Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

Schlafstörung bei Babys

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Schlafstörung bei Babys

Mitglied inaktiv

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Hallo kennt jemand das problem das, dass kind nicht schlafen will??? Meine Tochter ist jetzt 8 Monate, sie hat mit drei Monaten wunderbar durch geschlafen. Bis vor zwei Monaten, da fing es an das sie Nachts aufgeschrien hat, ich brauchte ihr aber nur über den Kopf streicheln da hat sie gleich weiter geschlafen. Aber seit einem Monat ist es so, das sie nachts aufschreit ich sie raus holen muss sonst beruhigt sie sich nicht, und das alle halbe dreiviertel stunde. Bis ca um eins um zwei, dann will sie gar nicht mehr schlafen ist dann zwei drei stunden wach und schläft dann erst wieder, aber trotzdem nur bis halb acht. Sie schläft aber am tag auch nicht viel zweimal ne halbe stunde, dies hat sie schon sehr früh so gemacht. Woran kann das liegen???? was ist mit ihr los??? Mein Kopf und geist versagen bald, ich habe keine kraft mehr. Bitte sendet mir ideen wie man so was ändern kann. Sorry wegen Rechtschreibfehler falls welche dabei sind bin immer noch sehr Müde. Vielen dank im vorraus


Mitglied inaktiv

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Hallo, man muss es immer wieder mal sagen: Gesunde Babys haben keine Schlafstörungen! Sie verusachen allenfalls welche bei ihren Müttern - durch ihr normales Schlafverhalten. Normal heißt, dass ein Baby in den ersten ein bis zwei Lebensjahren mehrmals wach wird nachts und oft auch länger wach bleibt. Als "Durchschlafen" bezeichnen Fachleute übrigens beim Baby eine Schlafdauer von sechs Stunden. Babys und Kleinkinder schlafen jedoch fast nie dauerhaft durch, sondern allenfalls phasensweise. Beim ersten Kind wusste ich all dies auch noch nicht. Ich dachte, mein Baby sei das einzige, dass nach einer schönen Durchschlafphase wieder anfängt, nachts Rabbatz zu machen. In Wirklichkeit ist es umgekehrt: Die dauerhaft durchschlafenden Babys sind die absolute Ausnahme. Ich kenne im Bekanntenkreis kein einziges davon. Als ich selbst dort zuvor von meiner so toll durchschlafenden Tochter geschwärmt hatte, guckten mich Freunde von uns nur glasig-gelangweilt an und meinten knapp: "Das bleibt nicht so." Ich habe diese Unkerei zuerst nicht verstanden, bis ich merkte, sie haben leider Recht. Ich selbst ging damals auch sehr am Stock. Mir haben zwei Dinge geholfen: Mich knallhart und konsequent tagsüber hinzulegen, sobald meine Tochter schlief. Viele Mütter machen den Riesenfehler, dass sie in dieser Zeit Hausarbeiten etc. erledigen - so geht man früher oder später auf dem Zahnfleisch. Haushalt geht auch mit wachem Baby. Wenn man tagsüber mitschläft, ist man wesentlich besser drauf und nicht so kaputt. Das Zweite war das wunderbare Buch "Schlafen und Wachen - ein Elternbuch für Kindernächte" des Kinderarztes William Sears. Dieses Standardwerk, das wirklich meine Rettung war, ist u. a. erhältlich bei der La Leche Liga e. V., der größten Vereinigung von Stillberaterinnen (www.lalecheliga.de), auch wenn's mit dem Stillen nichts zu tun hat. Lies es doch auch mal, Du verstehst Dein Kind und seine natürlichen Bedürfnisse danach viel besser und siehst es mit neuen Augen. Bei uns wurden die Nächte danach viel besser. LG Hexe


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Um den 8. Monat rum, haben die Kleinen einen Schub. Auch das fremdeln beginnt. Da empfehle ich Dir das Buch "Oje, ich wachse". Das Ein-/Durchschlafen ist ein Entwicklungsprozess, wie z.B. laufen lernen, auf das Klo gehen etc. Es kommt von alleine. Wenn Du Dein Kind mit in Dein Bett nimmst? Vielleicht schläft es da weiter? Das Kinderbett neben Dein Bett stellst, dass Du gleich bei ihm bist? Oder Matraze neben Kinderbett? Umso ruhiger Du die Sache angehst, umso besser wird es auch. Man muß es akzeptieren. Schläft Dein Kleiner am Tag im KiWa besser? Dann nichts wie rein mit ihm. Leg Dich doch zusammen mit ihm hin (Sofern möglich, wenn kein Geschwisterkind da ist) Haushalt kann man wirklich auch machen, wenn Kind wach ist. Irgendwann schlafen sie sowieso am Tag weniger bzw. gar nicht mehr, dann muß man den Haushalt ja auch machen :-) Es ist alles nur ne Phase, es kommen auch wieder bessere Zeiten.


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Hallo, Die Nacht zum Tag gemacht haben meine beiden zum Glück nie. Aber so etwa im Alter deiner Tochter wurden sie gegen Abend empfindlicher: Da kamen nämlich die Zähne. Und obwohl die am Tag (wohl wegen der vielen Ablenkung) nicht gestört haben, haben sie sich dann abends bemerkbar gemacht, und meine Kinder wurden quengelig, weinerlich. Ich vermute mal, dass es auch Kinder gibt, bei denen man das noch nicht unbedingt beim Einschlafen merkt, sondern erst in der Nacht, wo es sonst keine anderen Einflüsse gibt. Bei uns hat zum Glück Osanit bei beiden wundervoll geholfen. Das war wie ein Schalter: Eine halbe Stunde Quengeln - Kügelchen rein - eine Minute später war Ruhe (und das für den Rest der Nacht!). Was ich probiert hätte, wenn das nicht funktioniert hätte, weiss ich nicht. Es gibt natürlcih auch Kinder, die aus anderen Gründen schlecht schlafen. Wie andere schon schrieben: Entwicklungsschub, irgendwelche Prozesse im Gehirn. Kann alles mögliche sein. Ich fand es auch sehr entspannend, die beiden im Familienbett zu haben. Nachts aufzustehen kann ich mir für mich so überhaupt nicht vorstellen, dann wäre ich am Stock gegangen. Liebe Grüße und alles Gute für ruhigere Nächte! Sabine