Mitglied inaktiv
hallo steffi, muss mich mal auf deine seite stellen. :-) oropax is wirklich ne gute idee *gg* lass diese übermamis ruhig erzählen und schimpfen...nur du allein weißt, wie du mit deinem kind klar kommst und auch mit dir selbst. eigentlich müsste ich auch eine "übermami" sein...ich habe grade mein 3. kind bekommen und habe beruflich in meinem haushalt auch sehr viel mit baby´s und kleinkindern zu tun. das mit der windel auf dem kopf,hat schon bei meinen ersten 2 kindern geholfen, ewig rumgeschleppt hab ich sie auch nicht und im elternbett haben sie nie geschlafen. inzwischen sind die beiden 14 und 10 jahre alt, lieben ihre mama über alles und haben sich zu intelligenten, selbstbewußten kindern entwickelt.;-) und bei nr. 3 wird es ähnlich sein...obwohl sie natürlich einen kleinen "nesthäkchenbonus" hat. lg ani ps du bist 1972 geboren? dann bin ich auch nur 1 jahr älter als du :-)
Das mit der Windel hab ich schon oft gelesen. Das tut kleinen "Schreibabies" gut, das ist ja erwiesen. Aber Oropax - das Kleine ist doch ein Familienmitglied ! Du hälst dir doch auch nicht die Ohren zu, wenn dein Mann was sagt, was dir nicht paßt. Und anders kann sich das Baby doch nicht verständlich machen. Klar - jeder erzieht sein Kind wie er will, ich bin eine der nichtstillfreudigen Mamas, aber Oropax nimmt man, wenn der Nachbar eine zu laute Party gibt. Katy
Hallo Katy, also Oropax habe ich zwar noch nie benötigt, aber ich kann es mir gut gut vorstellen. Ich meine, ich hatte bisher immer ziemlich Glück. Zwar war Mika nach seiner Geburt sehr weinerlich(die beiden großen gott Lob nicht), aber ich wußte immer warum, denn er war krank. Und doch war ich von seinem zermürbendem Geschrei oft mit meinen Nerven völlig am Ende. Ich liebe mein Kind, aber manchmal macht mich sein Gebrüll einfach fertig, auch wenn ich 1000x weiß, dass er nichts dafür kann. Ich bin z.B. ein Mensch, der unheimlich aufbrausend wird wenn meine Nerven blank liegen. Ich habe es eigentlich immer unter Kontrolle und verlasse die Situation wenn es mir zu viel wird(ich habe aber auch die Möglichkeit, denn ich habe eine sehr liebe Nachbarin die immer für mich da ist und z.B. immer Mika für 20 Min. zu sich genommen hat wenn ich einfach nicht mehr konnte). Wenn ich mir aber vorstelle, dass eine Frau mit ihrem brüllendem Kind allein ist, keiner da der helfen kann, die Situation kann man nicht verlassen, weil man ja fürs Kind da sein muss. Es gibt keine Möglichkeit das Kind zu beruhigen und die Nerven liegen blank, die Wut steigt auf weil man das Gebrüll einfach nicht mehr hören kann(und wenn man dann 1000x weiß das Kind kann gar nichts dafür) dann ist es doch besser wenn die besagte Mutter sich ein paar Oropax in die Ohren stopft und weiterhin für sein Kind da ist, es versucht zu beruhigen und dabei trotzdem die Nerven bewahrt, weil sie das Gebrüll eben nicht mehr(ganz so laut)hören muss, als würde besagte Mutter die Nerven verlieren(weil Oropax kann man sich ja nicht in die Ohren stecken wenn das Baby schreit!!!)und grob zu ihrem Kind werden, es womöglich in der Verzeiflung und der Wut über das Gebrüll(nochmal betont über das Gebrüll nicht über das Baby) das Baby verletzen oder gar ernsthaft gefährden. Sorry, aber dann finde ich Oropax wesendlich vernünftiger und eine Möglichkeit für die Mutter die Nerven zu behalten wärend das Baby weint. Liebe Grüße Ramona
+
Hallo Ramona, natürlich kenne ich solche Situationen. Meine Tochter war ca. 6 Mo. alt und schrie was das Zeug hielt. Aber ich hätte sie nie aus der Hand gegeben. Ich wußte ja, das es einen Grund geben mußte, da sie sonst ein ruhiges kind ist. Schließlcih, nach einer Nacht schreien war klar, das sie zu harten Stuhlgang hatte. Im Moment ist das Gejammere groß, weil die Backenzähne kommen. Und so denke ich, hat jedes Kind einen Anlaß zu schreien. Das macht es doch nicht, um der Mutter auf den Keks zu gehen. Das Kleine in gute Hände zu geben, um wieder zu sich selbst zu finden, ist eine gute Idee. Für mich kommt das nicht in Frage, dazu tut mir meine Tochter viel zu leid und ich denke (in meinem Mütter-Egoismus) bei mir hat sie's am besten. Für andere Frauen - und ihre Kinder - ist das sicher eine akzeptable Lösung. Vielleicht kommt es auch auf das Nervenkostüm der Mutter an. Da meine Tochter kaum weint/schreit, ist das meine wahrscheinlich wesentlich stabiler als bei Müttern mit viel weinenden Kindern. Lieben Gruß Katy
Ja genau, wer ist der Stärkere? Das Kind oder Ich! Irgendwann hört jedes Kind auf zu schreien. 1.Aus Erschöpfung 2.Weil es verstanden hat dass keiner kommt. 3.Weil es das letzte Vertrauen zu seinen Bezugspersonen verloren hat. Das ganze erinnert mich sehr an die Färber Methode. Im Übrigen bringt man mit dieser Methode auch Tiere dazu durch Feuerringe zu springen usw. Um allen vorzugreifen wir haben selber ein sehr "lebhaftes Kind" und sind seid 12 Monaten an der Leistungsgrenze! Bei einem Freund das gleiche es stellte sich heraus das 2 Wirbel nicht dort sind wo sie hingehören. Nach einer einzigen Behandlung war ruhe! Die meisten Kinder schreien nicht ohne Grund, werden nur sehr schnell als Schreikind bezeichnet. Es ist ja die einfachste Lösung.
Anschließen möchte ich mich an Ramona. Es gibt aber auch Eltern die dann nicht bei Ihrem Kind sind und seelenruhig ein Buch lesen. Sorry wollte mir nur mal Luft machen und niemanden hier niedermachen. Lieben Gruß an alle !!!
Hallo Jaro, natürlich gibt es die auch. Es gibt auch Eltern die ihre Kinder schlagen, ihre Kinder hungern lassen oder missbrauchen. Hier geht es aber darum das eine Mutter einen Weg gefunden hat bei ihrem Kind zu sein, für ihr Kind da zu sein und trotzdem die Nerven zu behalten. Mir ist es einmal passiert, Mika hat geschrien und geschrien. Er hatte schmerzen, das war mir klar, ich wußte ja er war krank und doch war ich verzweifelt. Ich wollte meinem Kind helfen und konnte es nicht. Als erstes mal musste meine beiden Großen darunter leiden das ICH überfordert war, denn sie wollten mich etwas fragen und ich schrie sie an sie mögen mich doch jetzt mal in Ruhe lassen. Das tat mir unendlich leid im Nachhinein. Ich konnte mich aber nur entschuldigen, rückgänging machen konnte ich es nicht. Mika schrie weiter und ich packte ihn am Arm, ich tat ihm nicht weh, ich griff nur etwas fester zu wie sonst, aber meine innere Stimme brach sofort mit wüsten Beschimpfungen gegen mich selber hervor. Ich hätte mich dafür selber Köpfen können so leid tat es mir, obwohl der kleine Mann wahrscheinlich nicht einmal bemerkt hat das Mama fester zugepackt hat, aber mein schlechtes Gewissen hat mich aufgefressen. Ich habe den kleinen Mann genommen, zu meiner Nachbarin gebracht und bin wieder in meine Wohnung. Ich habe tieeeeef durchgeatmet, bin in aller Ruhe duschen gegagen, und danach mein Kind wieder holen, dann ging es mir besser. Da war Mika ca 4 Wochen alt. Wenn eine Mutter solche "Ausbrüche" verhindern kann, indem sie sich Oropax in die Ohren steckt, finde ich da nichts schlimm dran. Was steffi 1972 angeht, muss ich sagen das ich nur wenig mitbekommen habe was hier überhaupt los war, aber die Punkte die ich gelesen habe sagen für mich noch lange nicht, das sie nun "schlecht" ist. Sie lässt ihr Kind nicht im Familienbett schlafen: gut, ich mache es und ich sehe der Zeit wenn Mika in sein eigenes Bett ziehen muss schon mit einem weinendem Auge entgegen, aber das heißt doch nicht das es jeder so machen muss. Sie trägt ihr Kind nicht ständig umher: tu ich auch nicht, ich habe ein Tragetuch und finde die Dinger auch richtig super und nutze es auch von Zeit zu Zeit, aber ständig könnte ich es gar nicht, da ich arg Rückenprobleme habe und da würde mein Rücken einfach nicht mit machen. Sie gibt ihr Kind für ne Woche zu ihrer Schwester: Ich habe Marcel als er 4 Wochen alt war zu meinen Schwiegis gegeben übers WE. Er hat keine Qualen erlitten, Schwiemu konnte auch ganz wunderbar kuscheln, Flasche geben und Windel wechseln. Sicher nicht so gut wie Mama ;-), aber sie konnte es. Ich habe 3 Kinder, die alle irgendwann meine Aufmerksamkeit wollen und da müssen ALLE 3 auch mal warten können. Ja, auch der kleinste muss das können, denn wenn ich gerade dabei bin Saskia ne schwierige Matheaufgabe zu erklären, dann kann ich keine Flasche kochen und es wird ihn nicht umbringen wenn er diese Flasche 2 Min. später bekommt. Das alles ändert aber nichts daran das ich meine Kinder ALLE liebe und versuche für jeden so gut wie möglich da zu sein. Die ansichten von Müttern sind oft verschieden, das heißt aber nicht das eine Mutter die dies so und das so macht besser oder schlechter ist sondern doch einfach nur anders. Liebe Grüße Ramona
Das war wundervoll geschrieben! *GanzlautBeifallklatsch* Ich bewundere immer Mütter, die aus dem realen Leben erzählen können. Ich hatte leider nur mamis um mich, die schlaue Sprüche aus Ernährungsratgebern und Babypsychologiebüchern zitierten:-( Und nicht selten kam ich mir wie der absolute Versager vor.Bis ich in der Krabbelgruppe eine Mama von 4Kindern kennen lernte.Seit dem weiß ich, das man nichts und schon gar nicht Kinder in Schubladen stecken kann ,oder sein eigenes Kind in einem Ratgeber verstehen lernt.Ich höre jetzt viel auf mein Mamaherz und sehe jeden Tag meinen kleinen glücklichen Sohn.
Die letzten 10 Beiträge
- Activity Tisch für Babys
- Entwicklung
- Mütter mit Babys gesucht – für spannende Studie an der Uniklinik RWTH Aachen
- Ständiges hohes quietschen 8monate
- Baby 9 Monate motorisch langsam
- Reizüberflutung – Baby ist schnell überdreht
- Zahnen mit 12 Wochen
- Ab wann Baby imitiert / antwortet
- Baby schreit in Babyschale, Kinderwagen und nimmt auch keinen Schnuller
- Orale phase