Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

Schreiphasen am Abend

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Schreiphasen am Abend

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Hallo, unser Sohn ist jetzt 4 1/2 Wochen alt und gedeiht insgesamt ganz gut. Allerdings gibt es Probleme, wenn wir ihn zu Bett bringen wollen: dann schreit er unentwegt und lässt sich nicht mehr beruhigen. Wir haben schon alles versucht (wieder raus nehmen, etwas vorsingen, auf den Ball, alle Stellungen für´s Bäuerchen, ruhig zusprechen und streicheln, einfach schreien lassen). Da nichts genützt hat, gehen wir jetzt zwar in regelmässigen Abständen hin und versuchen ihn zu beruhigen (ganz nach dem Buch "jedes Kind kann schlafen lernen", lassen ihn dann aber auch wieder alleine ... schreien. Das Schreien kann dann 1 Stunde dauern (mit kurzen Unterbrechungen) - ich hab´ so ein schlechtes Gewissen deswegen, weiss mir aber keinen anderen Rat. Wie ist es denn bei Euch gewesen? Wäre über eine Reaktion sehr dankbar. Liebe Grüsse, CDG


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Hallo! Meine Tochter wird morgen 5 Wochen alt und wir hatten auch anfangs dieses Problem. Sie hatte starke Blähungen und auch nur abends war es so schlimm. Bei uns haben folgende Sachen geholfen: - Vor dem Stillen 15 Tropfen Sab Simplex - Nach dem Stillen herumtragen und ein warmes Kirschkernkissen auf den Bauch legen - Leichte Bauchmassage - Schnuller geben (das beruhigt sie ungemein und sie schläft dann fast immer sehr schnell ein). Beim Schnuller geben muss man aber geduldig sein und den Schnuller immer wieder reinstecken, wenn sie ihn verliert. Viele Grüße Andrea


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Auf jeden Fall das Buch wegschmeissen!!! Ehrlich! Ein so kleines Baby lässt man nicht schreien - oder ich nicht. Ich bin mit meiner Tochter Stunden durch das Wohnzimmer getappert damit sie ruhig ist. Besorg Dir ein Tragetuch; das hilft damit der Kleine Körperkontakt hat. Aber einen so kleinen Wurm kann man keine "feste Schlafzeit antrainieren". Er hat sicher so etwas wie 3 - monats - koliken. Er muss seinen Tag verarbeiten, wenn du genau darauf achtest wird das Schreien zur gleichen Zeit los gehen. Du musst bei ihm sein; ihn unterstützen. Versuch ihm einen festen Tagesablauf zu verschaffen. Nicht zu viele verschieden Eindrücke auf einmal. Meine Tochter schläft bei uns im Ehebett. Da hat sie Körperkontakt, bekommt sofort was zu essen wenn sie Hunger hat und ist insgesamt zufriedener. Sie hat auch Tage da schreit sie viel; aber ich lasse sie nie alleine schreien. ( Wenn es mir zuviel ist gehe ich mal 5 Mintuen raus, das ist alles ) Nur musst Du dich von dem Gedanken frei machen dass der kleine Wurm von Anfang an durchschläft und zu festen Zeiten ins Bett geht. Meine Tochter schläft mal um 20.00h, mal um 22.00h - je nachdem wieviel sie tagsüber schreit. Empfehlen kann ich dir das Buch "Oh je ich wachse". Aber schmeiss das andere Buch weg. Soweit ich informiert bin geht es doch da vor allem um ältere Kinder?? Du mußt auf jeden Fall Geduld haben und ihn nicht alleine lassen!!! So, nun muß ich zu meiner quängelnden Tochter - würde gerne ausführlicher schreiben. Liebe Grüße Anja


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Ich meine natürlich: Meine Tochter schläft mal um 20.00h, mal um 22.00h - je nachdem wieviel sie tagsüber schläft und nicht schreit.


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Hey, also unser Sohn ist nun 6 Wochen alt und ich habe auch dieses Buch gelesen. Sicherlich geht es dort um Kinder ab 6Monate aber ich habe vieles übernommen. Wir legen ihn abends ins Bett, so gegen 21 Uhr (je nach dem, das kennst Du ja, man kann nicht groß planen....) Dann gebe ich ihm noch ein Fläschchen bevor wir zu Bett gehen...so gegen 0 Uhr! Manchmal trinkt er 60g und manchmal auch nur 40g. Dann schläft unser Sohn bis morgens um 6.30 oder länger durch! Du mußt da echt Deinen eigenen Rhythmus finden und auch bei uns kann es wieder anders kommen. Laß Dir aber auf keinen Fall etwas einreden, man kann sich Tips holen aber was gut für Dein Kind ist bestimmst Du mit dem Kleinen. Es gibt eben auch Kinder, die nie durchschlafen, dann genieße die Zeit trotzdem, auch wenn man müde und gestreßt ist (kenn was von!)... die Zeit kommt nicht wieder und wenn Dein Kind Dich anlächelt ist doch eh alles vergessen,oder??? Ich wünsche Dir jedenfalls viel Freude mit Eurem Baby. tess


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Liebe Anja, wenn ich Deine Antwort lese komme ich mir vor, als ob Du mich für die schlimmste Mutter auf der ganzen Welt hälst. Zunächst mal: ich will mein Baby auch nicht schreien lassen, aber es lässt sich nicht so schnell beruhigen wie vielleicht Dein Baby. Auch wir sind schon Stunden umhergetappert, haben gesungen etc. (hatte ich ja geschrieben - übrigens kenne ich auch das Tragetuch!!!). Ebenfalls ist mir bewusst, dass das Buch erst für ältere Babies gedacht ist - mir ging es hier nicht um feste Schlafenszeiten sonder um die Regelmässigkeit zum Baby zurückzukehren um ihm das Gefühl zu geben, dass Mami und Papi für ihn da sind. Mich hat Deine Antwort eher zum Heulen gebracht, als dass sie mir geholfen hätte. Mag sein, dass ich nicht so viel Geduld habe wie Du ...


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Hallo arme, gestresste Mama! Ich mag gar nicht dran denken, wie ich mich fühlen würde, wenn Connor eine Stunde durchbrüllen würde, ich komm ja schon bei 10 Minuten ins Schwitzen und mach mir Sorgen was er wohl hat. Also wegschmeißen brauchst du das Buch ja nicht gleich -da gehen die Meinungen nunmal auseinander- aber du solltest es auf jeden Fall nochmals für ein halbes Jahr ins Regal stellen. Aber mal alleine brüllen lassen weil man selbst nicht mehr kann, das kann ich nachvollziehen. Ich hab in einem Buch mal gelesen "legen sie ihr Kind vorsichtig hin, verlassen sie das Zimmer, hauen sie wenns sein muss auf ein Sofakissen um sich abzureagieren und gehen dann wieder ganz ruhig zu ihrem Kind und nehmen es wieder in den Arm". Fand ich irgendwie einleuchtend... und vor allem ein menschlicher Ansatz. Denn so groß die Liebe auch ist, jeder hat ein Recht, an seine Grenzen zu kommen, da ist man nicht gleich eine schlechte Mutter, auch wenn man das oft glaubt (ich auch...). Der Kleine einer Freundin hat übrigens auch viel gebrüllt wenn er schlafen sollte und erst recht spät wurde festgestellt, dass er wohl ein Problem mit dem Rücken hat und daher stehts Schmerzen beim längeren Liegen oder wenn er zur Ruhe kam. Vielleicht lässt zu ja mal alle Eventualitäten beim Arzt ausschließen. Liebe Grüße und gute Nerven!! Nicole


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Hallo Dorothee123, vielleicht ist Dein Kleines ein "Bauchschläfer"?! So was gibts! Mein Kleiner hat von heut auf morgen, und das ist wirklich kein Witz, nur noch auf dem Bauch geschlafen! Klar hatte ich große Sorge wegen dem plötzlichen Kindstot! Aber wenn mein Kleiner nun mal nur so schläft!!! Und im übrigen, wer garantiert mir, daß ein Baby nicht eines Tages auch in Rückenlage oder Seitenlage stirbt? Und das mit dem auf dem Bauch liegen ist auch ein Streitthema, genauso wie das Thema "stillen" oder Fläschchen". Da sind sich alle sooooooooo... unterschiedl. Meinung! Aber genug ausgeholt. Wenn Du ein gutes Buch zum Thema ´Schlafen lesen willst, dann empfehl ich Dir folgendes: Schlafe und Wachen; von La Leche Liga International Je nach dem, wie sehr Dein Kind schreit und vor allem wie, hörst Du raus, ob Dein Kind schreit, weil Ihm was weh tut oder es nicht schlafen will, bzw. nicht kann, da es über den Schlaf hinaus ist(übermüdet und kann nun nicht mehr v. allein einschlafen). Viel Glück bei der "Behebung" des Problems. Und Kopf hoch: Ich hatte die gleichen Schwierigkeiten! lio


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Hallo Ihr, Danke für Eure Rückmeldungen (an Anja hab´ ich ja persönlich geschrieben). Es tut gut zu wissen, dass nicht alle so Super-Babies haben, die sich so leicht beruhigen lassen - Danke für Eure Ratschläge. Anja, tut mir leid, wenn ich so direkt zurückgeschrieben habe, aber Du hast mich echt zum Heulen gebracht ... ich versuche doch schon alles mögliche. Liebe Grüsse CDG


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Hallo Dorothee, ..hierzu möchte auch ich etwas loswerden, denn ich finde es so bittertraurig, immer wieder von diesem Problem zu lesen. Auch wenn mein text sehr lang ist - nimm' dir bitte die Zeit, ihn zu lesen, denn Schreienlassen ist grausam so kleinen Menschen gegenüber - sie besitzen eben noch kein Zeitgefühl und sind überhaupt nicht in der Lage sich mit der Regelmäßigkeit eurer Rückkehr zu ihm zu trösten - es weilt ausschließlich im Hier und Jetzt und vermag keine komplexen Gedankengänge zu haben, die ihm über diese Ewigkeit der Einsamkeit hinweghelfen könnten! ------------ Die abendlichen Schreistunden resultieren sehr oft aus einer Reizüberflutung, viel häufiger jedenfalls, als tatsächlich Bähungen daran Schuld sind. Natürlich versucht man als Eltern alles Mögliche (und manchmal auch Unmögliche *g*), um seinem kleinen Schatz alles Recht zu machen, man versucht dieses, probiert jenes ... und nichts hilft, das Geschrei geht weiter und klingt höchstens noch verzweifelter, also müssen es wohl die berüchtigten und vielzitierten Drei-Monats-Koliken sein ... Bauchmassagen, homoöpathische Globuli, nächtliche Autofahrten, Tragen bis die Arme denen eines Orang-Utan gleichen, und schließlich pure Chemie in Form von Sab Simplex oder Lefax etc. Die Ursache für die Unruhe des Babys wird damit aber nicht beseitigt, oft sogar das Gegenteil erreicht, das Kind schreit umso mehr und schläft erst in einem Zustand totaler Erschöpfung ein. Die Eltern stehen bis dahin schon tage- oder wochenlang unter Druck und sind entsprechend genervt und frustriert. Versucht es doch bitte einmal ganz anders: laßt den Tag geruhsam ablaufen, besonders für das Baby. Vermeidet Hektik, Streß, fremde Gesichter und neue Umgebung weitestgehend. Am frühen Nachmittag schon sollte der Tagesablauf langsam auf die Nachtruhe hinarbeiten, d.h. stiller und beschaulicher werden, und die letzten ein bis zwei Stunden vor dem (geplanten)Nachtschlaf dürfen gerne in aller Stille und bei gedämpftem Licht verlaufen. Die Kleinen können oftmals all die Reize überhaupt nicht aufnehmen geschweige denn verarbeiten, die diese ihnen völlig fremde Welt ihnen tagtäglich offenbart. Ihr Verlangen nach Ruhe können sie nur mittels Schreien kundtun, und alle Versuche seitens der Eltern, der Ursache des Geschreis auf den Grund zu gehen und dem abzuhelfen, stellen nur neue Reize dar, was natürlich den Zwerg noch mehr überfordert - ein unnötig kräfte- und nervenzehrender Kreislauf. Daher sollte man versuchen, ruhig, gefaßt und selbstbewußt mit dem Kind umzugehen, es mit festem Griff zu halten (vermittelt Geborgenheit ähnlich der Enge im Mutterleib), und wenn man sicher ist, das Kind ist satt und die Windel trocken, den kleinen Menschen in einem abgedunkelten, stillen Raum einfach im Arm halten, stillen, evtl. sachte schaukeln und ansonsten gar nichts weiter tun. Selbst wenn die abendliche Schreiphase schon begonnen hat, dabeibleiben und ruhig abwarten; das Baby im Arm am Körper ausweinen lassen. Das hört sich zwar mitunter schlimm an, aber die Schreierei ist so meist sehr schnell vorüber und man hat keine unnötigen Hilfsmittel eingesetzt, die u.U. nur den so wichtigen Aufbau der Darmflora negativ beeinflussen - was auf Dauer eh nur zu Folgeproblemen mit der Verdauung führt. Das ganze hört sich grauslich an - einfach stillsitzen/-liegen und sein Kind weiter schreien lassen? Aber man MUSS doch etwas tun ....!!? Muß man nicht, wirklich. Für das Kind ist es das Beste, im Arm der Mutter oder des Vaters die vielen Reize abbauen zu können, seine Frustration herausweinen zu dürfen in der sicheren Geborgenheit einer festen Umarmung und dort zur Ruhe zu finden. Sorry, das alles mag sich nach Klugscheißerei anhören, aber nach drei nicht einfachen Kindern schwören zumindest wir auf diese Art des Streßabbaus unserer Kleinsten. Unser erster Sohn hat die ersten vier Monate wahnsinnig viel geschrien, wir haben alles ausprobiert, was auch nur im Entferntesten Hilfe versprach, doch es wurde immer nur schlimmer. Erst die o.g. Methode brachte wirkliche Erleichterung, und bei den beiden weiteren Söhnen kam es dann bei gleicher Verfahrensweise nur ansatzweise zu solchen Schreiattacken - unser aller Abende verliefen sehr viel entspannter, die Knirpse bekamen viel eher einen Tag-Nachtrhythmus und wir werden ganz gewiß auch demnächst beim vierten Kind nicht anders agieren als es im dunklen, stillen Raum (Schlafzimmer mit Familienbett) helfend, haltend und liebend zu begleiten, wenn es sich mit den Eindrücken der neuen Welt auseinandersetzen muß. LG und den Mut, diese andere Art des Umgangs mit den vermeintlichen "Koliken" oder Schreiattacken zu probieren, wünscht euch Feline P.S.: Hier eine Website, welche sehr anschaulich darlegt, was ein alleingelassener Säugling empfindet - und auch warum das so ist. http://www.matriarchat.net/grundlagen/zusammenleben/kinder/zuhause.html


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Jannis hatte diese Schreiphasen auch am Abend. Es klang immer sehr wütend, als ob er Wut in sich aufgestaut hätte, die wegmusste. Ich habe ihn dann fest an mich gedrückt, damit er Körperkontakt bekam. Manchmal bin ich mit ihm in mein Bett gegangen und habe ihn auf meinem Oberkörper gelegt. Dann ist er oft eingeschlafen. Anfangs hatten wir ihn oft in unserem Bett, er wollte auch im KH sehr oft Kontakt zu mir und schlief dort auch in meinem Bett. Jetzt schläft er allein, und ist abends auch gut zufrieden. Mach dich nicht kaputt, wenn du nicht mehr weiterkannst, musst du dein Kind einfach mal weinen lassen und kurz den Raum verlassen um durchzuatmen. Nur wenn du ruhig bist, kannst du deine Ruhe ans Kind weitergeben. birgit


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hallo dorothee legt den kleinen doch einfach nicht ins bett, sondern lasst ihn bei euch auf dem arm oder bei euch im bett oder wo auch immer. das buch "jedes kind kann schlafen lernen" stellt zwar die theorie auf, dass ein baby allein einschlafen lernen muss, aber das ist schlicht nicht wahr. traurig nur, dass es sich so gut verkauft, es sollte wirklich verboten werden. lasst ihn bitte bitte nicht allein schreien, es ist ein riesengrosser unterschied, ob er bei euch ist (und zwar am körper) oder mutterseelenallein in einem bett, auch wenn er beidesmal schreit. ich weiss dass es wirklich an den nerven zehrt, aber es wird besser werden, nur ein so kleines baby braucht rund um die uhr deine nähe, und sicher kein kinderbett, sondern auch und vor allem in der nacht die unmittelbare nähe seiner eltern. emilia hat auch geschrieen, als wir sie in ihren stubenwagen legen wollten, sie hätte sicher tage -und wochenlang weitergeschrieen. wir haben sie also einfach mit in unser bett genommen, sie immer am körper gehabt und da ging es ihr gut. sie ist heute acht monate alt und immer noch oft auf meinem arm, schläft nachts neben uns im bett. ich finde es wunderschön so. wenn du ein buch lesen willst, das nicht nur auf die bedürfnisse von eltern, sondern auch auf die bedürfnisse von babys rücksicht nimmt, kann ich nur "schlafen und wachen" von dr. william sears (kinderarzt und achtfacher vater) empfehlen, zu beziehen über www.lalecheliga.de. und auch wenn du nicht stillst, ist es bestimmt ganz interessant für dich, mal bei biggi welter im forum zum thema "schlafen" zu stöbern. ich drück euch die daumen dass es bald besser wird! aber bitte nicht allein lassen... liebe grüsse, sandra


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hallo, oje, du arme! das kenn ich nur allzugut! jonas (mittlerweile 3 1/2 monate) hat die ersten 8 wochen oft mal 6 stunden durchgeschrien, nach ner stunde hab ich immer mitgeheult, und hab mich wie die schlimmste mutter auf erden gefühlt weil ich mein kind nicht beruhigen konnte. ich hab dann angefangen ihn ausweinen zu lassen, hab mich ganz ruhig mit ihm hingesetzt, seinen kopf an mein herz gehalten und ihn einfach nur fest umarmt, ihm gesagt, dass es ok ist zu weinen, dass ich ihm zuhöre, immer für ihn da bin und er sich bei mir immer ausweinen kann! und nach einigen malen "wein- therapie" wars gut. wenn er jetzt wieder schreit, halt ich ihn so, wie oben beschrieben, und er beruhigt sich sofort (anfangs dauerte es schon mal 3-4 stunden). vielleicht kannst das ja auch mal versuchen, aber ich glaub, dass ist nicht jedermanns sache. kopf hoch, es wird sicher wieder besser! liebe grüsse aus wien claudia und jonas


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jonas hat auch in unserem bett geschlafen, ich glaub das hat ihm sehr geholfen. jetzt will er gar nicht mehr bei uns schlafen und schläft in seinem stubenwagen direkt neben mir, also nichts von wegen kind nicht mehr aus dem bett bekommen! hör auf dein baby, es sagt dir was es braucht! alles liebe!


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hallo! also erstmal muß ich sagen, daß ich von dem buch "jedes kind kann schlafen lernen" überhaupt nix halte... ich könnte mein kind auch nicht so schreien lassen... ist aber deine sache..ich gehe davon aus, daß ihr hunger oder volle windel ausschließen könnt... also unser leon hatte das anfangs auch. ich hab ihn dann zu mir ins bett genommen und ihn dann gehalten und über den kopf gestreichelt und ihm den schnuller, wenn er rausgefallen war, wieder in den mund gegeben... so ist er dann nach ca einer halben bis zu 1 1/2 stunde(n) eingeschlafen... wir haben ihn dann vorsichtig genommen und in seinen stubenwagen gelegt... ich konnte und kann mit dem kind neben mir leider nicht schlafen, sonst hätte er weiter bei mir gelegen! du mußt mal bedenken, daß dein kind soviel reize den ganzen tag mitbekommt und dann evtl. einfach nicht einschlafen kann... wenn du hundemüdebist und nicht einschlafen kannst, dann wirst du doch auch sauer, oder? und so ein kleiner wurm braucht uns einfach noch! er kann nicht aufstehen und sagen "ich kann nicht schlafen, bitte wiege mich in den schlaf" oder "darf ich mit dir kuscheln?" so ein kind schreit eben! überleg dir mal, ob du weiter nach diesem "schrecklichen" buch weitermachen möchtest oder nicht! du verwöhst, oder "verziehst" dein kind nicht, wenn du es anfangs öffter zu dir holst... ich kann dir nur sagen, leon schläft jetzt ganz ohne hilfe allein in seinem bettchen ein. wenn er müde wird, dann leg ich ihn da rein und er ist happy und nuckelt noch ein bißchen vor sich hin und spielt mit seinem stoff-hund und 10 min. später ist er im land der träume lg und viel glück loulou


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Hallo zusammen, also ich finde, daß man das Baby auch überreizen kann, indem man es laufend aus der Wiege/Stubenwagen/Bett rausnimmt, wenn es weint. Vielleicht möchte es einfach seine Ruhe haben und endlich schlafen - man läßt es nur nicht. Mama trägt es dahin, schaukelt, hüpft womöglich noch auf einem Pezzi-Ball mit ihm rum - und das obwohl das kleine Wesen total übermüdet ist und nix sehnlicher möchte als schlafen. Kuscheln und schmusen mit Mama ist ja schön, aber schlafen ist auch wichtig! Und schlafen in gerader Position im Liegen ist auch für den kleinen Rücken bzw. die Wirbelsäule wichtig. Ich finde es überhaupt nicht gut, daß den Frauen heutzutage von allen Seiten geraten wird, das Baby niemals schreien zu lassen. Wenn ich schon den Ausdruck "LaLecheLiga" lese, wird mir komisch. Das hört sich für mich irgendwie so an wie "Ökofrauenfront". So nach dem Motto Stillen um jeden Preis und das Baby steht absolut über der Mutter und der Familie. Das wichtigste für ein Baby ist ein geregelter Tagesablauf, viel Liebe - die nicht durch stundenlanges Schreien auf eine harte Probe gestellt wird - und vor allen Dingen: EINE GLÜCKLICHE MUTTER, die auch mal Zeit für sich, für ihren Haushalt, für die evtl. noch vorhanden anderen Kinder findet. Babys fühlen sich in einem geregelten Familienleben am wohlsten - und nicht auf dem Schoß, Bauch usw. einer total genervten, psychisch und physisch erschöpften Mama. Sie spüren doch die Unzufriedenheit und spiegeln dies wieder. Ich wünschte, die Frauen würden mehr auf ihr Herz hören als auf diese "Frauenliga". Sorry, wenn ich jemandem auf den Schlips getreten bin. LG Morwenna


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Ich persönlich bin echt wahnsinnig glücklich, wenn mein Baby schreiend im Stubenwagen liegt. Dann hab ich auch so richtig Ruhe, mal was für mich zu tun - lesen etc. Aber in einem stimme ich dir zu: Ich wünschte auch, die Menschen würden mehr auf ihr Herz hören! Und auf ihren Verstand.


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...eine mutter die auf ihr herz hört, und nicht auf die ansichten (von welcher seite auch immer) die in bezug auf erziehung grade angesagt sind, wird ihr baby nicht schreien lassen. denn ich als mutter bin glücklich, wenn es meiner familie gut geht, und da finde ich es angebracht, dass die hilflosesten mitglieder am meisten geborgenheit und liebe bekommen. und ich hatte emilia wirklich lieber mal erschöpft auf dem schoss, als schreiend im bett. lg sandra


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Hallo, ich wollte dich nicht angreifen oder sagen dass Du eine schlechte Mutter bist! Ich bin auch manchmal an Punkten bezgl. des Schreiens wo ich nicht weiter weiss! Anja


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du scheinst ja sehr genau zu wissen, wer oder was La Leche Liga ist ;-) aber hauptsache, wir haben eine neue schublade, wo wir leute mit gewissen ansichten hineinschieben können, danke


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Hallo zusammen, es ist schade, daß ich hier falsch verstanden werde. Ich lasse keinesfalls mein Baby stundenlang mutterseelenallein in der Wiege rumschreien. Ich bin bei ihm und gehe nur für ein paar Minuten raus (höchstens 3 oder 4). Ich habe festgestellt, daß er sich dann schneller beruhigt, als wenn ich ihn rausnehme und Kapriolen mit ihm mache. Zu der LaLecheLiga: in der letzten Zeit habe ich halt öfters Postings gelesen mit Empfehlungen dieser Liga. Es kann sich echt fast nur um Frauen handeln, die keine zweiten Kinder haben. Man KANN doch nicht ein Baby den ganzen Tag an sich haben, wenn man noch andere Kinder hat. Tun euch nicht die zweiten Kinder leid? Haben die nicht auch verdient, daß man sich um sie kümmert? Ok, die Babys sind hilflos - aber das andere kleine Kind leidet auch, wenn man es vernachlässigt. Aber es ist müßig, alles jetzt nochmal aufzurollen. Schade halt, daß niemand verstanden hat, was ich sagen wollte - sondern nur auf mir rumhackt. LG Morwenna


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o.T.