Mitglied inaktiv
Ich möchte mal die Frage in die Runde werfen, wie die Papas denn so bei Euch aktiv sind? Denn meiner hat seit Geburt von Gina (10Wochen) gerade vielleicht 10 mal die Windeln gewechselt. OK er arbeitet von morgens halb 9 bis abends halb 8. Ich bin nur traurig, denn für Ihn ist es doch auch sehr wichtig, dass Bobbele Ihn erkennt und auf Ihn reagiert. Bis jetzt nörgelt sie nur oder weint sogar, wenn er sich über sie beugt. Baden mit Ihr will er nicht. Am Anfang hat er Sie wenigstens noch Abends ganz lang geschaukelt und beruhigt. (hat prima geklappt). Aber jetzt? Fernseher an zum entspannen. Computer spielen usw. Er meinte gestern: Irgendwie bin ich da überfordert... Spazierengegangen sind wir gerade mal 2mal. Seufz. Weiß jemand Tipps, damit der gute Mann den Hintern hochbekommt??? Er versäumt sonst zuviel an Gina.
Hallo Anja! Ich kann dir leider auch nicht sagen, wie du deinen Menne dazu bekommen kannst, sich öfter mit ihr zu beschäftigen. Meiner geht von morgens bis nachmittags noch mal zur Schule und dannach geht er an den PC und arbeitet. Er übernimmt aber schon sehr viel Sachen. Wir baden unseren Kleinen gemeinsam. Er gibt ihm das Abendbrot und macht ihn anschließend bettfertig. Vielleicht solltet ihr auch versuchen, ein ganz bestimmtes Papa-Tochter:Ritual zu finden. Irgendetwas, was nur die Zwei machen. Es kommt ja auch nicht auf die Quantität an, sondern auf die Qualität. Also auch wenn er am Tag nur eine halbe Stunde mir ihr intensiv verbringt, bringt das bestimmt mehr, als wenn er sich den halben Tag nur so nebenbei beschäftigt. Es gibt sehr viele Männer, besonders Junge, die sich überfordert fühlen. Viele merken erst nach der Geburt, was da für Arbeit hinter steckt. Ich kann dich also ganz gut verstehen. LG Ps.:Meiner wechselt NIE die Windeln, wenn der Kleine eingekackt hat. Nur im Notfall,wenn ich nicht da bin *lol www.unserlukas.de
Hallo, bei uns ist es auch nciht anders. Mein Freund kommt abends gegen 20 Uhr nach Hause. Dann will er sich ausruhen und entspannen. Also kümmer ich mich weiterhin um Jana. Tja, und um 21 Uhr geht sie schon ins Bett. Ich habe dann mal gefragt warum er sich nich twenigstens mal am Wochenende um Jana kümmert ... O-Ton: Ich gehe die ganze Woche über arbeiten, kann ich mich auch mal entspannen und Zeit für mich haben!? Das war die Antwort. Das ich mich 24 Stunden am Tag um Jan kümmer, egal ob Wochenende oder nachts, dazu sagt er nichts. Weiß der Teufel was in die Männer gefahren ist. Übrigens: Jana war ein Wunschkind ... deswegen finde ich es sooo super traurig! LG Tamee
Hallo! Mein Mann war ganz genauso! Was bei uns mit geholfen hat war, daß er 3 MOnate Erziehungsurlaub gemacht hat da mußte er irgendwann vorher mal ran, damit er nachher nicht da steht und net weiß wie´s mit Leonie funktioniert. Allerdings funktioniert das ja in den wenigsten Familien vom finanziellen her. Nachdem EU, wo er alle Aufgaben was Leonie anbelangte mit Bravour meisterte, ging es aber wieder ähnlich los. Wenn sie abends mal im Bettchen schrie, hieß es "Geh Du hin, bei mir beruhigt sie sich eh nicht", wenn sie zu wickeln war "Mach Du das, Du kriegst die Windel viel besser dran" usw. Irgendwann hat es mir dann gereicht. Ich habe ab jetzt dann immer gefragt, was ER machen möchte, z.B. "Möchtest Du Leonie baden oder nachher anziehen und ins Bett bringen?" So kam er um keine Antwort herum. Ich habe ihm praktisch 2 Sachen zum Aussuchen gelassen. Oder am WE wo ich sowieso der Meinung bin, daß wir uns alle Aufgaben teilen können, legte ich Leonie z.B. auf den Wickeltisch, rief dann nach meinem Mann und sagte, er soll mal schnell die Windeln wechseln ich müsse auf Toilette. Oder ich ließ ihn zwischen Haushalt und Leonie entscheiden, natülrich nur die Sachen, die er im Haushalt nicht mag, z.B. wenn wir wegfahren wollten, sagte ich ihm, die Wäsche im Trockner sei fertig, ob er sie schnell zusammen legen wollte oder lieber Leonie anziehen möchte. Ja bei manchen Männern muß man mit allen Tricks arbeiten. Aber laß Dich nicht unterkriegen und kämpfe darum, daß Dein Mann Dir hilft! Der Mann einer Bekannten hat bei seinem Sohn (inzwischen 4) nicht eine Windel in 3 Jahren gewechselt. Nee ehrlich, das würde ich nicht einsehen! Viele Grüße, Ivonne
hi, etwas krass, ich weiß, aber das hört sich so an, als ob er sich einfach bequem zurück zieht. Was soll das heißen "überfordert"? Wer fragt Dich denn? Eltern zu sein ist nun mal ein full-time-job. Mag sein, daß er den Tag über arbeitet, aber dafür arbeitest Du ja zu Hause mit baby. Wenn er dann zu Hause ist, wird die anfallende Arbeit (baby) eben geteilt. Er redet sich schlau raus mit "überfordert" (krieg`mich gar nicht mehr). Meiner Ansicht und der Erfahrng von Dutzenden Mamis hier in den Foren nach bekommst Du ihn nur dazu, wenn Du ihn massiv konfrontierst. Als z.B. indem Du nach einer gewissen Erholungszeit für ihn einfach das Haus verläßt oder DU DICH AN DEN PC setzt und nciht reagierst. Badewanne ist auch eine Idee. Wenn er nach einer Weile das motzen anfängt, ist er diskussionsbereit. cu, eva, die Gott sei Dank dem Papa das Baby und die Grße eher entreißen muß, wenn er zu Hause ist
Hallo, na da hab ich ja wirklich Glück mit meinem Männe. Wir haben zwei Kinder Marco ist 2 Jahre und 9 Monate und Timo ist 9 Monate. Es sind beides Wunschkinder. Wir sind allerdings schon ein "wenig" älter. Ich bin 37 Jahre und mein Männe ist 36 Jahre. Da ist man aus der Sturm und Drangzeit wohl raus. Am Anfang bei Marco hat Männe sich auch nach der Arbeit gleich hingelegt mit der Meinung "Ich bin jetzt müde". Aber je älter Marco wurde um so mehr hat er sich um Ihn gekümmert. Wenn die Kiddies noch ganz klein sind kann "Mann" da noch nicht so viel mit anfangen. Mit ca. 6 Monanten ändert sich das dann schon. Meiner kommt jetzt von der Arbeit und kümmert sich sofort um Marco. Auch duscht er Ihn abends wenn ich Timo wasche. Er geht einmal die Woche mit Marco zum Turnen und einmal die Woche zum Vater/Kind-Treffen. Timo kommt mit, wenn ich abgestillt habe. Bis jetzt ist er zweimal mit Marco zum Vater/Kind-Wochenende gewesen und in dieser Woche sind die beiden in Langeoog zum "Bildungsurlaub". Fällt mir zwar schwer auf den grossen zu verzichten aber ich denke all diese Sachen verstärken nur die Vater-Sohn -Beziehung. Ab dem Sommer will mein Mann dann wahrscheinlich nur noch 30 Stunden arbeiten um sich mehr mit seinen Kindern zu beschäftigen. Die Zeit geht so schnell vorbei und die Kinder sind gross und man hat nichts von Ihnen gehabt. Die Tips meiner Vorrednerin sind übrigens echt gut. Mit einigen habe ich auch gearbeitet. Lieben Gruss und viel Erfolg Pinky Schade für die Väter, das sie gar nicht wissen was sie alles verpassen.
Hi, wenigstens sind Eure Männer abends zuhause. Meiner ist aufgrund seines Berufes nur an den Wochenenden zuhause :( Das ist für unsere kleine Tochter (11 Wochen) sowie für ihn natürlich sehr schade. Aber wenn er dann an den Wochenenden zuhause ist, versucht er schon, sich um sie zu kümmern. Ab und zu muss aber auch ich ihm die Kleine regelrecht vor die Nase halten, damit er sie registriert. Scheint aber wohl in der Natur der Männer zu liegen. LG Diana
Hallo, meine Tochter ist jetzt 10 1/2 Wochen und wir kümmern uns beide gleichermaßen um sie. Da ich gerade dabei bin mich selbstständig zu machen, übernimmt mein Schatz den Haushalt. Ich arbeite zu Hause, so sind beide Elternteile da. Früh wenn meine Tochter ihre erste Mahlzeit bekommt, darf immer der Papa aufstehen, Flasche machen, füttern und Windeln wechseln. Ansonsten wechsel ich immer die Windel, ziehe sie um etc. Bei den restlichen Mahlzeiten haben wir uns nicht festgelegt, wer sie gibt. Ich habe es auch schon so gemacht, das ich die Kleine zu Hause gelassen habe, wenn ich ein paar kleine Besorgungen machen muss. Meine Tochter hat ja eine Lippen- und Kieferspalte und muss deswegen regelmäßig nach Leipzig zur Uniklinik. Da nehmen wir uns beide die Zeit, nicht nur einer. Und unsere Kleine war nicht geplant, aber er freut sich total, manchmal streiten wir sogar darum, wer ihr die Flasche gibt. Liebe Grüße von Jana mit Töchterchen Laura Sophie (04.02,02)
Hallo Anja, hallo Minibobbel! Also meine Frau hätte mir da schon tierisch den Marsch geblasen, wenn ich mich nicht im Rahmen meiner Möglichkeiten um unsere Kinder gekümmert hätte. Andererseits war es für mich auch selbstverständlich ihr zu helfen, wo es zu helfen ging. Da gehörte auch das Windelwechseln und das Füttern, das Baden, anziehen und ausziehen, zu Bett bringen etc. Ich bin mit unseren Kindern auch zum Kinderarzt gegangen. Ich habe genauso nachts an ihren Betten gesessen, wenn sie krank waren, wie meine Frau es auch getan hat. Mich hat auch so manches Mal das schlechte Gewissen befallen, wenn ich mal nachts oder am Wochenende arbeiten mußte. Jetzt bin ich, Gott sei es gedankt, freiberuflich tätig und kann von zu Hause aus arbeiten. Hoffentlich bin ich da keine Ausnahme. Gruß Blacktiger