Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

Sohn verweigert Flasche :-(

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Sohn verweigert Flasche :-(

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Ich will hier jetzt keine erneute diskussion entfachen über das Thema "Beifüttern" aber ich weiß langsam nimmer weiter :( Philip bekam seit der Geburt Milumil 1 und wurde mit 3 Monaten + 1 Woche einfach nimmer satt davon. Kinderärztin meinte, ich soll langsam auf Milumil 2 umsteigen, was ich getan habe. Philip hat das super vertragen, ohne Verstopfung, ohne erbrechen ect. Das ging auch 3 Wochen gut. Er trinkt alle 4 Stunden (außer nachts) seine 230 ml auf Ex...... Aber: Es geht nie ohne großes Geschrei und Verweigerung der Flasche. Es dauert oft bis zu 30 Minunte, bis er es "schnallt" daß ich ihn füttern will. Er brüllt, sträubt sich und das kostet mich viel nerven und kraft. Und wenn er noch so viel Hunger hat, er mag die Flasche nicht ... Jetzt meine Frage: Philip wird am 25.9. genau 5 Monate alt, laut Kinderärztin (keine olle!!) darf man "nach dem 4. Monat" mit Brei beginnen, aber dann nur mit Löffel. hmz, weiß nicht so reicht :((( Ich muß sagen, meine beiden Großen (11 und 7) wurden ab dem 5. Monat überwiegend mit Löffel gefüttert, da gabs dann gläschen und brei, aber heutzutage ist man doch in sachen Babyernährung auf einem anderen stand. Boah, weiß nicht, was ich machen soll, das gezedere jedesmal beim füttern macht mich kaputt. Hab schon echt alles versucht, von zimmer abdunkeln über leise musik beim füttern ect. Nicht lachen, ich meine das jetzt ernst :-( ich würde mich über tipps freuen.... wei kann ich philip die Flasche wieder "schmackhaft" machen? Christine


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Hi !!! Also so ähnlich hatte ich das mit meiner Kleinen (2 J. alt) mit der Teeflasche. Die hat sie mit 5 Monaten abgelehnt und wollte keinen Tee mehr, bis ich ihr zu guter letzt(wußte auch nicht weiter) ihr den Trinklernaufsatz für die Flasche drauf machte. Und siehe da, von da an trank sie super. Brei gefüttert habe ich mit 4 Monaten und das mit Löffel ging bei Beiden super ( 6 & 2J. alt) ohne gequengel ect. Drück Dir die Daumen, das Du es hinbekommst. Tschaui Silvana


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Hallo, habe ich das richtig verstanden, dass du jetzt nur 2 er Nahrung 4 mal am Tag gibst? Das ist nämlich keine ausgewogene Ernährung für dein Kind. Es steht ausdrücklich auf der Packung, dass Folgemilch NUR im Rahmen einer Mischkost gefüttert werden darf. Wie also die Kinderärztin dir das empfehlen konnte, verstehe ich echt nicht. Dann würde ich wirklich mit Gemüse und Co. anfangen, anstatt eine Mangelversorgung zu riskieren. Du kannst aber auch mal versuchen ihn die Milch aus anderen Gefäßen trinken zu lassen. Ich hab mit sowas halt überhaupt keine Erfahrung, da meine Kinder gestillt wurden und nur die Große ab und an Flasche bekam in dem Alter. Alles Gute Sandra


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ot


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2er Nahrung ist NICHT dazu gedacht sie als ausschließliches Nahrungsmittel zu geben. Ich würde das vielleicht mal generell überdenken. LG Sandra


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Hallo, ich kann den anderen da nur zustimmen... 2er Milch ist Folgemilch und soll im Rahmen einer Beikost gefüttert werden, also nicht alleinig. Ich habe dieses Problem mit meiner Tochter auch (knapp 5 Monate), sie hat allerdings immer schon so schlecht getrunken (erst an der Brust, da reicht es gar nicht und sie nahm kein Garmm zu, dann an der Flasche wurde es leider nicht viel besser... über 4x230ml würde ich mich kaputt freuen, egal mit welchem Theater verbunden ;-) Denn ich hab Theater ohne Ende bei jeder Flasche und da kommen dann mal so grade 140ml bei rum, wenn überhaupt!). Daher kriegt sie seit 4 Wochen abends einen Milchbrei (miluvit mit) - den löffelt sie supersupergerne und da schafft sie schon eine Riesenportion von. Letzte Woche hab ich mittags mit Gemüse angefangen und auch das futtert sie wie nix. Nur die Flaschen sind nach wie vor ein echter K(r)ampf. Ich versuche auch alles - abdunkeln und totale Ruhe, Ablenkung und Abwechslung drumherum, rumlaufen beim Füttern, singen und erzählen, Fingerspiele... nix zu machen. Nach spätestens 100ml hat Madame einfach keine Lust mehr, und die übrigen 40-60 ml dauern eine halbe Stunde und sind mit viel Gezeter, nach-der-Flasche-schlagen und Gejammer verbunden. Nervig für mich und für sie. Ich würde an Deiner Stelle auch schon mit Beikost (entweder Gemüse mittags oder Milchbrei abends) anfangen. Mit dem Milchbrei hatten wir überhaupt keine Probleme, weil er ja geschmacklich nicht viel anders ist als die Milch und auch sehr gut verdaulich. Liebe Grüße Alexandra


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Sorry, wenn ich mich als Stillmami und keine-Ahnung-von-Flaschennahrung-habende einmische, aber was spricht dagegen, einem Kind, das nicht mehr als z.B. 100ml trinken will, eben öfter kleinere Mengen anzubieten??? Stillkinder trinken auch meist öfter und dafür weniger, was für den kleinen Magen ja auch viel besser ist. Ich würde niemals versuchen, meiner Tochter die Nahrung (egal, um was es sich dabei handelt) aufzudrängen, nur weil ich meine, sie müßte eine bestimmte Menge davon zu sich nehmen. Egal, was für Mengenangaben als Richtlinien gegeben werden - ein Kind hat i.d.R. ein sehr gutes Gefühl dafür, wieviel und wie oft es was braucht.


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Hallo Brabbel. ich hätte da einen Link für dich Überschrift lautet: "Übergewicht steckt schon in der Nuckelflasche" http://www.medixtra.de/medizin/0303/Na1803-01.htm Sehr interessant sag ich nur ... Das ist eben der grundlegende Unterschied zwischen den beiden Methoden sein Kind zu ernähren. Jeder Erwachsene soll 5 Mahlzeiten am Tag zu sich nehmen, 3 große und 2 kleine dazwischen (naja wem erzähl ich das *g*). Babys spricht man ab einem gewissen Alter nur 4 gleich große Mahlzeiten zu sich zu nehmen und die bitteschön bis auf den letzten Schluck auszutrinken. LG Sandra


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Hallöchen, als ich noch gestillt habe hat Madame ungefähr alle 2 Stunden getrunken - und das immer mindestens eine halbe Stunde lang. Alle 2 Stunden die Flasche wollte sie aber nie, sie ist halt sehr viel früher satter von der Säuglingsmilch als sie es von der Muttermilch war. Jetzt müssen immer mindestens 4 Stunden zwischen den Mahlzeiten liegen, sonst trinkt (bzw. inzwischen auch ißt) sie nämlich gar nichts! Wenn sie alle 2 Stunden je 100ml trinken würden anstatt alle 4 Stunden 200ml wäre ich ebenso glücklich, aber sie braucht halt anscheinend nicht mehr und trinkt dann alle zwei Stunden einmal 100ml und dann 20-40ml (wenn überhaupt). Viele Grüße Alexandra


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Flaschenmilch mag wirklich auf den ersten Blick sättigender sein - Fakt ist, dass Muttermilch einfach leichter verdaulich ist (warum wohl...). Also: Babys Magen tut sich mit Flaschenmilch schwerer, hat länger dran zu knabbern, weshalb Baby wohl auch nicht so oft trinken will. Was letztendlich gesünder ist, muss jeder mit seinem Gewissen und der eigenen Logik vereinbaren ;-) Ich find´s irgendwie schade, dass heutzutage immernoch das für besser gehalten wird, was länger satt macht. Ist halt bequemer für die Eltern, oder? etwas flapsig heute, brabbel ;-)


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ich finde diese Texte zu den Studien irgendwie auch "gefährlich": hier wird schnell mißverstanden, wie das mit dem Übergewicht gemeint ist. Es gibt dicke und dünne Flaschen- bzw. Stillkinder. Das mit dem Übergewicht bezieht sich aber in allererster Linie auf das Erwachsenenalter - was auch in diesem Text nicht so genau rüberkommt. Meine Tochter z.B. ist ein ziemlich dickes Kleinkind - sie ernährt sich immer noch überwiegend von Muttermilch, welche ja auch ziemlich viele Kalorien hat. Trotzdem würde ich bei ihr nicht von Übergewicht im krankhaften Sinn sprechen, eben WEIL sie diese Fettpolster von der Muttermilch hat. Mit Sicherheit bleibt ihre Figur nicht so ;-) Ich hab schon oft folgende Bemerkung zu hören gekriegt, wenn die betreffende Person hörte, dass die Kleine gestillt wird: "Aber ich dachte immer, Stillkinder können nicht dick werden..." Klarer Fall von Mißverständnis, oder? Trotzdem Danke für den Link :-)


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Hallo Brabbel, ja das ist das, was die meisten nicht verstehen. Es macht sich ja auch erst ab dem 4. Lebensjahr bemerkbar und deutlich wirds zwischen 8 und 14 Jahren. Es ist einfach total mühsam über Spätfolgen von Flaschennahrung, Schlaftraining etc. aufzuklären. Die meisten denken gerade mal an übermorgen *seufz* Es tut aber trotzdem gut mal solche Darstellungen zu lesen. Unserem KiA hab ich das ausgedruck und bring es ihm heute mit in die Praxis *g* und noch ein wenig Info von der WHO *lach*. LG Sandra


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Hallo! Das ist so nicht ganz richtig - Flaschenmilch macht definitiv satter, weil ihr nämlich in der Regel Stärke zugefügt ist. Die heutigen Premilchen zB haben eine SEHR ähnliche Zusammensetzung wie Muttermilch und werden daher genauso gefüttert - nach Bedarf. So habe auch ich in den letzten Monaten meine Tochter "gestillt", nachdem sie leider mit vier Wochen die Brust verweigerte (meine Milch war wohl leider nicht sättigend genug, heute denke ich ich habe "im Eifer des Gefechts" einfach zu viel getrunken, weil ich wußte, daß man viel trinken muß während der Stillzeit, und damit die Milch "verwässert"... aber jetzt ist es eh zu spät, um darüber nachzudenken). Was meinst Du mit "wird für besser gehalten, was länger satt macht"? Ich bin keineswegs der Meinung, daß Säuglingsnahrung besser ist als Muttermilch. Ich mag aber auch keine "allmächtigen" Stillmütter, die alles andere als Muttermilch verteufeln und nicht darüber nachdenken, daß es leider auch Gründe gibt, warum Frauen auf künstliche Säuglingsnahrung angewiesen sind - daher ist es SEHR GUT, daß es diese heutzutage in der vorhandenen Qualität gibt, vor 100 Jahren wäre das ein Todesurteil für ein Baby gewesen (sofern die Mutter nicht reich genug für eine Amme war) mfg Alexandra