Mitglied inaktiv
Mein Sohn ist 9 1/2 Monate alt und ich überlege, ob ich jetzt schon beginnen sollte, ihn mal aufs Töpfchen zu setzen. Wie alt waren eure Kinder? Daniela
huhu Daniela...hast du da nich mehr gelesen? http://www.rund-ums-baby.de/nachdergeburt/mebboard.php3?step=1&range=20&action=showMessage&message_id=78278&forum=110 also ich hab echt nich damit angefangen bevor sie überhaupt laufen konnte! Aber kannst ja lesen..geht ja sogar ohne windel! Viel Spaß! ps : Ich schreib dir heut abend wieder zurück (Mailtechnisch *gg* ) und dann schick ich dir mal Bilder ...mein kleiner hat heute das erste mal Zwieback gegessen!
Hallo, das ist echt zu früh,Du kannst ihn damit nur versuchen zu dressieren,verstehen wird er aber kaum,was Du mit dem "Plastikding"willst.Ich habe bei meinen Kindern immer gewartet,bis sie von selbst aufs Klo oder Töpfchen wollten-das war bei allen mit 3 Jahren der Fall!Dann aber waren sie komplett "sauber"und hatten keine Rückfälle. Warte besser noch 2 Jahre LG Anja
Das kann gar nciht klappen. Warte noch. Wenns mit 2 Jahren klappt ist das noch früh! LG JULIA
Ich verstehe nicht warum man eine Baby mit 9 Monaten auf das Töpfchen setzen will? Was bitte soll das bringen? er hat doch noch garkein Gespür dafür.Kinder können ihre Blase erst mit gut 3 Jahren kontrolieren. Ich verstehe das nicht Nicole
So ganz stimmt das nicht denn der sohn von meiner bekannten war mit knapp 2 jahren trocken und der ausschlaggebende punkt war sie hatte falsche pempers gekauft die ihm zu unbequem war und er dann selber vorschlug sie wegzulassen und es hat geklappt. Aber mit 9 monaten ist das zu früh, förder lieber andere dinge wie z.B. das er krabelt oder läuft, das er so viel wie möglich erkunden kann. Fördere ihn altersgerecht! MFG
versteh ich auch nicht ganz.schliesse mich meinen vorgängerinnen an.versteh auch nicht ganz wie man überhaupt auf so eine idee kommt mit 9 mon (nicht bös gemeint) natürlich gibt es auch immer ausnahmen lg vanessa
ein aufschrei geht durch´s forum ;-))) nee, im ernst, das ist doch viel zu früh. das hat man früher gemacht, als kinder schnell sauber werden mussten, weil es keine papierwindeln gab. heute orientiert man sich am kind und in der regel können kinder erst ab 2 ihre ausscheidungsorgane kontrollieren und werden in der mehrzahl zwischen 2 und 3 spontan und problemlos trocken. verbann das töpfchen noch eine weile und nutze die zeit besser, z. b. mit spielen und kuscheln.
Auch in diesem Punkt gibt es, wie immer, unterschiedliche Meinungen. Letztens war diese Frage im Kindergartenforum aufgekommen, und zwei Eltern vertraten dort die Meinung, dass es durchaus Sinn habe, früh mit dem Topf anzufangen, allerdings spielerisch und ohne Zwang, und dass man die Kinder durchaus mit 1,5 bis 2 Jahren von der Windel wegbekommen könne. Kitaerziehung in der ehemaligen DDR habe das bewiesen. Ich weiß nicht so ganz, wie diese Sauberkeitserziehung genau abläuft. Tatsache ist aber, daß meine Großen praktisch von allein mit 2 Jahren und 2 Monaten sauber und trocken war und vier Wochen später auch nachts keine Windel mehr brauchte. Der mittlere hat sich dann in nachahmungsmanier schon ab ca. 9 Monaten regelmäßig auf den Topf gesetzt und bald auch was reingemacht. Er konnte also mit einem guten Jahr schon auf Bestellung pullern. Bis er dann aber auch ohne Windeln auskam, hat es noch gedauert. Er hat die Windeln mit 2,5 jahren abgelegt, also später als meine Tochter, obwohl sie Einwegwindeln und er Stoffwindeln hatte. das mit dem Stoffwindelmärchen, nämlich dass die Kinder früher trocken werden, stimmt demnach auch nicht. Die Kinder gewöhnen sich ja auch dran, dass es nass ist am Po und empfinden es so nicht als uneangenehm. Mein Sohn hat auch selten Bescheid gesagt, wenn mal was schiefging, weil ihn die nasse Hose nicht störte. Ich bin der Meinung, dass man Kind nicht dressieren sollte, aber man sollte versuchen, auf die Fähigkeiten und Bedürfnisse der Kinder einzugehen. Und wenn sie auf Klo gehen wollen (auch wenn das noch viel zu früh ist), dann soll man sie doch machen lassen. Es ist nicht entscheidend, ob dabei auch was rauskommt oder ob es schneller oder langsamer geht. das Kind sollte ernstgenommen werden in seinem Bestreben, weiterzukommen. Und ein Kind, was ältere Geschwister als Vorbild hat, ist vielleicht auch eher topfinteressiert als eins, was nur Windeln kennt. Viele Kinder lernen meiner Ansicht nach viele Dinge sehr spät, weil die Eltern sie ihnen nicht zutrauen. Oft kann man Eltern zuhören, die ihren Kindern erklären, daß sie hier oder dafür noch zu klein sind. Und wenn ein knapp 2jähriges Kind keine Windeln mehr will, dann hat die Mutter Angst, das Kind fünfmal am Tag umzuziehen und dann auch noch im Winter, und was mach ich denn unterwegs usw., und schon wird dem Kind klargemacht, daß das noch Zeit hat. Ich kann bei dem 2jährigen auch die Windel weglassen, fünf paar wechselgarnituren einstecken, und wenn es wirklich nicht klappen sollte, dann merkkt das Kind das auch selbst. An dem Tag, an dem meine Große erstmals ohne Windel wAr, hatten wir eine Spielverabredung, zu der ich mehreren Kilometer per Kinderwagen hinmußte (der mittlere war noch ein Baby). Also vorher auf Klo eggangen, Topf unten in den Kinderwagen und alle paar Meter habe ich sie ängstlich gefragt, ob sie es bis zur Freundin aushält. Und sie hat es ausgehalten und ist dort stolz wie Oskar wieder auf Klo gegangen. In den folgenden tagen hatten wir bis zu drei "Unglücke" am Tag, aber sie ließ sich nicht unterkreigen und ich habe eben öfter gewaschen. Nach einer Woche klappte es zuverlässig. Fazit: Ich denke nicht, dass es grundsätzlich zu früh ist, deiner Tochter den Topf nahezubringen. Du darfst halt nur nicht erwarten, daß sie dann auch ab sofort die Windeln nicht mehr braucht. Laß sie damit spielen, sie raufsetzen und vielleicht ab und zu reinmachen. dann bekommt sie selbst bald ein Gefühl dafür, ob sie das will oder nicht. Von festen "Hinsetzzeiten" halte ich nichts, ebensowenig davon, die Kinder andauernd zu fragen, ob sie müssen. Beiobachte und unterstütze dein Kind, aber dränge es nicht. Träumerkinder wie mein Sohn brauchen vielleicht länger, weil ihnen spielen hundertmal wichtiger ist als aufs Klo zu gehen. Kinder wie meine GRoße, die sehr pflichtbewußt ist, setzen andere Prioritäten.
www.topffit.de man kann jeden Tag was dazulernen... ;-))) LG SPhynx
Hallo, die Methode, die bei "TopfFit" angewand wird, hat mit Töpfchentraining nichts zu tun. Es handelt sich hierbei darum, als Mutter(!) zu lernen, wann das Kind muss, welche Zeichen es dann von sich gibt und wie man diese deutet. Leider wird das irgendwie oft mißgedeutet als "frühes Töpfchentraining"... was ich ehrlich gesagt nicht so recht verstehe... aber egal ;-) Mit 9 Monaten ist es in der Regel zu spät dafür, da das Kind bereits gelernt hat, dass es keine Zeichen zu geben braucht, sondern einfach in die Windel machen kann. Es gibt zwar auch einzelne Fälle, in denen die Methode auch bei älteren Kindern noch geklappt hat, aber eigentlich muss innerhalb der ersten 3 Lebensmonate damit begonnen werden. LG, Silke
Die Frage geisterte vor ein paar Tagen schon im Babypflegeforum rum... Hier mal für dich ausm Net: http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Erziehungsfragen/s_625.html (es gibt noch tausende andere Artikel in der Art, such einfach mal nach Sauberkeitserziehung) Eine ganzheitliche Perspektive Begriffe wie "Sauberkeitserziehung" oder "Töpfchen-Training" legen uns nahe, einen Entwicklungsschritt gesondert, bzw. isoliert von der Gesamtheit des sich entwickelnden kleinen Menschen zu betrachten. Unausgesprochen schwingt eventuell auch mit, dass es ein Problem zu lösen gilt. So ist es zunächst wichtig, sich klar zu machen, dass das Erlangen der Kontrolle über Blase und Schließmuskel Reifungsprozessen unterliegen. Diese Reifungsprozesse sind immer vernetzt mit anderen Entwicklungsschritten wie z.B. die Entwicklung des eigenen Willens und der Handlungskontrolle. Die Entwicklung-Hilfen, die Eltern zur "Sauberkeit" bieten können, dürfen nicht lösgelöst von der gesamten Entwicklung des Kindes gesehen werden. Reifung Säuglinge entleeren ihre Blase unwillkürlich ca. 20 x am Tag. Ab dem 6. Lebensmonat werden die Intervalle zwischen diesen immer noch unwillkürlichen Entleerungen zu. Mit ca. zweieinhalb Jahren zeigt ein Gefühl an, dass die Blase gefüllt ist. Das Harnlassen kann jedoch nur durch Anspannen der äußeren Schließmuskel und der Beckenbodenmuskulatur verhindert werden. Diese Fähigkeit kann bereits ein - zunächst eingeschränktes - Zurückhalten des Harndranges in der Nacht ermöglichen. Erst ab dem vierten Lebensjahr ist eine vollständige willkürliche Kontrolle des Blasenmuskels möglich. Reifungsbedingte Fähigkeiten wie Blasenkontrolle können nicht erfolgreich zu Zeitpunkten antrainiert oder geübt werden, wenn die Grundlagen für diese Funktionen sich noch nicht entwickelt haben. So mag ein sechsmonatiger Säugling irrtümlicherweise auf den ersten Blick den Eindruck erwecken, er beginne "sauber" zu werden, während er sich nach wie vor unwillkürlich entleert. Auch die mit zweieinhalb einsetzende Fähigkeit, mit Hilfe muskulärer Anspannungen im Schambereich teilweise Harn zurückhalten zu können, mag fälschlicherweise als Signal des Kindes verstanden werden, es sei nun soweit "sauber" zu werden. Es ist sicher auf dem Weg, der aber erst mit der vollständigen Kontrolle der Blasenmuskels erreicht sein wird. Unkontrolliertes Einnässen zwischen dem zweiten und bis ins vierte Lebensjahr sind also keinesfalls als Rückfall zu betrachten sondern als völlig normale Ereignisse. Solange die Kinder noch keine vollständige Kontrolle über ihre Körperfunktionen haben, ist es besonders wichtig, ihnen kein Versagensgefühl zu vermitteln. Natürlich ist man als Elternteil selber auch enttäuscht oder sogar ärgerlich, wenn in unpassenden Augenblicken etwas "in die Hose" geht. Spontane Unmutsgefühle sind nur schwer vor Kindern zu verbergen. So ist es sinnvoller, zu seinen spontanen Missfallensäußerungen zu stehen, um dann aber auch zu vermitteln "soo schlimm ist das auch nicht!" Eine ganzheitliche Sichtweise Im folgenden wird aufgezeigt, welche kleinen Einzelschritte für den großen Entwicklungsschritt raus aus den Windeln erforderlich ist Wahrnehmung eines Druckgefühls in der Blase, bzw. Anus. Erkennen von Zusammenhängen zwischen dieser Wahrnehmung und der Entleerung. Signalisieren des Bedürfnisses - eine Bezugsperson nimmt das wahr und reagiert regelhaft! Willkürliche Kontrolle über Schließmuskel. Das Kind ist grundsätzlich dazu in der Lage, Handlungen auf später verschieben. Das Kind ist in der Situation motiviert, die Toilette, bzw. das Töpfchen aufzusuchen. Zunehmend kann es den Problemlöseprozess von der Wahrnehmung bis zum Gang zur Toilette selbständig lösen Wir sehen, dass außer den reifungsbedingten Entwicklungsbedingungen (unter den Punkten 1 bis 4) noch andere Fähigkeiten hinzukommen, die den alltägliche Toilettengang erleichtern, aber auch erschweren können. Da all diese Fähigkeiten sich erst zwischen dem 2 und 4. Lebensjahr entwickeln, ist es wenig sinnvoll das Hauptaugenmerk auf ein verfrühtes "Töpfchentraining" zu legen. Körperwahrnehmung Bevor Kinder willentlich handeln können, lenken körperliche Empfindung das Handeln. Fühlt ein Säugling sich unwohl, wird er dies durch Quengeln oder Schreien signalisieren, bis seine Bezugsperson ihm hilft, diesen Zustand zu ändern. Ein erstes Gefühl, sich und die Umwelt kontrollieren zu können wird sich einstellen, wenn bereits das sehr kleine Kind die Erfahrung eines regelhaften Zusammenhanges zwischen eigenem Befinden, seinen Äußerungen und der Reaktion anderer herstellen kann. Der Zusammenhang zwischen Nahrungsaufnahme, Sättigungs- bzw. Völlegefühl und Blasen- oder Darmentleerung sind Körpergefühle die miteinander in Zusammenhang gesetzt werden müssen, damit sie später willentlich kontrolliert werden können. Das Wahrnehmen und Lernen dieser Zusammenhänge wird erleichtert, wenn sie nicht als trivial übergangen bzw. ignoriert sondern regelhaft benannt werden. Auch das Lernen am Modell spielt hier eine Rolle. Kinder lernen und imitieren gerne. Erwachsene entschwinden jedoch zumeist unbemerkt hinter verschlossenen Türen auf die Toilette, sodass das die Benutzung eines "Töpfchens" einen relativ abstrakten und somit schwierigen Lernvorgang darstellt. Es mag trivial erscheinen, jedoch kann allein das regelhafte verbale und gestikulierte Benennen und Spiegeln der Tatsache, dass das Essen schmeckt ("Hmmm!"), ob man noch mehr möchte ("mehr?" ,Kopfschütteln, "nein"), dass man satt ist (Bauch streicheln: "Satt"!) und nicht zuletzt, dass man das Bedürfnis nach Entleerung hat, das Erlernen der komplexen Zusammenhänge zwischen körperlichen Signalen enorm erleichtern. Nimmt die Bezugsperson die Signale des Kindes wahr und meldet dem Kind dies auch zurück, hilft das also dem Kind sich selbst kennen zulernen. Weiterhin erleichtern einfach zu öffnende Kleidung und kindgerechte Toilettensitze das Umsetzung der Lernvorgänge erheblich. Auch sollte nicht vorschnell erwartet werden, dass das, was in der vertrauten häuslichen Umgebung bereits gut funktioniert, sich übergangslos in fremden Umgebungen (während des Einkaufens, im Kaufhaus, oder im Kindergarten) praktizieren lässt Handlungen auf später verschieben Parallel zur reifungsbedingten Entwicklung der Kontrolle über die Schließmuskel (siehe oben) beginnen Kinder erst ab zweieinhalb Jahren sich selbst als den Verursacher von eigenen Handlungen wahrzunehmen. Damit einhergehend entwickeln sich nun auch Scham und Stolz. Dem Selbstwertgefühl ist es förderlich, erfolgreiche Handlungen zu loben und bei Misserfolgen Handlungsalternativen anzubieten. Weiterhin spielt die Entwicklung des Zeitverständnis eine wichtige Rolle. Obwohl hierzu noch wenig Befunde vorliegen, geht man davon aus, dass Kinder bis ins dritte Lebensjahr hinein hauptsächlich in der Gegenwart leben. Erst dreieinhalb bis vierjährige Kinder beginnen zeitbezogene Worte richtig zu benutzen. Dabei stellt die Zukunft immer noch größerer Probleme dar als die Vergangenheit. Die Trotzphase Wie aufgezeigt wurde, ist ein erfolgreicher, dauerhafter Verzicht auf Windeln reifungsbedingt erst gegen Ende des dritten Lebensjahres möglich. Mögliche frühere Teilerfolge können mit Einsetzen der sogenannten Trotzphase Rückschritte erfahren. Gegen Ende des zweiten Lebensjahres entdeckt das Kleinkind den eigenen Willen. Es ist jedoch zunächst eher die Fähigkeit wollen zu können, ohne immer genau zu wissen, was es eigentlich will. Dieses Missverhältnis verunsichert sowohl das Kind, denn es kann noch nicht alles was es will, als auch die Eltern, die dies sehr wohl sehen und im Sinne des Kindes nur "falsch" reagieren können. Dieser nicht lösbare Widerspruch führt natürlich auf beiden Seiten zu Ärger und Aggressionen. Letztlich ist von den Eltern als dem klügeren Partner hier große Frustrationstoleranz gefordert. Widersprüchliche Verhaltensweisen des Kindes im Bereich der Sauberkeitserziehung (auf das Töpfchen "wollen", bzw. "nicht wollen" ) sind in erster Linie vor diesem Hintergrund des erwachenden, aber noch nicht gekonnt umsetzbaren Autonomiebestrebens zu sehen. Befunde zu bewusster Täuschung liegen zwar bislang nur aus anderen Bereichen (Meinungen) vor, hier zeigte sich jedoch, dass erst Kinder in der zweiten Hälfte des vierten Lebensjahres dazu in der Lage sind. Ein Blick in andere Kulturen Das Benutzen von Windeln ist in kälteren und hochindustrialisierten Gesellschaften sinnvoll und ist in wärmeren Regionen nicht unbedingt zu beobachten. In ländlichen, warmen Regionen der Erde lernen Kinder die kulturspezifische Art, ihr Geschäft zu verrichten im alltäglichen Umgang v.a. mit anderen Kindern durch zuschauen und nachahmen. Der Wunsch in unserer Gesellschaft, möglichst früh auf die Windel zu verzichten, muss auch immer vor dem Hintergrund der damit verbundenen Arbeitserleichterung für die Betreuungsperson, der Kostenersparnis und einer geplanten Fremdbetreuung gesehen werden. Frühes Sauberkeitstraining hat somit nicht nur eine Förderung der individuellen Entwicklung zum Ziel, sondern auch eine Erleichterung der Kindesbetreuung. Individuelle Entwicklungsförderung orientiert sich eher an der Entwicklungsgeschwindigkeit des einzelnen Kindes und muss auf alle Entwicklungsbereiche einbeziehen. Das unangenehme Gefühl einer gefüllten Windel wird ein Kind, das von Anfang an gelernt hat, seine Körperempfindungen wahrzunehmen, sie zu äußern, und auch eine Antwort bzw. Lösungshilfe zu bekommen (s.o.), anregen andere angenehmere Möglichkeiten auszuprobieren und zu nutzen.
draufsetzen kannst du ihn natürlich, aber es wird nicht viel bringen. Meinem habe ich mit etwa über 1 Jahr ab und zu das Töpfchen gezeigt, er hat sich draufgesetzt, war aber alles nur spielerisch. Mit 17 Monaten hat er dann immer an der Windel gerieben und "bäh" gesagt, wenn er gepieselt hatte, ich habe sie ihm dann ausgezogen und am 3. Tag hat er schon in den Topf gemacht. 2 Wochen später ging fast nichts mehr daneben und jetzt mit 23 Monaten ist er tagsüber so gut wie sauber, Windel lasse ich ihm zwar noch an (ab und zu ist es zu weit bis zur nächsten Toilette oder zB im Auto etc) aber er meldet sich und kann es auch schon etwas zurückhalten wenn es sein muss. Aber wie gesagt, 9 Monate ist noch zu früh, sicher kannst du es ihm "präsentieren", aber es wird in Richtung Sauberwerden nicht wirklich sehr viel bringen. Das "Topffit", das angesprochen wurde, hat mit dem Sauberwerden nichts zu tun, bei Topffit ist quasi die Mutter die Windel ;o) Sauberwerden kommt immer vom Kind, irgendwo habe ich gelesen, das Kinder durchschnittlich mit 2 Jahren erst fähig sind, die Ausscheidung zu kontrollieren. Meiner ist anscheinend einer der frühen wenn das stimmen sollte... ist aber schon ne Weile her, kann mich also auch täuschen ;o) LG
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