Mitglied inaktiv
vielleicht sollte ich besser ins stillforum, möchte allerdings nicht wieder nur zu lesen bekommen, dass ich es weiterversuchen soll usw... vorgeschichte: meine lisa will und will nicht an der brust trinken. hab alles probiert (stillberatung, hebammen, bücher, ...) immer wenn ich sie zur brust nehme wird sie wahnsinnig. sie ist sonst ein sehr zufriedenes und ruhiges baby. wollte ihr die mumi nicht vorenthalten und pumpe elektr. ab. habe vor dies mindestens drei monate durchzuziehen, dann wirds beruflich eher schwierig und wir werden wohl oder übel auf fertigflasche umsteigen müssen.(wäre aber beim stillen nicht anders gewesen) die pumperei funktioniert gut und ich habe genug milch, pumpe an die 600ml tägl. ab und die trinkt sie auch. die kleine bekommt die mumi aus der flasche, so ist sie selig und schläft in der nacht schon durch!! (2 wochen ist sie jetzt alt) immer wieder frage ich um rat, weil mich die situation, dass das stillen nicht so klappt belastet. erst heute hat mir die kinderärztin wieder gesagt, dass die kleine das stillen noch lernen kann. ihr sicher gut gemeinter rat war, dass ich ihr das flascherl künftig nur noch geben soll, wenn sie mindestens ein paar minuten an der brust gesaugt hat und die saugdauer immer wieder verlängern soll. so soll sie es lernen. heute auf jeden fall hab ich dann wieder desöfteren versucht die kleine anzulegen. jedes mal das selbe ergebnis: qualvolles geschrei, eine sich nicht beruhigende kleine maus, roter kopf...plerrerei. dabei ist sie so glücklich wenn sie ihr flascherl erhält. ich will das kind nicht unnötig verrückt machen und aufregen. die kleine tut mir leid. außerdem gebne ich ihr das beste, was ich kann. könnte ja auch gleich auf fertignahrung umsteigen, aber das liegt mir fern solange ich die pumperei aushalte. nur fürs stillen fehlt mir mittlerweile die geduld und ich kann es nicht mehr hören, dass ich in die beratung gehen soll und es wieder und wieder probieren soll. hätte dieses thema gerne abgeschlossen. bitte sagt mir, was ihr davon haltet bzw. wem ist es ähnlich ergangen??? vielen leiben dank betti
Hallo, das Abpumpen ist sicher beschwerlicher, aber wenn das so gut klappt, kannst Du es doch ruhig weitermachen. Das Kind wieder an die Brust zu bringen, kostet sicher Dich und das Baby ein paar Traenen. Entgegne den Stillfanatikern doch einfach "ich lasse mein Baby nicht schreien...", das sollte jeden ueberzeugen! Gruss DUSA (stille auch, gern - aber nicht fanatisch)
Also ich habe zwar gestillt, aber wenn ich an Deiner Stelle waere, wuerd ich abstillen. Es bringt weder Dir noch Deinem Zwerg was, wenn Ihr Euch beide so verrueckt macht. Ich denke, mit der Flasche seid Ihr beide dann gluecklicher. LG, Sinnie
Wenn ihr beide zufrieden seid, dann lass es doch! Dein Gefühl sagt Dir doch, daß sie halt nicht will. Und wenn sie Mumi kriegt, umso besser. Toll, daß Du abpumpst, ich hatte nach drei Wochen die nase voll, aber da kam zum Glück mein Kleiner aus dem KH nach Hause. Es ist oft so, daß Kinder, die Flasche trinken, nicht mehr an die Brust wollen, warum auch immer. War bei meiner Großen auch so. Also war sie mit 4 Mon. komplett abgestillt und uns beiden gings besser. Die Kleine stille ich jetzt noch voll, klappt auch gut (3 Mon.), aber ich würde es nie erzwingen. DU bist die Mutter und ehrlich gesagt finde ich es ganz schön unverschämt vom KArzt, Dich so zu trietzen. Dann sag ihr halt, es geht nicht und was das bringen soll??? Wenn sie doch muMi kriegt??? Laß Dich net unterkriegen! LG, Conny
Solange es klappt mit dem Abpumpen und Deine Kleine so genug Milch bekommt, würde ich es auch so belassen. Ich denke, wenn Du es versuchst die Kleine an die Brust zu legen, wirst Du wahrscheinlich schon angespannt sein und das merkt die Kleine. Vielleicht kannst Du es ja alle paar Tage mal wieder versuchen, aber nur kurz und wenn sie nicht will, es sofort wieder lassen und kein großes Theater drum machen. Ein Tip könnte ich Dir noch geben, versuche öfter mal die Saugerform zu wechseln. So gewöhnen sich die Kinder an verschiedene Formen und vielleicht akzeptiert sie dann auch mal die Brust. So habe ich es bei unserem Kleinen gehandhabt, als er die Flasche zusätzlich zur Brust bekommen hat. Jedesmal eine andere Saugerform und dann kam eben auch mal die Brust dran. Aber mach Dir vor allem keinen Streß, das tut weder Dir noch Deinem Kind gut! LG Heike!
Hallo Bettina Biggi vom Stillforum ist sehr kompetent und einfühlsam und hat vielleicht noch echt neue Ideen für Dich/Euch und nicht nur Durchhalte-Parolen .... Hast Du schon mal abklären lassen, ob bei Deinem Süsse Lisa körperlich in Ordnung ist - Kiss-Syndrom .... Es könnte sein, dass durch die Geburt im Rücken oder Kopf Knochen verschoben sind. Das kann sehr schmerzhaft sein, wenn sie sich dann in eine bestimmte Position legen soll mit dem Ergebnis, dass Stillen nicht funktioniert oder nur einseitig. Ein Oestopat könnte euch ev. helfen - oder vielleicht eine Cranio-Sacral-Threapie. Such Dir doch eine Stillberaterin, die Dich/Euch zuhause besucht und Dich beraten kann - so eine Frau ist ihr Gewicht in Gold wert :-) Mein Stillzeit wäre ohne diese Unterstützung auch viel früher zu ende gewesen. liebe Grüsse Marisa
Hallo Betti, ich verstehe nicht so ganz, wo dein Problem liegt. Wenn ihr beide (bestenfalls noch dein Partner sollte an der "Entscheidung" beteiligt sein) zufrieden seid, mit eurer Situation, ist doch alles o.k., oder? Natürlich kann ich verstehen, dass du den Rat bekommst, es bei einem zwei Wochen jungen Säugling weiter zu versuchen. Dort sind ja die Möglichkeiten, diesen wieder an die Brust zu bekommen wesentlich höher, als wenn es sich um ein älteres Baby handelt. Ich nehme einfach mal an, dass die Tipps, die du dahingehend bekommen hast, gut gemeint waren. Denn, im Gegensatz zum Stillen, ist deine Methode ja sehr anstrengend. Da kommt ja dann irgendwie auch deinem kind nicht zu Gute. Vielleicht klärst du, der Einfachheit halber, die Ärztin darüber auf, dass DU es gar nicht weiter versuchen möchtest. Deine Lösung ist die angenehm und für euch alle vertretbar. Du hast kein Problem damit, dass die Ernährung deiner Tochter so läuft, da du ohnehin meinst, später auf Fertignahrung umstellen zu müssen. Nur am Rande. Das muss nicht unbedingt sein. Du bist hier übrigens klar im Vorteil. Wenn du nämlich wieder arbeiten gehst, bist du bereits "Profi" im Abpumpen:-)). Da kann deine Kleine sogar noch von deiner Milch profitieren, wenn du wieder arbeitest. Klar ist es schade, dass du keine Stillbeziehung in dem Sinne mit deiner Tochter hast. Das ist et´was ganz besonderes und mit nichts anderem zu vergleichen. Aber wichtig ist echt einzig, dass ihr beide miteinander klarkommt. In diesem Sinne, gib deiner umwelt zu verstehen, dass DU deine Entscheidung getroffen hast. Und nimm es bitte niemandem krumm, wenn er dir den Rat gibt, es weiter zu versuchen. Ist doch sicher nur gut gemeint:-)). Ein so kleines Baby bringt ja tatsächlich genug Aufwand mit sich, auch ohne pumpen. Viele Grüße
Hallo Betti, auch wenn dich diese Ratschläge und Tipps nerven - ich glaube nicht, dass sie bewirken sollen, dass du dich unter Druck gesetzt fühlst! Ich glaube, die sind einfach nur gut gemeint, um dir die zusätzliche Arbeit des Pumpens zu ersparen!! Wenn du aber zufrieden bist so wie es ist, dann mach weiter so! Sag den Leuten klipp und klar, dass die Situation für euch okay ist und du nicht bereit bist besondere Energien aufzuwenden um noch etwas zu ändern. Das sollte genügen (c: Ich finde es toll, dass du pumpst und dein Baby die Mamamilch bekommt!! LG Jenny
Hallo Betti! Ich habe zwei Kinder. Lucas ist 7 Jahre alt und Leona 2. Lucas habe ich ein halbes Jahr gestill, weil ich mich irgendwie dazu verpflichtet fühlte und ich genau das umgedrehte Problem hatte wie Du, er wollte keine Flasche. Wenn ich an seine Babyzeit zurückdenke erinnere ich mich hauptsächlich daran, daß ich ständig gestresst war und mich absolut angebunden fühlte. Meine Tochter konnte ich nicht lange stillen. Wie sie 6 Wochen alt war, mußte ich mit meinem Sohn ins Krankenhaus. Er war damals sehr krank, mußte operiert werden und das hat mich alles sehr belastet. Leona hat das gespührt und war auch sehr unruhig beim stillen. Trotz der guten Ratschläge der Hebamme, des Kinderarztes und was weiß ich noch für Leuten habe ich sie abgestillt. Denn so konnte ich sie ruhigen Gewissens nachts auch bei meinem Mann lassen und ich konnte bei Lucas im Krankenhaus bleiben. Ihr Babyzeit habe ich als viel entspannter in Erinnerung. Natürlich ist Muttermilch das Beste! Aber wenn Du unglücklich damit bist, bringt es Euch gar nichts. Ich habe ja nun ein Stillkind und ein Flaschenkind. Ich könnte nicht sagen, daß ich zu einem eine tiefere Bindung habe oder eines öfter krank sei wie das andere. DU mußt für DICH eine entscheidung treffen, die DICH glücklich macht - und nicht Deine Hebamme, das Stillforum oder sonst wer. Entscheide einfach aus dem Bauch, dann ist es richtig. Moni
Hallo, Du ganz allein solltest die Entscheidung treffen. Ich habe meinen Großen 8 Wochen lang abgepumpte Mumi zukommen lassen. Das Stillen hat bei uns nicht geklappt, weil er einen Schlüsselbeinbruch hatte und auf der einen Seite nicht liegen durfte und ich eine ziemlich doofe Hebamme hatte.Und später wollte er nicht mehr an die Brust und hat auchnur Theater gemacht und Gebrüllt, als würde man ihn schlachten. Nach 8 Wochen hatte ich nicht mehr die Geduld die Milch zu pumpen und dann noch zu füttern. Ich bin abends um 5 immer noch ungeduscht und im Bademantel herumgelaufen, weil ich einfach zu nix kam außer pumpen und füttern und Pumpe auskochen und Windeln wechseln. Jetzt bei der Kleinen hatte ich eine super Hebamme. Ich wollte eigentlich nicht Stillen und sie hat nicht versucht mich zu überreden oder zu überzeugen, sondern sie hat gesagt: Du kannst jederzeit abstillen, wenn Du nicht mehr willst, ist nicht wie ein Mietvertrag auf Dauern. Wenn Du nach 4 wochen nicht mehr willst, dann mach Schluß. Jetzt Stille ich schon seit 3 Wochen und mom. gehtes recht gut. Bei mir ist es allerdings anders herum als bei Dir. Mein Umfeld ist absolut gegen das Stillen und vielleicht lag es beim Großen auch damit zusammen, daß ich mich nicht getraut habe mich durchzusetzten und meine Meinung zum Stillen zu vertreten. Wenn Du das Pumpen nicht als belastend empfindest dann tu es solange wie Du magst. Du kannst auch, wenn Du Arbeiten gehst immer noch morgens und abends abpumpen und nur tagsüber Industriemilch geben. Hast Du über diese Variante schon mal nachgedacht? Außerdem stehen Dir als "Stillende" zusätzliche Pausen zu. Da würde ichmich mal erkundigen. Dann ziehst Du Dich für 15 Min. zurück und kannst abpumpen und Dein Kind kann auch länger Mumi bekommen. Gruß Corry