Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

@sahira

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Liebe Sahira! Ich habe unten deinen Beitrag über Wunschkaiserschnitt und was du dabei geleistet hast gelesen. Ich will dich jetzt nicht persönlich angreifen,aber was hast du während der Geburt geleistet? Ich mein jede werdende Mutter leistet schon die ganzen Monate der Schwangerschaft ich bestreite auch nicht,dass du wahrscheinlich nach dem Ks starke Schmerzen hattest,das ist sicher eine große Leistung.Aber....bei einem Wunschkaiserschnitt hast du keine regelmäßigen Wehen,du musst nicht pressen...usw...ich denke,es ist ein großer Unterschied zwischen spontaner Geburt und einem Wunschkaiserschnitt. Weißt du,ich habe damals eine Geschichte erlebt,die mich ziemlich geärgert hat. Als ich damals hochschwanger war hab ich halt schon Ängste bezüglich der Schmerzen während der Geburt gehabt und so,weil es ja auch meine erste Geburt war. Habe damals mit einer Bekannten darüber gesprochen,die halt so meinte: Geh mach dir nicht ins Hemd,das ist nicht so schlimm..ich würde noch 10 Kinder bekommen. Habe dann erfahren,dass sie auch einen Wunschkaiserschnitt gehabt hat und habe mich ziemlich darüber geärgert,weil man das meiner Meinung einfach nicht vergleichen kann. Liebe Grüße Dani


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hallo dani, du hast recht, man kann es nicht vergleichen! ich schon gar nicht, da ich keine nat. geburt hinter mir habe. ebenso wenig eine frau, die noch keinen KS hinter sich gebracht hat. ich unterhalte mich grundsätzlich auch sehr gerne über dieses thema, diskutiere hin und her, ohne dabei streiten zu wollen. was auch wenig sinn machen würde, da hier zu lande NOCH jede frau selbst entscheiden kann, was ich völlig in ordnung finde. ein wenig gereizt reagiere ich leider nur dann, wenn ich höre "eine frau zeigt mit ihrer entscheidung für den wks ihre ANGST VOR DEN WEHEN....", was in den meisten fällen ausgemachter schwachsinn ist! (sorry) zumindest in meinem fall! ich persönlich hatte sogar viel größeren respekt vor dem KS, entschied mich jedoch aus angst um mein kind dafür! dass diese angst durchaus begründet ist, möchte ich hier nicht zum thema machen. es ist tragisch genug.... eine normale geburt hätte ich im hinblick auf MEIN befinden danach sehr viel lieber absolviert. mit PDA! das gebe ich zu! die heldin hätte ich wohl nicht gespielt, sehe dafür auch absolut keinen grund! jedoch geht es bei der geburt nunmal nicht ausschließlich um MEIN befinden davor, danach oder wann auch immer, sondern um die tatsache bzw. das bestreben, ein gesundes kind zur welt zu bringen, für das ich lange genug gekämpft habe! EINFACH ist ein KS absolut nicht! und das wußte ich vorher, weiß ich jetzt und würde mich trotzdem wieder so entscheiden. vermissen tu ich auch nix! ich habe ein gesundes kind, bin darüber sehr glücklich und versuche nun, eine gute mutter zu sein. soviel zur aussage "angst vor den schmerzen bei der geburt"! das ist eine sehr oberflächliche aussage und ich kenne keine frau, die sich aus diesen gründen so entscheiden würde. damit würde sie auch peinlichst demonstrieren, nur bis zur nächsten ecke denken zu können....sorry, aber die schmerzen danach darf man schließlich auch nicht vernachlässigen! liebe grüße sahira


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Hallo! Du hast ja recht jeder so wie er es für richtig empfindet.Dass ein Ks nach nachher nicht einfach ist,hab ich auch nicht gesagt.Ich hatte zwar irrsinnige Schmerzen während der Geburt,dafür hatte ich danach keine Schmerzen wie man es halt nach einem Ks hat. Ich finde es ehrlich gesagt nur schade,dass ein Kaiserschnitt heutzutage schon als Geburtsweg so wie eine normale Geburt gehandhabt wird. Ein Ks sollte halt meiner Meinung nach nur dann gemacht werden,wenn für Mutter und vor allem für das Baby große Not besteht. Wie schon gaaaanz unten gesagt,als Wunschkaiserschnitt bezeichne ich solchen,wenn eine Frau schon Wochen vorher sagt,am Mittwoch in 2 Wochen um 10.30 (Beispiel) möchte ich mein baby haben....und in diesem Fall kann mich keiner von der Meinung abbringen,dass solche Frauen nur den KS machen wegen der Angst. Denn in so einem Fall ist weder die Gesundheit der Mutter noch des Babies in Gefahr. Darf ich dich fragen,was dich dazu gebracht hat,einen KS zu machen auch wenn du wusstest,welche Schmerzen auf dich zukommen? Ich mein,damals als ich in den Wehen lag und ich gar nimma wusste wohin mit dem ganzen Schmerz hab ich glaub ich auch gesagt bzw. geschrien *gg* "ich will einen KS haben",unter Schmerzen sagt man ja einiges....:-) Im Endeffekt bin ich eigentlich froh drüber,dass ich keinen hatte. Aber egal....wir Mamis können alle stolz auf unsere kleinen Babies sein!!!!! Hast du dir auch meine erlebte Geschichte von der Bekannten durchgelesen? Verstehst du wenigstens ein bisschen,wenn ich mich darüber so geärgert habe? Liebe Grüße und eine guuuute Nacht Dani


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hallo dani, sicher verstehe ich dich. ich würde mir auch nicht anmaßen, die nat. geburt herunterzuspielen oder frauen ratschläge zu erteilen in bezug auf die geburt. wie auch, wenn ich keine erfahrungen habe.....bzw. nur "passiv" durch bekannte frauen.... aber zu deiner frage, ich habe mich dafür entschieden, weil ich zuviel angst um mein baby hatte. ich bekam von einigen ärzten bestätigt, dass für das baby dieser weg der risikoärmere sei, für die mutter jedoch der etwas risikoreichere durch die "ganz normalen" op-risiken! ich war mir darüber im klaren und habe auch sehr lange überlegt und auch oft gezweifelt, das muß ich zugeben. natürlich kann man über den zugegebenermaßen vielleicht etwas zweifelhaften "trend" zum WKS streiten. ich persönlich bin jedoch der meinung, dass man die entwicklung der medizin doch ruhig nutzen sollte. soviel kann ich zum häufig erwähnten argument "hat die natur schließlich so vorgesehen" nur sagen. die natur hat eben leider NICHT alles perfekt eingerichtet, sonst würde eine geburt "nur" eine schmerzhafte und anstrengende sache, jedoch keine unter umständen lebensgefährliche sein! wenn die geburt denn ein von der natur SO perfekt geplanter vorgang wäre, dann müßte sie auch nicht ständig mit hilfe des ctg überwacht werden. auch ein fortschritt der medizin...nur als beispiel... ich möchte damit nur sagen, dass ich die gegenargumente zwar verstehe, sie aber für mich keine bedeutung haben, da ich an andere dinge denke als an die natur oder die leistung, die ich angeblich nur DAMIT vollbringe, die schmerzen, die ich angeblich nicht haben möchte....etc.... evtl. wird aus finazieller sicht die sache ein wenig schwieriger werden in zukunft. was ich nachvollziehen kann. aber auch hier gibts sicher wege und möglichkeiten. mit dem grund "angst" hast du also auch bei mir recht. jedoch wie gesagt nicht vor schmerzen (denn die hatte ich danach zu genüge), sondern aus angst um mein baby. liebe grüße oder schon guten morgen?! sahira