Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

Trotzkopf schon mit 5 Monaten....

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Trotzkopf schon mit 5 Monaten....

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Hallo, unsere kleine Maus hat uns nun die ersten 5 Lebensmonate viel Freude bereitet, sie ist sehr lieb und ruhig gewesen. Aber seit einigen Tagen hat Sie einen Spleen: Kreischen, enorm laut, um somit heftig zu protestieren, gnadenlos und bei jeder kleinen Sache die Sie in dem jeweiligen Augenblick stört (z. B. Gesicht eincremen, Pulli anziehen, vom Arm ablegen, nicht jede Minute "unterhalten zu werden"...) Kann mir eigentlich nicht vorstellen, das Baby`s in dem Alter schon Ihren Kopf durchsetzen wollen, oder??? Sie schreien lassen kann ich nicht, aber so ist es doch enorm anstrengend den ganzen Tag. Hat jemand einen Rat für mich???


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Aber sie ist nicht wirklich trotzig- in diesem Alter kommt die neue Gefühlsregung : "Ärgern" dazu. Unsere Maus schafft es, ihr Holzmobile (soeins mit kleinen Perlentieren) so wild durchzuschütteln, dass ich 10 Minuten brauch, das Ganze wieder zu entwirren! Das bereitet ihr hellste Freude, bis zu dem Moment, wo sie sich -nur Gott weiß warum- von einer Sekunde zur anderen so ärgert! Das Gesicht wird faltig wie bei einem chinesischen Faltenhung, hochrot und sie brüllt los. Voll dramatisch und fast wie in Ekstase! Ich steh dann meist eine Minute neben ihr, und nehme sie dann hoch um sie zu trösten. Ärgern ist eine gewaltige Gefühlsregung und kostet viel Energie; deshalb macht es dem Baby angst, da das ärgern noch so neu ist. Dr.Posth (Forum Entwicklung) hat da was Interessantes geschrieben! (links oben im Kasten) Tja, unsere Kinder sind halt schon echte Persönlichkeiten! ;o) LG AnitA


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...ihren Kopf durchsetzen. Oder austesten, ob eine bestimmte Handlung von ihnen funktioniert. Ich habe vor kurzem Folgendes bei unserem knapp 6-Monate alten Sohn erlebt: Plötzliches Brüllen wie am Spiess, als hätte man ihm die Finger eingeklemmt. Ich gehe hin und schaue ihn an - ihm gings gut, grinsen übers ganze Gesicht. Ich wieder raus aus dem Zimmer. Wieder lautes Brüllen - ich hin - grinsen. Das ganze noch ein, zwei Mal wiederholt. Da sag mir noch einer, die können in dem Alter noch nicht ausprobieren, ob Mami sofort springt, wenn ihnen danach ist. Wenn sie wollen, können sie... ;-)


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Hallo, kann es sein, dass dein Kleiner erkennt, dass du weggehst und wieder kommst? Müsste so um die 30. Woche geschehen. Das ist für die Kleinen auch erschreckend ((c; Viele Grüße firlefanz


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natürlich gibt es auch unter babies (wie unter erwachsenen) temperamentsbolzen und ruhepole. dein kind ist wohl eher ein temperamentsbolzen... mit trotz hat das gar nichts zu tun. du kriegst die sache ganz gut in den griff, wenn du jetzt einfach noch nachgiebig bist, die sache mit viel humor nimmst und die schimpftiraden erst mal in der schublade lässt. die brauchst du später noch, da sind sie dann auch angebracht ;o) bis 1 1/2 war ich immer recht geduldig und nachgiebig und habe die meisten wünsche erfüllt und nur wenige nicht. das mache im beim zweiten kind wieder so, denn mein großer ist total umgänglich und kooperativ, muss sich nichts ertrotzen und akzeptierte ein NEIN sehr, sehr gut. wer zu beginn viele wünsche erfüllt bekommt, muss halt später nicht auf die tube drücken, ist ja irgendwie auch logisch. also, die devise, dass babies später sehr anspruchsvoll und schwierig sind, wenn man zu beginn sehr nachgiebig ist, kann zumindest ich nicht bestätigen. ganz im gegenteil. also, einfach darüber lachen und dem "trotzkopf" nur langsam beibringen, dass man nicht alles haben kann, was man sieht.


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was hat das mit trotz zu tun?? willst du dich über trotz und das bewußtsein eines babys allgemein infomieren,dann schau bei dr. posth diese langen texte oben links. trotz kommt viel!! später und ist auch keine gemeinheit vom kind sondern ein wichtiger entwicklungsschritt!! ein baby was alles über sich ergehen läßt obwohl es ihm nicht gefällt,gibt es (hoffentlich) nicht,wenn ja,so möchte ich keines haben...es ist woh lein grundrecht seine gefühle und bedürfnisse (lautstark) zu äußern. was soll es sonst machen? dir einen brief schreiben?? :0)) @mama jana: das nennt man übrigens kontaktaufnahme,wenn das baby , dass mama noch nicht folgen kann u. auch nichts über nebenräume bzw. die existenz der mama beim nichtsehen weiß, nach mama ruft. und wenn mama kommt,freut es sich. was ist daran nicht zu verstehen??? lg pitti


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Von "nicht verstehen" war gar keine Rede.


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Hallo, nö, in dem Alter können Babies weder "trotzen" noch ihren "Dickkopf" durchsetzen. Das ist typische Erwachsenen-Interpretationen, die wir unseren Kleinsten leider von Anfang an allzu schnell überstülpen. Babies in diesem Alter melden einfach ihre wachsenden Bedürfnisse verstärkt an. Sie liegen nicht mehr nur passiv herum und schlafen, sondern wollen jetzt mehr geboten bekommen: Abwechslung, Unterhaltung, Lern-Input jeder Art. Ihr Körpergefühl wird besser und differenzierter, sie finden manche Dinge jetzt unangenehm, die sie früher nicht wahrgenommen haben (Pulli überstreifen, Wickeln etc.). Und es ist ihnen angeboren, ihren Bedürfnissen lautstark Ausdruck zu verleihen. Das müssen sie auch, weil wir sonst versucht wären, ihre Veränderungen nicht wahrzunehmen und sie weiterhin bequem irgendwo hinzulegen und zu denken, wenn sie trocken, warm und satt sind reiche das aus... Ich weiß, dass Ihr das mit dem "Trotzkopf" nicht so bierernst gemeint habt. Es ist aber gefährlich, Kindern unsere erwachsenen Wertungen aufzudrücken, weil wir ihnen damit leicht unterstellen, dass sie Dinge absichtlich und willentlich machen. Und das stimmt nicht, Babies und Kleinkinder MÜSSEN sich so verhalten, sie haben keine Wahl. Es ist ein genetisches Programm, das hier abläuft. Lies doch mal das schöne Buch "Oje, ich wachse!" oder das Buch "Lass mich Wurzeln schlagen in der Welt" (C. Neumann) - beide Bücher helfen einem, sein Baby viel besser zu verstehen. Liebe Grüße, Bonnie


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zzz