und allen anderen Sachen, und ein intaktes Familienleben bedingt daß die Mutter ihr Kind lieben kann. Kein weiterer Kommentar. LG Antje


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Komisch, das ich zu meiner Mutter ein sehr inniges Verhältniss habe und das schon solange wie ich mich dran erinnern kann. Und ich habe die Flasche bekommen, weil meine Mutter nach meiner Geburt fast gestorben wäre. Das ist doch ein Forum für alle und nicht nur für "übermütter" und Stillmütter. Hier traut man sich ja garnichts mehr zu schreiben.


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... ich selbst bin Flaschenkind und die Beziehung zu meiner Mutter kann nicht besser sein! Katy


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oh, weh, da fragt man sich ja??? Ja was eigentlich? Kann ich auch davon ausgehen, dass in ca.5 Jahren meine Tochter auf mich zukommt und mich anmacht: MAMA; WARUM WURDE ICH NICHT GESTILLT? Darauf läuft das Ursprungsposting wieder mal raus, oder? Unverschämt so eine Behauptung überhaupt nur anzudeuten. Ich wurde auch nicht gestillt, habe das beste Verhältnis zu meiner Mutter wie das selten vorkommt. Auch mein Freund und dessen Schwester wurden nicht gestillt und haben in ihrer Mutter eine wahre Freundin. Könnte echt kotzen bei solchen Aussagen! (Und ja, ich hab viel Spass dann dabei) Birgit


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hallo ich wurde nicht gestillt und noch dazu hab ich falsche milch bekommen mutti hat die spitze der flasche abgeschnitten damit ich mehr trinke ich hatte immer und hab noch immer probleme mit dem darm und ich hab erst mit 4 jahren zähne bekommen und bin ziemlich kelin geblieben. ob das jetzt vom falschen fläschen kommt oder davon dass ich fruehgeburt war weiss ich nicht. und meine mutter ist ein sehr schwieriger mensch (manisch depressiv)aber das verhältniss zwischen uns könnte nicht herzlicher sein. es ist nie nur ein faktor wichtig sondern die mischung aller faktoren und alles richtig machen geht nicht niemand ist perfekt meine meinung ;-) liebe grüße feli


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In Kenia gibt es Naturvölker, die ihre kinder fast die ganze zeit an der Brust haben und das Jahre lang! Dann werden die erstgeborenen Töchter der Mutter des Mannes geschenkt(quasi als Altersvorsorge) Nur zum Thema Stillen und enge Mutter-Kind -Beziehung! Ich hatte schon mal geschrieben: Zitat Largo. Es gibt KEINE Studie, die überzeugend belegen würde,dass Kinder, die mit der Flasche ernährt werden,sich in ihrem Wachstum und ihrer BINDUNGSFÄHIGKEIT von gestillten Kindern unterscheiden! Zwischen Mutter und Kind kann eine genauso tiefe Beziehung enstehen, wie beim Stillen. Aber best. gibt es hier wieder Mütter, die natürl. vieeeeeel mehr erfahrung haben als der schweizer Kinderarzt. Schade ich hoffe nur inständig, dass ihr eure ansichten nicht an eure Kiddis weitergebt. Ähhhh du bist ein Flaschenkind (krank,Blöd,Bindungsgestört), mit Dir spiel ich nicht.*ne ne ne*


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Dass Menschen in einem anderen Land herzlichere Beziehungen haben, hängt sicherlich mehr mit Temperament und Kultur als mit Stillen zusammen. Ich denke, der Zusammenhang ist eher andersrum. Viele, die als Baby / Kind vernachlässigt werden, bekommen sicher auch eher die Flasche als die Brust, weil es einen unabhängiger vom Kind macht. Insofern finde ich Petras Beobachtung gar nicht so erstaunlich. Aber das heißt ja nicht, dass _umgekehrt_ fläschelnde Eltern alle ihre Kinder vernachlässigen ! Die Argumente für's Stillen kennt jede von uns - manche entscheiden sich dennoch dagegen oder müssen es unfreiwillig, und all die können auch liebevolle Mütter sein. Meine eher ängstliche zurückgezogene Tochter wurde übrigens 10 Monate (teil-)gestillt und hat nie ein Fläschchen im Mund gehabt; mein eher selbstbewusster immer glücklicher Sohn hat dagegen früh die Flasche bekommen, weil ich arbeiten ging ... es gibt 1000 Faktoren ... LG sun


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Ich wurde von meiner Mutter 6 Monate voll gestillt!!! Seit ich denken kann, haben meine Mutter und ich ein schlechtes bzw. garkein Verhältnis. Soviel zu dem Thema. Ich selber habe nur wenige Wochen gestillt und mein Sohn und ich haben eine sehr enge, herzliche Beziehung zueinander. LG Jenny


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Danke vielmals für eure Beiträge! Aber ich habe extra stark betont, dass das nur EIN Aspekt der ganzen Problematik ist! Natürlich braucht es noch mehr als Stillen, um ein glücklicher, gesunder Mensch zu werden. Ist ja klar. Aber viele Probleme in der Kindererziehung ließen sich vermeiden, wenn wir Frauen wieder selbstbewusster würden und unserem Körper vertrauten, der ein Kind selbst gebären und ernähren und pflegen kann. Das ist der Punkt! So einfach ist es. Schönes WE