Mitglied inaktiv
Hallöchen, Ja die Taufe. Ich persönlich wollte meine Kleine eigendlich nicht taufen lassen aber meine Verwanten und Freunde liegen mir in den Ohren. Jetzt bin ich etwas verunsichert. Was meint ihr? Wie sind eure Erfahrungen? Noch dazu lebe ich im sehr katholischen Bayern.
Hallo, wir haben unsere Tochter taufeln lassen, obwohl wir nicht religiös sind. Uns ging es einfach nur darum, den Glauben an Gott an unsere Tochter weiter zu geben. Dies hat nichts mit Kirche u.s.w. zu tun. Wir haben auch kirchlich geheiratet, aber nur deshalb, weil wir uns vor Gott das JA-Wort geben wollten. Wir sind absolute Nicht-Kirch-Gänger, aber trotzdem glauben wir an Gott. Er ist überall und nicht nur in der Kirche. Man kann heiraten überall heiraten oder auch sein Kind taufen lassen - es muß nicht unbedingt in der Kirche sein. Du könntest z.B. auch zu Hause Dein Kind taufen lassen, das ist überhaupt kein Problem, denn Gott ist überall. LG
einmal heiraten zu viel. Sorry, war zu schnell !!!
Hallo, ich lasse meine Kinder nicht taufen. Wir sind auch beide nicht mehr in der Kirche. LG Andrea aus den nicht ganz so katholischen Nord-bayern
hallihallo, auch wir leben im sehr katholischen bayern... nichts destotrotz sind weder mein mann noch ich anhänger der katholischen kirche, obwohl wir natürlich katholisch getauft wurden. ich bin nie in der kirche, ausser ich muss auf eine hochzeit oder auf eine beerdigung, und dann stelle ich jedesmal fest, dass ich mit den üblichen ritualen dort nichts anfangen kann. fazit: ich käme mir mehr als heuchlerisch vor, wenn wir unsere tochter hätten taufen lassen. denn bloss weil es ein nettes fest gibt und die kinder dann irgendwann stapelweise kommunionsgeschenke abräumen - nein danke, das finde ich als begründung für den eintritt in eine solch dominante glaubensgemeinschaft doch etwas flach. schliesslich bedeutet die taufe auch die teilnahme am katholischen religionsunterricht, am kommunionsunterricht usw. lg sandra
Hy Wir leben in der Schweiz,in einem katholischen Ort und auch noch gleich neben der Kirche. Die Eltern und gesammte Verwandschaft meines Mannes sind seehr katholisch und gläubig,meine Eltern sind wohl katholisch aber ausser an Beerdigungen und Hochzeiten haben ich sie nie in Kirchen gesehen. Bei mir selber und meinem Mann (auch beide katholisch)ist es dasselbe:wir beten nicht,gehen nicht in Kirchen,also lassen wir unseren Sohn nicht taufen! Da er dies anscheinend "von heute auf morgen" selbständig nachholen kann wenn er dann irgendwann mal das Bedürfnis haben sollte (z.Bsp.wegen ev.sich nicht dazu gehörend fühlen in der Schule oder so),verbauen wir ihm ja auch nichts und dies hat unseren Entscheid noch bestärkt,dass wir nicht etwas anderen zuliebe tun und auch nicht etwas wo wir selber nicht von überzeugt sind! Also lassen wir das mit dem Taufen,Patentante und Patenonkel hat unser kleiner Neo aber trotzdem :-)) Grüsse Marin
Hallöle, ich lasse meine Tochter (9 Monate) auch taufen. allerdings erst wenn sie 5 oder 6 Jahre alt ist. Mir persönlich ist es wichtig, das sie weiß warum sie getauft wird und eben das sie das auch bewußt miterlebt. ich bin luth.ev. und bin zwar kein kirchgänger, vertrete allerdings auch die meinung, daß man nicht unbedingt in die kirche gehen muß, um zu beten oder damit man an gott glauben darf. und das tu ich. LG Inga und Leandra
Hallo, weder ich noch der Vater meiner Tochter sind getauft oder glaeubig.. fuer uns besteht daher kein Grund, Jessica taufen zu lassen. Wenn sie moechte, kann sie das natuerlich spaeter nachholen. Mit unseren Familien gibt es da zum Glueck kein Problem, aber wenn, waere mir das auch gleichgueltig. LG Berit
Hi, mein Freund ist ein typischer, äh, wie sagt man "kartei-Katholik", er sieht eine Kirche nur an Weihnachten von innen, wenn seine Familie ihn zwingt. Ich komme aus einer nicht-gläubigen Nicht-Christen-Familie, daher möchte ich Juliane nicht taufen lassen. Würde mein Freund sich eine Taufe wünschen, weil er selber gläubig wäre, fänd ich das allerdings absolut o.k. Meine Schwie-Eltern dagegen sind recht konservativ, sie wohnen ganz ländlich in einer extrem katholischen Region, wo man noch nix davon gehört hat, dass Kinder auch ohne Taufe einen Vornamen haben (ohne Witz). Sie haben mich beim Kennenlernen sogar gefragt, ob sie meinen Arbeitsvertrag sehen könnten, weil sie nicht geglaubt haben, dass ich als Ungetaufte überhaupt einen Job habe (noch dazu bei der Caritas...). Zur Zeit bieten sie uns Geld für das Taufenlassen von Juliane, da stellt sich bei mir alles auf Durchzug, ich habe die Entscheidung meinem Freund überlassen, ich fürchte allerdings, wenn wir bis Weihnachten nicht mit einem Tauftermin rausrücken, packen sie noch die "Enterbungs-Drohung" aus. Mal sehen, was dann passiert. Ich finde eine Taufe für die Familie oder des lieben Friedens willen nicht gut, ich denke, eine Taufe ist ja auch mit der Aufnahme in die Gemeinschaft einer Gemeinde verbunden und bringt auch ein wenig die Aufgabe mit sich, das Kind im Sinne dieses Glaubens zu erziehen. Wenn sich meine Tochter später taufen lassen möchte oder sich für eine andere Religion interessiert, finde ich das völlig o.k. Gruß, Jeanie.
Und eine Taufe lässt sich nicht rückgängig machen, getauft ist getauft! Ich denke, so einen wichtigen Schritt sollte das Kind immer selbst entscheiden, wenn es reif dafür ist! Und glauben bzw. Glauben vermitteln kann man auch, wenn das Kind nicht getauft ist, das hat ja nichts miteinander zu tun! LG; Tina
... warum das die Bibel nicht vorsieht? Suche noch Anti-Tauf-Argumente, und da ich ja keine Christin bin, bin ich nicht so bibel-fest. Danke und Gruß, Jeanie.
Also: Die Kindertaufe gibt es nicht in der Bibel, sie ist dort sowieso nur als Johannestaufe bezeugt ABER Jesus hat in MT 28 seine Jünger beauftragt, ALLE Welt zu lehren und zu taufen. Soviel zum Biblischen!!!! Jesus will, dass auch die Kinder angenommen sind! Gerade wenn man Christ ist, lässt man seine Kinder taufen!!! ABER, es gibt sicher auch Christen, die ihre Kinder nicht taufen lassen, um sie frei entscheiden zu lassen! Wir haben unsere Kinder taufen lassen, um ihnen den Segen Gottes zukommen zu lassen! Ein wunderbares Geschenkt!!! LG
Wir haben unseren Zwerg mit 3 Monaten taufen lassen, weil wir unserem Kind gerne unseren Glauben weiter geben wollten. Sollte er sich gegen die Konfirmation entscheiden oder zu einem anderen Glauben überteten wollen, werden wir das auch akzeptieren. Meine Schwester und ihr Mann sind beide aus der Kirche ausgetreten und haben ihre beiden Kleinen nicht taufen lassen. Ist auch OK. Wenn die beiden alt genug sind, können sie selber entscheiden. Ich denke nicht, daß taufen oder nicht unmittelbar etwas mit der christlichen Erziehung zu tun haben muß, wenn man es auf die Mitmenschlichkeit bezieht. Und nur weil die Familie darauf drängt, würde ich nicht einer Taufe zustimmen. LG Dine
So ich nochmal, ich glaube auch an Gott aber mit sicherheit nicht an den den die Kirche vorgibt. Aber ich denke an die Sculzeit meint ihr nicht das sich eure Kinder vielleicht ausgeschlossen fühlen oder vielleicht sogar ausgeschlossen werden wenn sie nicht an der Kommunion teilnehmen.
nein, denke ich nicht. es gibt inzwischen vermutlich auch in der kleinsten dorfschule mindestens noch ein kind, dass nicht katholisch ist (c: ich kenne kein kind, dass die kommunion aus religiösen gründen toll findet, alle finden klasse dass es dann geschenke gibt usw - sollte dies bei emilia zu einer enttäuschung führen, würden wir vielleicht ein kleines (heidnisches *g*) fest einfach so feiern, und dann gibt es halt auch was geschenkt. wobei ich mir da ehrlich gesagt keine sorgen mache. lg sandra
Hallo, ich hab zwei Kinder (Saskia 2 Jahre und Fabian 10 Monate alt). Früher war ich wirklich eine überzeugte Christin und hab auch voll dazu gestanden. In den letzten Jahren ist allerdings zuviel passiert und nun glaube ich weder an Gott, an die Bibel und am allerwenigsten an unsere liebe Kirche. Unsere Tochter haben wir damals taufen lassen obwohl ich da schon nicht mehr richtig wollte, aber genau wie bei dir war die Familie, bis auf meinen Mann, dahinter her. Nur diesmal sehe ich das nicht mehr ein und hab mich der Familie entgegengestellt und mit Erfolg. Ich werde meine Kinder über möglichst alle Glaubenrichtungen (Koran, Budhismus, Wicca usw.) aufklären und dann sollen sie selber entscheiden was sie machen. Das finde ich wesentlich besser als sie jetzt schon in einen Glauben reinzupressen nur weil der hier nun mal am weitesten verbreitet ist. Ich bin ziemlich bibelsicher und kenne mich in den anderen Religionen sehr gut aus, also kann ich meinen Kindern mehr beibringen als die Religionslehrer in der Schule. Ich hoffe ich konnte dir vielleicht ein bischen helfen. Liebe Grüße Daniela
Nach langem hin und her, haben wir uns entschlossen, unseren Sohn taufen zu lassen. Ich bin sogar extra wieder in die Kirche eingetreten (mein Mann und ich waren beide ausgetreten). Und hier der nicht sehr ehrenwerte Grund: Hier gibt es eine ganz tolle Grundschule. Die ist aber kirchlich, und die Kinder müssen getauft sein, um dorthin gehen zu können. (Die Kinder müssen da aber morgens nicht beten, oder sowas... ;o) Nicht sehr ehrenhaft wie? Aber wenn ich ehrlich sein soll, darum lassen wir unseren Sohn taufen... Liebe Grüße, Pyra
oT