Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

Väter...

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Also, eins vorweg: ich kann mich über mein Exemplar "Ehemann und Vater" überhaupt nicht beschweren! Aber manchmal denke ich mir schon so das eine oder andere... Unser kleiner Mann (fast 10 Monate) ist ja nicht grad der Weltmeister im Durchschlafen, genau genommen hat er das noch nie getan. 2-5 Mal nachts bei Mama "tanken" waren so der Schnitt. Jetzt hab ich ihn seit einer Woche etwas geärgert nachts und ihm nur noch Flasche angeboten. Fand er natürlich nicht so toll, aber hat sich erstaunlich schnell damit arrangiert, trinkt also entweder ein Schlückchen aus der Flasche oder motzt ein-zwei Minuten lautstark rum und schläft dann weiter. Ist für mich natürlich toll, weil die ganze Orgie Kind-aus-dem-Bett-heben, Stillen und Kind-wieder-ins-Bett-legen (geht nicht anders, sonst würde er mir nachts stiften gehen) wegfällt, ich muss nur einmal aufstehen, im die Flasche zeigen, draus trinken kann er alleine, fertig. Nun stellte sich mir natürlich die Frage "warum ich?". Ich meine, ich arbeite auch tagsüber (wenn auch nur halbtags), muss also auch morgens fit sein, warum sollte der Göttergatte nicht ein paar der Nachtschichten übernehmen? Zur Info: seit der Geburt schläft er in einem anderen Zimmer als der KLeine und ich, damit er durchschlafen kann. Ich also gestern Abend harmlos gefragt "könntest Du mal heut die Nachtschicht übernehmen?" - "Iiiich?" (äh, sonst war übrigens niemand im Raum)..."Ja, Du, dann könnte ICH mal durchschlafen". Nun, er wand sich SEHR. Machte tolle Vorschläge wie "ich mach um Mitternacht, danach wieder Du" (wo ist da der Unterschied für mich, zumal er ja dann um Mitternacht zu mir ins Bett gekrochen gekommen wäre und ich auch davon aufgewacht wäre!) "äh, nachts um drei könntest DU auch übernehmen, das ist nämlich die härteste Zeit".. nun, er fand nicht wirklich ein Argument, das meinen standgehalten hätte, ist ja auch Samstag heute, somit konnte er ausschlafen. Er tat sich aber wirklich schwer, mir diesen Gefallen zu tun - wobei ich eigentlich der Meinung bin, dass es kein Gefallen ist sondern ein gutes Recht meinerseits.. Das musste ich mir nur innerlich auch immer wieder sagen, sonst hätte ich noch ein schlechtes Gewissen bekommen, dass ich den guten Mann um seinen gerechten Schlaf bringe!!! (muss man sich mal vorstellen..). Ok, ich hab dann HERRLICH geschlafen, um 6 war dann wirklich Hunger beim kleinen Mann angesagt und ich stillte ihn, der hat dann von 7-9 noch mal gepennt, der große Mann von 6-10.. Und ich denke, das werd ich jetzt öfter machen, mal sehen ob er sich zu dem Modell "er die Wochenenden, ich die Woche" überreden lässt.. U-Hörnchen


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das leben ist ungerecht, so ist das nun mal :-p ich an der stelle deines mannes würde mich strikt weigern :-p ich an der stelle eures babys würde solange krach schlagen, bis ich den busen in der nacht wieder hätte. ungerecht? alles eine frage der einstellung! mütter, warum machen sich es so viele unnötig kompliziert *wunder* oder was gut funktioniert sollte frau nicht ohne not ändern wollen. ach so, und was ist mit flaschenkaries???


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...dass auch Mütter gerne mal durchschlafen wollen ??? Ist es denn deiner Meinung nach unsere Pflicht als Mütter vor Schlafmangel auf dem Zahnfleisch zu kriechen während Göttergatte selig schlummert *wunder* ?? Also ich werde auch beim nächsten Kind sicher nicht stillen aus eben diesem Grund (ich bin ein Faultier).... Aber jeder was er will... Grüßle Alexa Rabenmutter und (immer noch *seufz*) Kugelfisch


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Wieso schlafen dann Mütter durch, die das Familienbett praktizieren? Das mit dem Fläschchengeben durch Papa kann auch ein Schuss nach hinten sein - besonders nachts - wie man bemerken konnte. Die meisten Männer haben nun mal nicht den sog. Ammenschlaf der Mütter.


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Also wenn man schon die Flasche gibt, denke ich auch, dass der Mann sich ruhig mal beteiligen kann. Allerdings finde ich es viel einfach, nachts zu stillen, kann man liegenbleiben und weiterdoesen. Meine Tochter (ebenfalls 10 Monate) ist nachts noch nie abgehauen aus unserem Bett *wunder* LG Berit


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was soll denn dieser mist, den du da abläßt? WUNDER!! so´n quatsch, väter können auch mal aufstehn, selbst, wenn es nur einmal die woche wäre. und zum flaschenkaries: konnte und wollte nicht stillen und meine kleine hat auch kein karies bekommen, schließlich muß man die kleinen ja nicht dauernuckeln lassen! und es gibt ja auch nocht die ventiltassen!


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gebe ich dir vollkommen recht, daß dein mann auch mal könnte.. zugegeben hat sich mein mann auch nicht darauf eingelassen isabel die flasche nachts zu geben und glücklicherweise hat sie nach dem 4. monat durchgeschlafen, aber es folgten dann auch mehrere harte wochen wo sie nachts auf einmal gar nicht mehr schlafen wollte und hellwach war. da haben wir uns nachts auch abgewechselt (stundenlang, wohlbemerkt). klar, es fällt jedem schwer mitten in der nacht aus dem warmen bett zu steigen, aber dafür hängt der haussegen dann am anderen morgen nicht schief, wenn MANN auch mal die schicht übernimmt.


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Hallo U-Hörnchen! Ich finde, Du hast vollkommen Recht! Natürlich kann sich Dein GöGa auch mal nachts um das Baby kümmern - wieso nur wir Frauen? Wenn er schon Papa sein wollte, dann bitte auch mit allen Konsequenzen. Und wenn das mit der Flasche gut klappt...wieso nicht? Bei meinem Sohn (Frühchen und lange in der Kinderklinik) hat das Stillen leider auch nicht geklappt (hätte sehr gerne gestillt). Anfangs hat mein Mann die Nachtfütterungen auch mal übernommen. Leider gab es nur ein Problem: er schlafwandelt nachts :o)! Also, wenn er aufgestanden ist, um Jannik die Flasche zu machen, hat er das alles zwar mit offenen Augen, aber SCHLAFEND getan. Dabei ist es ihm zwei Mal passiert, daß er, als er die Flaschentemperatur prüfen wollte, den gesamten Sauger von der Flasche abgeschraubt hat und sich seelenruhig den gesamten (!) Flascheninhalt über die Hand gekippt hat. Erst danach ist er ganz verblüfft wach geworden *gg* und mußte die Küche putzen ;o). Nach diesen Erlebnissen haben wir uns darauf geeinigt, daß nur noch ich die "Nachtschichten" übernehme. Dafür übernimmt mein Mann an den Tagen, wo er frei hat, die früh-morgens-Fütterung und ich kann ausschlafen :o). Auch nicht übel. Das nächtliche Aufstehen ist für mich zwar unangenehm, aber es macht mir nicht so zu schaffen, wie es meinem Mann zu schaffen gemacht hat ;o). Übrigens bin ich nicht berufstätig. LG Steffi+Jannik ...und laß Dich von den Anderen nicht ärgern - es gibt immer Leute, die es nicht akzeptieren können, daß manche Leute nicht stillen können oder wollen! Dabei ist das doch jedem selbst überlassen!!


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Ich verstehe es nicht, wenn Väter sich sooo distanzieren. Ich denke mir dann immer: da kann doch was in der Beziehung nicht stimmen. Bei meiner Freundin ist es genauso. Zusätzlich muss der Haushalt blitzen und das Essen pünktlich um 19 Uhr auf dem Tisch stehen. Da frage ich mich nur, wo die sogenannte Gleichberechtigung bleibt. Zum Thema nachts stillen: Warum sollte ich meinem Mann den Schlaf rauben (und uns auch), wenn es auch einfach geht. Marvin wacht nachts zig mal auf und trotzdem bin ich morgens um 6 Uhr ausgeschlafen (dabei bin ich ein Mensch der viel Schlaf braucht). Marvin ist mir nachts noch nie ausgebüchst aus seinem Babybalkon. lg monika