Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

Nochmal wg. Essen im ersten Lebensjahr: hier sind viele ein bissel betriebsblind...

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Nochmal wg. Essen im ersten Lebensjahr: hier sind viele ein bissel betriebsblind...

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Hallo, wir machen uns ständig großartige Gedanken darüber, wie wir um Gottes Willen eventuell allergieauslösende Nahrungsmittel (Ei, Nüsse, Kuhmilch etc.) vermeiden können. Dabei spielt die Nahrung nach neueren Erkenntnissen keine so wichtige Rolle bei der Allergieauslösung, wie man früher dachte. VIEL gefährlicher sind Chemikalien in Körperpflegeprodukten und Waschmitteln, sie sind die HAUPT-Allergieauslöser! So kommt es, dass manche Mütter brav auf Ei, Nüsse etc. beim Kind verzichten (was natürlich auch richtig ist), ihr Kind aber mit zehn verschiedenen, überflüssigen Produkten pflegen: Babyshampoo, Babyseife, Baby-Ölbad, Feuchttücher, Popocreme, Gesichtscreme, Weichspüler in der Kleidung usw., usw. Liest man die Inhaltsangaben auf all diesen Produkten, sieht man, dass man schon mit nur fünf davon locker fünfzig und mehr verschiedenen Chemikalien, Parfums, Konservierungsstoffe etc. ans Baby appliziert. Das ist auch der Grund, warum viele Kinder bereits als Baby Neurodermitis bekommen, obwohl sie gestillt oder ausschließlich mit Säuglingsnahrung gefüttert werden, wo ja nun noch keine Eier und Nüsse etc. drin sind. Ich habe selbst Neurodermitis und reagiere auf Nahrungsmittel überhaupt nicht, sondern in erster Linie auf Hautpflegeprodukte und Waschmittel (besonders aggressiv). Wer seinem Baby etwas Gutes tun will, sollte auf Körperpflegeprodukte verzichten: Also kein Shampoo verwenden, für die Poreinigung reines, unparfumiertes Pflanzenöl, für wunde Stellen Penatencreme (ist eigentlich eine Zinksalbe und okay). Shampoo, Badezusätze, wohlriechende (= stark parfumierte) Cremes etc. sind komplett überflüssig. Liebe Grüße, Bonniebee


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Danke für diesen Bericht! Denn leider sind Bübchen, Penaten und Co. mit ihrer Werbung derart penetrant, daß man als Mutter meint, daran kaum vorbei zu können. Schon im KH bin ich tütenweise! mit Werbematerial und Pröbchen überschüttet worden... Ich nehme z.B. gar keine Badezusätze, eingecremt wird sie mit kaltgepresstem Olivenöl aus biologischem Anbau, die Wind und Wettercreme ist paraffinfrei und kommt auch nur bei >>> Wind und Wetter dran. Allerdings benutze ich Feuchttücher (Pampers sensitiv), weil faul bin...;-) Gewaschen wird sparsam mit Sensitiv-Waschmittel und ohne Weichspüler, an diese Waschnüsse trau ich mich nämlich irgendwie nicht ran... Bei uns in der Familie kommen auf beiden Seiten keine Allergien vor, da kann ich das grad so vertreten..*g* Bei der Diskussion über Beikost geht es aber nicht nur um Allergieprävention, sondern auch darum, daß der junge Darm noch nicht alles verarbeiten kann, was man ihm so anbietet, es zur Schädigung von Darmflora und Stoffwechsel kommen kann. Deswegen denk ich immer....nur nichts überstürzen, das kleine Menschlein hat noch 80 Jahre des Schmausens vor sich, was kommts da auf die paar Monate an... lg!


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an die waschnüsse,die sind echt gut. habs selbst getestet *kopfnick* mit dem weichspüler übrigens gibt es anscheinen dneue erkenntnisse,was immer das auch heißt. mein kinderarzt meinte (anouk hat ja so extrem trockene haut seit ein paar wochen..) dass gerade leute mit neurodermitis u. trockener haut die getestet wurde,ein besseres befinden u. krankheitsbild hatten mit weichspüler laut dieses testes,da die sachen auf der haut wesentlich weniger rieben... hhhmmm werde mal schauen,ob ich anouk son molkebad hole....wir baden sie eh schon selten.... dabei hat sies doch so gerne. :0(((( lg pitti


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Hallo, mir ist klar, dass das was ich jetzt schreibe wahrscheinlich wieder zu einem großen Aufschrei führen wird, aber ich kann es einfach nicht lassen. Ich höre immer wieder davon, dass Muttermilch das Beste für das Kind sein soll. An diesem Statement mag oberflächlich vielleicht etwas dran sein. Aber man sollte vielleicht berücksichtigen, dass die Muttermilch bei vielen Frauen mit gefährlichen Schadstoffen nur so durchsetzt ist und dadurch auch die Muttermilch selbst von einigen gelehrten Damen und Herren als ein allergieauslösendes Risiko betrachtet wird. Muttermilch war mit Sicherheit mal wirklich das Beste Nahrungsmittel für unsere Babys, aber bei den heutigen Lebensumständen der modernen Frauen sowie der aktuellen Umweltbelastung sowie der Belastung der Nahrungsmittel bin ich mir da nicht mehr so sicher. Näheres könnt ihr hier erfahren http://www.medizinauskunft.de/artikel/aktuell/2005/14_06_muttermilch.php Was ich ganz einfach damit sagen möchte ist, dass die Threaderöffnerin durchaus richtig liegt mit dem was sie sagt. Besonders schlimm aber finde ich, dass genau diese Eltern, die recht früh bei Ihren Kindern aus den unterschiedlichsten Gründen zu Nahrungsmitteln greifen, bei der es der Schulmedizin wahrscheinlich übel wird, gleich so verteufelt werden. Ich kenne viele Elternpaare die aus purer Verzweiflung schon im 3. Monat zum Karottengläschen griffen. Und diese Kinder sind auch nicht weniger intelligent oder häufiger krank als Kinder, bei denen sich die Eltern stracks an die Schulernährungsmedizin hielten. Natürlich gibt es Nahrungsmittel, die man aufgrund der anatomischen Gegebenheiten seines Babys in frühen Jahren wirklich nicht nicht geben sollte, aber ich finde, dass wir dem ganzen wirklich ein klein wenig zu viel Gewicht beimessen. Kinder werden seit Jahrtausenden groß gezogen und auch ohne große Studien wurden diese Kinder alle groß und wuchsen und gediehen prächtig. Das heutige Ernährungsmuster ist meiner Ansicht nach viel zu sehr von der Wirtschaft und Wissenschaft vorgegeben. Ich müsste jetzt lügnen, wenn ich eine Steuerung des Ernährungsverhaltens unserer Bevölkerung durch die Konzerne leugnen würde. Mit dem Essen verhält es sich meiner Ansicht nach genau wie mit dem Sozialverhalten der Eltern gegenüber Ihren Kindern. Viele sagen, dass man Kinder nicht tragen sollte, weil man sie verwöhnen würde und vergißt dabei, dass Kinder seit Jahrtausenden von Ihren Eltern herumgetragen wurden. Lange Rede, kurzer Sinn. Ich bin der Ansicht, dass man Kindern in einem bestimmten Rahmen und ab einem bestimmten Alter das geben sollte, was Ihnen am besten schmeckt. Kinder sollten Spaß beim Essen haben und sollten nicht von einer Mutter mit wissenschaftlichem Wahn gemästet werden. Aber, ich muss zugeben, dass auch ich mich zu 100% an die Vorgaben der gängigen Lebensmittelinstitute halte und wir unserer kleinen Maus die Flasche geben. Irgendwie fehlt uns der Mut wieder den Schritt zurück zu den Anfängen zu gehen und aus diesem Schema der vorhandenen Ernährungspsychosen in unserer Gesellschaft auszubrechen. Dies ist audrücklich kein Plädoyer dafür, seine Kinder frei nach Schnauze mit "allem möglichen" zu ernähren, aber mein zugegebenermaßen kontroverser Beitrag sollte verdeutlichen, dass Ernährung keine Sache sein sollte, die fest vorgegebenen Maßstäben entspricht. Vielmehr sollte es den Eltern selbst überlassen sein, wie sie ihr Kind ernähren. Nicht zuletzt weiß nur eine Mutter und ein Vater, was seinem kleinen Sprößling wirklich gut tut. Grüße, maxl_ffm


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Wunderschön geschrieben, Maxl_ffm, ich schreibe hier ganz selten was, da mich diese endlosen und sinnlosen Diskussionen zum Erbrechen bringen *ggg*, dabei bin ich alles andere als auf den Mund gefallen. Ab und an lese ich hier und amüsiere mich köstlich :-)) Z.B. über die Diskussion wo Babies schlafen sollen, einfach nur lächerlich, was manche für eine schwarz-weiss-Theorie dort aufstellen, aber naja... LG Sophie


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Super, den nagel auf den kopf getroffen;-) Über viele Schwarz-Weiß-Theorien bin ich genauso erstaunt wie Du.Vorallem wenn viele Mütter so wunderschön sämtliche Ratgeber wiederkäuen und ich dann mein Kind ansehe und denke: Scheiße Knirps passt du wiedermal nicht rein;-)))) Mein Kind mag kein Kürbis, keine Abendbreie, kein Pudding kein rohes Obst- Tja da könnte man verzweifeln wenn man die lieben Ratgeber durchsieht! Aber mein Kleiner mag Fisch, Nudeln Reis und trocknes Brot! Schlechte ernährung????? Ich könnte mich auf den Kopf stellen und mit dem Hintern Fliegen fangen er würde trotzdem keine Pastinake mögen und sich stundenlang im Carrier tragen lassen! Weil mein Kind sich bewegen will und durch die Wohnung Läuft/krabbelt:-/ Tja Schreck im Elternbett schläft er auch nicht- da wird viel lieber bei Papa im Ohr gepuhlt und mami die Liddeckel hochgezogen;-) Auch wenns 3UHR Nachts ist.Und Vollmilch verträgt mein Kleiner mit 14Mon immer noch nicht obwohl man ja lääääängst schon geben kann. Was ich sagen will, mein Kleiner kennt keine Broschüren und weiß sehr genau was er will und was nicht. Diese Ratgeber sollten einen Rahmen geben in der Kindererziehung/Ernährung aber keinen strikten Regeln. Wenn man merkt, dass Kinder so unterschiedlich sind ,dann kann man auch super damit umgehen, wenns mal nicht so läuft (wie es von anderen vorgegeben )sein sollte!


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da wirds auch schön weich *g* Wie gesagt, die große Angst vor Allergien hab ich ohnehin nicht, wir sind beide nicht vorbelastet, das Kind wird in einer Wohnung groß, die hauptsächlich mit Wasser geputzt wird *g* und genug frische Luft, Tiere und Matsch zum toben haben wir hier auch. Zu der Sache mit der "belasteten" Muttermilch... liebe/r Max: Was glaubst Du denn, aus was die Ersatzmilch hergestellt wird?? Richtig, aus Kuhmilch. Und leben diese Kühe unter ner Kuppel?? Glaubst Du denn, die Umweltgifte werden nur von Frauen aufgenommen und nicht von den Kühen? Nur weil noch keine Studie raus ist über die "Reinheit" der Ersatzmilch, heißt das noch lange nicht, daß diese nicht genauso "verseucht" ist. Und der Ersatzmilch fehlen nunmal all die wichtigen Immunstoffe, die die Muttermilch soo wertvoll machen. Wußtest Du zum Beispiel, daß die Brustwarze durch den Speichel des Kindes eine Information des Immunstatus des Kindes erhält (z.B. bei einem Infekt) und dann innerhalb von zwei Stunden ein passender Immunstoff in der Mumi zu finden ist? Wenn Dich diese o.g. Studie wirklich beschäftigt, kann ich Dir gern einige Texte hier rein kopieren, in denen der Sinn und die Schlüsse dieser Studie erläutert werden. Wenn Du die Studie nur als Stimmungsmache gegen stillen verwenden willst, dann tut es mir leid für Dich... und dies hier: "Ich kenne viele Elternpaare die aus purer Verzweiflung schon im 3. Monat zum Karottengläschen griffen. Und diese Kinder sind auch nicht weniger intelligent oder häufiger krank als Kinder, bei denen sich die Eltern stracks an die Schulernährungsmedizin hielten." Weißt Du, was Du da sagst? Das ist doch völlig unbegründet. Es ist erwiesen, daß eine falsche Ernährung im Babyalter durch Überfüttern zu Stoffwechselproblematiken führen kann, das Ergebnis ist dann z.B. Adipositas, und daraus können viele Krankheiten folgen (Diabetes, Gelenkbeschwerden, artreielle Beschwerden ect). Und - sorry - es ist sogar erwiesen, daß Stillen, genaugenommen die langkettigen mehrfach ungesättigten Fettsäuren in der Mumi die Gehirnentwicklung fördern. Also wenn Du schon argumentierst, dann bitte mit Fakten und nicht mit Vermutungen. Und aus "purer Verzweiflung" irgendwas ins Kind zu stopfen ist sicher das destruktiveste, was man mit seinem Kind machen kann, da kannst auch gleich Wodka füttern, dann schläftst bestimmt auch gut..... lg


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wenn stillberater auch noch behaupten dass stillen mit rauchen und trinken kompatibel ist, dann frag ich mich auch warum frau soviel bücher wälzen muss.


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Hallo emma, also eines gleich vornweg - aus den bisherigen Beiträgen hier kann man bestimmt schon erkennen, dass es sich bei meiner Person ganz einfach nur um einen stolzen Pappi handelt. Meine Frau kommt leider momentan weniger zum Schreiben, was auch wiederum an unserer kleinen Maus liegt :-) So, jetzt aber zu Deinem Beitrag. Erstmal herzlichen Dank für Deine konstruktive Kritik an meinem Beitrag den ich, zugegebenermaßen zum Teil sogar zustimmen kann. Allerdings geht es mir hier nicht um eine Stimmungsmache gegen das Stillen. Wenn das so rüber gekommen ist, dann handelt es sich leider um ein klassisches Missverständnis, dass ich dann jedoch ganz schnell wieder ausräumen möchte. Ich bin überhaupt kein Gegner des Stillens - ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass es heutzutage unabhängig von der Quelle des Nahrungsmittels nicht mehr sicher ist, was Du oder die Kleinen da in sich reinstopfen. Du kannst Muttermilch trinken und Deine Kleine kann trotzdem heftige allergische Reaktionen und Stoffwechselstörungen bekommen. Was die Reinheit der Ersatzmilch betrifft, habe ich mit keinem Wort geschrieben, dass diese besser als Muttermilch sein soll. Ich habe lediglich mal hervorgehoben, dass auch die Muttermilch durchaus Ihre Gefahren birgt - und das ist durch wissenschaftliche Studien nicht von der Hand zu weisen. Was die Ersatzmilch betrifft muss man auf der anderen Seite herhalten, dass diese schon verdammt nah an die Muttermilch rankommt. Die von Dir erwähnten langkettige, mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die im ürbigen LCP genannt werden, kommen mittlerweile in fast allen hochwertigen Pre-Nahrungen zum Einsatz. Auch hier entstehen Flaschenkindern gegenüber Stillkindern kein Nachteil. Weiterhin unterstützen diese hochwertigen Säuglingsnahrungsmitteln mit Ihren prebiotischen Ballaststoffen eine gesunde Darmflora und damit die Abwehrkräfte des Säuglings. Im übrigen hat man auch hier die Muttermilch kopiert - ich finde ein Vorteil für die vielen Babys deren Mütter aus gesundheitlichen oder persönlichen Gründen ganz einfach nicht stillen können bzw. wollen. Die Ersatzmilch wird unter strengen Gesichtspunkten hergestellt und der Prozess unterliegt ebenfalls jahrelanger Forschungsarbeiten. Ich möchte ganz einfach damit zum Ausdruck machen, dass es ein Trugschluss ist zu behaupten, dass es gestillten Kindern besser geht als nicht gestillten Kindern. Und natürlich ist mir klar, dass eine falsche Ernährung gerade in noch sehr jungen Jahren den Organimsus eines Menschen durchaus Schaden kann. Komischerweise aber leidet keines dieser von mir genannten Kinder in irgendeiner Form an Stoffwechselproblematiken. Haben die nur Glück gehabt? Oder ist etwa was an der Studie faul? Ich glaube, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen, emma. Ich selbst würde meiner Tochter das Karottengläschen mit 3 Monaten geben, wenn es Ihr schmeckt und es das einzige Nahrungsmittel wäre, das Sie nicht im hohen Bogen ausspruckt. Ich bin momentan ganz froh, dass wir anscheinend nach mehreren Versuchen und ca. 300,00 € an Ausgaben das richtige Nahrungsmittel (Aptamil HA1) sowie die richtigen Flaschen (Dr. Brown bfree) gefunden haben. Ja, ich fühle mich besser, dass ich nicht zum Karottengläschen greifen muss - zumindest momentan - toi, toi, toi. Ich will aber damit ganz einfach zum Ausdruck bringen, dass nicht alles wirklich schlecht ist, was uns die Nahrungsmittelindustrie da versucht zu suggerieren. Wie ich es schon sagte, Kinder werden seit Jahrtausenden erfolgreich groß gezogen und das nicht nur mit Muttermilch!! Ich finde, wir sollten genau wie bei der sozialen Bindung zwischen Eltern und Kind auch bei diesem Thema mal über den Tellerrand schauen und uns mal fragen, wie unsere Vorfahren, die nicht von unserer gestressten pseudeomodernen Gesellschaft, mit diesem Thema umgegangen sind. Ich selbst habe laut meiner Mutter (meine älteren Geschwister haben das auch bestätigt) schon im frühen Alter von 3 Monaten gestampftes Gemüse bekommen, habe mit 5 Monaten Kuhmilch getrunken und soll ich Dir mal was sagen - ich lebe, und das sogar sehr gut. Und das alles ohne Allergien, Stoffwechselproblematiken. Habe auch ich Glück gehabt? Im übrigen bin ich der jüngste in einer Familie mit 4 Mädchen und 4 Jungen. Und fast alle wurden wir auf diese Art und Weise ernährt und alle Leben noch und sind gesund?! Ich glaube nicht daran, dass wir alle nur Glück gehabt haben. Ich glaube vielmehr, dass diese Krankheiten vielleicht schon von Anfang an in den Kindern stecken. Es kann auch sein, dass eine falsche Ernährung in diesem Fall als Auslöser für eine Stoffwechselerkrankung herhalten muss. Von daher wiederhole ich jetzt das, was ich in meinem letzten Post auch schon so geschrieben habe - dies ist audrücklich kein Plädoyer dafür, seine Kinder frei nach Schnauze mit "allem möglichen" zu ernähren und es ist schon gar kein Plädoyer gegen das Stillen. Jedes Kind ist anders und ich denke, man sollte in Härtefällen wirklich probieren, was dem Kleinen bzw. der Kleinen gut tut und was nicht. Und auch das ist von Kind zu Kind eben unterschiedlich. Emma, was würdest Du tun, wenn Deine Kleine bzw. Dein Kleiner die Nahrung in hohem Bogen ausspuckt und von Tag zu Tag weiter an Gewicht verliert? Grüße, maxl_ffm was würdest


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Da kann ich nur zustimmen! Super geschrieben! Ich habe nicht lange gestillt und meiner Tochter relativ früh Beikost gegeben und dann musste ich mir hier einige Sachen anhören, wo ich als schlechte Mutter hingestellt wurde. Deshalb schreibe ich auch nciht mehr so oft. Finde es super, das du dich als Papa so informierst! Klasse!


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Deswegen kann ein "falsches" Nahrungsmittel diese auch nicht auslösen, sondern nur die Symptome. Außerdem gibt es Unverträglichkeiten (gerade in den ersten Jahren), die mit der Zeit verschwinden, hat Emma ja schon erklärt. Als ND-Betroffene solltest Du das eigentlich wissen. Achja: nicht jede, die ihren Kindern keine Eier und Nüsse im ersten Jahr (bei uns sogar die ersten zwei mindestens)gibt, schmiert ihre Kinder mit Chemie ein! Mein Badezusatz heißt MuMi. Was ist Weichspüler? Und für das gesparte Geld am Kosmetikregal kauf ich mir liebernen Kürbis.


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Also - ich würde nicht den Fehler machen und alle Badezusätze verteufeln. Es gibt hervorragende schadstoffreie Badezusätze und Cremes, die man problemlos bei seinem Baby verwenden kann. Diese kosten eben nur mehr als die mit SLS (sodium laureth sulfate) und Konservierungsstoffen versetzten Produkte von Penaten und Bübchen. Wir haben die komplette Weleda-Serie geholt und unsere kleine verträgt das alles prima. Also nicht gleich alles in einen Sack schmeissen und draufhauen. Allerdings gibt es wirklich Salben und Zusätze die bedenklich sind. Ich kann hierfür jedem nur die Zeitrschrift Öko-Test empfehlen. Grüße, maxl_ffm


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Ich bin begeistert, daß Du als Papa Dich so ausführlich mit dem Thema Baby im Detail auseinandersetzt. Da kann sich mancher und sogar manchE eine große Scheibe abschneiden! " bei meiner Person ganz einfach nur um einen stolzen Pappi handelt. " Ja, kann man ;-) "Allerdings geht es mir hier nicht um eine Stimmungsmache gegen das Stillen. ....klassisches Missverständnis..." reagiere da manchmal etwas über muß ich gestehn ;-) "ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass es heutzutage unabhängig von der Quelle des Nahrungsmittels nicht mehr sicher ist, was Du oder die Kleinen da in sich reinstopfen." Ja, und das ist mit dieser Studie leider bewiesen worden, 100% unbedenkliche Lebensmittel gibts keine mehr. Die Studie sollte als Hinweis für die Politik und die Wirtschaft aufgefasst werden.. "Was die Ersatzmilch betrifft muss man auf der anderen Seite herhalten, dass diese schon verdammt nah an die Muttermilch rankommt. Die von Dir erwähnten langkettige, mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die im ürbigen LCP genannt werden (weiß ich, wußte nur nicht, ob Du das auch weißt), kommen mittlerweile in fast allen hochwertigen Pre-Nahrungen zum Einsatz. Auch hier entstehen Flaschenkindern gegenüber Stillkindern kein Nachteil. Weiterhin unterstützen diese hochwertigen Säuglingsnahrungsmitteln mit Ihren prebiotischen Ballaststoffen eine gesunde Darmflora und damit die Abwehrkräfte des Säuglings." So, ab hier muß ich Dir teilweise wiedersprechen. Selbstverständlich ist Ersatzmilch der Muttermilch angeglichen, sonst würde sie ja nicht vertragen und nicht zum Gedeihen beitragen, und die Forschung hat da sicher viel erreicht - zum Glück aller Babys, die nicht gestillt werden können. Aber Zitat: Für gesunde Säuglinge empfehlen und unterstützen wir besonders das Stillen als bevorzugte Ernährungsform zur Versorgung mit vorgeformten LC-PUFA. (LCP)(Ärztezeitung) Sprich...die sind zwar in der Säuglingsnahrung auch drin, aber nicht genügend und nicht so gut verfügbar. Speziell DHA und AA. Dann... Mumi passt sich an....wässrige Milch im Sommer, sättigendere im Winter, als erstes immer Vormilch, die dünner ist gegen Durst. Sie passt sich den Enwicklungsphasen des Kindes an, von Tag zu Tag. Eisen wird z.B. aus Muttermilch zu über 50% aufgenommen, aus Ersatzmilch nur zu 10%. Muttermilch enthält Leukozyten (weiße Blutkörperchen), hauptsächlich als Markophagen (Allesvernichter), die Viren, Bazillen und Pilze plattmachen. Das sind lebendige Zelklen, die stecken sicher nicht im Pulvermilch. Ich könnt jetzt noch was der immunuligischen Höchstleistung von Mumi schreiben, aber das sprengt den Rahmen.. Will sagen...die Ersatzmilch von heute ist sicher gut und ein Segen für alle Kinder ohne Mumi, aber EBENBÜRTIG oder KOPIE DES ORGINALS ist deutlich zu hoch gegriffen. Freuen wir uns, daß noch weiter geforscht wird. "Und natürlich ist mir klar, dass eine falsche Ernährung gerade in noch sehr jungen Jahren den Organimsus eines Menschen durchaus Schaden kann." ... "Komischerweise aber leidet keines dieser von mir genannten Kinder in irgendeiner Form an Stoffwechselproblematiken." Wie alt sind denn die "Kinder"? Die Problematiken können sich erst im höheren Alter zeigen, müssen zum Glück nicht, können aber. " die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen" Das kann sein, ich hab auch die Idee, daß viele mit Beschwerden sicher schon eine genetische Disposition hatten, aber nichts genaues weiß man nicht *g* "Ich selbst würde meiner Tochter das Karottengläschen mit 3 Monaten geben, wenn es Ihr schmeckt und es das einzige Nahrungsmittel wäre, das Sie nicht im hohen Bogen ausspruckt." Hmmm....ist aber sicher ein absoluter Einzelfall. " Ich bin momentan ganz froh, dass wir anscheinend nach mehreren Versuchen und ca. 300,00 € an Ausgaben das richtige Nahrungsmittel (Aptamil HA1) sowie die richtigen Flaschen (Dr. Brown bfree) gefunden haben." Was für Probleme hattet Ihr denn? " Ich will aber damit ganz einfach zum Ausdruck bringen, dass nicht alles wirklich schlecht ist" Hat ja keiner behauptet, es ist eben nur nicht genauso gut wie Mumi! " Wie ich es schon sagte, Kinder werden seit Jahrtausenden erfolgreich groß gezogen und das nicht nur mit Muttermilch!! " Naja...der Erfolg ist manchmal zweifelhaft...ich erinnere mich an Kinder mit massiven Mangelerscheinungen, weil sie nur Reis, Reis und wieder Reis futtern müssen. Also hauptsache großkriegen ist auch nicht die Devise. Und viele Spätfölgen kommen nun mal erst zutage, wenn der Gedanke an die Babyzeit schon laange vorbei ist. Die Wissenschaft in diesen "Jahrtausenden" hat sicher noch keine Rückschlüsse dahingehend gezogen, dies wird jetzt nachgeholt. "Ich finde, wir sollten genau wie bei der sozialen Bindung zwischen Eltern und Kind auch bei diesem Thema mal über den Tellerrand schauen und uns mal fragen, wie unsere Vorfahren, die nicht von unserer gestressten pseudeomodernen Gesellschaft, mit diesem Thema umgegangen sind. " Ganz meine Meinung, back to the Roots, deshalb gibts hier auch erstmal kein Schoko-Abendbreichen *gg* "Ich selbst habe laut meiner Mutter (meine älteren Geschwister haben das auch bestätigt) schon im frühen Alter von 3 Monaten gestampftes Gemüse bekommen, habe mit 5 Monaten Kuhmilch getrunken und soll ich Dir mal was sagen - ich lebe, und das sogar sehr gut. Und das alles ohne Allergien, Stoffwechselproblematiken. Habe auch ich Glück gehabt?" Vielleicht. Wär auch schlimm, wenn jedes nicht "perfekt" gefütterte Kind tot umfallen würde, schließlich gäbs uns dann nicht mehr. Aber da wir jetzt das Wissen haben, das vor 20-30-40 Jahren noch fehlte, warum sollten wir uns das nicht auch zu Herzen nehmen? Schließlich wollen wir doch alle nur das beste für die Kinder! " Jedes Kind ist anders und ich denke, man sollte in Härtefällen wirklich probieren, was dem Kleinen bzw. der Kleinen gut tut und was nicht. Und auch das ist von Kind zu Kind eben unterschiedlich." Da hast Du recht. "Emma, was würdest Du tun, wenn Deine Kleine bzw. Dein Kleiner die Nahrung in hohem Bogen ausspuckt und von Tag zu Tag weiter an Gewicht verliert?" Tja, Expertenrat einholen, zum Arzt gehen, zu noch nem Arzt gehn, und alles mögliche probieren, so wie Du. Aber das ist sicher wie erwähnt ein Sonderfall. Ich prangere an, wenn Eltern das Kind uninformiert mästen, wel sie noch nie von Wachstumsschüben gehört haben oder das Kind "durchschlafen" soll, damit man seine Ruhe hat. Egal Genug der Diskutiererei, so weit sind wir gar nicht voneinander entfernt, ich wollte nur klarstellen, daß Ersatzmilch zwar eine gute Erfindung ist und auch sicher hochwertig, aber eben NICHT der Mumi in allen Belangen nachempfunden sein KANN. So, also lg!!


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ICH würde ausführlich antworten!! :0PPPPPPP schönen abend noch pitti


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Ach....die Hälfte von dem Beitrag war doch nicht von mir, das war ja dann einfach, die Seite voll zu kriegen... Aber wenn ich gewollt hätt, ich hätt noch viiiiel mehr zu Mumi schreiben können, doch keine Zeit...mußte heute tapezieren. lg!