Mitglied inaktiv
Hallo, mich würde interessieren, wie Eure Männer nach Geburt mit den schlaflosen Nächten und überhaupt mit dem anderen Leben umgegangen sind. Meiner war und ist immer schon sehr einfühlsam. Bei beiden Kindern übernimmt er nachts das Wickeln (naja, jetzt haben wir es hinter uns, das Jüngste ist schon 7 Monate) Er jammert auch nicht über den schlampigen Haushalt ... Irgendwie erwarte ich das auch, schließlich habe ich das Kind bekommen, stille es die halbe Nacht usw. Jetzt habe ich aber eine Freundin, die vor 6 Wochen entbunden hat. Es gab viele Komplikationen und das Kind ist auch extrem unruhig. Ihr Mann schläft mittlerweile woanders, weit weg über den Flur. Am WE bleibt er lieber bei seinem Bruder wegen des unruhigen Babys und ist einfach nur am jammern, wie schlecht es ihm seit dem Baby geht. Meine Freundin kennt dort niemanden und ist den ganzen Tag allein (ich wohne auch weiter weg). Sie würde so gerne wenigstens zu ihrer Familie nach Kroatien für ein paar Wochen. Er meint dazu nur, sie soll sich doch alleine in den Bus setzen, er kann schließlich nicht so weit Auto fahren. Oh Mann, ich finde das so unnormal. Hat er eine postnatale Depression oder was? Oder erwarte ich einfach zu viel von dem Mann? Meine Freundin tut mir echt leid. Daher meine Frage, wie war das bei Euch? Danke - und sorry für den langen Text Sally
Hallo, unser zweiter Sohn ist gerade mal vier Wochen alt und mein Mann übernimmt (wie beim ersten auch, der ist gerade zwei geworden) ebenfalls nachts das wickeln, da er mir das stillen ja nicht abnehmen kann. Er muss zwar noch früher aufstehen als ich, aber der Alltag mit zwei kleinen Kindern ist auch nicht ohne, so das ich es auch nicht einsehen würde, das er weiterschläft, mit der Begründung, ja arbeiten zu müssen. Und den Haushalt machen wir am WE gemeinsam, bis auf natürlich die täglich notwendigen Dinge wie Bad oder Küche. Er macht abends auch beide Kinder bett fertig, da es ihm die Möglichkeit gibt, jedem noch ein paar Kuscheleinheiten extra zu geben. Bei meiner Freundin ist es aber auch anders. Ihr Mann bleibt am WE grundsätzlich bis mind zehn Uhr liegen, da er ja unter der Woche ja so früh aufstehen muss. Erwartet natürlich dann ein fertiges Frühstück und grundsätzlich einen perfekten Haushalt, in dem er keinen Finger krum macht. Sie hat ebenfalls zwei kleine Kinder (4 Mo und gerade drei Jahre alt, noch nicht im Kiga). Auch wenn er Urlaub hat, kümmert er sich nicht mehr. Windeln hat er noch nie gewechselt, hat allerhöchstens abends mal den großen zu Bett gebracht. Jetzt hat er in der alten Firma gekündigt und sich einen Job auf Montage gesucht, weil es ihm nach der Arbeit zu stressig war mit den Kindern. Er kam immer kurz vorm zu Bett gehen der Kinder und hatte dann kein essen fertig auf dem Tisch stehen etc. Er ist noch so ein richtiger alter Pascha, dem Mama alles hinter her trug. Habe mich schon sso oft gefragt, wie sie das mit ihm aushält. Sie tut mir richtig leid. Ich habe zwar ein seeehr schlechtes verhältnis zu SM, aber sie hat ihre Jungs zum Glück so erzogen, das sie im haushalt alles können. Sie mußten immer mit anpacken, da sie auch arbeiten geht. Mein Bruder ist nämlich auch von der Sorte Pascha, der läßt sich heut noch alles von Muttern hinter her tragen. LG
Hallo, meine Tochter ist jetzt 6,5 Monate alt. Ich musste die ersten 6 Wochen nach der Geburt mit meiner kleinen im Wohnzimmer schlafen, weil mein Mann nachts seine ruhe braucht. Er arbeitet sehr viel. Da meiner Tochter nachts nicht gewickelt wurde ist mein Mann auch nicht aufgestanden. Als Sie nach 6 Wochen durchgeschlafen hat, ist sie dann in ihr eigenes Bett ins eigene Zimmer umgezogen. Und ich durfte endlich wieder im Schlafzimmer schlafen. Den Haushalt erledige ich größtenteils alleine.Mein arbeitet jeden Tag bis 18.00 Uhr und auch Samstags, so saugt er höchstens mal Staub oder bügelt. Er füttert aber unsere Tochter jeden Abend und bringt sie anschließend ins Bett. Ich habe mich an diese Situation gewöhnt, auch wenn es mir manchmal schwer fällt. lg Danny
Also, ich seh das ein bißchen anders: Habe auch zwei Kinder, reichlich 2 Jahre und der andere 5 Monate. Da ich nachts sowieso nicht wickel (nur abends bevor ich ins Bett gehe nochmal, sonst mach ich den Kleinen doch nur wach) hat sich das Thema schonmal erledigt. Außerdem schläft mein Mann sehr gut, der denkt die Kinder schlafen seit dem ersten Tag durch :-) Generell ich finde es selbstverständlich, daß ich den Kram zu Hause erledige, schließlich muß er den ganzen Tag arbeiten und ich bin zu Hause. Muß dazu sagen, daß ich es jetzt nicht so unendlich anstrengend finde, die Kinder zu versorgen, aber die sind auch sehr pflegeleicht, der Kleine wird seit er 3 Monate ist nur noch 4 Mal am Tag gestillt und spielt auch schon viel alleine oder guckt einfach, was ich mace. Der Große geht teilweise zur Tagesmutter (in der Zeit schreibe ich allerdings an meiner Dissertation). Ja und dann bin ich nicht so ein Haushaltsjunkie, die Wohnung hab ich in 2-3 Stunden geputzt, diese Zeit hab ich locker einmal pro Woche und das Einkaufen ist ja auch nicht so wild. Insgesamt hab ich viel mehr Freizeit als mein Mann und kann auch tagsüber mal ein Nickerchen machen. Da fände ich es wirklich anmaßend, wenn ich ihn nachts zum Wickeln wecke, was ja eh nur 2 Minuten dauert und ich ja nach dem Stillen doch sowieso wach bin. Da gibt es ganz andere Dinge, die er dann zu erledigen hat, zum Beispiel Kinder ins Bett bringen und am Wochenende ordentlich viel Zeit mit ihnen verbringen. Kenne auch solche Familien, wo der Vater um jeden Preis genauso viel mit im Haushalt und für die Kinder tun muß, obwohl er arbeiten geht und die Mutter zu Hause ist. Sowas verstehe ich gar nicht. Aber vielleicht kenne ich auch die Kinder dieser Familien nicht :-) Wenn ich dann selber wieder arbeiten gehe ab Herbst, sieht das Ganze aber wieder anders aus. Da wird der Haushalt gemeinsam am Wochenende erledigt und das nachts aufstehen haben wir ja zum Glück schon nach kurzer Zeit wieder hinter uns gehabt.
sehe das genau wie du - aber auch ich werde ab august wieder arbeiten und dann muss "gerechter" geteilt werden... darf ich fragen, was du machst -und: nennst du dich hier nach dem medikament? gruß, jana
Hallo, ich freue mich für dich, das deine Kinder so pflegleicht sind. Vor allem unser erster war es nicht. Er wollte tags wie nachts max. alle zwei Std. gestillt werden, hatte ganz arg mit Blähungen zu kämpfen und daher viel geschrien. Da war an haushalt kaum zu denken, so das meinem Mann eh nichts anderes übrig blieb, als mit an zu packen, was er aber IMMER (auch heute) gerne gemacht hat. Jeder Tag, den er mal mit dem großen allein war, hat ihm gezeigt, wie wenig "Freizeit" ich hatte. Durchschlafen tut der große auch erst seit 5 Monaten. Und er "muss" nicht gleich viel für die Kinder tun, sondern er tut es gerne!!! Denn er liebt seine Kinder und genießt es, sie abends zu versorgen. Das ist dann nämlich SEINE Zeit mit jedem allein. Ich bin halt der Meinung, es sind nicht nur meine Kinder und mein Haushalt (mein Mann denkt zum Glück genauso, sonst wären wir auch kaum verheiratet). Jeder hat seinen teil dazu beizutragen, der eine mehr, der andere weniger. Es gibt bei uns kein MUSS. Was halt nicht fertig ist, bleibt liegen. Es läuft ja nicht weg. Aber GEMEINSAM sind wir meist auch ziemlich schnell fertig!!! Und haben Zeit für gemeinsame Unternehmungen mit den Kindern. Ich für meinen Teil könnte mit einem "Pascha" nicht leben. LG
Ja, na klar wie das Medikament :-) Bin Ärztin und stehe kurz vorm Berufsstart.
Nö, du erwartest nicht zu viel von dem Mann, der verhält sich einfach nur schrecklich. Hätte mein Mann das gemacht, wär ich ihm gemeinsam mit sämtlichen Großeltern auf's Dach gestiegen. Aber er war ganz vorbildlich, hat mich sehr entlastet, gekocht, den Haushalt geschmissen und seit unser Sohn nachts nicht mehr gestillt wird, übernimmt er die meisten Nachtschichten komplett. Viel Schlafen IST EBEN NICHT MEHR, wenn man ein Kind hat.
wir arbeiten beide. ich von zuhause aus als selbständige. den großteil vom haushalt mache ich zudem alleine. unter der woche habe ich beide kinder nachts immer alleine versorgt. (nr3 ist unterwegs). für mich ist das so ok. ich freue mich, wenn mein mann heim kommt und beide jungs übernimmt. er hätte auch keine andere wahl. unsere jungs fordern ihren papa sehr. am wochenende wäre er auch mit aufgestanden, aber bis er es gehört hätte, war ich schon 3mal aufgestanden. unser großer war immer schon um 6uhr wach als baby. da haben wir uns abgewechselt mit dem frühen aufstehen. allerdings war um 9uhr frühstück für alle. also nix mit ausschlafen bis 12uhr. mal sehen wie nr 3 wird. lg suki
Hallo! Danke für Eure vielen Antworten! Habe alle gemeinsam mit meinem tollen Mann gelesen. Wir sind übrigens auch beide berufstätig (war ich auch direkt wieder nach der Geburt) und von daher kann er einfach kein Pascha sein :-) Aber was meine Freundin betrifft: Ich bin deswegen so fertig. Sie ist noch derart geschwächt von der Geburt, sie musste nicht ohne Grund über 3 Wochen im KH bleiben. Heute hat sie mir erzählt, daß ihr Mann sich nicht nur nicht kümmert. Sie hat auch Angst ihn kurz mit dem Kind allein zu lassen, wenn sie mal duschen will. Dann wirft er ihn hoch und schreit ihn an. Der Kleine ist 6 Wochen! Da er sich nach wie vor weigert, meine Freundin zu ihrer Familie zu fahren, hat jetzt mein Mann angeboten sie nach Kroatien zu fahren. Ich mach mir da echt viele Sorgen. LG Sally
meiner schläft nachts wie ein stein-er hört nix.der kleine könnte ein konzert geben er würde weiter schlafen,aber das liegt wahrscheinlich auch daran das er weiß das ich es mache.den haushalt bekomm ich einetlich gut geregelt,nur fehlt ab un zu die lust;-)!er macht dann halt die feinen sachen,bin eher fürs grobe und oberflächige!
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