Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe gerade mit Interesse die positiven Antworten zur ambulanten Geburt weiter unten gelesen. Ich erwarte das 2. Kind und liebäugele auch mit ambulanter Geburt, weil es beim Großen im KH (erst Frauen- dann Kinderklinik) einfach furchtbar war. Ich werde diesmal auf alle Fälle in ein anderes KH gehen. Aber was, wenn das Kind eine Gelbsucht bekommt, so wie mein Großer? Dann müsste man zur Phototherapie auf jeden Fall ins Kinder-KH, weil man ja wohl nicht auf die Geburtshilfliche Station zurückkann? Oder ist die Wahrscheinlichkeit eines Gelbsucht zuhause geringer, wenns Stillen besser klappt (war bei mir trotz (oder wegen?) starkem pro-Still-Druck seitens KH eine Katastrophe, er war am 2.Tag schon wie ausgetrocknet...). Habt Ihr Erfahrungen dazu? Vielen Dank! Bröckchens Mama
Also wir waren ja im Geburtshaus und somit auch schon 3 Stunden nach der Geburt wieder zuhause. Meine Hebamme meinte, dass Gelbsucht zuhause viel seltener ist. Wir hatten damit gar kein Problem, obwohl er im Februar kam. Sie meinte, so oft wie möglich das Baby ausziehen, das hilft am besten gegen Gelbsucht. Hast du ne Hebamme die bei dir die Nachsorge macht? Das brauchst du auf jeden Fall. Die schaut ja dann auch danach und handelt rechtzeitig. Ich würde jederzeit wieder eine ambulante Geburt machen. LG Chloe
Hallo, ich hatte das Glück,dass nach der Geburt meines 3.Kindes der Frühling so richtig losstartete(geb.31.3.);er war ziemlich gelb,so legte ich ihn ans offene Fenster in die Sonne-schön auf ein Lammfell in der Tragetasche.Selbstverständlich waren wir jeden 2.Tag zur Kontrolle bei der KiÄ und sie fand die Idee mit dem Sonnenlicht toll.Jedenfalls viiiel besser als ein Säugling,der nackt,mit UV-Schutzbrille und allein unter der Lampe liegt!! Jedenfalls hat es super geklappt und der Bilirubinwert sank-dank Sonne-sehr schnell.Zusätzlich muß dem Kind noch freie Flüssigkeit zugeführt werden,auch das beschleunigt den Abbau. LG
viel spaß bei der ambulanten geburt. es liegt nicht immer nur alles am kh. warum sollte es zu hause besser klappen?da ist niemand der hilft. die hebamme kommt auch nur einmal am tag. nein, wenn dein kind eine behamndlungsbedürftige gelbsucht hat, dann kan es nicht mit dir zurück auf die entbindungsstation. da müsstest du in die kinderklinik du wärst dann aber begleitperson, da du ja dann wahrscheinlich stillst. lg und alles gute Anett
Hallo, Ich denke, an Deiner Vermutung ist etwas dran. Ich kenne jetzt zwar praktisch nur Hausgeburts-Frauen, bei denen alles wahrscheinlich nochmal einen Zacken entspannter ablaeuft, aber bei den vielleicht ~100 Hausgeburten, von denen ich weiss, war keine einzige dabei, deren Kind ein Problem mit Gelbsucht hatte. Auch meine Hebamme meinte, sie haette noch nie ein Hausgeburts-Gelbsucht-Kind gehabt. Die hatte ich allerdings nicht nach ambulant geborenen gefragt, da betreut sie auch einige, weil sie Beleghebamme ist. Waere mal interessant, frage ich bei der naechsten Rueckbildung. Ich denke jedenfalls, dass im Wochenbett zu Hause tendenziell in der Tat das Stillen besser klappt und dann Gelbsucht kein Thema ist. Aber selbst wenn: Ich glaube, ich wuerde lieber nach Hause gehen und mich dann ggf von meiner Hebamme wieder ins KH schicken lassen, als gleich nur wegen der geringen Moeglichkeit, dass es passieren koennte, im KH zu bleiben. Beste Gruesse, Sabine
Also ich habe auch ambulant entbunden. Mein Sohn wurde zwar etwas gelb aber am 5 Tag als der Ki-Arzt zur U2 kam war das schon fast wieder weg. Die Tage vorher hat meine Hebamme ihn angesehen und fand auch das er gelb ist aber nicht schlimm. Ich würde immer wieder ambulant entbinden und sollte etwas sein gibt es immer eine Lösung für das Problem. Bei mir hat übrigens das Stillen die ersten 2 Tage garnicht geklappt da mein Kleine total fertig von der Geburt war, aber auch das haben wir hinbekommen. Ina
Hallo, ich hatte ja auch eine ambulante Geburt und bin 2h nach der Geburt nach Hause. Bei meinem Sohn wurde aus dem Nabelschnurblut wurde so ein Test gemacht - der leider positiv war (namen weiß ich nimmer) auf alle Fälle bekam ich einen Anruf aus der Klinik, das mein Kind stark Gelbsuchgefärdet wäre und das ich das abklären lassen soll. Mein Hebamme kam dann auch gleich vorbei, aber sie konnte keine Gelbsucht feststellen, vorsorglich bekam ich aber einen Tee zum trinken, viel Sonne für meinen Sohn, ... aber es kam keine Gelbsucht. 3 Tage nach der Geburt waren wir dann auch beim KiA zur U3 - der hat nur gelacht über meine Sorgen und mir bestätigt, das so kein Kind aussieht das Gelbsucht bekommt. Und die Klinik hat wegen diesem Wert so einen Streß gemacht. Meine Hebamme meinte auch - sie hat bei einer ambulanten Geburt noch keine Gelbsucht gehabt. Mach Dir einfach keine Sorgen - mit einer guten Hebamme bekommt man auch das in Griff - meine hätte sogar ein Gerät zur Phototherapie für Zuhause besorgen können - haben wir aber nicht gebraucht. Steffi
