Mitglied inaktiv
Hallo! Jetzt muß ich einfach mal was loswerden: Erstmal zur Einleitung: bisher hab ich als Bankkauffrau gearbeitet und hab daher auch alle finanziellen Angelegenheiten bei uns zuhause geregelt. Natürlich in Absprache mit meinem Mann , aber was solls. Jetzt, nach der Geburt unserer Tochter, trudelt so langsam die Verwandtschaft ein und überhäuft uns mit Geschenken. Jetzt ist es passiert, daß man mir die Riesentüte mit Stramplern und Bodies in die Hand drückt und meinem Mann diskret das Kuvert mit dem Geldschein. "Die Mami kriegt die Anziehsachen und der Papi schaut mal ins Kuvert....". Einmal ginge das ja noch. Dann kommt die nächste Verwandte und macht das ganz genauso!!!! Denken die, nur weil ich jetzt zuhause bin, kann ich nur noch wäsche waschen und kochen??? Nicht daß ihr denkt, daß wäre weitläufige Verwandtschaft, die nicht wüßte, wie das bisher bei uns geregelt war. Nein, das sind nahe Verwandte, die um die Ecke wohnen und mich auch häufig in der Bank bescuht haben! Bin ich jetzt mit Baby plötzlich gehirnamputiert und kann nicht mehr mit Geld umgehen, so daß das nur noch der Papa kann? Manchmal frage ich mich, wohin so was noch führt...Ich möchte mir jetzt auf meine Ausbildung nichts einbilden, aber früher kamen dieselben Verwandten zu mir und haben nach ner guten Geldanlage gefragt....ich könnte Anfälle kriegen! Kommts Euch auch so vor, als wäre man nur noch "Vollzeit-Mutti" und sonst nix??? Grüße von einer immer noch etwas frustrierten Murmelmama
Hallo, naja, so ein wenig kann man schon das Gefühl bekommen, als ob die "wirklich wichtigen Dinge" nicht mehr mit uns Muttertieren regeln könnte... hmmm... könnte das vielleicht daran liegen, daß wir KAUM NOCH ZEIT haben um uns weiterhin um fast alles zu kümmern? Manchmal bekomme ich auch schon Angst vor dem MOment, in dem mein Partner wieder arbeiten geht, den ganzen Tag unter Nicht-Müttern ist und ihn zu Hause hauptsächlich die Geschichten einer Hausfrau-und-Mutter erwarten. Man sollte wohl höllisch aufpassen das man sich nicht unterbuttern lässt und sich gewisse Freizeiten vorbehält. ALSO Murmelmama: Wir sind nicht verblödet, wir sind nur ein wenig einseitig beschäftigt, aber lassen uns nicht in die Rolle der "Puttchen Brammel" drängen.
Kopf hoch, kann ich nur sagen. Du hast eine gute Ausbildung auf die du stolz sein kannst und bist trotz Kind kein "Heimchen am Herd". Leider sehen es viele so, obwohl ja viele Frauen mit Kindern arbeiten gehen. Lebe mit deinem Partner dein Leben und reg dich nicht auf. Ich hab dein Problem nur umgekehrt: wir sind selbständig und haben viel zu wenig Zeit für die Kleine...ist zum Glück pflegeleicht...