Mitglied inaktiv
Hey, ich hoffe, jemand hat Erfahrung und kann mir weiterhelfen... Ich habe nun im Rahmen der Elternzeit bei meinem Arbeitgeber Teilzeit beantragt. Da mein Mann Früh- und Spätschicht arbeitet, könnte ich in der einen Woche vormittags und in der anderen Woche nachmittags arbeiten. Ich würde auf insgesamt 17 Stunden in der Woche kommen. Nun lehnt mein Arbeitgeber dies ab mit der Begründung, das dies für die Kunden nicht ausreichend wäre. (Ich habe einen Büro-Job in einem Industrieunternehmen - alles wird per email und telefonisch erledigt. Bin seit über 9 Jahren da.) Ich hatte vorher auch schon angeboten, dass ich Vollzeit arbeiten könnte, dann müsste ich aber einen Teil von zu Hause aus arbeiten. Auch das ist für unseren Chef inakzeptabel. Ich weiss nun gar nicht mehr, was ich tun soll. Hinzu kam noch der Spruch: "warum soll sich denn die Firma nach dem Mitarbeiter richten..." Ich hab langsam das Gefühl, dass ich am Besten dran wäre, wenn ich arbeitslos wäre. Dann würde ich wenigstens die 60% ALG im ersten Jahr bekommen. Wird man heutzutage noch bestraft, wenn man Mutter wird und weiterhin arbeiten möchte?!?! Freue mich schon riesig über Eure Antworten! Nadinechen
Oh je, das klingt nach einem ähnlich unmenschlichen firmensystem wie bei mir... die begründung von deinem chef ist echt bescheuert, aber ich bin ja auf änhliche ablehnung gestoßen. da fragt man sich dann schon, warum man sich jahrelang für die arbeit aufgerieben hat und ist enttäuscht, weil man irgendwie doch nur eine dämliche nummer ohne bedeutung ist. rechtlich kenne ich die grundlagen leider nicht, aber ich habe mir einen termin bei der schwangerschaftsberatung unserer stadt geben lassen. dort habe ich unbeschreiblich viele hilfreiche infos bekommen und kann dir diesen weg nur wärmstens empfehlen. die zuständige dame hat mich dann gefragt, warum ich mir den stress antue und überhaupt unbedingt so viel arbeiten möchte (ich werde in kürze- so. ist termin- alleinerziehende mama sein)und hat mir vorgeschlagen, algII zu beantragen und eben nur 8-10 std zu arbeiten, je nach lust und laune. sie meinte, ich hätte anspruch darauf, mich lange genug aufgerieben und sollte mir doch jetzt lieber mehr zeit für mein kind nehmen. und das tue ich jetzt. arbeitslos bin ich deswegen ja nicht, der anspruch bei der alten firma bleibt bestehen und tz mit 10std müssen sie bei einer gewissen firmengröße akzeptieren. ich denke, das ist eine gute lösung und man hat sich den ganzen stress erspart. sicher ein komisches gefühl - ich wollte nie sozialhilfe empfangen, aber andererseits bringe ich ein kind zur welt und darf mir dann auch mal eine auszeit nehmen. muss ja nur für 1 oder 2 jahre sein. ich würde dir wirklich raten, die schwangerenberatung aufzusuchen und dir dort weitere infos zu holen. ich fand das echt klasse. alles gute! Ich hab langsam das Gefühl, dass ich am Besten dran wäre, wenn ich arbeitslos wäre. Dann würde ich wenigstens die 60% ALG im ersten Jahr bekommen. Wird man heutzutage noch bestraft, wenn man Mutter wird und weiterhin arbeiten möchte?!?!
Deinen Frust gut verstehen, hab drüben im Baby und Job gepostet mir gehts genauso und ich stress mich echt ab und zahl ne teure Tamu usw. denk mir auch manchmal wofür das ganze würds manchmal auch gern hinschmeissen... aber ich könnts mit meinem Gewissen nicht vereinbaren auf Staatskosten und Steuergelder anderer zu leben, aber einfacher wäre es sicher!
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