Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

Schiefhals - Wer kennt sich aus?

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Schiefhals - Wer kennt sich aus?

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Hallo Mir ist es ja selber immer aufgefallen, dass sie ihren Kopf bevorzugt auf ihre rechte Seite legt, doch gestern wurde bei der U3 ein Schiefhals festgestellt. Muss mit ihr eine Therapie machen, allerdings nimmt man sie dort erst wenn sie 3 Monate alt ist. Bis dahin muss ich ihren Kopf selber immer auf die linke Seite drehen, sie von links ansprechen und sie so hinlegen, dass sich Licht oder Fenster auf ihrer linken Seite befinden. Bin das Ganze nun seit gestern am ausprobieren, aber es bringt nichts. Sie dreht ihren Kopf immer wieder nach rechts. Leider hat sie dadurch schon ein ganz verformtes Köpfchen! Kennt sich da vielleicht jemand aus und kann mir sagen, was ich selber sonst noch machen kann und ob es durch eine Therapie überhaupt besser wird? LG Stella


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Ich kann Dir nur sagen, dass ganz vielen Kindern ein Besuch beim Ostheopathen ganz viel bringt. Das kannst Du auch jetzt schon machen! Dieses Kiss-Syndrom kommt oft von Wirbeln, die sich bei der Geburt verklemmt haben. Ein Ostheopath löst diese Blockaden ganz sanft. Die Physiotherapie, die von den KiÄ verschrieben wird bringt auf jeden Fall auch was. Allerdings ist das was langwieriges.... Ich würde auf jeden Fall mal einen Osteopathen aufsuchen, auch wenn das die Krankenkassen nicht bezahlen. LG Patzi


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Hallo, mein Sohn hatte auch einen Schiefhals. Der wurde mit 6 Wochen diagnostiziert. Wir wurden zu einem speziellen Orthopäden überwiesen der machte so eine Art Chiropraktik um die verklemmten Wirbel zu lösen und gleichzeitig bekamen wir Krankengymnastik verschrieben. Wir sollten damit auch sofort beginnen, je eher man anfängt um so schneller ist es austherapiert (laut unserer KG) Jetzt ist er 5,5 Monate und es ist nichts mehr vom Schiefhals zu merken auch wenn rechts noch seine stärkere Seite ist. Warum soll erst mit 3 Monaten begonnen werden? Ich finde das schon spät. Ostheopaten sollen auch gut helfen können - die können auch diese "verklemmten" Wirbel und Schädelplatten lösen. Ich würde frühzeitig was machen, den Kindern tut das meistens ja auch weh und sie schreien recht viel. Schiefhals wird von manchen Ärzten auch Kiss - Syndrom genannt. Unter kiss-kids.de findest Du auch viele Info´s auch wenn ich die Seite etwas einseitig finde. Alles Gute Steffi


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hallo, meine Tochter hatte es auch,der Kopf hing immer nach,war ich auch beim Arzt und wenn es nicht besser gewesen wäre hätte ich zum KG gemusst.Aber..... ich habe sie einfach dann im Bettchen anders rum hingelegt so dass sie den Kopf zu mir drehen musste die erse Male hat es nicht geklappt aber dann nach einigen Tagen wurde immer besser.Ich bin ständigt von links an sie gekommen und jetzt hat sie kein Knick mehr.Probiere es aus nur Geduld und es geht von alleine weg.Glaube mir.


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Hallo meine Kleine jetzt 4,5 Monate hatte seit der Geburt das gleiche Problem, mein KA meinte auch erst immer v. andere Seite ansprechen , anders hinlegen wo sie sich sofort wegdrehte u.s.w.. Als ich zum Hüftultraschall war sprach ich das Thema beim Orthopäden mit an und er machte mir gleich einen Termin bei einem Chirotherapeut?(es war ein Arzt)der meine Kleine "einrenkte" = manuelle Therapie . Einrenken ist das falsche Wort er mobilisierte die Rippen und WS und sie konnte sofort auch zur anderen Seite schauen. Beim KA zur U4 bekamen wir dann noch 10 Krankengymnastik verordnet, wir haben jetzt 5 x hinter uns und sie ist deutlich beweglicher geworden und von dem Schiefhals fast keine Spur mehr. ALso ich kann dir einen Orthopäden nur empfehlen , der solch kleine Würmchen "einrenkt" . Ich würde es immer wieder tun, denn die Blockierung war weg und die Muskulatur wird jetzt aufgebaut und sie hat keine schmerzen mehr. LG Heike


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Meine Tochter hatte es auch. Die Kinderärztin hat mir gesagt, ich soll mit ihr üben, den Kopf zu anderer Seite zu drehen. Das habne wir dann auch mehrere Wochen gemacht, und siehe da es ist weg. Versuch es auf jeden Fall, es verlangt Geduld, aber Kinder machen jeden Tag einen kleinen Schritt.


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Hallo, unser Kleiner hatte auch einen Schiefhals. Er wurde bei der U4 diagnostisiert. Da war er nun schon 4 Monate alt, von daher weiß ich nicht ob es eine Altersbeschränkung für die Behandlung gibt. Auch uns ist es schon vorher aufgefallen, aber ich dachte halt auch, der Kopf ist ja ganz schön schwer für den kleinen Hals und dachte mir nichts dabei. Auf alle Fälle sollte man sofort was machen. Wobei ich mir natürlich auch nicht vorstellen kann, wie man so ein kleines Baby dazu bringt, den Kopf in die Richtung zu legen, wo es ja auch weh tut. Wir haben direkt mit der KG nach Voyta angefangen. Hatte 10 Therapiestunden und ich mußte jeden Tag 3 Übungen 3 mal machen. Das war super anstrengend, nicht nur für unseren Kleine, sondern auch für mich, weil sie ja mit allen Kräften dagegen wirken. Die Übungen sahen auch ziemlich brutal aus, weil es da für einige Zeit in einer bestimmten Position sozusagen gedehnt wurde. Da gab es natürlich Gebrüll, aber nach 2 Wochen hatte er sich damit abgefunden. Und nun ist es 5 Monate her und man sieht überhaupt nichts mehr. Bin richtig stolz auf mich, dass ich das so durchgezogen habe. Denn ganz ehrlich, manchmal war mir der Sinn danach ihn einfach seinen Willen zu lassen. Mein Mann konnte die Übungen nicht bei ihm ausführen. Ich wünsche Euch viel Erfolg dabei und es wird schon. Gruß Jackymaus


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Liebe Stella, nahezu jedes 2. Kind leidet unter sogenanntem Schiefhals. Bitte hüte Dich zunächst vor der Diagnose: Kiss-Syndrom und warte einfach mal ab, bis Dein Kind mobil wird! Erst wenn es ernsthafte Beschwerden, wie Verkürzung der Sehnen, Blockaden etc. geben sollte, bevorzuge bitte einen KINDERNEUROLOGEN, auf keinen Fall jedoch Therapien, für die Du selbst zahlen musst! Mein Sohn hatte übrigens auch einen äußerst hartnäckigen "rechtsdrall" bis ca. zum 5. Monat. Das hat sich dann mit zunehmender Mobilität einfach so gegeben.


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Hallo Meine Kleine hat auch einen Schiefhals nach links. Sie ist jetzt 12 Wochen alt. Ich habe mir KG verordnen lassen. Da gehen wir jetzt seit ca 3 Wochen hin. Je eher man anfängt, desto besser. Ihr Kopf ist nähmlich auch schon verformt und das linke Ohr auch. Das erste was ich gemacht habe, sie andersherum ins Bett zu legen(Entgegen dem Fenster), aber das hat sie nicht wirklich gestört, guckt sie sich halt die andere Seite an. Was ganz wichtig ist lt KG, das Baby viel auf den Bauch legen. Das ist das A und O. Dabei muß das Kind andere Muskelpartien anstrengen und der Kopf wird entlastet. Dann alles von der "gesunden" Seite anbieten, sodaß die "kranke"Seite langweilig wird. Aktive und auch passive Übungen machen. D.H. vorsichtig den Kopf zur anderen Seite drehen, aber vorsichtig. Und auch Seitenlagerung probieren. Viel Glück