Mitglied inaktiv
Hallo, heute hatten wir mal wieder einen rabenschwarzen Tag mit unserer Kleinen Hannah. Sie ist jetzt knapp 5 Wochen alt und gerade heute hat sie super heftig geschrien. Komischerweise hat sie diese Anfälle immer zur gleichen Zeit - d.h. immer so gegen 17:30 Uhr. Das geht dann über eine Dauer von 3 Stunden und dann ist erstmal wieder Ruhe. Mir kommt es aber so vor, dass sie in Ihren Wachphasen entweder nur am Essen oder am Schreien bzw. meckern ist. Heute aber hat Ihr Schreien eine neue Dimension erreicht - das Schreien wirkt schon phasenweise richtig schrill. Wir haben alles versucht, vom Rumtragen zum Liegen etc. - nichts hat geholfen. Ich (der Vater) bin mit meinen Nerven mittlerweile am Ende weil ich ganz einfach nicht mehr das Gefühl Ihr helfen zu können. Jetzt rassel ich auch noch mit meiner Frau zusammen. Haben wir ein Schreikind? Was ist das überhaupt? Ratlose Grüße, maxl_ffm
Hi, ich kenn mich mit Schreikindern selber nicht aus, aber was ich weiss ist, dass die allerwenigsten Kinder, die viel schreien, auch gleichzeitig Schreikinder sind. Bei Anna wars genau die selbe Uhrzeit. Da hat sie angefangen zu meckern und zu schreien. Mein Freund hatte sie manchmal auf der Brust liegen, auf der Couch und dann war Ruhe. Aber wenn ich alleine war, hab ich mir eine Art Ritaul angewöhnt. Ich hab bei den kleinsten Anzeichen so einer Attacke die Kleine in den Kinderwagen gepackt, sie hat wohl weitergemeckert, aber kaum war ich um die nächste Ecke, schlief sie friedlich. Ich kann es mir nur so erklären, dass sie einfach Reizüberflutung hatte und das rausschreien musste. Danach schlief sie im Kinderwagen weiter bis zur nächsten Flasche. Mein Tip: nicht zuviele Reize am Abend noch einfliesen lassen, vor allem, wenn die Kinder noch so klein sind. Ruhe einkehren lassen, auch wenns schwer fällt. Man kann Babys nicht immer vom Schreien abhalten, es ist so, manchmal muss es sein, sie können noch nicht reden, also müssen sie schreien. Verabschiedet euch davon, dass ihr Schuld seid! Bitte haltet zusammen, gerade Streit kriegen die Kleinen mit und reagieren prompt. Badet die Kleine schön, mummelt sie ein und legt euch zu dritt auf die Couch wenns geht, das beruhigt alle. Wenn euch leichter ist, dann geht zum Kinderarzt oder in die Schreiambulanz, holt euch HIlfe. Gebt das Kind mal für eine Stunde der Oma, auch wenns sauschwer fällt, damit ihr euch aussprechen könnt. Vor allem aber braucht ihr Ruhe, die ihr aufs Kind übertragen sollt, dann wird auch das Kleine ruhiger. Viel Glück, liebe Grüsse Birgit
Laut Definition habt Ihr auf jeden Fall ein Schreibaby. Ein Schreibaby ist ein Baby, welches regelmässig an mehr als 3 Tagen pro Woche mehr als 3 Stunden schreit. Wir wären im Leben nie darauf gekommen, aber auch wir hatten ein Schreibaby. waren aber erst mit 11 Monaten in einer sog. Schreiambulanz, weil wir erst zu dieser Zeit einen Fernsehfilm mit eben der o.g. Definition gesehen hatten. In der Schreiambulanz wurde uns sofort geholfen, es trat bereits nach der 1. "Sitzung" eine deutliche Besserung ein und nach 4 Wochen war unser Kind nicht mehr wieder zu erkennen - und definitiv kein Schreibaby (vielmehr -kind) mehr. Macht Euch mal kundig. Wir sind damals - vollkommen unnötig - monatelang auf dem Zahnfleisch gelaufen und Hilfe war so einfach!
Hatte 16 Wochen ein Schreikind (wurde uns von versch. Ärzten bescheinigt). Bei allen Kindern werden die Schreiattacken abends schlimmer, bei Schreikindern umso mehr, da Sie am Abend die ganzen Eindrücke vom Tag verarbeiten müssen. Ich kann heute nicht mehr sagen wie wir diese Zeit überstanden haben, denn wir waren wirklich nahezu am verzweifeln. Bei unserer Kleinen konnte man tun was man wollte, Sie schrie immer! Da half kein herumtragen, kein singen, kein schaukeln und kein Tragesack. Natürlich wollte ich mein Kind auch nicht einfach hinlegen und schreien lassen und so habe ich Sie wirklich ganze Tage und Nächte getragen, bis mein Kreuz streikte. Zum Glück für uns alle muß ich heute sagen. Denn da konnte ich Sie nicht mehr ständig tragen und so legte ich sie auf den Boden, mich dazu und irgendwie wurde es dann besser. Ich denke Das viele geschaukele war in unserem Fall einfach zu viel des Guten, umso weniger wir mit Ihr anstellten, umso besser wurde es. Mit 16 Wochen war der Spuck von einem auf den anderen Tag vorbei. Aber bis heute ist es so geblieben, daß Sie besser zur Ruhe findet, wenn Sie still hingelegt wird. Versucht herauszufinden, was Eurem Würmchen am Besten tut. ( Es ist nicht bei allen Kindern das Tragetuch!) Und keine Angst, es wird besser werden!
Hi ! Genau in dem Alter hatte das unsere Tochter auch. Es ging so über drei bis vier Wochen. Vorher war alles easy going. Dann plötzlich war sie den Tag über relaxt und zufrieden wie immer. Sie hat schon immer sehr viel geschlafen und tut es auch heute noch. Schlagartig 18 Uhr brüllte meine Tochter wie am Spieß. Nichts hat etwas geholfen und wir haben ne Menge versucht. Gegen 21:00 Uhr war dann schlagartig wieder Ruhe. Kolliken oder so etwas konnten wir auch definitiv ausschließen. Ich habe mir Oropax in die Ohren gestopft und habe sie entweder geschunkelt im Arm, getragen oder mich neben sie gelegt und gestreichelt. Wie gesagt, daß alles hat nichts gebracht sie hat geschrien, geschrien, geschrien...und schlagartig war wieder Ruhe... man konnte wirklich die Uhr danach stellen. Ich habe es Dank der Lärmdemmung im Ohr gut aushalten können. ( Für alle Damen hier denen jetzt vermutlich wieder vor Wut der Kopf platzt, ja ich bekenne mich schuldig ich habe Oropax verwendet, spart euch also jeglichen Mist an irgendwelchen Anschuldigungen, Beschuldigungen oder sonstwas...ich weiß ich bin ne Rabenmutter :o)) Das Ganze ging so um den Dreh von der 5.Lebenswoche circa bis zur 10. Dann war wieder und ist auch heute noch Ruhe, obwohl man nichts anders gemacht hat Wichtig ist immer das man Ruhe bewahrt und nicht selbst unruhig wird. Ich weiß wie verzweifelt man ist wenn nichts hilft.. aber es geht vorbei. Bleib einfach in der Nähe und drück sie an dich. Weil ich weiß wie es pfeift wenn einem das Kind volle Kanne ins Ohr brüllt kann ich dir nur raten um einen Tinitus zu vermeiden ( weil das kann so etwas auslösen) nimm BEI BEDARF Oropax. damit will ich nciht sagen du sollst es nehmen damit du dein Kind nicht hörst, sondern nur um es erträglicher zu machen. Du wirst jetzt sicherlich die Tips bekommen...tragen, schunkeln, lieb zureden... haben wir auch alles gemacht..ES HALF NICHT !!! Also, halte dich daran...es geht bald vorbei, bzw. die Attaken wurden bei uns auch immer kürzer... Also Schreibaby sind eigentlich permanent am Schreien. Ach ja, was auch helfen kann ist, wenn du ihr eine Windel über die Augen legst. Oftmals ist eine Reizüberflutung auch die mögliche Ursache. Wenn du ihr ein paar Reize nimmst wird es vielleicht auch besser. Diesen Tip habe ich von einer Hebamme die u.a. in einer Schreiambulanz arbeitet. LG steffi
An Oropax habe ich damals gar nicht gedacht, wenns hilft,daß man die Nerven behalten kann, dann ist doch wohl jedes Mittel recht! Und ich weiß was es heißt, wenn die Nerven nach Stunden langem Geschrei mit einem rot und blau angelaufenem Kind blank liegen! Das mit der Windel hat bei uns auch ganz gut geklappt, da ist Sie wenigstens ein bißchen zur Ruhe gekommen. Und wie Du auch schreibst, so wenig Reize wie möglich ist oft das Beste.
Hm, Du hast jetzt ja viele Tipps bekommen, die aber alle dasselbe besagen: man kann Dir nicht helfen, Augen zu (Oropax rein) und durch. Warum nicht sich die Zeit ans Bein binden und zu einer Schreiambulanz gehen? Alles andere kannst Du hinterher doch auch noch ausprobieren. Bei uns war es weder das Tragetuch noch eine Reizüberflutung, die "schuld" waren bzw. die Lösung boten - bei uns hat Massage geholfen - und zwar vom ersten Augenblick an. Soll heissen, natürlich weinte unser Kind hinterher immer noch, aber er bekam keine hysterisch-panischen Anfälle mehr, und liess sich leichter beruhigen. Das allein war schon eine unglaubliche Erleichterung. Es hat dann nur noch 4 Wochen gedauert, bis zur vollständigen Besserung. Da unser Kind dann schon ein Jahr alt war, hat er am Ende der 4 Wochen nachts durchgeschlafen und tags kaum mehr geweint - wenn dann eben "normal", was mit "normalem" Trösten zu beheben war und nicht mehr dieses völlig losgelöste panische und nicht zu beruhigende Schreien. Ich kann es Dir nur ans Herz legen. SOllte unser 2. Kind auch nur entfernt solche Tendenzen zeigen, sind wir die ersten in der Schreiambulanz. Warum soll man sich das - ohnehin anstrengende - Leben mit Baby noch schwieriger gestalten, wenn es auch anders geht. Alles Gute
Hi ! Mit der Massage hatten wir es auch versucht, aber das mochte sie gar nicht...dafür ab der 16 Lebenswoche um so mehr und heute auch noch *g* Also meine Tochter hat nicht hysterisch irgendwie geschrien, daß tut sie jetzt wenn sie ihren Willen mal nicht kriegt..und das hört sich deutlich anders an :o) Was ich meine ist, daß mit der Schreiambulanz ist ja wirklich so eine Sache, da ich halt hörte das es durchaus normal ist diese Phase wäre ich nie auf den Gedanken gekommen dort hin zu gehen. Ich habe immer gedacht nur wenn das Kind wirklich viel schreit und das hat hat meine Tochter nicht, sondern nur 3 Stunden ( was sich ja auch täglich um 5 Minuten verkürzte ) getan...und das auch nur ab der 5 Lebenswoche bis so ca. zur 10. Ich denke diese Schreibabys tun dies ja schon von Geburt an, oder ? Nun hatte ich auch meinen Mann ( wo ich mich bei vielen hier frage wo deren Mann ist ) , der sich dann der kleinen annahm um mit ihr zu schmusen und sie zu beruhigen...so konnten wir uns abwechseln. Meine Tochter ist auch komischweise nie aus Erschöpfung dann eingeschlafen, sondern auf einmal guckte sie dich wieder mit ihren wasserblauen Kulleraugen an, trank ihre Pulli und ließ sich ohne zu schimpfen hinlegen...wie als wenn man einen Schalter umlegt. Ich weiß bis heute nicht was das war... LG steffi
geht mit Eurem Kind doch mal zur Osteopathie! bei meinen beiden Kindern hat das super geholfen-und zwar sofort!Ansonsten kann man nur sagen: dass Babys abends schreien, ist eigentlich normal. Nur unterscheidet sich Länge und Intensität natürlich von einem Kind zum anderen. Und dann sollte man sich immer wieder sagen: es geht vorbei... mit 18 Jahren machen wir uns dann Sorgen über andere Dinge.. Ulrike
Hallo, also wir wären auch im Leben nicht auf die Idee gekommen, ein Schreibaby zu haben. Er hat nicht von Geburt an geschrien, er hat nicht hintereinanderweg geschrien und genau genommen hat er nicht einmal sehr lange am Stück geschrien, ABER: er hat insgesamt mehr als 9h pro Woche geschrien UND es war nicht das normale Quengeln eines Babys, was Bedürfnisse äußert (und eben aufhört mit Quengeln/Weinen, wenn diese Bedürfnisse gestillt werden), sondern er war vollkommen hysterisch und ließ sich durch nichts beruhigen. Sein Vater hat sich in dieser Zeit (trotz Schichtarbeit) ebenfalls intensiv um unser Kind gekümmert, so dass jeder Mal eine Ruhepause hatte, aber insgesamt war das ein unhaltbarer Zustand. Ich wäre im Traum nicht darauf gekommen zu einer Schreiambulanz zu gehen, wenn ich diesen Film nicht gesehen hätte. Als wir da (bei der Schreiambulanz) waren, war es eine völlig entspannte Athmosphäre, wir wurden erst einmal in aller Ausführlichkeit befragt wie wir Schwangerschaft und Geburt empfunden haben (das Kind spielte derweil auf Matratzen, die am Boden lagen) und wie unsere Situation und unser Gemütszustand derzeit aussieht. In dieser Zeit wurde das Kind beobachtet, konnte sich "aufwärmen" und als es dann angefasst wurde, war man sich schon nicht mehr fremd. Uns wurde damals auch gesagt, dass viele Eltern meinen, ihr Kind hätte 3-Monats-Koliken, bekommt Zähne etc. und erst wenn es nach diversen Monaten immer noch schreit, kommen die Eltern zu ihr. Meist hatte das Kind nichts von alledem und man hätte sich monatelange Schreierei ersparen können, wenn man gleich gekommen wäre. Ich persönlich denke einfach, diese Menschen haben sehr viel Erfahrung mit diesen "besonderen" Babys. Klar gibt es unterschiedliche Temperamente, aber ich glaube, es gibt nur ganz ganz ganz selten (sozusagen fast nie) Babys, die wirklich grundlos stundenlang schreien. Alle anderen könnte man mit professioneller Hilfe (die machen schliesslich den ganzen Tag nichts anderes) doch in einen erträglichen Rahmen "bugsieren". Schlussendlich muss das natürlich jeder selber wissen, aber das Problem ist, dass die Situation sich oft hochschaukelt. Das Baby schreit, die Eltern werden unsicher, das Baby schreit noch mehr, die Eltern denken, sie machen alles falsch und schon ist man in einem Teufelslauf, den man so leicht nicht unterbrechen kann. Kommt da ein Profi und zeigt wie man mit 3 Handgriffen das Baby beruhigen kann, sind plötzlich alle viel entspannter und darauf kommt es letztlich an.
"dass Babys abends schreien, ist eigentlich normal." Wäh?? Also meine hat abends bestimmt noch nie geschrien, jedenfalls nicht länger als 2min bis ich sie stillte.... Also in ein Forum, daß von jungen unerfahrenen Müttern besucht wird, sowas reinzuschreiben, halte ich für gefährlich und inakzeptabel. Babys schreien, wenn sie was haben, und nicht weil sie Babys sind und es Feierabend ist. Daß manche Babys abends eher schreien ist dann vielleicht für die betroffenen Eltern normal, aber bestimmt nicht für "das Baby" an sich. Bitte verbreitet nicht solchen Schund. lg
Hallo. Ja, das is ´n richtig ungutes Gefühl, wenn man feststellt, dass man sein eigenes Kind nicht beruhigen kann. Das geht aber den meisten Eltern zumindest phasenweise mal so. Was bei uns geholfen hat (ist schon lang her, unsere ist schon drei Jahre, surfe gerade hier bei euch ein bisschen ziellos herum): Tragetuch und immer wieder Tragetuch. Und zwar diese Bindetechnik, bei der das Kind wie ein kleiner Frosch vor einem hockt, so Bauch an Bauch (also nicht die horizontale Lage, diese Wiegetechnik - das mögen die meisten Babys gar nicht). Und dann ganz gleichmäßig mit dem Kind gehen, dabei vielleicht noch eine immer gleiche leise Melodie summen. Bei uns hat´s in den schlimmsten Schreiphasen geholfen. Zum Glück!!! War ein Tipp unserer Hebamme. Und auch ganz wichtig zu wissen: In den allermeisten Fällen, so auch bei uns, ist der Spuk wundersamerweise nach drei Monaten vorbei. Da werden viele Kinder viiiel ruhiger. Ich drücke euch die Daumen, Kopf hoch!!! Wird schon!!! Ach ja, und vieles ist auch Temperamentsache. Selbstkritik ist ja gut, aber lasst euch nicht einreden, dass Ihr was grundlegend falsch macht. Manche Kinder haben einfach ein schwierigeres Temperament, sind ganz aufgeweckt, sensibel und schnell erregbar, andere halt kleine "Schnarchnasen". Da können dann auch die besten Eltern der Welt nichts dran drehen. Also: Nicht verzweifeln, ihr werdet das Kind schon schaukeln!
Hallo, kommt mir bekannt vor. unsere Kleine hatte das auch von pünktlich 18-20:30 Uhr, man konnte die Uhr danach stellen. Der Azt meinte, Dreimonatskoliken. wir haben alles versucht, alles hat mal mehr mal weniger geholfen. Dinkelkissen, Ttropfen, Kümmelzäpfchen, Fliegergriff... wir haben sie dann auch immer abends abwechselnd durch die Gegend geschleppt. Da war ich auch froh, dass ich meinen Mann hatte. und mir grauste es immer vor den Abenden, an denen ich das allein bewältigen musste, weil er nicht da war. Hatte zum Glück noch meine Schwiegermutter, die ab und zu vorbei kam. Wir haben sie wie gesagt, nur geschleppt, tagsüber ich allein, abends abwechselnd. Nimmt sie denn genug zu? meine hatte zur Geburt 2880g und zur U3 mit 6 Wochen erst 3110g, da haben andere schon 1kg zugenommen. der Arzt meinte, es wäre viel zu wenig, und ich soll mit Flasche etwas zufüttern, was ich dann auch getan habe. Seitdem wurde sie immer ausgeglichener. Vielleicht hatte sie wirklich immer nur hunger... Soll jetzt nciht heissen, dass ihr auf Flasche umstellen sollt, aber so war es halt bei uns. Viel Glück und lieben Gruß
HALLO! Meine kleine ist jetzt sechs Wochen alt. Und seit ca drei hat sie jeden abend um 17 Uhr nach dem Fläschchen ihren "Schreianfall" Da es keine offensichtlichen körperlichen Ursachen gibt, denke ich, sie muss einfaqch ihren Tag verarbeiten. Ich nehme sie einfach in den Arm, wiege sie erzähl mit ihr und nach ca 15 min hat sie sich beruhigt und schlummert ganz friedlich und zufriesen ein. Ich denke es ist wichtig das sie alles rauslassen kann und am wichtigsten ist es egal wie lange es dauert, ich als Mutter (oder Vater) muss Ruhe ausstrahlen, sonst können sich die kleinen ja auch nicht beruhigen. Ich hab jedenfalls das Gefühl je unruhiger und nervöser ich bin um so mehr ist es auch meine Kleine. Viel Glück beim ausprobieren. Lg Yvonne
laßt Euch nicht verrückt machen und versucht so gut wie möglich Ruhe zu bewahren. Man sucht immer nach Gründen warum ein Baby mehr schreit als andere, man klappert die Listen ab Hunger, windel, Pupserei, einschießen der zähnchen, Gelenkschmerzen, Knochen , Kopfweh, Reizüberflutung, vielleicht Erkältung im Anmarsch, ausgeprägtes Bedürfniss nach nähe. uswusw Meine Kinderä. sagte mir damals auch, der kleine ist völlig gesund und fitt, einige Kinder haben halt mehr Anpassungs+Verarbeitungschwierigkeiten als andere und das kompensieren sie mit Schreizeiten. Auch wenn der Darm noch so unreif ist, führt das auch zu unwohlsein und unruhe des Kindes, unabhänig davon ob stillen oder Flasche, genauso mit zahnungsbeschwerden, alles sehr unterschiedlich.. braucht aber alles seine Zeit. Hat ein Kind sowieso ein feurigeres Temperament wird sich das auch stärker beim weinen auswirken, als bei einem viel ruhigeren Kind. Eins dürft Ihr dabei nicht vergessen auch wenns so aussieht das Euer Trost nicht anschlägt er tut es auf jeden Fall. Das Kind fühlt sich auch wenns weiter schreit nicht mehr so hilflos weil Ihr bei ihm seit, das ist ganz wichtig und dafür werdet Ihr auch die Früchte ernten. Mein Grosser war auch die ersten ganzen 4 Monate und dann wieder ne Zeit vom 7-10 Monat sehr heulig, ich hätte gerne 3 h täglich gehabt nämlich in diesen Hochzeiten wie oben erwähnt hat er es bis zu 6-7 Stunden täglich auf meckern und schreien gebracht und war auch kaum zufrieden zu stellen in dieser Zeit. Ich bin dann wenn ich richtig fertig war ins Zimmer nebenan gegangen und habe paar Mal geschrien und gegen die Wand getreten, dann paar Minuten durchgeatmet und bin wieder zurück- das hilft echt! Da muss man einfach durch und starke Nerven haben, es wird wirklich besser denn die Kinder fühlen das man hinter ihnen steht. Mein Grosser ist heute völlig anders drauf ich hatte aber damals echt Angst und dachte das wird jetzt noch Jahre so gehen;)) alles unbegründete Sorge. Mein Mini (12 Wochen) ist bis jetzt das absolute Gegenteil von meinem Grossen zur Babyzeit, sowas kenne ich gar nicht das ein Kind so zufrieden und ausgeglichen ist. Ich hätte es mir im Traum niemals so klasse vorgstellt, denn ich kenn das genaue Gegenteil und weiß was das für Kraft und nerven kostet...aber versprochen sowas endet meist früher oder später im Laufe des ersten Lebensjahr. Viel kraft
Hallo, erstmal vielen Dank für die netten Tipps. Wir haben den letzten Abend dann doch noch einigermaßen überstanden. Ich habe Ihr Fenchel-, Anis- und Kümmeltee zubereitet und sie hat 30ml getrunken - dann war sie erstmal richtig zornig, weil Sie anscheinend Ihre Milch haben wollte. Aber das wäre 2 Stunden zu früh gewesen. Dann habe ich sie im Fliegergriff rumgetragen, dass hat erstmal geholfen. Sie brabbelte und meckerte zwar noch manchmal aber das hatte wirklich erstmal geholfen. Dann plötzlich hat sie gespuckt. Es war die Milch, die wir ihr 2 Stunden vorher gegeben hatten. Hier vielleicht mal eine kleine Anmerkung - wir füttern erst seit gestern morgen Apatmil HA1 - vorher hatte sie Milumil HA1. Uns ist jetzt gestern aufgefallen, dass Sie das Aptamil fast immer auspuckt (nicht alles sondern immer nur schubweise ein klein wenig). Auch nach dem Essen schlief sie nicht mehr ein - als wir Ihr dann gestern Abend wieder Milumil gaben, war plötzlich nur noch leises meckeren angesagt. Ich habe Sie dann auf den Wickeltisch gelegt und sie trocken gemacht - sie hatte, seitdem wir Ihr Aptamil gaben, keinen Stuhl mehr gehabt - normalerweise hat sie 2x am tag Stuhlgang. Meine Frau wurde schon richtig unruhig da habe ich mich an ein Post aus dem Forum erinnert - Fieber messen. Das tat ich dann auch aber leider kam erstmal nichts - anschließend habe ich Ihr den Bauch massiert und da war sie dann plötzlich ganz still. Schaute mich mit Ihren verweinten Kulleraugen an und endlich lachte Sie wieder. Es kamen jede Menge "Winde" raus, soviele das ich mich wirklich fragte, woher die ganze Luft nur kommen kann bei so einem kleinen Körper?! Ubnd dann hat Sie mich von oben bis unten Vollgeschi... :-) War dieses Mal eher dünner als sonst, aber da kam eine Menge raus. Danach haben wir Ihr Milumil gegeben und sie hat fast die ganze Nacht ruhig geschlafen!! Kann es vielleicht am Nahrungsmittelwechsel (von Milumil nach Aptamil) liegen oder hat sie ganz einfach einen Kolikanfall gehabt? Bisher kamen die Pupse eigentlich immer raus, nur eben gestern nicht (nur, nachdem ich sie massiert hatte). Ach ja, noch was. Eigentlich schreit sie nicht so viel, nur eben gestern. Mehr als hochgenommen 1-1,5 Stunden am Tag (wenn überhaupt) hat sie bisher nie geschrien. Sie war eigentlich bisher ein richtig ruhiges Baby. Nur gestern habe ich gemerkt, wie sehr mich dieses Schreien kaputt macht. Ich bin eigentlich kein Weichei, aber ich war völlig am Ende - die Beine zitterten mir. Meine Frau heulte nur noch. Tja, und dann haben wir uns wieder zusammen gerissen und Gott sei Dank klappte es dann. Laut meiner Frau ist sie jetzt richtig ruhig und spielt mit ihr - wer weiß, die Angst wird schon in uns wieder aufsteigen, wenn die 17:00 Uhr Marke überschritten wird... Mittlerweile aber wissen wir, dass wir Ihr in diesen Momenten leider nicht groß helfen können als sie rumzutragen, zu massieren, mit Ihr leise zu sprechen etc. Das mit den Oropax ist keine schlechte Idee - mir haben die ganze Nacht die Ohren wie ein Wecker geschrillt. Leider plagt mich jetzt auch noch ein schlechtes Gewissen, denn gestern hatte ich während Ihrer Schreiphase zum ersten Mal das Gefühl, dass es doch nicht richtig war, ein Kind zu bekommen. Gott sei Dank hat sich dieses Gefühl ganz schnell wieder gelegt. Wir lieben unsere Tochter und daran wird sich nichts ändern. Ich finde es nur beschämend, dass ich überhaupt auf so einen Gedanken gekommen bin. Heute tut es mir wahnsinnig Leid. Augen zu und durch, mehr wird uns hier erstmal nicht übrig bleiben. Vielen Dank nochmal für Eure Hilfe. Grüße, maxl_ffm
jetzt habe ich den Beitrag abgesand und nicht gesehen das Du schon geschrieben hattest. Die Milchumstellung wirkt sich auf jeden Fall aus, das braucht seine Zeit und dann wird sie sich dran gewöhnen. Diese Kolliken , gelegentlicher Durchfall und diese heftigen explosionartigen Pupse:) sind bei meinem Grossen nach dem 4 Monat komplett verschwunden und er fing dann auch an richtig durch zu schlafen. Die Zahnungszeit mit 7-10 monaten war dann wieder heftig...
besonders schlimm. ausserdem hat die schreiphase oft in der 6 .woche den höhepunkt. akzeptiert es,es geht irgendwann vorbei.es gehört zu eurem kind. irgendwann nehmt ihr es locker u. das merkt dann auch das kind. ihr wisst dann,dass ihm nix fehlt u. das es eben den tag so verarbeitet u. die veränderungen im kopf u. im körper. alles gute pitti
lieber maxl, ich habe hier gleich einige lesetipps: das erste ist von einer webseite, die ich dir und deiner frau auch sonst sehr ans herz lege: http://www.rabeneltern.org/gesundheit/wissenswertes/koliken.shtml und dann gibt es noch das buch "das 24-stunden-baby" von william sears, erhältlich bei der LaLecheLiga (www.lalecheliga.de). dort geht es um die babys mit besonderen bedürfnissen (schreibaby klingt so negativ, finde ich ... lg astrid