Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe leider per Kaiserschnitt entbunden.Meine KLeine war schon ET+9 und ich beim CTG im KH, dabei hatte ich einen vorzeitigen Blasensprung und im Fruchtwasser war schon Mekonium, deshalb wurde sofort ein Kaiserschnitt gemacht. Jetzt 6 Monate später bin ich immer noch sehr traurig darüber. Ich hatte zwar sehr viel Angst vor der Geburt und den damit verbunden Schmerzen, aber es gehört einfach dazu. Ich habe mich in den letzten Wochen viel mit der bevorstehenden Geburt beschäftigt. Habe Dammmassage gemacht, geburtsvorbereitende Akupunktur und wollte eine Wassergeburt. Mein Kind sollte sanft zur Welt kommen. Ich habe mich darauf gefreut den Weg der Geburt zusammen mit meinem Baby durchzustehen und sofort danach für sie da zu sein. Nun wurde sie rausoperiert und mir fehlt dieser gemeinsame Weg einfach. Sie scheint es besser weg zu stecken, aber ich denke fast täglich dran und beneide alle die normal entbinden konnten. Komme ich jemals darüber hinweg? :-)
Hallo, Aus eigener Erfahrung kann ich (zum Glueck) nichts beisteuern, aber ich kann es trotzdem gut verstehen, dass Du traurig darueber bist, wie es gelaufen ist. Ich hoffe sehr, dass Du mit der Zeit darueber hinwegkommst. Darueber reden, oder Dich mit Frauen auszutauschen, denen es aehnlich geht, so wie Du es jetzt angehst, hilft bestimmt! Ich kenne auch einige Frauen, denen eine gut gelaufene Folgegeburt geholfen hat, sich mit der (in ihren Augen) Schiefgelaufenen zu versoehnen. Ich hoffe, Du hast auch Freunde, mit denen Du ueber Deine Gefuehle reden kannst, die es nicht mit einem "ach, hab' Dich nicht so, Du hast ein gesundes Kind, das ist doch das Wichtigste" abtun. Denn auch wenn es wirklich gut ist, dass Kinder, bei denen es wirklich noetig ist, heutzutage problemlos den Notausgang nehmen koennen: Die Gefuehle, die die Mutter dabei/danach hat, lassen sich nicht rational wegdiskutieren. Von vielen Frauen habe ich auch gehoert, dass ihnen das Buch "Kaiserschnitt - wie Narben an Bauch und Seele heilen koennen" sehr geholfen hat. Und es gibt auch Hebammen und/oder Psychologen, die sich auf die Verarbeitung traumatischer Geburten spezialisiert haben. Vielleicht waren ja ein paar hilfreiche Tips dabei. Ich wuensche Dir alles Gute! Sabine
Hallo! Ich wünsche mir, ich hätte auf die natürliche Geburt verzichtet. Ich habe auch Dammmassage gemacht, Geburtsvorbereitende Akkupunktur etc etc! Habe mich darauf gefreut. Blabla! Es war eine absolute Horrorgeburt um es kurz zu fassen! Meine Dammnaht tut bis heute beim Sex furchtbar weh. Beim nächsten Kind einen Kaiserschnitt bitte! Ich finde die Hauptsache ist dass Du für dein Kind da bist, egal wie es auf die Welt gekommen ist! Viele Grüße
Tja, ich bekomme nun schon das dritte Kind und auch den dritten KS. Beim letzten hatte ich noch ne HG versucht, weil ich auch nicht glauben konnte, dass das Normalste von der Welt bei mir nicht funktionieren soll. Hat aber nicht geklappt. Somit wurde fuer mich keines meiner Kinder geboren, das war jeweils eine OP, weiter nichts. Mein einziger Trost ist, dass ich perfekte Kinder und den besten Mann der Welt habe. Aber vllt. kannst du ja dein naechstes normal zur Welt bringen, funktioniert ja in vielen Faellen, zumindest kenne ich welche. Cata
vielleicht kennst du ja eine liebe Hebamme, mit der du das ganze im Gespräch aufarbeiten kannst? meine schwiemu ist nie wirklich drüber weggekommen, ihren einzigen sohn per KS bekommen zu haben (vollnarkose). macht also bestimmt sinn, mit jemandem nochmal richtig über deine empfindungen zu sprechen, damit du irgendwann damit abschließen kannst und dich nicht dein leben lang verückt machst. Hey, du hast einem gesunden Baby das Leben geschenkt! :o) Alles Liebe Nadja mit Jonathan und Leonard
Wollte meine Maus auf normalem Wege entbinden. Geplanter ET war der 30.10.07 aber sie lies sich Zeit. Mittwochs war ich im Krankenhaus bei ET+ 8 Sollte nächsten Tag nochmal zum CTG kommen, da Herztöne sehr hoch lagen. Nächster Tag 8.11. 10:00 Uhr CTG Herztöne bei 180 Schläge/Min. zu hoch soll da bleiben. 15:00 Uhr erneutes CTG (hatte schon seit 3 Wochen dauer Wehen) mit Wehen drauf. Herztöne abfallend unter den Wehen. 120-100 Schläge/ Min. und weiter sinkend. Sofortiger KS, ich mußte meinem Mann bescheid sagen und hoffte das er noch rechtzeitig kommt. Nun wurde ich vorbereitet. Im Vorraum zum OP Saal nochmal CTG und Wehenhemmenden Tropf bekommen. Währenddessen ist mein Mann gekommen und nach 5 Minuten CTG hat das Gerät angefangen wie wild zu piepen. Da war nichts mehr. Ärztin wurde sichtlich nervös ich merkte aber dass sich meine Maus durch den Streß ganz zur Seite geschoben hatte. Puh Herztöne wieder da aber nun wieder hoch. Dann wurde der KS gemacht bei ET +9. Mein Mädel hatte grünes FW war leicht bläulich und sah aus als hatte sie 3 Tage dauer gebadet. Dann hat sie zum Glück geschriehen. Das mit der Gesichtsfarbe hat mein Mann mir erzählt, ich habe nicht viel mit bekommen, da ich die Spinale so schlecht vertragen habe. Sie hat anschließend Augentropfen bekommen und der Azrzt meinte länger hätte man nicht warten dürfen, es war vom Termin her weit mehr überschritten als die 8 Tage! So nun mach ich aber auch Schluß mit schreiben will nur sagen ich hätte es auch anders gewollt und diese unvergessliche Gefühl nach einer norm. Geburt, wenn dein Baby auf den Bauch gelegt wird, hat man da nicht. Meiner Tochter geht es heute zum Glück gut, da bei meiner Großen auch schon so viel Scheiße passiert ist will ich kein weiteres Kind. Ich denkie mir immer man soll das Schiksal nicht nochmal heraus vordern. Somit kann ich dich vol und ganz verstehen
Weiß nicht ob Dir das hilft, aber ich kann nur sagen daß Du nichts verpaßt hast. Ich weiß auch nicht, ich hab zu der Sache warscheinlich eine andere Einstellung als die meisten. Bei mir ist es genau andersrum. Ich habe ohne Schmerzmittel entbunden und ich leide heute noch unter dieser Geburt. Es war für mich der totale Horror und ich kann mit gutem Gewissen sagen daß ich wirklich nicht zimperlich bin und eine hohe Schmerzgrenze habe. Gut, ich hatte auch unter der Geburt Komplikationen, aber trotzdem. Ich durfte sie daraufhin auch nicht gleich haben sondern sie mußte erst für den Rest des Tages ins Wärmebettchen zur Erholung :-(. Es ist einfach alles blöd gelaufen und ich denke mir oft das es besser für mich gewesen wäre wenn ich einen KS gehabt hätte. Tja, so unterschiedlich sind die Empfindungen. Sei also nicht traurig, wer weiß für was es gut war und eine Geburt verläuft sowieso selten so wie man es gerne hätte. Vielleicht wäre z. B. eine Wassergeburt überhaupt nicht möglich gewesen. Kopf hoch! Vielleicht läuft es das nächste Mal nach unseren Vorstellungen ;-) Liebe Grüße
Ich kann meiner Vorrednerin nur beipflichten. Mir ging es genauso.Ich wollte eigentlich per Kaiserschnitt entbinden und hab mich dann doch zur normalen Geburt überreden lassen. Letztendlich hab ich mir dann eine PDA geben lassen und es hat auch nicht lange gedauert (8Stunden). Trotzdem fand ich das alles nicht so toll. Ich bin an drei Stellen gerissen, konnte 3 Wochen lang nicht richtig laufen bzw. sitzen, hatte Schmerzen, wenn ich auf Toilette bin etc.. Nochmal würde ich es glaube ich nicht so machen. Von daher...es haben denke ich beide Varianten Vor- und Nachteile.
Ich kann auch nichts zum Kaiserschnitt sagen, aber ich kann dir sagen, dass wahrscheinlich auch für viele Frauen die eine Spontangeburt hatten viele "Traumvorstellungen" geplatzt sind. Ich wollte meine Maus auch gerne im Wasser gebären, daraus wurde nichts. Es war schließlich eine Geburt mit Wehentropf in der ich die ganze Zeit alleine mit meinem Freund war (die Hebamme war noch bei ner anderen Geburt)und die Hebamme erst kam als das Köpfchen fast schon draußen war. Ich hab mich in der Zeit so hilflos und allein gelassen gefühlt (mein Freund konnte mir auch nur beim atmen helfen). Ich wusste nicht ob ich mal aufstehen kann, wusste nicht ob ich pressen darf als der Drang da war.... Es zwar ein schöne Geburt, aber keine wunderschöne...
Also. Erst einmal, du kommst darüber hinweg! Ich kann dich aber gut verstehen, ich hatte einen Not-Kaiserschnitt und darauffolgend eine Wochenbettsdepression! Ich habe nun ein Jahr lang eine Therapie gemacht und ich kann sagen, dass ich das ganze nun sehr gut verarbeitet habe. So gut, dass ich wieder schwanger bin und ohne große Erwartungen an die Geburt herangehe. Werde wahrscheinlich einen KS machen lassen... LG und dir alles Gute! Such dir Jemanden zum Reden! Entweder Freunde (finde ich schwierig) oder prof. Hilfe. Es tut gut!
Hallo Ich kann dich dehr gut verstehen. Mein Sohn ist nun 3 Monate alt und ich empfinde das selbe wie du... bei mir wurde eingeleitet, ich war schon et+11. Nach stundenlangen Wehen eurde Not-KS gemacht da dem kleinen die Herztöne abfielen. Ich hatte wenigstens die Erffnungsphase.. Ich fühle mich als ob ich nur die halbe Arbeit geleistet hätte.. Es fehlt mir auch sehr und habe auch mühe mich damit abzufinden.
Hallo, ich kann dich gut verstehen. Ich habe zwar nicht per KS entbunden (bin grade noch drumrum gekommen), aber die Geburt war dennoch so anders als ich es mir erhofft und erträumt hatte, dass es mit ein Auslöser war, dass ich eine Wochenbettdepression bekam. Das Buch, das Sabine empfohlen hat ist sehr gut. Ausserdem kann ich dir auch folgende Seite empfehlen, da findest du Hilfe. Alles Gute, Silke
Ich weiß nicht,ob manmals ganz darüber hinwegkommen wird.Mir geht es nämlich genauso und bei mir ist es nun schon fast 1 Jahr her. Nur,Du hattest es insofern besser,daß Du wenigstens Deine SS genießen konntest...Meine Tochter wurde in der 30.SSW per Not-Kaiserschnitt geboren-völlig unvorbereitet....Auch mir fehlt dieses Geburtserlebnis total !Hattest Du Vollnarkose oder eine PDA?
Ich kann dich gut verstehen. Mir ging es genauso. Habe alles vorher gemacht und mir eine Traumgeburt vorgestellt und am Ende gab es einen Kaiserschnitt, weil ich einen Geburtsstillstand hatte und die Herztöne vom Kleinen runter gingen. So ganz bin ich noch nicht drüber weg, aber ich kann mittlerweile damit umgehen. Und bei nächsten versuche ich auf jeden Fall wieder Spontan. Achja, mein Kleiner ist jetzt 6,5 Monate alt. Ist also auch noch nicht so lange her. Ich habe viel mit meinem Mann reden können, die anderen waren da auch eher so: Sei froh das es gesund ist usw., aber die haben ja auch alle gut reden. Drücke dir die Daumen das du es bald besser verarbeiten kannst, wenn notwendig wende dich an einen Therapeuten. LG Kiki
Mit dem KS ist das so eine Sache für sich........ Junior ist vor 2 Jahren per KS zur Welt gekommen, geplant. Hatte in der SS immer wieder Blutungen, niemand wusste, woher die kommen, 9 Wochen vor dem Termin wurde mir der Muttermund verödet, damit keine Blutungen mehr auftraten. Dann war auch alles OK, aber ich wollte dann nur noch eine schnelle Geburt und das Risiko für Hasi (hab zudem ein sehr schmales Becken) nur noch minimieren. OK, die KS-Gegner werden ob dieser Aussage jetzt wahrscheinlich laut aufschreien, aber für uns war es einfach der beste Weg. Junior ist gesund, DEIN Kind ist es doch auch und dafür sollte man dann doch dankbar sein. Mir selbst hilft immer wieder: Wäre ich eine bessere Muttern, wenn ich mein Kind "auf normalem Wege" zur Welt gebracht hätte? Hätten wir ein anderes/besseres/intensiveres Verhältnis zueinander? All diese Fragen kann ich für mich eindeutig mit "NEIN" beantworten! Kann mich den anderen nur anschließen: Suche Dir Freunde zum Reden, ggf. auch professionelle Hilfe und Du wirst sehen: Alles wird gut!!!! Ganz LG, Anni
Hallo, vielen Dank für eure Beiträge. Habe das Buch schon bei Amazon bestellt:-) Eiegntlich habe ich gedacht ich komme irgendwann schon drüber weg, aber vielleicht werde ich doch jemanden zum reden suchen. Meine Kleine ist kerngesund und wegen ihrer Neugier sehr anstrengend :-) Das sie gesund ist habe ich wohl mit dem KS zu verdanken. Ich hatte eine PDA und konnte sie so hören (hat allerdings nicht geschrien sondern nur gespuckt) danach mußte sie versorgt werden und ich habe sie erst im Kreissaal wieder gesehen. Leider konnte ich sie erst an ihrem 3. Lebenstag zum ersten Mal nackt sehen. Auch eine Sache die ich sehr traurig finde. Meine SS war dafür umso schöner, hatte keinerlei Beschwerden, nur ein wenig Sorgen weil sie laut FA zu klein schien. HAbe ja dann sogar bis zur 42.SSW ausgehalten :-) Sie kam dann am 09.07.2007 mit 53 cm und 3580 Gramm zur Welt (von wegen klein!!!) Wir wollen tatsächlich nocj mehr KInder, mal sehen wie es kommt un dann so läuft. Liebe Grüße Kerstin mit Luisa
Tut mir leid fuer dich, dass du sie erst so spaet versorgen konntest. Ich hatte immer Vollnarkose, weil mich graust bei dem Gedanken bei Bewusstsein den Bauch aufgeschnitten zu bekommen. Mein Mann hat sich aber sofort ums Baby gekuemmert. Und sobald ich aus dem OP kam, hab ich meine Kinder bei mir im Bett gehabt und natuerlich auch ausgepackt. Nach zwei Stunden konnte ich ja schon wieder rumlaufen. Beim zweiten fand ich es ganz gut eine Beleghebamme zu haben, die mit ins KH und in den OP kam und auch nachher geblieben ist, bis ich aufgestanden bin. Sie hat mich auch schon waehrend der SS und der abgebrochenen Hausgeburt betreut und wusste, was ich wollte. Cata
also ich habe die ganzen kommentare nicht gelesen,viell war der tipp da schon bei,aber ich weiss dass es therapien gibt,da wird mit dir und dem kind der geburtsverlauf nachgemacht.frag mich nicht wie das genau funktioniert aber eine bekannte hat so ihtr "trauma" überwunden ihr ging es wie dir ich meine das war im rahmen einer cranio-sakral-therapie,biun mir aber nicht sicher. ich hatte auch nen ungeplanten ks,habe aber zum glück nie so empfunden wie du. glg und naja wie sagt man gutes gelingen
Ich kann mich den anderen nur anschließen-versuche mit jemanden darüber zu reden. Ich hatte einen geplanten KS(konnte durch Myom nicht normal entbinden)-hätte es mir gerne normal gewünscht. Habe mir den KS nicht so schlimm vorgestellt wie er dann geworden ist. War schrecklich für mich-und auf dem OP Tisch habe ich zu meinem Mann gesagt nie wieder ein Kind. Lea ist nun schon 5 Monate alt-obwohl es ein Horror-KS war denke ich das in ein paar Jahren noch ein Geschwisterchen gemacht wird. Auf jeden Fall wünsche ich dir das du es gut verarbeiten kannst und viel Freude an deinem Baby hast. LG Suny
Hallo, ich kann dich zu gut verstehen..mann hat die Angst keine natürliche Bindung aufgebaut zu haben. Ich weiß,es war auch mein innigster Wunsch meine Tochter spontan zu entbinden.. Hatte einen Notkaiserschnitt,nach 3 Tage´n Wehen un einer ganz tollen Zeit im Kreissaal.Wir waren vor den Presswehen, als die Herztöne von der Kleinen absackten..und innerhalb von 2 Minuten war ich im OP und fünf Minuten später war sie da.. mit Nabelschnur um den Hals.. hätte schief gehen können, dass weiß Ich auch und ich weiß auch, dass nur zählt dass Emily gesund ist, aber wenn ich daran denke habe ich immer noch einen Klos im Hals und könnte weinen. Wenn du es gar nicht verarbeiten kannst,scheue dich nicht und nimm professionelle Hilfe in Anspruch! Ich habe auch darüber nachgedacht..Aber jetzt nach einem Jahr ist bei mir angekommen, wie knapp wir an einem Unglück vorbei sind! ´Kopf hoch, dein Baby ist gesund..schau es dir an.. es ist nicht leicht, aber denk mal drüber nach was ohne KS passiert wäre.Vielleicht wärst du heute nicht da wo du jetzt bist. Aber verstehen kann ich dich trotzdem.. egal was alle sagen, das ganze muß erst mal bei dir ankommen..gib dir Zeit. Alles Gute Dani
Sei doch froh und dankbar, dass Dein Kind gesund auf die Welt gekommen ist und das wir Frauen heute die Möglichkeit haben einen Kaiserschnitt machen zu lassen. Denk einfach mal daran wieviel Frauen früher bei den Geburten gestorben sind. Du hast Dich doch nicht freiwillig für den Kaiserschnitt entschieden. Ich war jedenfalls sehr froh, das unser Kind (lag falsch herum) die Möglichkeit hatte so problemlos auf die Welt zu kommen! Und wenn es beim 2. auch wieder so wird - na super um so schneller ist es da!!!
1. ist es was anderes, einen geplanten KS zu bekommen oder einen plötzlichen 2. gibt es Leute, für die ein KS keine "Geburtsoption" darstellt (also nicht die Entscheidung: Entbinde ich spontan oder per Sectio?), sondern eine notfallmäßige Rettung Klar ist jeder froh, wenn das Kind gesund auf der Welt ist. Aber irgendwo ist man ja auch noch selber Mensch mit Gefühlen, Wünschen und Vorstellungen. Stell dir mal vor, du trainierst monatelang für einen Marathonlauf, bereitest dich mental und körperlich darauf vor und freust dich dann natürlich auch darauf. Und 3 Meter nach dem Start fällst du und verstauchst dir das Bein. Und man sagt dir: "Hey, sei doch froh, dass du es dir nicht gebrochen hast!" Klar, natürlich wärst du darüber froh! Aber wärst du nicht auch enttäuscht und traurig, dass du nicht mitlaufen konntest? Und der große Knackpunkt ist der: So gut wie alles im Leben kann man wiederholen, nochmal versuchen. Die Geburt eines Kindes ist einzigartig. Man kann dieses Kind nie wieder gebären.
Guten Morgen, ich stimme dir voll und ganz zu!! Besser könnte mann seine Gefühle nicht in Worte fassen. Toll!! Dani
Hallo! Ich weiß, dass mein Statement jetzt vielleicht befremden bei manchen auslöst. Aber genau wegen deiner Aussage "Mein Kind sollte sanft zur Welt kommen." habe ICH mich für einen Wunschlkaiserschnitt entschieden. Ich hatte Angst vor den geburten, bei denen Babies die Schultern ausgerenkt werden, Nabelschnur um den Hals, mit Zange oder Saugglocke rausgerissen zu werden. Das hatte mir von Anfang an Albträume beschert! Ich habe mich dann für den für mich sicherlich nicht schmerzärmeren Kaiserschnitt entschieden. ICH hatte das Gefühl, dass dies sanfter für meinen Sohn ist. Jemand trennt den Bauch auf, öffnet die Fruchtblase, dreht ihn vorsichtig frei und hebt ihn raus. DAS ist für mich eine sanfte Geburt. Für mich wäre ein rauszerren, gequetscht werden, etc. unter der normalen Geburt (plötzlich wirds eng in Mamas Bauch, irgendwas zwengt einen nach unten, das Herz rast schneller, alles wird eng, es quetscht hier und da,...) eine "unsanftere" Vorstellung. Ich hoffe, du verstehst, wie ich das meine. Vielleicht hilft es dir, wenn du es mal von dieser Seite siehst. Die Schnittentbindung selber, die ganze Situation im OP, die Atmosphäre - ich fand das nicht schlimm, hatte vollstes Vertrauen und eine hervorragende Operateurin und ich glaube einfaach nciht, dass das für Babies ein gewaltsames herausreissen ist.
"und ich glaube einfaach nciht, dass das für Babies ein gewaltsames herausreissen ist." 1. ist eine vaginale Geburt auch kein "Herausreissen" 2. hast du mal einen Kaiserschnitt gesehen??? Also - was hinter dem grünen Tuch passiert? Wenn es für das Kind der beste Weg wäre, so geboren zu werden, hätten wir einen Reißverschluss auf dem Bauch oder würden Eier legen.
Liebe Mira, ja, ich kann dich gut verstehen, dass dir ein Geburtserlebnis fehlt. Mir ging es vor knapp 12 Jahren genauso und ich habe sehr lange damit zutun gehabt. Es hat mich irgendwie belastet, dass ich meine Tochter nicht "richtig" zur Welt habe bringen können, sondern morgens um 7 Uhr im Krankenhaus ankam und um 10.16 Uhr zeigte man mir ein Baby und das sollte meins sein. Es war völlig übergangslos und es fehlte einfach etwas. Ich habe andere Frauen, die sich dann während der Rückbildungskurse und bei Pekip-Gruppen über ihre Entbindungen unterhielten alle sehr beneidet. Ich hätte auch gerne eine ganz normale Geburt erlebt, aber es sollte nicht sein und dafür konnte ich nichts. Ich habe mir einfach gesagt,dass manches im Leben vielleicht Schicksal ist und es auch irgendeinen Grund hatte, dass es so gekommen ist und nicht anders. Richtig "rund" ist die ganze Sache für mich allerdings erst vor vier Jahren geworden, als ich meinen Sohn bekam und mit ihm eine Spontangeburt erleben durfte. Heute bin ich ganz glücklich, dass ich beides kennen lernen konnte, aber für diese Einstellung habe ich sehr lange gebraucht. Natürlich soll das jetzt nicht mein Rat für dich sein, schnell(er als ich) ein zweites Kind zu bekommen und das nicht mit KS. Vielmehr versuche zu akzeptieren, dass es bei euch so war, und freue dich, dass ihr beide alles gesund überstanden habt. Das hast du sicher schon x-Mal gehört, aber mit der Zeit gewinnst du auch die dazugehörige Überzeugung. Lass den Kopf nicht hängen. Du wirst ganz, ganz sicher eine genauso liebevolle Mutter sein. Ich wünsche dir alles Gute! Agnetha
Wenn Du magst, dann hinterleg doch mal Deine PN. Würde Dir gerne was dazu schreiben. Viele Grüße