Mitglied inaktiv
Hallo, Dein Beitag liegt nun 11 Jahre zurück und Dein Kind ist jetzt groß und schläft bestimmt ganz toll. Ich fühle mich grad so, wie Du Dich damals gefühlt hast. Luca ist fast 5 Monate alt und ich bin fix und fertig. Manchmal ist alles prima, dann schläft er um halb 8 ein und wacht, mit 3 mal trinken pro Nacht, um 6 Uhr auf. Manchmal ist dann gar nichts mehr prima, so wie heute Nacht...und gestern...und vorgestern...um elf eingeschlafen, um halb 5 wach geworden und wir mussten dann noch 3 x aufstehen. Ich bin so müde, dass ich morgens eine regelrechte Wut verspüre. Tagsüber schläft er auch immer nur eine halbe Stunde am Stück. Oh mann, wie machen das nur andere Eltern, die 3 oder 4 Kinder haben? Ich fange gerade an an mir zu zweifeln... Sehr amüsant finde ich übrigens immer den Tip "legen Sie Ihr Kind doch einfach früher ins Bett" Also ich kenne nur 1 Baby, das man wach hinlegen kann, alle anderen Babys muss man in den Schlaf tragen oder kuscheln...die entscheiden selber wann sie müde sind und schlafen wollen
Ja, ich kenn das, da ist guter Rat teuer und es tröstet auch nur bedingt, wenn ich sage, Du bist nicht allein und es kommen bessere Zeiten (irgendwann!). Ich selbst kenne folgende Nächte: alle 45-60min. Aufwachen und Schnuller stecken, die GANZE Nacht hindurch. Es gibt immerwieder Phasen, da schlafe ich keine Stunde am Stück, in guten Nächten 2-3!!! "Undankbar" ist natürlich zum einen die Aufstehzeit Deines Kleinen und dann auch die Tatsache, dass Du nachts rausmußt. Ich denke, mit Deinem Mann teilst Du Dir die nächtliche Arbeit schon? Ich würde Dir Folgendes vorschlagen: leg Dich mal richtig früh in die Falle, Dein Mann soll den Kleinen wuppen, bis er schläft, dann hast Du vlt. schonmal 2-3h rausgeschlagen. Bleib am Wochenende einfach mal eine ganze Nacht liegen, quartier Dich aus, auf die Couch oder so... Das kannst Du Deinem Mann zumuten, Du hast den Kleinen auch tagsüber immer und wir wissen alle, wie zusätzlich anstrengend das ist (ich kenne das schlechte Gewissen dem Papa gegenüber, bin manchmal aber so fertig, dass ich einfach eine Auszeit brauche). Wie sieht es mit Omas und Opas aus? Gibst Du den Kleinen zumindest stundenweise ab bzw. läßt er sich das gefallen? Mir hilft das gut, mal Kraft zu tanken. Die Oma geht spazieren und ist glücklich und ich hab ein wenig Ruhe :-) Ich frag mich auch oft, wie das mit 2 oder mehr Kindern funktioniert, könnte mir das derzeit nur schwer vorstellen! Nun ja, ich denke, man wächst mit seinen Aufgaben. LG
Hallo, die Babyzeit ist einfach irre anstrengend, ich kenne das auch. Es ist aber nicht so, dass man auf das Schlafverhalten nun gar keinen Einfluss hätte. Beim ersten Kind habe ich auch noch den Fehler gemacht, meine Tochter in den Schlaf zu stillen. Mit dem Erfolg, dass sie nie anders einschlafen konnte und auch nach dem Abstillen damit Probleme hatte. Außerdem habe ich ihr keinen Schnuller angeboten, den fand ich für ein Stillkind überflüssig - auch ein Fehler. Und dann habe ich sie abends immer allein in ihrem Zimmer in ihr Bettchen gelegt. Ich musste, als sie ein Kleinkind war, oft anderthalb Stunden bei ihr sitzen, bis sie endlich einschlief. Kein Baby oder Kleinkind möchte wirklich allein in seinem abgelegenen Bettchen schlafen, sie möchten im Schutz und der Wärme ihrer Eltern schlafen, dann wachen sie viel seltener auf und lassen sich schneller beruhigen. Beim zweiten Kind war ich klüger: Ich habe meinen Sohn von Anfang an wach hingelegt. Er schlief daher immer ohne Weinen selbst ein, oft lächelte er sogar zu mir herüber, bis ihm die Augen zufielen. Er schlief außerdem nie allein: Abends schlief er mit bei uns im Wohnzimmer auf seinem Schaffell. Und wenn ich dann später selbst ins Bett ging, kam er per Babybalkon einfach mit ins Familienbett, wurde nur kurz wach und schlief dann ebenfalls selbständig wieder weiter. Er benutzte außerdem einen Schnuller, der wirklich unheimlich entspannend auf die Kleinen wirkt. Der Erfolg: Während meine Tochter über ein Jahr lang jede Nacht bis zu sechs Mal kam, wachte mein Sohn nachts immer nur ein Mal auf. Er schlief außerdem wie gesagt immer selbst ein, auch nach dem Stillen, nach dem ich ihn bewusst wach hingelegt habe. Wenn er zwischendurch aufwachte, war immer jemand bei ihm, so dass er gar nicht erst weinen musste. Nach der nächtlichen Trinkmahlzeit schlief er gleich weiter. Man lernt also schon dazu. Dadurch, dass ich beim zweiten Kind Einiges anders gehandhabt habe, wurde diese Babyzeit trotz älterem Kind längst nicht so anstrengend, wie die erste. LG
Hallo, meine Kleine ist 6 Monate und mein zweites Kind. Bei dem ersten war es schon schwer, doch auch das haben wir hinbekommen. Hole dir das Buch Jedes Kind kann schlafen lernen. Es ist gold wert. Es wird anfangs hart, da dein Kleiner es ja jetzt gewohnt ist, nicht wach einzuschlafen, aber du wirst von Woche zu Woche den Erfolg sehen. Du legst dein Kind wach hin, kuschelt kurz, dann gehst du. Lass die Türe ruhig auf, das er Geräusche hört. Dann wird er weinen. Dann schaust du auf die Uhr und gehst nach 3 min wieder rein. Nimm ihn nicht raus, nur wenn er ganz doll weint, leg ihn aber sofort wieder hin. Dann gehst du wieder. Das ganze machst du von Tag zu Tag, nur mit mehr Zeitabstand. Heute ist mein großer 5 und er hat sehr früh gelernt schön zu schlafen. Das selbe habe ich von anfang an mit meiner Kleinen gemacht. Es war anfangs auch schwierig, aber schon nach 1 Woche hat sie gemerkt das ich nicht weg bin. Nun freut sie sich auf Ihr Bett und wacht Nachts 1x zum trinken auf. Einigemale kurz nur, weil der Schnuller weg ist. Steck ihn rein und das wars. Also halte duruch, hole die Vitmanin B, das stärkt die Nerven- Die kleinen merken wenn man nervös und abgespannt ist. Je entspannter du bist, desto entspannter dein Kleiner. Viel erfolg
Ganz schön mutig von dir das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" zu empfehlen. Dafür im Forum noch nie eins auf den Deckel bekommen? Normalerweise werden die Frauen, die das machen, hier völlig fertig gemacht und als die schlimmsten Mütter überhaupt abgestempelt. Ich will dich jetzt nicht fertig machen, aber unbedingt darauf hinweisen, dass das Schlafprogramm erst nach dem 6. Monat überhaupt erst im Buch empfohlen wird. Ansonsten muss sich meiner Meinung nach jeder nach der Buchlektüre selbst überlegen, ob er das tut oder nicht. Ich habe es damals vom Kinderarzt und Freunden empfohlen bekommen; online ist aber so gut wie jeder dagegen gewesen. Unsere Erfahrungen waren allerdings auch positiv. Wenn ich es allerdings jetzt Freunden gegenüber erwähne, dann immer mit dem Hinweis, dass es zwei sehr konträre Meinungen zu dem Buch gibt.
Ohja, Thema "Schlafen lernen", da kann man endlos schreiben... Ich hab vier Kinder zwischen 0 und 4 Jahren. Jedes Kind war anders, jedes hatte einen anderen Rhythmus, andere Gewohnheiten, usw. Die ersten beiden waren Schreikinder, haben die ersten drei Monate quasi nicht geschlafen, nur an der Brust oder auf dem Arm oder im Tuch. Wir sind die ganze Nacht mit ihnen gegangen, mein Mann und ich abwechselnd. Nach drei Monaten wurde es besser. Wir sind da aber auch etwa 10-15 Mal in der Nacht aufgestanden. Das dritte Kind war von Anfang an super pflegeleicht. Mein viertes, nun 6 Monate alt, ist ein Frühchen. Anfangs haben wir ihn wegen Trinkschwäche etwa alle halbe Stunde gefüttert, auch nachts, da war nur ein kurzes Einnicken am Wiegenrand möglich. Jetzt sind sie 4 Jahre, 3 Jahre, 1,75 Jahre und 6 Monate alt, und so langsam gewöhnen wir uns wieder ans Durchschlafen. In der Regel stehen wir jetzt so zwischen 2 und 4 Mal in der Nacht auf. Es gibt auch Nächte, da stehen wir gar nicht auf :) Die drei Großen gehen abends ins Bett - selbstverständlich "wach, aber müde", dann gibt es eine Gute-Nacht-Geschichte, ein Lied, einen Kuss, und dann gehen wir raus und die Kinder schlafen ein und meist auch bis zum nächsten Morgen durch. (Es sei denn, sie haben blöd geträumt oder ins Bett gemacht...) Wir haben nix trainiert, die beiden Großen haben bei uns im Bett geschlafen als Baby, der Größte hat als Baby quasi die ganze Nacht an der Brust geschlafen, weil sonst keiner hier hätte schlafen können, usw. Wir haben viele "Fehler" gemacht, haben kein Schema befolgt, haben einfach immer das gemacht, was grade für alle am meisten Schlaf versprach. Und, siehe da: Trotzdem schlafen heute alle gut. Mit dem Baby (das von Anfang an in seinem eigenen Bett schläft), wird das auch so werden. Das erste Jahr ist immer am härtesten, danach wird es besser. Das hilft einem bloß in dem Moment nicht, in dem man vor Müdigkeit nur noch einen Wunsch hat: Das Baby soll endlich die Klappe halten. Mein Tipp ist da, was du sicher aber schon tust: Die Nachtschichten mit dem Mann teilen. Wir haben hier keine Familie, die hätte entlasten können in der Zeit. Aber mein Mann und ich haben von Anfang an die Nachtschichten geteilt - sonst hätten wir das hier nicht durchgehalten. Etwas Schlaf braucht jeder. Nach 48 Stunden ohne Schlaf fällt man in so eine Art Koma, da schläft man einfach, egal, ob um einen herum die Welt untergeht - so ging es mir jedenfalls immer. Also ist es besser, jeder beißt mal in den sauren Apfel. In den heftigsten Nächten haben wir Schichten vergeben: Einer trägt das Baby von 0-2 Uhr, der andere schläft so lange, dann trägt der andere von 2-4 Uhr und der erste schläft, usw. So bekommt jeder 4 Stunden Schlaf in 24 Stunden (wenn auch nicht am Stück), damit kann man dann zumindest "funktionieren". Und: Es WIRD besser, auch, wenn man sich das in den heftigen Zeiten nicht vorstellen kann. Alles Gute! Julimama09
Das mit dem Abwechseln find ich ne tolle idee, aber meine kleine (8 Wochen) geht max. für eine halbe stunde zu Papa und das auch nur wenn sie richtig wach ist. Wenn sie müde ist bleibt sie nur bei mir sonst gibts wutanfälle. Meine erst hab ich mit der Flasche gefüttert, sie kam alle 4 stunden. Ich fand das wesendlich schlimmer( wasser abkochen Flasche machen, bis man fertig ist weinte sie dann auch) als jetzt mit dem stillen. stille nachts alle 3 stunden meist schlafen wir beide dabei ein. Sie schläft auch nur bei uns im Bett, jeder versuch mit dem beistellbett ist bisher gescheitert.. Jedes Kind ist anders aber irgendwann schlafen sie alle;) von dem Buch kann ich auch nur abraten.. man kann sich soviel kaputt machen in der bindung zu seinen Kind wenn man es schreien lässt.
Wenn ich eure Beiträge so lese, dann habe ich ja wohl ein echtes Goldbaby. Mit einem Monat hab ich sie um 18 Uhr ins Bettchen gebracht und sie ist mit ihrer Spieluhr wunderbar eingeschlafen. Ich bin dann irgendwann nachgekommen. Die ersten zwei Monate wollte sie nachts drei mal die Flasche. Das hat sich ziemlich schnell reduziert und mit 3 1/2 Monaten hat sie von 19 Uhr bis 7 Uhr durchgeschlafen. Mit 5 Monaten haben wir sie in ihr eigenes Zimmer ausquartiert und das war auch problemlos. Ich habe meine Prinzessin nie an der Flasche einschlafen lassen. Den Schnuller hat sie mit 3 Monaten selbst gegen den Daumen eingetauscht. Die Häufigkeit der Fläschchen bestimmt das Baby selbst, aber ich denke den Tag-Nacht-Rhytmus können die Eltern sehr gut beeinflussen und auch fördern. Ich bin jetzt jedenfalls ausgeruhter als zu der Zeit, als ich noch voll im Job stand. Da klingelte mein Wecker schon um 5.30 Uhr. ;-) Ich wünsche euch allen eine ungestörte Nachtruhe.
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